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Ein Hattrick für die Ewigkeit: Simon Seiderer vom TuS Bad Aibling lässt den Spitzenreiter der Kreisklasse 1 nach dem 5:1-Triumph über ASV Kiefersfelden endgültig von der Kreisliga-Rückkehr träumen. Wie der Man of the Match seinen historischen Hattrick erlebte, erfährst Du auf beinschuss.de.
Bad Aibling – „Unsere Nummer 7…“, hörten die über 100 Zuschauer am Ostermontag (1. April) in der Willing Arena des TuS Bad Aibling gleich dreimal von den Lautsprechern schallen. Für die Fans der Kleebätter zweifelsohne Musik in den Ohren: Zweimal mit dem starken Rechten und einmal per Kopf – doch für die mitgereisten Anhänger des ASV Kiefersfelden? Eher nicht so. Viel mehr ein dreifacher Albtraum, der auf den Namen Simon Seiderer hört.
Dabei hatten sich die Inntaler beim Gastspiel am 19. Spieltag im Mangfalltal mehr erhofft. Und zwar zu Recht, wenn man bedenkt, dass man lediglich fünf Punkte hinter dem unangefochtenen Tabellenprimus der Kreisklasse 1 aus Bad Aibling lag. Zumindest etwas mehr, als beim ersten Aufeinandertreffen in der laufenden Spielzeit, wo man mit 0:5 in den eigenen vier Wänden vorgeführt wurde. Bereits nach fünf gespielten Minuten hatte ihr Albtraum allerdings schon begonnen. Ehe sie es sich versehen konnten, musste Keeper Lorenz Hager hinter sich greifen.
Bad Aibling: Hattrick Seiderer lässt TuS von Fußball-Kreisliga träumen
„Es war eine gute Teamleistung“, fängt der bescheidene Seiderer seine Worte gegenüber beinschuss.de an. Gar nicht so verwunderlich, denn: Der Angreifer war nach Spielende mehr als überrascht, als ihn sein Fußballabteilungsleiter Lukas Kunze mitteilte, dass er sich der Presse Rede und Antwort stellen müsse. „Wir hatten eine super Trainingswoche, haben viele Situationen, viele taktische Ansätze geübt, konnten diese auch heute gut umsetzen. Ich bin dann in die glückliche Lage gekommen, habe heute einen guten Tag gehabt und drei Tore gemacht“, führt er im weiteren Verlauf entspannt fort.
Was zum Wochenstart eine 5:1-Galavorstellung vom Feinsten war, sah acht Tage zuvor beim schwierigen Auswärtsspiel bei Türk Spor Rosenheim alles andere danach aus. „Man kann nicht alles auf den Platz schieben, aber ich denke, jedes Spiel ist im ‚Käfig‘ sehr schwierig. Wir sind nicht in unser Spiel gekommen und haben uns dann an das Spiel des Gegners angepasst, was nicht der richtige Ansatz war. Und wenn man vorne die Dinger nicht macht, kriegt man sie leider irgendwann hinten“, reflektiert der Offensivspieler die knappe 0:1-Niederlage.
„Glaub‘ mein erster Hattrick“: Seiderer wird zum ASV-Albtraum
Auf die Frage, ob er zuvor schonmal in den Genuss eines Hattricks kam, entgegnete der strahlende Man of the Match mit den Worten: „Nein, das ist, glaub‘ ich, mein erster Hattrick im Herrenbereich. Ich fühle mich natürlich super. Leider war ich in letzter Zeit oft angeschlagen, habe viel mit Sprunggelenks-, Außenbandrissen zu tun gehabt. Jetzt nach und nach bin ich wieder in Form gekommen. Ich freue mich, dass es geklappt hat und jetzt mit der Mannschaft ein bisschen feiern kann.“
Bei nun acht Zählern Abstand auf den ärgsten Verfolger und nur noch sechs verbleibenden Partien kann man den Grün-Weißen die Meisterschaft fast nicht mehr wegnehmen. Auch wenn Seiderer es nach wie vor bevorzugt kleine Brötchen zu backen: „Die Ambitionen sind natürlich, dass wir uns die Meisterschaft holen. Aber Meister kann man sich erst nennen, wenn man sicher nichts mehr zu verlieren hat. Jetzt müssen wir noch diesen Samstag (6. April) gegen ASV Flintsbach ran. Wenn wir Glück haben und unsere Leistungen nach wie vor bringen, können wir schon frühzeitig die Meisterschaft feiern.“
Werden Seiderer und Arnold DAS gefürchtete Sturmduo der Kreisklasse?
Doch Butter bei die Fische: Mit einem solchen Spieler wie Seiderer in ihren Reihen und einer beeindruckenden Teamleistung scheint die Rückkehr von TuS Bad Aibling in die Kreisliga nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Kurstädter neben Seiderer mit Mark Arnold (23 Tore) auch noch den Top-Torschützen der Kreisklasse in ihren Reihen haben (zum Interview auf beinschuss.de). Apropos Arnold: Er ließ es am Montagabend – im Vergleich zu Seiderer – etwas ruhiger angehen und besiegelte mit seinem Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit lediglich den 5:1-Endstand. Ob Seiderer und Arnold zum Saisonendspurt DAS gefürchtete Sturmduo der Liga werden, bleibt aber abzuwarten.