Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Paukenschlag in der Fußball-Bezirksliga

„Dafür ist mir meine Zeit zu schade“: Ex-Profi Björn Hertl nicht länger Trainer in Ampfing

Nicht mehr Trainer beim TSV Ampfing: Ex-Profi Björn Hertl nahm nach der Niederlage am Freitag gegen Siegsdorf seinen Hut.
+
Nicht mehr Trainer beim TSV Ampfing: Ex-Profi Björn Hertl nahm nach der Niederlage am Freitag gegen Siegsdorf seinen Hut.

Fußball-Bezirksligist TSV Ampfing muss sich einen neuen Trainer suchen: Björn Hertl hat nach der 0:2-Niederlage am Freitag (12. September) gegen den TSV Siegsdorf seinen Rücktritt erklärt

Ampfing – Bis die Schweppermänner einen neuen Coach gefunden haben, werden der bisherige Co-Trainer Burim Djimsiti und Abteilungsleiter Uwe Dragosin die sportliche Verantwortung übernehmen. Der 49-jährige Ex-Profi Björn Hertl war seit Januar 2024 im Amt, konnte den Landesliga-Abstieg nicht verhindern und belegte in der vergangenen Saison mit vielen jungen Spielern Platz fünf. Vor der aktuellen Saison wurde der Kader nicht nur verbreitert, sondern auf einigen Positionen auch qualitativ deutlich verbessert: Mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen erwischten die Schweppermänner dann auch einen guten Start, doch aus den letzten vier Spielen brachten die Ampfinger nur noch zwei Punkte auf das Konto.      

„Ich möchte mich bei euch allen herzlich für die gemeinsame Zeit bedanken. Nach dem Abstieg war es mir ein Anliegen, eine qualitativ gute Mannschaft zusammenzustellen und die Basis für eine positive Entwicklung zu schaffen. Nun muss ich jedoch feststellen, dass die Entwicklung aktuell stagniert. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, mein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen, um den weiteren Entwicklungsprozess nicht zu behindern. Ich wünsche der Mannschaft, dem Verein und allen Beteiligten für die Zukunft viel Erfolg und dass sich der TSV in die richtige Richtung weiterentwickelt“, richtete sich Hertl nach seinem Rücktritt an die Verantwortlichen und die Spieler.

Ampfing: Björn Hertl nicht länger Trainer in Fußball-Bezirksliga

„Es war seine Entscheidung. Ich werde Burim die nächsten Wochen unterstützen bis wir einen passenden Nachfolger gefunden haben. Wir werden da aber nichts übers Knie brechen, was dann nicht passt“, sagt Dragosin, der aber auch die Spieler zur Rede stellen will: „Da wird es noch eine Aussprache geben. Die Leistung, die dieser Kader abliefert, ist einfach zu wenig.“ So wie beim 0:2 gegen Siegsdorf, als die Gäste, die bis dato die rote Laterne in den Händen hielten, mehr Willen und mehr Leidenschaft auf den Platz brachten. Den frühen Führungstreffer für die Siegsdorfer erzielte Adrian Furch, im Anschluss an eine Ampfinger Ecke, als alle Abwehrspieler aufgerückt waren und die Restverteidigung den Siegsdorfer Gegenangriff nicht stoppen konnten, sodass Furch aus 18 Metern einnetzen konnte.

In der Folge igelten sich die Gäste meist in der eigenen Hälfte ein und Ampfing fand – einmal mehr – nicht die Mittel, um selbst gefährlich zu werden und Tore zu schießen. Letztlich machte Paul Wittmann in der 57. Minute nach einer Flanke den Deckel drauf, als Keeper Domen Bozjak den Kopfball noch an die Latte lenken konnte, der Ball dann aber hinter die Linie sprang. „Da müssen wir enger verteidigen“, so Dragosin. „Es war eine schöne Zeit und es hat auch Spaß gemacht. Aber da haben sich in den letzten Wochen Dinge eingeschlichen, die nicht gepasst haben. Dafür ist mir dann wiederum meine Zeit zu schade. Ich gehe ohne Groll, nehme den Jungs aber jetzt ihr Alibi“, so Hertl. (MB)

Kommentare