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Transfercoup bei den Schweppermännern

„Meinen es ernst mit unserem Weg“: Ampfing will in der Bezirksliga oben mitmischen

MB
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Die Neuen beim TSV Ampfing (hinten von links): Trainer Björn Hertl, Marcel Spitzer, Julian Rabenseifner, Alexander Spitzer und Abteilungsleiter Uwe Dragosin. Vorne von links: Lukas Brandl, Oguzhan Kök und Tom Weichselgartner.

Kaderbreite, Qualität, klare Ansagen: Der TSV Ampfing schickt vor dem Saisonstart ein deutliches Signal in Richtung Bezirksliga-Spitze – und sorgt mit einem Transfercoup für Aufsehen.

Ampfing – Mit einem 2:1-Sieg beim FC Langengeisling hat der TSV Ampfing die Generalprobe vor dem Liga-Start am kommenden Freitag (25. Juli) um 19.30 Uhr gegen Aufsteiger TSV Ebersberg erfolgreich bestanden. Nach dem 1:7 am Donnerstag (17. Juli) gegen den Regionalligisten TSV Buchbach setzte Trainer Björn Hertl am Freitag (18. Juli) auf viele neue Kräfte. „Wir haben das ordentlich gemacht. Das Spiel war nicht wirklich berauschend, aber alle waren willig. Und wir haben dann halt auch unsere Chancen genutzt“, so Hertl, dessen Team in der 33. Minute durch Kapitän Birol Karatepe in Führung ging. Der Ost-Bezirksligist profitierte in der 37. Minute von einem Eigentor von FCL-Neuzugang Philipp Maiberger. Nach dem Seitenwechsel bekam der gastgebende Nord-Bezirksligist etwas mehr Oberwasser und verkürzte in der 50. Minute durch Guilherme Jorge auf 2:1.

„Wir waren nach einer intensiven Trainingswoche ab der 60. Minute schon etwas platt“, konstatiert Hertl, der sich aber mit der gesamten Vorbereitung zufrieden zeigt und auch die Vereinsführung lobt, die für einen breiteren und qualitativ besseren Kader gesorgt hat, dem gute Chancen zuzusprechen sind. Insgesamt sechs Neuzugänge können die Schweppermänner in ihren Reihen begrüßen, der Vorjahreskader ist fast vollständig zusammengeblieben. Lediglich Georg Niehhoff, der in seine norddeutsche Heimat zurückgekehrt ist, und Berat Uzun (FC Töging) haben den Verein verlassen. Mit der Kaderzusammenstellung, die auf einer Mischung aus Erfahrung, Talent und regionaler Verbundenheit basiert, senden die Ampfinger ein deutliches Signal in Richtung obere Tabellenregion.

Ampfing will in der Fußball-Bezirksliga Ost oben mitmischen

Mit den Spitzer-Zwillingen ist den Schweppermännern ein echter Transfercoup gelungen (beinschuss.de berichtete). Beide bringen jeweils über 100 Einsätze in der Regionalliga Bayern mit. Während Marcel, ein Linksfuß, vorzugsweise in der Innenverteidigung oder als linker Außenverteidiger eingesetzt wird, spielt Bruder Alexander eher im Zentrum der Abwehrkette oder im defensiven Mittelfeld. Neben der soliden Ausbildung in verschiedenen Nachwuchsleistungszentren und ihren technischen Fertigkeiten überzeugen die Brüder auch mit einer Körpergröße von 1,90 Metern und bringen dadurch insbesondere bei Standards ihre Stärken ein. Marcel wird künftig mit der Trikotnummer 33, Alexander mit der Nummer 30 im TSV-Dress auflaufen.

„Mit Alexander und Marcel bekommen wir in der Defensive zwei flexible und trotz ihres Alters schon sehr hochklassig erfahrene Spieler hinzu“, betont Ampfings Trainer Hertl und ergänzt: „In der abgelaufenen Saison haben wir vor allem in der Rückrunde zu viele Gegentreffer einstecken müssen. Diese Verpflichtung zeigt, dass wir es weiterhin ernst meinen mit unserem Weg, auf junge, regionale Spieler zu setzen und dadurch den Kern für eine Mannschaft der Zukunft aufzubauen.“

Vom benachbarten Regionalligisten TSV Buchbach wird Julian Rabenseifner für ein Jahr ausgeliehen und künftig mit der Nummer 28 auflaufen. Der 20-jährige Stürmer kommt mit bereits fünf Regionalligaeinsätzen und hat in den letzten drei Spielzeiten 66 Spiele mit 16 Toren für die Zweitvertretung in Bezirks- und Kreisliga absolviert. Der schnelle Angreifer gilt als technisch versiert, torgefährlich und entwicklungsfähig – beim TSV Ampfing möchte er nun dauerhaft Spielpraxis sammeln und sich als Leistungsträger etablieren.

TSV Ampfing ist bereit für die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga Ost

Der 25-jährige Thomas Weichselgartner, ebenfalls ein ehemaliger Buchbacher, bringt mit 114 Bezirksligaspielen als ehemaliger Kapitän des Liga-Rivalen FC Töging jede Menge Erfahrung mit – und das in vergleichsweise jungen Jahren. Die neue Nummer 26 überzeugt mit Übersicht, Spielintelligenz und Führungsqualitäten. Für die Ampfinger Offensive dürfte er ein echter Gewinn sein, sowohl als Ballverteiler als auch als Taktgeber auf dem Platz.

Mit Oguzhan Kök wagt ein langjähriger Leistungsträger des SV Schwindegg mit 29 Jahren den nächsten Schritt in die Bezirksliga, um sich einer neuen Herausforderung auf höherem Niveau zu stellen. Kök war seit seiner Jugendzeit in Schwindegg aktivsein Wechsel ist sowohl für ihn persönlich als auch für den Verein ein bedeutender Schritt. Mit seiner Kreativität und Erfahrung soll der Mann mit der Nummer 52 frische Impulse im Offensivspiel setzen.

Eine hervorragende fußballerische Ausbildung in der Jugend des SB Chiemgau Traunstein bringt der zentrale Mittelfeldspieler Lukas Brandl mit. Zuletzt war der 20-jährige Linksfuß drei Jahre bei seinem Heimatverein TV Kraiburg aktiv, nun sucht er eine neue sportliche Herausforderung und will mit der Nummer 16 beim TSV Ampfing den nächsten Schritt gehen – als laufstarker linker Flügelspieler oder spielstarker Mittelfeldmotor mit Perspektive. (MB)

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