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Nach Patzer im Kellerduell gegen Stuttgart

Frust sitzt tief: Ex-Burghauser-Keeper Riemann gerät mit eigenen Fans aneinander

Geriet nach dem Spiel mit den eigenen Fans aneinander: Bochums Keeper Manuel Riemann
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Geriet nach dem Spiel mit den eigenen Fans aneinander: Bochums Keeper Manuel Riemann.

Der VfL Bochum steckt in der laufenden Bundesliga-Saison mitten im Abstiegskampf fest und kämpft um jeden Punkt. Am vergangenen Sonntag kassierte man im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart eine bittere 2:3-Niederlage. Für Schlagzeilen sorgte dabei Keeper Manuel Riemann, der nicht nur entscheidend patzte, sondern auch mit einem Fan aneinander geriet.

Bochum - Für den Ex-Burghauser-Keeper Manuel Riemann ist die aktuelle Saison in der Bundesliga eine mit Höhen und Tiefen. Nachdem der Schlussmann in einigen Spielen entscheidend patzte und öffentlich stark in der Kritik stand, zeigte der 34-Jährige in den vergangenen Wochen tolle Leistungen und rettete seinem VfL des öfteren die Punkte. Doch im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart geriet er nun wieder in den Mittelpunkt.

Keeper Riemann patzte beim 1:3

Bochum empfing nämlich am vergangenen Ostersonntag die Schwaben zum Kellerduell, denn es gastierte der Tabellen-18. beim Tabellen.-15. Hiroki Ito brachte die Gäste nach 14 gespielten Minuten per Gewaltschuss in Führung, wobei Kevin Stöger in der zweiten Halbzeit den Rückstand per Foulelfmeter egalisieren konnte (58.).

Die Stuttgarter, die unter der Woche ins Pokal-Halbfinale eingezogen waren, zeigten sich wenig beeindruckt und gingen nur zwei Zeigerumdrehungen später wieder in Front. In der 63. Spielminute kam es dann zu einer spielentscheidenden Szene. Enzo Millot brachte von der linken Seite eine hohe Flanke in die Mitte. Riemann flog unter dem Ball hindurch, wodurch Josha Vagnoman zum 3:1 einköpfen konnte.

Der 34-Jährige lieferte sich hitzige Auseinandersetzung mit eigenen Fans

Zwar konnten die Hausherren nochmal verkürzen, doch am Ende bleib es bei der 2:3-Heimniederlage. Bochums-Trainer Thomas Letsch ärgerte sich nach der Partie über seinen Torhüter: „Manu entscheidet sich, herauszukommen. Wenn er den Ball nicht erwischt, war es nicht die beste Entscheidung“, so der 54-Jährige am DAZN-Mikrofon.

Nach dem Spiel kam es dann auch noch zu unschönen Szenen auf der Tribüne, denn Riemann lieferte sich eine hitzige Auseinandersetzung mit den eigenen Fans. Laut kicker.de war der 34-Jährige wohl beleidigt worden und wollte sich das nicht gefallen lassen. Riemann stand Kopf-an-Kopf mit einem Zuschauer, ehe er weggezogen wurde.

„Während des Spiels massiv und auf nicht tolerierbare Weise beleidigt worden“

Stürmer Phillip Hofmann schilderte die Szene wie folgt: „Ich bin nachher dazugekommen. Ich wollte die Jungs ein bisschen zurückholen, weil sich so etwas einfach nicht gehört, weil wir alles noch in der eigenen Hand haben. Es bringt jetzt nichts, ausfallend zu werden oder sich zu beleidigen.“

Der Verein selbst hat sich in einer offiziellen Stellungnahme bereits zu diesem Vorfall geäußert und hinter Riemann gestellt. Der Keeper sei „schon während des Spiels und insbesondere nach Abpfiff von diesen Zuschauern massiv und auf nicht tolerierbare Weise beleidigt“ worden. Das rasche Eingreifen der Sicherheitskräfte habe zudem eine Eskalation der Situation verhindert. Nebenbei laufe auch schon eine detaillierte Auswertung des Vorfalls.

Bleibt der 34-Jährige im Tor der Bochumer?

Die Bochumer wollen sich nun aber wieder auf das Sportliche konzentrieren, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Am kommenden Sonntag gastiert der VfL bei Union Berlin und möchte dort wieder Punkte holen. Ob mit oder ohne Riemann im Tor, wird sich dann erst zeigen.

gz

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