Kam erst im Frühjahr vom SV Bruckmühl
Bislang nur zwei Kurzeinsätze: Dieser Rosenheimer wechselt nach Holzkirchen
Der TSV 1860 Rosenheim spielt bislang eine Saison mit Höhen und Tiefen, konnte aber vor allem zum Ende hin immer mehr überzeugen und ließ das ein oder andere Mal seine individuelle Klasse aufblitzen. Zur Winterpause rangieren die Sechziger auf dem zehnten Tabellenplatz, wobei man nun den ersten Abgang hinnehmen musste.
Rosenheim - Was war das für ein ereignisreiches Fußballjahr 2023 für den TSV 1860 Rosenheim. Im Frühjahr lieferte man sich in der Bayernliga Süd einen erbitterten und harten Zweikampf mit dem VfB Hallbergmoos um den letzten verbliebenen Relegationsplatz, den sich am Ende die Sechziger sichern konnten.
Abstieg in die Landesliga
In dieser wurde man dann allerdings vom FC Ehekirchen zweimal böse mit 5:1 und 7:2 abgewatscht. Somit stand der zweite Abstieg in Folge fest und die Rosenheimer wurden innerhalb von nur zwölf Monaten aus der Regional- in die Landesliga durchgereicht.
In der sechsthöchsten Spielklasse Deutschlands wollte man einen Neustart hinlegen und konnte sich deswegen die Dienste von Trainer Wolfgang Schellenberg, der auch bereits den SV Wacker Burghausen in der Regionalliga betreute, sichern. Auch vielversprechende Neuzugänge wie Kenan Smajlovic vom SB Chiemgau Traunstein wurden verpflichtet.
Saison mit Höhen und Tiefen
Der Start verlief jedoch ernüchternd und man holte aus den ersten vier Partien gerade einmal einen mickrigen Zähler. In der Folge kamen die Rosenheimer allerdings immer mehr in Fahrt und stabilisierten sich auch in der Tabelle. Zum Abschluss des Kalenderjahres feierte man gegen die Sportfreunde aus Schwaig und den FC Unterföhring zwei dicke Achtungserfolge.
Damit rangieren die Mannen von Trainer Schellenberg nach der Hinserie mit 29 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag (23. Dezember) steigen die Rosenheimer dann auch in den prestigereichen Sparkassenpokal ein, der bereits am vergangenen Wochenende eröffnet wurde.
Erster Abgang
Nicht mehr mit an Bord sein wird dabei Michael Schlicher. Der 20-jährige Rechtsverteidiger, der erst im Frühjahr vom SV Bruckmühl gekommen war, wechselt nämlich zum Liga-Konkurrenten und aktuellen Tabellenletzten aus Holzkirchen. In der bisherigen Saison kam Schlicher nur auf zwei Kurzeinsätze, wobei er sich beim TuS nun deutlich mehr Spielminuten erhofft.
gz