Drei Spieler verlassen den Verein
Ein Spanier für die Löwen: Rubio Gonzalez kommt aus Ampfing nach Wasserburg
Der TSV Wasserburg hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit der Verpflichtung von Jaume Rubio Gonzalez holen die Löwen einen verpasten Wechsel aus dem Winter nach. Zudem verlassen drei Spieler den Landesligisten.
Wasserburg – Wenn Stadionsprecher Witgar Neumaier in der neuen Saison die Aufstellung des Fußball-Landesligisten TSV Wasserburg verließt, muss er bei der neuen Nummer fünf einen spanischen Zungenschlag einbauen: Jaume Rubio Gonzalez wechselt vom TSV Ampfing an die Landwehrstraße 10.
Wechsel war schon im Winter möglich
Mit der Verpflichtung des 24-jährigen Spaniers holen die Löwen einen Wechsel nach, den sie schon im Winter hätten tätigen können, jedoch keinen Kaderplatz mehr frei hatten und den seit Januar in Wasserburg wohnhaften Mittelfeldspieler daher nach Ampfing vermittelten.
Dort konnte er sich an die Landesliga gewöhnen und in der Abstiegsrelegation wichtige Erfahrungen sammeln, die ihm nun bei seiner neuen Aufgabe helfen. Besonders beeindruckend ist, wie schnell er sich nach seiner Ankunft integriert hat und darauf pochte, die Interviewfragen auf Deutsch zu beantworten: „Ich bin ein leidenschaftlicher und positiver Spieler und denke, dass dies dem Team während der gesamten Saison gute Laune und Energie bringen kann. Ich baue Spielzüge gerne von hinten auf und verbinde das Spiel mit den angreifenden Spielern“, gab er fehlerfrei zu Protokoll. Die Verantwortlichen der Innstädter halfen Rubio Gonzalez seit seiner Ankunft in Deutschland, „deshalb habe ich mich für Wasserburg entschieden. Mir gefällt die Art und Weise, wie das Management und der ganze Club funktionieren. Für mich aus einem anderen Land ist es sehr wichtig, mich als Teil einer Familie zu fühlen und ich glaube, dass ich hier in Wasserburg fündig werde“.
Knauer und die Jackl-Brüder gehen
Nicht mehr zur Löwen-Familie gehören in der neuen Spielzeit hingegen Lucas Knauer und die Jackl-Brüder. Knauer hat nach sechs Jahren in der Altstadt seine Zelte noch während der letzten Saison abgebrochen, da er nach zwei Bankplätzen mit der Gesamtsituation unzufrieden war. Marinus und Michael Jackl, die aus Kreisliga-Abstiegskampf ins Landesliga-Aufstiegsrennen gewechselt waren, standen nur selten über 90 Minuten auf dem Platz. Auch sie haben sich, auch aus Gründen des zeitlichen Aufwands, dazu entschieden, den Verein wieder zu verlassen.jah