23-Jähriger war Stammspieler in der Regionalliga
Rückkehrer Reiter im Interview: „Kirchanschöring ist einfach mein Heimatverein“
Dem SV Kirchanschöring ist ein echter Transfer-Hammer gelungen. Mit Maximilian Reiter konnte der Bayernligist einen hochklassigen Mittelfeldspieler für seine eigenen Reihen gewinnen. beinschuss.de sprach mit dem 23-Jährigen über seine Zeit beim SV Wacker Burghausen und die Rückkehr zu seinem Heimatverein.
Kirchanschöring - Der SV Kirchanschöring hat auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen und mit Maximilian Reiter einen jungen und hochtalentierten Mann für das eigene Mittelfeld verpflichtet. Der 23-Jährige kehrt aus der Regionalliga vom SV Wacker Burghausen zurück und ist ab sofort bei den „Gelb-Schwarzen“ spielberechtigt.
Reiter kickte sechs Jahre im NLZ des SV Wacker Burghausen
Ausgebildet wurde der Youngster bei seinem Heimatverein SV Kirchanschöring. Im Anschluss wechselte er in das Nachwuchsleistungszentrum der Salzachstädter, verbrachte dort dann sechs Jahre seiner Jugendzeit und durchlief sämtliche Mannschaften.
Nach zwei Spielzeiten in der U19 wurde Reiter zu den Kirchanschöringern verliehen, um dort Spielpraxis sammeln zu können. Er stand jedoch weiterhin beim SVW unter Vertrag und trainierte auch ab und an bei dem Regionalligisten mit. Bei den Chiemgauern kam er auf 24 Pflichtspiel-Einsätze, ehe er im Winter 2020 zurückkehrte.
Mittelfeldmotor bestritt 31 Spiele in der vergangenen Saison
Ab der Saison 2021/22 entwickelte sich der 23-Jährige dann zu einer festen Größe in der Startelf und bekam schnell den Spitznamen „Mittelfeldmotor“. In der abgelaufenen Spielzeit bestritt er 31 Einsätze und erzielte dabei sogar einen Treffer. Nun ist aber das Kapitel Regionalliga vorerst beendet.
beinschuss.de sprach mit Reiter über seine Zeit beim SV Wacker Burghausen und seinen Wechsel zurück zu seinem Heimatverein. Zudem verrät er uns seine Ziele mit dem SV Kirchanschöring.
Ich war mit dem Verein im ständigen Austausch.
Hallo Maximilian, Glückwunsch zu deinem Wechsel nach Kirchanschöring. Wie ist dieser zustande gekommen?
Maximilian Reiter: Da ich selbst aus Kirchanschöring komme und regelmäßig bei den Spielen zuschaue, kenne ich die Verantwortlichen, aber auch Spieler sehr gut und war im ständigen Austausch. Der Kontakt ist also nie abgebrochen.
Warum hast du dich nun für ein Engagement beim SVK entschieden?
Reiter: Der SV Kirchanschöring ist einfach mein Heimatverein und ich bin dem Verein schon immer sehr verbunden gewesen. Auch als ich nach der A-Jugend meine ersten Erfahrungen im Herren-Bereich bei Kirchanschöring sammeln durfte. Vor Bekannten und Freunden zu spielen ist natürlich immer etwas besonderes. Zudem hat der SVK mittlerweile eine gute Bayernliga Mannschaft.
Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit.
Du warst über zwei Jahre in Burghausen. Wie blickst du auf deine Zeit dort zurück?
Reiter: Ich bin den Mitspielern, Trainern und Fans sehr dankbar. Es war eine großartige Erfahrung sich gegen die ein oder andere Profi-Mannschaft messen zu dürfen. Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit in der ich viel gelernt und gesehen habe.
Was war dein schönster Moment in diesen zwei Jahren? Kannst du dich an einen besonders gut erinnern?
Reiter: Schwer zu sagen. Das Spiel gegen den TSV 1860 München vor mehreren Tausend Zuschauern im Toto-Pokal war schon ein großes Highlight. Aber auch die Partien gegen den FC Bayern München II, Unterhaching und Würzburg waren eine ganz tolle Erfahrung.
Vielleicht in den nächsten paar Jahren in die Regionalliga aufzusteigen.
Du hast auch in deiner Jugend beim SVW gespielt. Was bedeutet dir dieser Verein?
Reiter: Unglaublich viel. In den sechs Jahren im NLZ von Burghausen haben wir immer auf extrem hohem Niveau gespielt. Dadurch konnte ich einiges lernen. Ich bin mir auch sicher, dass ich nicht da wäre, wo ich jetzt bin, wenn ich nicht den Schritt zum SV Wacker gemacht hätte.
Letzte Frage. Welche Ziele hast du dir bei Kirchanschöring persönlich, aber auch mit der Mannschaft gesetzt?
Reiter: Ich persönlich möchte mich natürlich stetig weiter entwickeln. Mit der Mannschaft ist es mein Ziel, weiterhin oben mitzuspielen und vielleicht in den nächsten paar Jahren in die Regionalliga aufzusteigen. Das wäre schon eine super Sache.
Maximilian Reiter, vielen Dank für das Interview.
gz