Erster Treffer seit dem Winter
„Haben ein anderes Gesicht gezeigt“: Löwen-Stürmer Michael Barthuber im Exklusiv-Interview
Die Wasserburger Löwen haben den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga erfolgreich im Spiel beim TSV Kast verteidigt. Und einen dürfte das besonders freuen, denn der Löwen-Angreifer Michael Barthuber hat seit der Winterpause das erste Mal wieder getrfoffen. Das sagt Barthuber im Interview mit der OVB-Sportredaktion darüber.
Wasserburg – Vor der Winterpause hatte der Fußball-Landesligist TSV 1880 Wasserburg einen beeindruckenden Lauf mit sieben Siegen in Serie, die Löwen holten allerdings aus den ersten sechs Landesliga-Partien im Jahr 2024 nur vier Zähler. In Kastl feierte der TSV den zweiten Sieg des Jahres, Michael Barthuber führte seine Mannschaft zum Erfolg und erzielte dabei das zwischenzeitliche 1:0. Wodurch der verkorkste Start zustande kam, was die Wasserburger Mannschaft auszeichnet und wie die Löwen den Relegationsplatz im Saison-Endspurt verteidigen können, verrät der 29-Jährige im Interview mit der OVB-Sportredaktion.
Der Start verlief nicht wie erhofft. Gibt es einen Grund dafür?
Michael Barthuber: Das ist ganz schwierig zu sagen. Ich glaube, dass wir es nicht geschafft haben, unsere Grundtugenden auf den Platz zu bringen. Das was uns in der Hinrunde stark gemacht hat: Zusammenhalt, füreinander einstehen, absolute Konsequenz und Überzeugung Spiele zu gewinnen, Tore zu erzielen und Tore des Gegners zu verhindern.
Waren diese Eigenschaften der Schlüssel zum Erfolg in Kastl?
Barthuber: Ja, definitiv. Das haben wir vor dem Spiel analysiert und am Samstag ein anderes Gesicht gezeigt. Wir haben die Energie auf den Platz gebracht, die uns in den letzten Wochen abgegangen ist und die für unser Spiel extrem wichtig ist. Wenn man das nicht zeigt, hat man in dieser Liga keine Chance. Dann verliert man auch gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften.
Erster Treffer seit dem Winter
Sie erzielten mit dem 1:0 in Kastl Ihr erstes Tor nach der Winterpause. Erleichtert?
Barthuber: Ja, natürlich, das tut gut. Nichtsdestotrotz geht es nicht nur um Tore, sondern die Rolle auf dem Platz zu erfüllen. Ein Tor hilft aber, vor allem als Stürmer, Selbstvertrauen zu tanken und mit breiter Brust in die nächsten Spiele zu gehen.
Aufgrund des schlechten Starts schrumpfte zwar der Vorsprung, dennoch stehen Sie auf Platz zwei. Wie wollen Sie diesen verteidigen?
Barthuber: Ich glaube, das Spiel am Samstag hat uns mit Blick auf den Saison-Endspurt gezeigt, dass wir das jedes Wochenende auf den Platz bringen müssen, diese Energie von der ersten bis zur 90. Minute. Und uns in Erinnerung rufen, dass wir Prinzipien haben, die wir für unser Spiel brauchen, die uns stark machen. Wenn wir das in den nächsten Wochen bestätigen, glaube ich, dass dieser Fokus der Erfolgsfaktor im Kampf um den Relegationsplatz sein kann.les