Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

5:1-Sieg der Gastgeber

Wasserburg verteilt nur Saures: Landwehrstraße 10 wird für SV Bruckmühl zum Gruselhaus

Kaum aufzuhalten: Bruckmühl musste sich strecken, um Michael Barthuber (links) zu stoppen. Dennoch erzielte der Wasserburger Torjäger zwei Treffer.
+
Kaum aufzuhalten: Bruckmühl musste sich strecken, um Michael Barthuber (links) zu stoppen. Dennoch erzielte der Wasserburger Torjäger zwei Treffer.

Halloween ist der eine Tag im Jahr, an dem es nur um Grusel und Horror geht. Das musste nun auch der SV Bruckmühl erfahren. Die Landwehrstraße 10 in Wasserburg wurde für den Landesligisten zum Gruselhaus.

Wasserburg – Der SV Bruckmühl hat in der Wasserburger Altstadt eine Gruselshow der etwas anderen Art erlebt. Die Innstädter hatten ihr Heimspiel an Halloween angesetzt und nach zwei Monaten ohne Heimsieg in der Fußball-Landesliga Südost ordentlich Saures verteilt. 5:1 siegten die Löwen am Ende und so wurde die Landwehrstraße 10 für die Gäste zum Gruselhaus.

Wasserburg verteilt nur Saures: Landwehrstraße 10 wird für SV Bruckmühl zum Gruselhaus

Von Anfang an legten die Hausherren zum Rückrundenstart los, als wären sie Wiedergänger jener Männer in Rot, die schon beim Saisonauftakt in Bruckmühl keine Gnade kannten. Michael Barthuber hatte damals im Sommer beim 3:0 alle drei Tore gemacht und auch am Donnerstag entpuppte er sich erneut als Sensenmann. Beim Führungstreffer hatte George Dumitru seinen Kapitän mit einem Steckpass auf die Reise geschickt, Barthuber konnte den Torhüter umkurven und, obwohl sein Abschluss von der Linie gekratzt wurde, stand es bereits nach vier Minuten 1:0, denn Thomas Voglmaier versenkte den Nachschuss.

Den zweiten Treffer erzielte Barthuber dann in umgekehrter Co-Produktion selbst: Voglmaier hatte scharf in die Mitte gepasst und der 30-Jährige aus kurzer Distanz vollendet (26.). Die Gastgeber erspielten sich eine Vielzahl an Chancen, dieses Mal wurde im Gegensatz zu den letzten Heimspielen eine klarere Führung herausgeschossen. „Das Ergebnis liest sich natürlich gut. Heute ging es aber speziell darum, Lehren aus der zweiten Halbzeit gegen Karlsfeld zu ziehen und eine passende Reaktion zu zeigen. Das ist uns in Summe geglückt“, betonte Barthuber, der in der 42. Minute einen abgefälschten Freistoß zum 3:0 versenkte.

Das Tor wird im offiziellen Spielbericht jedoch Josef Stellner, der dem Ball eine Richtungsänderung gegeben hatte, zugesprochen, weshalb dieser auch hier als Torschütze geführt wird. Kurz vor dem Pausenpfiff nahmen plötzlich auch die Gäste an diesem einseitigen Fußballspiel teil. Erst verkürzte Vinzenz Egger per Abstauber auf 1:3 (43.) und in der Nachspielzeit zwang Michele Cosentino Lino Volkmer bei seinem Comeback zu einer Glanzparade.

Jaume Rubio González (rechts), im Duell mit Michele Cosentino, erzielte sein erstes Tor für die Löwen.

Anders als beim „Trick or treat“ öffneten die Hausherren die Türe keinen Millimeter mehr. Um jedweden Zweifeln entgegenzuwirken, stellte Barthuber nach gut einer Stunde den alten Abstand wieder her, indem er eine Brich-Ecke zum 4:1 einköpfte (61.). Auch das 5:1 resultierte aus einer Ecke von Dominik Brich, nach 73 Minuten köpfte Jaume Rubio González sein erstes Tor für die Löwen. Diese zeigten an diesem Halloween-Abend, dass sie in der Altstadt voll überzeugen und auch hoch gewinnen können, „wenn wir es schaffen, über 90 Minuten bei uns zu bleiben und uns nicht von den äußeren Umständen oder Emotionen auf den Platz beeinflussen lassen“, weiß der zwei- oder eigentlich dreifache Torschütze Michael Barthuber.

TSV Wasserburg: Volkmer, Stellner (80. Saur), Kasumovic, Haunolder, Brich, Kononenko, Dumitru (71. Simeth), Rubio González (77. Höhensteiger), Barthuber (71. Ferreira Goncalves), Wagner (63. Yordanov), Voglmaier

SV Bruckmühl: Stiglmeir, Schalli (70. Müller), Macek, Schweder (62. Folger), Huber, Cosentino, Egger, Schreder (74. Gigla), Koller, Krasniqi, Wagener (62. Pergelt).

Schiedsrichter: Laurin Lieber (JFG Naab-Regen 06).

Zuschauer: 215.

Tore: 1:0 Voglmaier (4.), 2:0 Barthuber (26.), 3:0 Stellner (42.), 3:1 Egger (43.), 4:1 Barthuber (61.), 5:1 Rubio González (73.).

Kommentare