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Traumtore am laufenden Fließband

„Messi der Baller League": Ex-Burghauser Sulmer spielt groß auf - und macht auf sich aufmerksam

Glänzt in der Baller League: der Ex-Burghauser Tim Sulmer
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Glänzt in der Baller League: der Ex-Burghauser Tim Sulmer.

Woche für Woche verfolgen knapp eine Millionen Menschen die von Mats Hummels und Lukas Podolski gegründete Baller League. Einer der diese Bühne mehr als nur zu nutzen weis, ist der Ex-Burghauser Tim Sulmer.

Köln - Vor etwas mehr als zwei Monaten (15. Januar) startete in einem alten Flugzeug-Hangar in Köln ein neues und vor allem hochspannendes Hallenfußball-Projekt. Die Rede ist von der sogenannten „Baller League“, die von den beiden Weltmeistern und Präsidenten Lukas Podolski und Mats Hummels gegründet wurde und seitdem ein voller Erfolg ist.

Prominenz-Pur bei der Baller League

Das Konzept dieser neuen Liga ist relativ einfach: sieben-gegen-sieben treten in einer Zwölfer-Liga gegeneinander an, wobei jede Mannschaft einen Teamchef hat, der entweder aus dem Sportbereich oder der Musik- beziehungsweise Unterhaltungsindustrie kommt. Bestes Beispiel hierfür sind Musiker Kontra K oder auch der Comedian Felix Lobrecht.

An der Seitenlinie werden die Mannschaften von durchaus prominenten Trainern betreut. So wird das Team „Eintracht Spandau“ von Ex-Bundesligaprofi Hans Sarpei gecoacht, während sich die „Gönrgy Allstars“ die Dienste von Legende Stefan Effenberg sichern konnten. Die Teams bestehen dabei neben den Team-Kapitänen, z.B. Sportler wie Kevin-Prince Boateng, auch aus Halbprofis, talentierten Amateuren, die am sogenannten „Draft-Day“ ausgewählt wurden, und weiteren Gaststars.

Budenzauber mit eigenen Regeln

Spannende Persönlichkeiten mit verschiedensten Backgrounds führen zwölf Fussballteams, die in einer richtigen Liga auf hohem Niveau kurzweiligen Indoor Fussball auf kleinem Feld spielen“, freute sich Mitgründer Hummels über das neue Projekt. Ziel sei es, „junge Leute auf zeitgerechte Art und Weise für den Fußball zu begeistern“. Der Budenzauber hat dabei seine ganz eigenen Regeln.

Die Spieldauer beträgt zweimal 15 Minuten inklusive einer fünfminütigen Halbzeitpause. Gespielt (Sechs-gegen-Sechs) wird mit Auslinien und Abseits, wobei dieses in den letzten drei Minuten aufgeben wird. Des weiteren gibt es einen sogenannten „Drei-Ecken-Elfmeter“: nach drei Ecken pro Spiel gibt es einen Penalty. In den letzten drei Minuten einer Begegnung starten die jeweiligen Mannschaften mit einem Eins-gegen-Eins, wobei beide Teams pro gefallenem Tor um einen weiteren Mitspieler aufgefüllt werden.

Ex-Burghauser Sulmer brilliert

Nach einer Begegnung gibt es dann noch den allseits bekannten „Elferkönig„. Jede Mannschaft stellt einen Schützen für den Penalty. Wer trifft, ist weiter. Der letzte Treffer gewinnt einen Extrapunkt. Ein Penalty ist dabei ähnlich zum Eishockey. Der antretende Spieler dribbelt auf Pfiff ab der Mittellinie alleine auf den Keeper zu und muss versuchen, diesen im Eins-gegen-Eins zu überwinden.

Der ehemalige Burghauser Tim Sulmer mischt die Baller League aktuell ordentlich. Am vergangenen Spieltag traf der Dribbelkünstler mit seiner Mannschaft „Hardstuck Royale“ auf den großen Favoriten „Streets United“, die unter den ersten Vier der Tabelle stehen. Hardstuck hingegen belegt den letzten Platz und kann ohne großen Druck aufspielen. Ebenfalls wieder mit dabei war Sascha Marinkovic, der am heutigen Mittwoch mit dem SB Chiemgau Traunstein beim TSV 1860 Rosenheim gastiert.

„Lionel Messi der Baller League"

Und die beiden Ex-Teamkollegen verzauberten nicht nur Köln, sondern auch das Internet. Beim Stand von 0:1 spielte Sulmer nämlich einen schönen Doppelpass mit Marinkovic und bewies im Anschluss ein Zauberfüßchen. Erst hob er den Ball gefühlvoll über den gegnerischen Keeper und versenkte das Leder dann per Hacke im leeren Kasten. Eine unglaubliche Szene. „Lionel Messi der Baller League“, war in den sozialen Medien zu lesen.

Nicht das erste Mal, dass der 27-Jährige, der nach neun Spielen bei neun Treffern steht, mit einem Traumtor auf sich aufmerksam machen konnte. Auch schon wenige Spieltage zuvor ließ der „Straßenkicker“ nach einer tollen Direktabnahme einige Münder offen stehen. Mit seinem variablen und trickreichen Spiel ist Sulmer bereits jetzt ein großes Highlight der ersten Baller League-Saison. Damit dürfte er sich wohl auch für den ein oder anderen Verein empfohlen haben.

Wohin geht seine Reise?

Aktuell läuft Sulmer für den TSV Kornburg in der Bayernliga Nord auf und ist dort seit der Rückserie nur noch Einwechselspieler, konnte aber bereits einen Treffer erzielen. Noch in der Hinserie gehörte er zum Stammpersonal und startete nur sechsmal von der Bank. Man darf gespannt sein, wo der Weg des Tim Sulmer noch hinführen wird.

gz

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