Die OVB-Sportredaktion hat deshalb vor dem Eröffnungsspiel am Freitag, 14. Juni, um 21 Uhr zwischen Deutschland und Schottland in der heimischen Fußball-Szene nachgefragt:

Wer wird Europameister?

Aleksandro Petrovic, Trainer TSV Buchbach: Subjektiv wünsche ich mir Serbien, objektiv sind Frankreich, England und Deutschland meine drei Favoriten. Ich freue mich auf die EM, weil sie so ausgeglichen ist.

Florian Heller , Trainer TSV Wasserburg: Ich sage Deutschland. Ich glaube, es gibt keinen Konkurrenten auf den Titel. Die Franzosen sind nicht so stark wie sonst, die Spanier auch nicht. Die Niederländer unter Umständen, die Engländer auf gar keinen Fall. Deutschland steht von der Form her aktuell am besten da.

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Robert Gierzinger , Trainer SBC Traunstein: Ich sage Spanien. Spanien ist bei den Turnieren eine sehr konstante Mannschaft, die immer einen Plan hat und inzwischen noch moderner in der Spielrichtung geworden ist.

Kenan Smajlovic , Stürmer TSV 1860 Rosenheim: Deutschland. Frankreich und England sind die größten Konkurrenten, Portugal ist auch ganz stark.

Michael Straßer , Abteilungsleiter SV Bruckmühl: Deutschland. Ich denke Frankreich hat auf dem Papier den stärksten Kader, aber auch Italien und Spanien sind turniererprobte Mannschaft, die sicherlich ein Wörtchen mitreden werden. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Außenseiter mitmischt.

Hannes Jenewein , Trainer TuS Raubling: England, das sagt mir mein Bauchgefühl.

Franz-Xaver Pelz , Stürmer ASV Au: Deutschland wird Europameister. Die größten Konkurrenten werden wahrscheinlich Frankreich, England und Portugal sein. Dann wird es wahrscheinlich noch einen Außenseiter geben, der relativ weit kommt.

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Wie schneidet Deutschland ab?

Petrovic: Ich traue Deutschland definitiv den Titel zu. Ich habe die letzten Länderspiele ehrlich gesagt nicht gesehen. Aber das, was ich davor gegen Frankreich gesehen habe, das war zum Zungeschnalzen.

Heller: Wir haben eine gute Mischung aus Jung und Erfahren und ich glaube, dass jetzt eine Jetzt-erst-Mentalität einkehrt. Wenn, dann Zuhause im eigenen Land.

Gierzinger: Deutschland wird für mich immer eine Turniermannschaft bleiben. Auch wenn die Spiele zuletzt nicht berauschend waren, glaube ich, dass die Deutschen mindestens ins Viertelfinale kommen werden.

Smajlovic: Die Euphorie im eigenen Land und der Heimvorteil werden Deutschland tragen. Und es ist diesmal eine Mannschaft, nicht so wie die letzten Jahre.

Straßer: Die Mannschaft ist gut und der Heimvorteil wird den Unterschied machen.

Jenewein: Ich bin überzeugt, dass Deutschland eine gute EM spielen wird. Ich glaube aber nicht, dass sie es bis ins Endspiel schaffen, weil ich andere Mannschaften stärker einschätze. Es wird aber eine versöhnliche EM.

Pelz: Die EM ist im eigenen Land. Deutschland wird es schaffen, eine Europhie zu entwickeln. Dann wird es laufen. Die Qualität ist auf alle Fälle da.

Tipps für das Eröffnungsspiel

Petrovic: Die Schotten sind eklig, sie spielen den britischen Fußball. Ich sage trotzdem 2:0 für Deutschland.

Heller: Das wird eine enge Kiste, 2:0.

Gierzinger: Eröffnungsspiele sind immer schwierig, 1:1-Unentschieden.

Smajlovic: Spontan sage ich 3:1 für Deutschland. Sie starten gut ins Turnier.

Straßer: 2:0 für Deutschland.

Jenewein: 3:1 für Deutschland.

Pelz: 4:0 für Deutschland. Sie werden ein Ausrufezeichen setzen.