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Sportrichter bringen Licht ins Dunkel

Eklat im Amateurfußball: Zwei Verlierer und harte Strafen nach Chaos-Spiel in Bad Aibling

Zwischenzeitlich rollte der Ball nicht mehr im Unionstadion.
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In der Region kam es nach einem hitzigen Spiel zu einem Spielabbruch. Nun steht das Urteil fest.

Zweieinhalb Stunden Verhandlung, widersprüchliche Aussagen und ein hartes Urteil: Nach einem hitzigen C-Klassen-Spiel in Bad Aibling verhängt das Kreissportgericht Inn/Salzach Sperren und gibt beiden Amateurfußball-Teams die Schuld am Abbruch.

Bad Aibling – Das Kreissportgericht Inn/Salzach hat unter Leitung von Johann Sickinger (Tacherting) über den Spielabbruch am 20. Oktober zwischen Dardania Bad Aibling und den TSV Hohenthann II im Bad Aiblinger Jahnstadion entschieden: Beide Teams seien für das vorzeitige Ende der Partie der C-Klasse 1 verantwortlich, die deshalb für beide mit 0:2 gewertet wird, hieß es in der Entscheidung des Sportgerichts, die der Bayerische Fußball-Verband (BFV) auf Anfrage bestätigte.

Dazu kommt eine sechsmonatige Sperre für den Dardania-Spieler, der nach den Erkenntnissen des Sportgerichts den Eklat in der 86. Minute ausgelöst hatten – beim Stand von 3:2 für seine Mannschaft. Er darf erst am 29. Mai 2025 wieder eingesetzt werden. Bis Juni 2025 muss er zudem ein zehnstündiges Anti-Aggressionstraining absolviert haben. 

Bad Aibling: Harte Strafen nach Chaos-Spiel im Amateurfußball

Zweieinhalb Stunden lang versuchten die Sportrichter Licht ins Dunkel zu bringen. Sickinger hatte eine mündliche Verhandlung im Altenmarkter Rathaus angesetzt, weil sich die Darstellungen der beiden Mannschaften so stark unterschieden. Ein neutraler Schiedsrichter ist in der C-Klasse – der untersten Liga – nicht vorgesehen, Dardania selbst stellte den Unparteiischen.

Das Sportgericht folgte mit seinem Urteil dem Antrag des Verbandsanwalts des BFV; Fritz Reisinger, der sich – wie bei Gewaltvorwürfen üblich – eingeschaltet hatte. Der TSV Hohenthann hätte das Spiel nicht eigenmächtig abbrechen dürfen, heißt es im Urteil. Aber auch der Vereinsschiedsrichter habe nicht alles getan, um das Spiel zu Ende zu bringen. Dardania habe mangels funktionierenden Ordnungsdienstes Zuschauer und Spieler nicht im Griff gehabt, weshalb der Verein Mitschuld am Abbruch habe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (ah)

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