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22-jähriger Keeper kommt vom TSV Buchbach

Erlbachs Top-Neuzugang Steer im Interview: „Freue mich auf den Konkurrenzkampf“

Überzeugte zuletzt mit starken Leistungen: Andreas Steer.
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Schließt sich nun dem SV Erlbach an: Andreas Steer.

Dem SV Erlbach ist ein echter Transfer-Coup gelungen. Mit Andreas Steer konnte der Bayernligist einen jungen, talentierten und hochklassigen Keeper für seine eigenen Reihen gewinnen. beinschuss.de sprach mit dem 22-Jährigen über die Gründe für seinen Wechsel und blickt mit ihm auf seine Zeit beim TSV Buchbach zurück.

Erlbach - Der SV Erlbach hat auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen und mit Andreas Steer einen talentierten und hochklassigen Schlussmann verpflichtet. Der 22-Jährige kommt aus der Regionalliga vom TSV Buchbach und ist ab sofort bei den Holzländern spielberechtigt.

Steer wechselte im Sommer 2020 nach Buchbach

Bei der 0:1-Niederlage im Testspiel gegen den Landesligisten TSV Kastl und beim Abel-Cup in Tüssling stand der junge Keeper bereits im Kasten des SVE. Die Erlbacher sicherten sich bei dem Turnier dank eines 1:0-Erfolges im Finale gegen den TuS Engelsberg den Titel. In der Vorrunde hatten sie sich gegen den Kreisligisten noch mit 0:1 geschlagen geben müssen.

Steer selbst wurde bei der SpVgg Landshut ausgebildet und durchlief bei den Niederbayern sämtliche Nachwuchsstationen, ehe er in der Saison 2018/19 die ersten Partien für die "Spiele" im Herrenbereich bestritt. Im Sommer 2020 folgte dann der nächste Schritt in seiner Karriere und er wechselte zum TSV Buchbach.

22 Einsätze in der Regionalliga Bayern

Bei dem Kultclub trainierte er zwar stetig bei der Regionalliga-Mannschaft mit, spielte aber vorerst noch für die Zweite in der Bezirksliga Ost. Seinen ersten Einsatz in der höchsten Amateurklasse Deutschlands bestritt der heute 22-Jährige dann am 23. Oktober 2021 gegen die SpVgg Bayreuth. Es folgten noch vier weitere Spiele in der Saison 2021/22.

Deutlich besser lief es dann in der vergangenen Spielzeit, denn der Schlussmann stand insgesamt 17 mal in der Regionalliga auf dem Feld. Einzig eine schwere Verletzung verhinderten noch mehr Einsätze des Jungspunds. Nun wechselte er aber zur Überraschung vieler in die Bayernliga zum SV Erlbach.

Ich hatte super Gespräche mit Ralf Peiß.

Andreas Steer

beinschuss.de sprach mit Steer über die Gründe für seinen Wechsel und wie der Kontakt zu den Holzländern entstanden ist. Zudem blickt er auf seine Zeit beim TSV Buchbach zurück und verrät uns seine Ziele für die kommende Saison.

Hallo Andreas, Glückwunsch zu deinem Wechsel zum SV Erlbach. Wie ist der Kontakt zu dem Bayernligisten entstanden?

Andreas Steer: Ich habe dem Trainer und den Verantwortlichen des TSV mitgeteilt, dass ich für Buchbach nicht mehr auflaufen werde und wechseln will. Mich hat Ralf Peiß dann kontaktiert und ich hatte super Gespräche mit ihm. Es haben sich auch andere Vereine gemeldet, aber mir war schnell klar, dass ich nach Erlbach gehen möchte. Zwar gab es am Anfang ein paar Probleme, weil mich die Buchbacher nicht ziehen lassen wollten, aber am Ende hat es dann doch geklappt. An dieser Stelle möchte ich nochmal ein großes Dankeschön an Ralf aussprechen, ohne den das hier alles gar nicht möglich gewesen wäre.

Warum war dir schnell klar, dass du nach Erlbach möchtest?

