Top-Torjäger Arnold im beinschuss-Interview
TuS Bad Aibling will zurück in die Kreisliga: „Haben die nötige Qualität dafür“
Der TuS Bad Aibling spielt bislang eine bärenstarke Saison und rangiert mit 34 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz in der Kreisklasse 1. Dabei beträgt der Vorsprung des Absteigers auf den ersten Verfolger bereits fünf Punkte. beinschuss.de sprach mit 19 Tore-Mann Mark Arnold über die Hinserie und warum die Aiblinger in die Kreisliga gehören.
Bad Aibling - Der TuS Bad Aibling musste im Sommer diesen Jahres schweren Herzens den Gang in die Kreisklasse antreten. Nachdem man sich in der Liga auf den vorletzten Tabellenplatz und damit in die Relegation retten konnte, kassierte man in dieser eine bittere 0:1-Pleite gegen den SV Tattenhausen und der Abstieg war besiegelt.
Arnold: „Jeder von uns weis, was wir können“
Zum Auftakt in die neue Saison 2023/24 setzte es dann gleich eine herbe 3:0-Niederlage in Nußdorf. „Das war natürlich überhaupt kein guter Start für uns, obwohl wir alle extrem motiviert waren“, erzählt Mark Arnold im Gespräch mit beinschuss.de und fügt an: „Man hat schon auch gemerkt, dass wir erstmal in der Kreisklasse ankommen mussten. Gottseidank hat dies nicht allzu lange gedauert.“
Auf die Frage, ob die Stimmung in der Kabine durch diesen Rückschlag getrübt worden sei, hat der Top-Torjäger eine klare Antwort: „Klar hatte man dann kurz die letzten zwei Jahre, in denen wenig zusammenlief, im Kopf, aber im Endeffekt weis jeder von uns, was wir können und zu welchen Leistungen wir im Stande sind. Deswegen haben wir uns als Mannschaft nicht unterkriegen lassen und einfach weitergemacht.“
34 Punkte aus 15 Spielen
Und wie. Aus den folgenden 14 Partien holten die Aiblinger bärenstarke 34 Punkte und gingen stolze zehn mal als Sieger vom Platz. Die logische Konsequenz: souveräner Tabellenführer mit fünf Zählern Vorsprung auf den ASV Flintsbach. „Alles in allem haben wir eine super Hinserie gespielt und ein souveränes Polster auf unsere direkten Verfolger. Trotzdem haben wir auch das ein oder andere Mal Punkte unnötig liegen lassen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.“
Dabei konnte der TuS immer wieder dem Druck der Konkurrenz standhalten und den Platz an der Sonne verteidigen. „Wir haben uns immer auf unsere Leistung fokussiert und konzentriert. Weil wenn wir unsere Spiele gewinnen, dann ist es egal, was die anderen machen“, so Arnold, der bislang einen erheblichen Anteil für den Aiblinger-Erfolgslauf beigetragen hat.
„Wollen zurück in die Kreisliga“
Warum? Weil der Offensiv-Akteur bereits 19 Saisontore erzielen konnte. Und das Ganze in nur 15 Spielen. „Ich persönlich freue mich natürlich sehr darüber, dass es aktuell bei uns so gut läuft. Umso schöner ist es dann, wenn ich der Mannschaft mit meinen Toren auch noch helfen kann. Weil am Ende steht das Team im Vordergrund“, erklärt Arnold.
Die Ziele für die restlichen neun Partien ab dem Frühjahr 2024 sind ebenfalls klar gesetzt: „Wir haben uns eine tolle Ausgangsposition erarbeitet und wollen diese nun nutzen, um in die Kreisliga zurückzukehren. Dafür müssen wir aber alle wieder an einem Strang ziehen und von Spiel zu Spiel unsere Bestleistung abrufen.“
„Sind auf und neben dem Platz elf Freunde“
Doch warum gehört der TuS Bad Aibling in die Kreisliga? „Weil wir nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz elf Freunde sind, die zu einer richtigen Einheit zusammengewachsen sind. Zudem haben wir die nötige Qualität dafür im Kader und die optimale Mischung aus den jungen Wilden und den alten Hasen“, zeigt sich Arnold selbstbewusst.
gz