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„Das war wirklich Wahnsinn“

Verrückte Schlussminuten: Ampfing verabschiedet sich wohl aus dem Bezirksliga-Aufstiegsrennen

Birol Karatepe traf vom Punkt zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für Ampfing.
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Birol Karatepe traf vom Punkt zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für Ampfing.

Der TSV Ampfing hat sich wohl aus dem Aufstiegsrennen der Fußball-Bezirksliga Ost verabschiedet: Nach dem 2:2 am Samstag (12. April) gegen den TuS Holzkirchen beträgt der Rückstand der Schweppermänner auf den Tabellenzweiten Dorfen schon sieben Punkte, Tabellenführer Dornach liegt sogar neun Punkte voraus.

Ampfing – „Das ist natürlich schade, dass wir den Kontakt abreißen lassen mussten, jetzt wird es wahrscheinlich sehr schwer, um noch mal in Reichweite zu kommen. Uns fehlt im Vergleich zur Vorrunde auch einfach etwas an Qualität und Kaltschnäuzigkeit. Das wussten wir ja schon vorher und im Grunde zieht sich das schon die ganze Saison durch, aber seit der Winterpause hat sich diese Thematik noch mal verschärft“, sagt Ampfings Trainer Björn Hertl, der trotzdem wieder eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft gegenüber dem 0:3 letzte Woche in Siegsdorf gesehen hat: „Wir haben schon eine Reaktion gezeigt und haben ein wesentlich besseres Spiel abgeliefert, das wir auch normal gewinnen können.“

Das Hauptproblem der Gastgeber war mal wieder, dass zu wenig Chancen herausgespielt wurden und dass die Möglichkeiten auch nicht konsequent genutzt wurden. Dennoch hätte es wahrscheinlich für drei Punkte gereicht, wenn nicht Holzkirchen in der vierten Minute der Nachspielzeit ein sehr kurioser Treffer gelungen wäre: Nikhil Balachander wollte nach einem Einwurf aus 35 Metern eine letzte Flanke in den Strafraum schlagen, der Ball wurde länger und länger und senkte sich über Domen Bozjak unters Tordach. „Da kann man keinem einen Vorwurf machen, weil man das ja nicht verteidigen kann. Das war wirklich Wahnsinn“, so Hertl.

Ampfing verabschiedet sich nach „Wahnsinn“ aus Bezirksliga-Aufstiegsrennen

Nach einer schönen Ballstafette sind die Ampfinger in der 20. Minute in Führung gegangen, als der junge Yousef Ali den Ball über den Flügel ins Zentrum brachte und Ruslan Klimov noch einen Haken schlug, ehe er den Ball mit Übersicht flach in den Kasten schob. Doch die Freude währte nicht lange, denn schon eine Minute später verlängerte Lukas Krepek einen Freistoß und Kapitän Christopher Korkor sagte Danke. „Da hat die Zuordnung gefehlt, da haben wir einfach gepennt“, so Hertl, dessen Truppe nach dem Seitenwechsel spät auf Siegeskurs lag: In der 88. Minute schickte Riccardo Savarese Erhan Yazici nach schöner Balleroberung mit einem Steckpass auf die Reise, Korkor ging zu ungestüm vor und Birol Karatepe verwandelte den fälligen Strafstoß souverän. Hertl: „Danach waren eigentlich nur noch ein paar Minuten zu überstehen, aber dann passiert so ein kurioses Tor.“  

TSV Ampfing: Bozjak – Savarese, Karatepe, Kuffel, Bobenstetter – Grahovac, Steppan – J. Hertl (65. Karaismail), Ali (46. Yazici), Kroiss (80. Fitsche) – Klimov. Trainer: B. Hertl.

Tore: 1:0 Ruslan Klimov (20.), 1:1 Christopher Korkor (21.), 2:1 Birol Karatepe (88. Foulelfmeter), 2:2 Nikhil Balachander (90.+4)

Schiedsrichter: Brcaninovic (FC Phönix Schleißheim)

Zuschauer: 70. (MB)

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