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„Das war für mich ein Riesenschritt“

Zwei Tore, drei Punkte, vier Namen: TSV 1860 Rosenheim gewinnt letztes Heimspiel

Wieder da: Jubel um Laurin Demolli (2. von rechts), der an beiden Treffern der Rosenheimer beteiligt war.
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Wieder da: Jubel um Laurin Demolli (2. von rechts), der an beiden Treffern der Rosenheimer beteiligt war.

Der TSV 1860 Rosenheim hat im letzten Heimspiel der Fußball-Landesliga-Saison einen bedeutenden Sieg gegen den TSV Kastl eingefahren. Im dünnen Sechziger Kader musste Trainer Wolfgang Schellenberg rotieren und brachte vier besonder Personalien.

Rosenheim – Vor heimischer Kulisse klappt es einfach: Der TSV 1860 Rosenheim hat in der Fußball-Landesliga Südost seinen letzten Saisonauftritt im Jahnstadion mit 2:0 gegen den TSV Kastl für sich entschieden. „Wir sind froh, dass wir unser letztes Heimspiel gewonnen haben – gegen einen Gegner, gegen den wir in der Vorrunde sehr große Probleme hatten. Daran sieht man, dass wir einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben“, meinte 1860-Trainer Wolfgang Schellenberg hinterher.

„Das war für mich ein Riesenschritt“

Beide Tore fielen nach der Pause. „Wir haben sehr diszipliniert und kompakt gespielt“, befand Schellenberg, dessen Team mit dieser Spielweise nicht nur den Top-Mannschaften das Leben schwer gemacht, sondern erstmals auch einen Tabellennachbarn bezwungen hat. Und genau deshalb sagte der Rosenheimer: „Das war für mich ein Riesenschritt.“ Dies ist für den eher demütigen Schellenberg eine bemerkenswert euphorische Aussage und zeugt von großer Zufriedenheit mit der Entwicklung seines Teams im Laufe dieser schwierigen Spielzeit!

Vier Namen

Beim letzten Heimspiel der Saison hatte der Sechziger-Coach einen ausgedünnten Kader zur Verfügung – in dem es aber vier besondere Personalien gab:

Kenan Smajlovic: Der Leuchtturm in der Rosenheimer Offensive war wieder zurück – und dies zeigte sich dann auch im Ergebnis. Mit seinen beiden Treffern im zweiten Durchgang hat er nun 14 Saisontore auf dem Konto. In seinen letzten drei Spielen für die Sechziger markierte der 24-Jährige fünf Tore und war damit ein entscheidender Faktor für den vorzeitigen Klassenerhalt.

Laurin Demolli: Ihn muss man eigentlich gemeinsam mit Smajlovic erwähnen. Nach seiner Einwechslung hat man nämlich gesehen, was dieses Duo für eine Wucht in der Rosenheimer Offensive sein könnte. „Da hat man gesehen, was individuelle Klasse ausmachen kann“, befand Schellenberg, „mit ihm ist Schwung reingekommen“. Rückkehrer Demolli war an beiden Sechziger-Toren mit beteiligt. „Sie haben sich die Bälle wunderbar zugespielt“, schwärmte der Rosenheimer Trainer. Und: „Wenn man Spieler von dieser Qualität hat, dann kann das der Unterschied sein.“ Smajlovic hat sich zum Unterschiedsspieler entwickelt, von Demolli erhofft man es sich an der Jahnstraße noch.

Tizian Rudolph: Der 18-Jährige war zuletzt in Neufraunhofen erstmals in der Herren-Landesliga zum Einsatz gekommen, gegen Kastl gab es die Premiere in der Startelf – als rechter Pflock in der Dreier-Innenverteidigung. Ein sehr ordentliches Debüt für Schellenberg: „Er hat Zweikämpfe gewonnen, die Situationen gut gelöst. Es ist erfreulich, wenn sich ein junger Spieler so belohnt. Das ist absolut schön für ihn“, meinte sein Trainer.

Oleksandr Titov: Kurz vor Schluss wechselte Schellenberg den Torhüter und schenkte dem 18-jährigen Schlussmann seine ersten Landesliga-Minuten. „Wir wollten ihm ein Zeichen der Wertschätzung geben. Er hat nie gespielt, war aber immer im Training und bei jedem Spiel zur Verfügung – das ist nicht annähernd selbstverständlich. Wir wollten ihm damit zeigen, dass wir so etwas anerkennen“, erklärte Schellenberg hinterher.

TSV 1860 Rosenheim: Goia (89. Titov), Gratt, Rudolph, Pichler, Fischer, Hetemi, Markulin, Grundner (70. Demolli), Mayerl, Van de Wiel (46. Jesse), Smajlovic.

Schiedsrichter: Marina Bachmann (TV Großwallstadt).

Zuschauer: 134.

Tore: 1:0 Smajlovic (74.), 2:0 Smajlovic (82.).tn

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