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Während sich Aschau/Inn und Ampfing (links) die Punkte teilen, geht Saaldorf gegen Rosenheim (rechts oben) unter – und Peterskirchen muss sich Ex-Bayern-Star Diego Contento geschlagen geben (rechts unten).
Der 8. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga hat die Emotionen wieder einmal ordentlich durchgeschüttelt: Von unerwarteten Siegen bis hin zu bitteren Punktverlusten – beinschuss.de hat exklusiv für euch die Stimmen aus unserem Fußball-Kreis Inn/Salzach gesammelt.
Inn/Salzach – Der 8. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Ost ist Geschichte – und bei beinschuss.de haben wir für euch die Stimmen der Trainer, Spieler und Verantwortlichen aus unserem Fußball-Kreis Inn/Salzach eingefangen. Ob knappe Remis, deutliche Niederlagen oder unerwartete Siege: Wir geben euch den direkten Draht zu den Protagonisten vor Ort.
Fußball-Bezirksliga: Stimmen zum 8. Spieltag aus Kreis Inn/Salzach
In exklusiven Statements sprechen die Beteiligten über die Höhen und Tiefen, die besonderen Herausforderungen und ihre Erwartungen für die nächsten Spiele. So bekommt ihr einen authentischen Einblick in das Geschehen abseits des Spielfelds – für alle Fans, die den Bezirksliga-Fußball in der Region wirklich erleben wollen – egal ob SV Bruckmühl, SV Aschau/Inn, TSV Ampfing, FC Töging, TSV Siegsdorf, TSV Peterskirchen, SV Saaldorf und SB DJK Rosenheim.
Fußball-Bezirksliga: Bruckmühl nach nächster Pleite „nicht vollkommen unzufrieden“
Trotz der 0:3-Niederlage gegen Tabellenführer VfB Forstinningwar Bruckmühl-Coach Mike Probst mit der Reaktion seiner Mannschaft insgesamt jedoch einigermaßen zufrieden:„Es waren zu Beginn zwei absolut leichte Gegentore, die vom Gegner allerdings auch sauber gespielt waren. Dennoch hätte ich mir bei beiden Situationen schon mehr Kompaktheit gewünscht. Forstinning ist eine Mannschaft, die Fehler eiskalt ausnutzt. Dann läuft man halt 75 Minuten hinterher. Wobei ich allerdings ganz klar sagen muss, dass es dann knapp 70 Minuten lang gegen einen solchen Gegner schon in Ordnung war. Hängende Köpfe habe ich keine gesehen. Wir haben alles versucht. Mit unseren aktuell zur Verfügung stehenden Mitteln, war es schwer, nach vorne zu kommen. So große Torchancen haben wir tatsächlich nicht gehabt. Nach vorne ist es im Moment zu wenig. Da müssen wir ganz ehrlich zu uns selbst sein. In einem solchen Spiel brauchst du einen Dosenöffner in Form eines Anschlusstreffers, um nochmal einen mentalen Schub zu bekommen und die Köpfe des Gegners ins Arbeiten zu bringen. Trotzdem bin ich nicht vollkommen unzufrieden, vor allem wenn man berücksichtigt, was wir momentan personell zur Verfügung haben. Aber insgesamt ist das zu wenig. Sie haben uns nicht auseinander gespielt, man hat teilweise aber tatsächlich gesehen, warum sie zurecht ganz oben stehen. Technisch ist es eine sehr starke Mannschaft“
Fußball-Bezirksliga: Aschau/Inn und Ampfing liefern sich „richtig geiles Spiel“
Aschau-Spielertrainer Thomas Deisenböck war über den Punktgewinn im Bezirksliga-Derby gegen den TSV Ampfing mehr als erfreut, aber eroberte vor allem durch sein Mitgefühl die Herzen der Fußball-Fans: „An erster Stelle: Gute Besserung und schnelle Genesung an Ruben Kroiss, der leider mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ich denke, dass es für die Zuschauer ein richtig geiles Spiel war! Sehr intensiv und mit hohem Tempo. Für uns schon ein glücklicher Punkt, den sich die Jungs durch brutalen Einsatz und Willen verdient haben. Riesigen Respekt dafür von meiner Seite! Grundsätzlich war Ampfing die bessere Mannschaft