Steer: Zum Einen habe ich mich sofort wohlgefühlt und wurde von den Verantwortlichen super aufgenommen, zum Anderen herrschen beim SV Erlbach top Bedingungen mit einem tollen Trainingsplatz und einem geilen Stadion vor. Mit Lukas Lechner und Hans Grabmeier haben wir zudem ein super Trainerteam und auch in der Mannschaft sind alle mega cool und locker drauf. Da ich weiterhin in Landshut studieren und meinen Master machen möchte, kann ich das gut miteinander verknüpfen.

Ich freue mich auf einen gesunden Konkurrenzkampf.

Andreas Steer

Wie ist dein Blick auf euren aktuellen Kader?

Steer: Der ist super (lacht). Ich hatte zwar erst zwei Trainingseinheiten mit dem Team, aber bei uns ist definitiv Qualität vorhanden. Klar haben wir gegen Kastl verloren und beim Abel-Cup nicht sonderlich überzeugt, aber wir stecken mitten in der Vorbereitung und dürfen diese Ergebnisse deswegen auch nicht überbewerten. Unsere Neuzugänge bringen ebenfalls einiges an Qualität mit, beispielsweise werden uns die Abraham-Brüder sicherlich gut tun. Jetzt müssen wir einfach weiter Gas geben und hart arbeiten, um beim ersten Punktspiel voll da zu sein.

Dein Konkurrent ist kein geringer als die Legende Welder Souza de Lima. Wie zuversichtlich bist du, dass du dir den Posten als Stammtorhüter schnappen kannst?

Steer: Das entscheiden am Ende Lukas und sein Team. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben und versuchen, die Beteiligten von mir im Training und in den Testspielen zu überzeugen. Sollte es dann nicht für die erste Elf reichen, ist das auch in Ordnung, weil ich meine persönlichen Ziele hinter die der Mannschaft stelle. Wir wollen so früh wie möglich den Klassenerhalt perfekt machen und eine sorgenfreie Saison spielen. Zudem glaube ich, dass ich extrem viel von Welder lernen kann und auch will. Er ist ein super Typ und ein herausragender Torhüter und ich freue mich auf einen gesunden Konkurrenzkampf.

Mein großer Wunsch ist es, wieder mit meinem Bruder zusammen zu spielen.

Andreas Steer

Du kommt aus der Regionalliga vom TSV Buchbach und standest in der vergangenen Spielzeit bei dem Kultclub 17 mal zwischen den Pfosten. Wie blickst du auf deine knapp drei Jahre dort zurück?

Steer: Im Nachhinein kann ich definitiv sagen, dass der Schritt von Landshut zu Buchbach der absolut richtige war. Ich habe mich in den ersten zwei Jahren hinter Daniel Maus angestellt und konnte einiges von ihm lernen. Für mich zählt er auch zu den Top-Drei-Keepern in der Regionalliga, ohne Frage. Nachdem er sich im Sommer des vergangenen Jahres dazu entschieden hatte, eine Pause einlegen zu wollen, habe ich meine Chance bekommen und diese auch genutzt. Leider hat mir meine Verletzung dann einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich musste länger pausieren. Ich war auch sehr glücklich in Buchbach und habe ja noch im Winter meinen Vertrag verlängert, aber dann wurden gewisse Vereinbarungen leider nicht eingehalten. Trotzdem war es eine sehr schöne und intensive Zeit. Vor allem die letzten Woche unter Uwe Wolf werde ich nie vergessen, weil was sich da entwickelt hat, war einfach nur sensationell.

Nun bist du also im Holzland. Welche persönlichen Ziele verfolgst du bei dem Bayernligisten?

Steer: Nachdem bei mir in der vergangenen Saison einiges passiert ist, möchte ich in Erlbach erstmal ankommen und in die Mannschaft reinfinden. Klar möchte ich auch wieder an mein gezeigtes Leistungsniveau anknüpfen und mein Bestes für den Verein geben. Was dann die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Ein großer Wunsch von mir ist es aber, irgendwann wieder mit meinem Bruder Tobias zusammen spielen zu können. Das war in Buchbach schon etwas ganz besonderes.

Andreas Steer, vielen Dank für das Interview.

gz

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