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Landesliga spielen, A-Klasse pfeifen

Landesliga-Fußballer plötzlich Schiedsrichter: Darum musste der 1860-Spieler einspringen

Macht auch mit der Pfeife in der Hand eine gute Figur: Lucas Gratt (Mitte).
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Macht auch mit der Pfeife in der Hand eine gute Figur: Lucas Gratt (Mitte).

Eigentlich wollte Lucas Gratt nur bei seinem Heimatverein zuschauen, am Ende stand der Spieler des TSV 1860 Rosenheim im Dress des Gegners und mit der Pfeife im Mund auf dem Spielfeld.

Rosenheim – Lucas Gratt hat ein aufregendes Wochenende hinter sich. Am Freitag stand der 20-Jährige beim 2:0-Sieg des TSV 1860 Rosenheim gegen Geretsried noch 90 Minuten lang in der Fußball-Landesliga auf dem Platz, am Tag darauf pfiff er plötzlich als Aushilfs-Schiedsrichter eine Partie der A-Klasse. Doch was war passiert?

„Wir haben schon Witze gemacht“

Im Duell zwischen dem SV Westerndorf II und dem TSV Hohenthann-Beyharting bekam Schiedsrichter Marvin Heymig nach circa 70 Minuten einen abgeblockten Schuss ins Gesicht (beinschuss.de berichtere bereits). Eine kurze Behandlungspause später war klar: Heymig kann nicht weitermachen. Für einige Minuten herrschte Unklarheit, wie es weitergehen sollte. Dann kam Gratt, der als Zuschauer vor Ort war, ins Spiel: „Wir haben draußen schon Witze darüber gemacht, wer jetzt Schiedsrichter macht. Dann hat mich der Trainer von Hohenthann gefragt, ob ich es machen will. Ich dachte mir, wenn es für beide Vereine passt, mache ich das“, erklärte Gratt auf Nachfrage der OVB-Sportredaktion.

Beim Stand von 2:5 pfiff Gratt die Partie wieder an und 20 Minuten später beim Stand von 3:6 wieder ab. Zwischendrin zeigte der Aushilfs-Schiri, der im Trainingsshirt des SVW auflief, sogar einmal auf den Punkt: Elfmeter für den SV Westerndorf. „In meinen Augen war es ein klares Foul, dann habe ich es auch pfeifen müssen.“

Eine wohl einmalige Erfahrung für den 20-Jährigen. Eine Schiedsrichter-Karriere strebt Gratt nun aber nicht an: „Es war einmal interessant, das von einer anderen Perspektive zu sehen. Ich habe in den 20 Minuten aber sofort gemerkt, dass ich nicht als Schiedsrichter auf den Platz gehöre.“

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