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Nach Kurzeinsatz in der Regionalliga Bayern

Bayerischer Fußball-Verband sperrt Ex-Profi: „Spieler ist kein Vorwurf zu machen“

Bilder vom Spiel SV Wacker Burghausen gegen die SpVgg Greuther Fürth II
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Die SpVgg Greuther Fürth II muss einen bitteren Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg hinnehmen.

Am 30. September diesen Jahres empfing die SpVgg Greuther Fürth II den SV Schalding-Heining zum zwölften Spieltag in der Regionalliga Bayern, wobei die Kleeblättler die Partie souverän für sich entscheiden konnten. Nun bekommen allerdings die Niederbayern die drei Punkte am grünen Tisch zugesprochen. Und das aus einem ganz einfachen Grund.

Fürth - Am zwölften Spieltag der Regionalliga Bayern (30. September) kam es zum Aufeinandertreffen zwischen der SpVgg Greuther Fürth II und dem niederbayerischen Aufsteiger aus Schalding-Heining. Die Zweitliga-Reserve konnte am Ende zwar die Partie souverän mit 3:0 für sich entscheiden, doch nun ist dieser Sieg mehr als nur wertlos.

Ex-Profi spielte gerade einmal eine Viertelstunde

Warum? Weil dem SVS die drei Punkte wohl am grünen Tisch zugesprochen werden. Hintergrund dafür ist ein knapp viertelstündiger Einsatz von einem Ex-Profi, der erst wenige Tage zuvor den Wechsel in das Frankenland offiziell gemacht hatte. Die Rede ist von Edgar Prib, der kurz nach dem Treffer zum 3:0 eingewechselt wurde.

Dabei hätte der 33-jährige Mittelfeldmann, der bereits 102 Erstliga- und 170 Zweitligaeinsätze bestritten hat, noch gar nicht auflaufen dürfen. Der Routinier, der in der vorherigen Spielzeit für den türkischen Zweitligisten Manisa Büyükşehir Belediyespor am Ball war, hatte nämlich bei seinem letzten Einsatz die rote Karte gesehen und war somit für die Fürther noch nicht einsatzberechtigt.

DFB gab Hinweis

Denn eine offene Sperre muss nach einem Vereinswechsel trotzdem abgesessen werden. Dies haben aber weder die SpVgg Greuther Fürth noch der Spieler selbst berücksichtigt. Auf einen Hinweis des Deutschen-Fußball-Verbandes nahm dann das Unheil seinen Lauf.

Die Kleeblättler äußerten sich bereits auf ihrer Homepage zu diesem Vorfall, auch wenn die Veröffentlichung des Urteils noch aussteht: „Das Sportgericht Bayern hat in seinem Urteil darauf hingewiesen, dass die Spielvereinigung nur bedingt verantwortlich zu machen ist, da sie von der Sperre nachvollziehbar nichts wusste, und orientierte sich am Mindeststrafmaß, das für solche Fälle vorgesehen ist.“

Prieb wird bis „einschließlich 24. Dezember gesperrt“

„Sobald die Spielvereinigung Kenntnis von der Sperre erhalten hatte, wurde dies dem BFV mitgeteilt. Die SPVGG GREUTHER FÜRTH akzeptiert das Urteil des Sportgerichts, da es in die eigene Verantwortung fällt“, so der Verein, der anfügt: „Edgar Prib, dem kein Vorwurf zu machen ist, ist nach dem Urteil des Sportgerichts für Spiele des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), also in der Regionalliga Bayern, bis einschließlich 24. Dezember 2023 gesperrt.“

Für die tabellarische Situation wird dieses Urteil einen großen Einfluss haben, denn der SV Schalding-Heining wird in der Tabelle an den Fürthern vorbeiziehen und seinen Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz auf satte acht Punkte ausbauen. Für die SpVgg hingegen ist es es ein herber Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg.

gz

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