mit mehr Ballbesitz und mehr Chancen, daher ist der Punkt schon etwas glücklich. Aber da kommt aufgrund ihrer individuellen Qualität schon eine ziemliche Wucht auf den jeweiligen Gegner zu, was über 90 Minuten natürlich sehr schwer zu verteidigen ist. Mit Manghofer haben sie jetzt vermutlich noch den besten Verteidiger der Liga bekommen. Insgesamt gesehen ein tolles und eigentlich faires Spiel, das dem Schiedsrichter am Ende aufgrund einer Vielzahl unverständlicher Fehlentscheidungen auf beiden Seiten komplett aus den Händen glitt. Bezeichnend für die zweite Halbzeit des Schiedsrichters waren die ‚nur‘ 3 Minuten Nachspielzeit in einer Halbzeit, in der es sechs Wechsel, 1x10 Minuten Zeitstrafe, zwei längere Verletzungsunterbrechungen und zudem drei Platzverweise gab.“
Feuerwerk in den ersten Minuten – dann Ruhe im Derby zwischen Aschau/Inn und Ampfing
Ampfings Übungsleiter Björn Hertl ärgerte sich nach dem neuerlichen Punkteverlust im Bezirksliga-Derby beim SV Aschau/Inn: „Ein unglücklicher Gegentreffer in einer Partie, die wir jederzeit im Griff hatten. Im Prinzip war das die einzige Chance der Aschauer. Die Verletzung von Ruben Kroiss war ein ganz schöner Schock für uns, ab diesem Zeitpunkt war dann auch ein Bruch im Spiel. Wir schaden uns immer selber und müssen uns dann auch nicht wundern, wenn wir unsere PS nicht auf die Straße bringen. Da müssen wir uns schon selber an die Nase fassen, auch weil wir beim Abschluss den letzten Biss vermissen lassen und zu fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgehen.“
Fußball-Bezirksliga: Töging nach vierter Niederlage alles andere als zufrieden
Töging-Trainer Robert Berg war nach der 1:3-Pleite gegen den TSV Dorfen und der vierten Niederlage in Serie alles andere als zufrieden: „Wir spielen eine gute erste Halbzeit und gehen verdient in Führung, kurz danach der unglückliche Ausgleich als wir dreimal den Ball nicht klären können. Zur Halbzeit müssen wir dann leider Johannes Grösslinger rausnehmen, die dämliche 10-Minuten-Strafe für Huber Flo bringt uns aus dem Rhythmus, danach Slapstick Tor zum 1:2 als unser Spieler ausrutscht und danach war’s einfach zu wenig von uns.“
Fußball-Bezirksliga: Darf Siegsdorf-Coach Maaßen weiter auf „seinem Stuhl“ sitzen?
Siegsdorf-Teammanager Markus Wendlinger war nach der 0:3-Heimniederlage gegen den TuS Holzkirchen vor allem mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht zufrieden und äußerte sich auch zur Zukunft von Coach Felix Maaßen: „Am Ende war es im Vergleich zum Sportbund Rosenheim-Spiel wirklich eine 180-Grad-Wende. Einstellung und Zweikampfstärke haben gepasst, wir waren gut im Spiel. Chancen gab es wenige, aber auch kaum etwas zugelassen. Holzkirchen war sehr agil, trotzdem konnten wir gut dagegenhalten und hatten auch die eine oder andere Halbchance. Ärgerlich war das 1:0 per Elfmeter – aus meiner Sicht kein Strafstoß, sondern ein normaler Zweikampf. Leider sah der Schiedsrichter das anders. Wir haben aber gut reagiert, kurz vor der Pause noch eine Riesenchance durch Florian Aigner. Mit viel Wut im Bauch in die Halbzeit, danach gut rausgekommen, Chancen erarbeitet, u. a. durch Fabi Furch. Dann fällt das 2:0 durch einen Konter, das Selbstvertrauen leidet, wir versuchen zu reagieren, wechseln, aber ohne Effekt. Das 3:0 war unnötig, darf nicht passieren. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider, wir waren ebenbürtig und haben eine Reaktion auf die letzten Wochen gezeigt. Das ist mir wichtig. Wir glauben an die Philosophie von Felix Maßen und dem Trainerteam, der sitzt sattelfest auf seinem Stuhl. Wir wussten, dass der Weg hart und schwierig wird, aber wir gehen ihn gemeinsam und wollen etwas Nachhaltiges aufstellen. Jetzt wartet mit Ampfing eine Mammutaufgabe. Aber auch dort wollen wir gewinnen, nicht nur antreten. Sechs Punkte Rückstand sind nur zwei Spiele – die Liga ist eng, da entscheiden Kleinigkeiten. Am Samstag war es der Elfmeter. Wir müssen solche Momente künftig auf unsere Seite ziehen. Ich bin positiv, werfe die Flinte nicht ins Korn. Die paar Euro fürs Phrasenschwein sind da fällig. Die Niederlage war vielleicht nicht unverdient, aber in der Höhe zu hoch. Mit etwas mehr Glück und Effizienz werden wir bald dreifach punkten, eine Serie starten und uns da rausboxen, so Gott es will.“
Fußball-Bezirksliga: Peterskirchen „macht es sehr gut“ gegen Top-Team
Peterskirchen-Abteilungsleiter Dominik Schlögl kann mit der knappen 0:1-Heimniederlage gegen Top-Team FC Aschheim leben: „Ja, unterm Strich war es mit Sicherheit das erwartete Spiel gegen einen starken Gegner, wobei wir es sehr gut gemacht haben, gut dagegengehalten. Die haben über das ganze Spiel vielleicht zwei gute und noch einmal zwei halbe Chancen gehabt. Den einen machen sie mit einem abgefälschten Schuss, steht es 1:0. Wir haben unsere Chancen nicht gemacht, haben natürlich auch nicht viele Chancen gehabt, und dann geht es zum Schluss einfach 1:0 aus. Aber ich finde, dass wir das, was wir uns vorgenommen haben, dass wir schön dagegenhalten, gut umgesetzt haben. Von dem her ist Aschheim mit Sicherheit ein Gegner, gegen den man auch einmal 1:0 verlieren kann.“
Knappe Heimniederlage: Peterskirchen unterliegt gegen Topteam FC Aschheim
Fußball-Bezirksliga: Sportbund Rosenheim fegt über Saaldorf hinweg
Saaldorf-Trainer Josef Rehrl dachte nach einem Nachmittag wie diesen zunächst erst gar nicht daran, ein Statement zur 1:6-Pleite gegen SB DJK Rosenheim abzugeben: „Wir haben heute die Leidenschaft in Zweikämpfen komplett vermissen lassen. Waren in sämtliche Situationen zweiter Sieger und speziell im Kopf etwas zu langsam. Somit hat Rosenheim mit einfachen Mitteln zum Erfolg gefunden. Nach 35 Minuten und einem Doppelwechsel haben wir einigermaßen ins Spiel gefunden, jedoch ist es mit einem 0:5 im Gepäck schwierig noch erfolgreich zu sein. Die zweite Halbzeit hat einigermaßen gepasst, somit sind die drei Punkte für den Sportbund mehr als verdient und wir können aus dem Lehrgeld in Holzkirchen hoffentlich eine Reaktion zeigen.“
0:5 nach Halbzeit eins: Saaldorf geht gegen den SB DJK Rosenheim baden
Sportbund Rosenheim-Coach Patrick Zimpfer kann sich nach einem krassen Fehlstart darüber freuen, dass seine Aufsteiger-Jungs – spätestens nach dem vierten Spiel ohne Niederlage – in der Fußball-Bezirksliga angekommen sind: „Das war einer dieser Tage, die man nicht so oft erlebt – wir waren wie entfesselt. In der ersten Halbzeit haben wir uns regelrecht in einen Rausch gespielt, spätestens mit dem ersten Tor, das durch Omer Jahic fast wie eine direkte Ecke fiel. Danach ging alles Schlag auf Schlag, die Mannschaft hat eindrucksvoll gezeigt, was in ihr steckt. Saaldorf wurde erst wieder etwas präsenter, als sie Felix Großschädl eingewechselt haben, der vermutlich aufgrund einer Verletzung zunächst draußen war – das ist natürlich ein richtiger Brocken. Trotzdem wurde es vor unserem Tor nie wirklich gefährlich. Wir kassieren dann durch einen Fernschuss von Großschädl das 1:5, legen aber selbst noch das 6:1 nach. Die zweite Halbzeit ist dann etwas vor sich hingeplätschert, aber die erste war einfach Wahnsinn. Wir müssen genauso weitermachen, denn schon am Mittwoch wartet Bruckmühl – da hoffen wir, weiter punkten zu können.“ (mck)