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Vorübergehender Nachfolger steht bereits fest

„Offenes und ehrliches Gespräch“ : WSV Aschau trennt sich von Trainer Kaindl

Steht mit seiner Mannschaft an der Tabellenspitze: Aschaus Trainer Franz-Josef Kaindl.
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Nicht mehr länger Trainer des WSV Aschau: Franz-Josef Kaindl.

Völlig überraschende Nachrichten aus dem Lager des WSV Aschau. Der aktuelle Tabellenzweite der A-Klasse 2 hat sich im Laufe der vergangenen Woche mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Franz-Josef Kaindl getrennt. Der vorübergehende Nachfolger für den 52-Jährigen steht dabei bereits fest und ist ein alter Bekannter im Verein.

Aschau - Der WSV Aschau spielt bislang eine bärenstarke Saison in der A-Klasse 2 und liefert sich dort mit dem SV Unterwössen einen spannenden Kampf um die Meisterschaft. Aktuell liegt der WSV mit 43 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und hat dabei zwei Zähler Rückstand auf den SVU. Umso überraschender kam nun die Nachricht, dass sich der Verein mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Franz-Josef Kaindl getrennt hat.

Aschau holte acht Punkte aus den letzten vier Spielen

Denn die Aschauer sind gut in die Rückserie gestartet. Nach einem 4:0-Auswärtssieg zum Auftakt gegen den TSV Bernau, folgte ein 1:1-Remis im Spitzenspiel gegen Unterwössen. Nachdem man auch gegen Abstiegskandidat Höslwang nicht über ein Unentschieden hinauskam, gelang am vergangenen Ostermontag ein souveräner 5:2-Erfolg gegen Samerberg.

Noch in der Winterpause hatte sich beinschuss.de mit Coach Kaindl unterhalten und mit ihm über die Ziele für die restliche Saison gesprochen. „Für uns zählt nur noch der Aufstieg“, sagte der 52-Jährige damals und hob die Geschlossenheit des Teams hervor: „Ich bin begeistert, wie sehr die Mannschaft zusammenhält. Das macht mich stolz.“

Gesundheitliche Probleme bei Kaindl - keine einfache Entscheidung

Doch nun ist völlig überraschend Schluss für den Cheftrainer, der erst im Sommer des vergangenen Jahres übernommen hatte. Der Verein teilte nämlich mit, dass Kaindl „in einem offenen und ehrlichen Gespräch mit sofortiger Wirkung freigestellt“ wurde. Gesundheitliche Probleme hätten ihn daran gehindert, die Aufgabe mit der „Kraft und Motivation“ auszuüben, die „von der Abteilungsleitung im Endspurt als notwenig angesehen“ wurde.

Bereits vor dieser Entscheidung habe der 52-Jährige mitgeteilt, dass er diese Saison noch gerne zu Ende führen würde, er aber in der kommenden Spielzeit nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen werde. Für die Abteilungsleitung sei dies keine einfache Entscheidung gewesen und habe „einiges an Kopfzerbrechen“ bereitet.

Pertl übernimmt für die restlichen Partien in der Rückserie

Zum Abschluss bedankte man sich bei Kaindl für seine „tolle Arbeit“ und wünschte ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft. Sein Nachfolger steht bereits fest. Franz Pertl, der viele Spieler aus der ersten Mannschaft schon in der Jugend trainiert hatte, übernimmt das Traineramt für die restlichen Spiele in der Rückrunde.

Das Ziel? Die Saison mit dem „größtmöglichen Erfolg zu Ende zu führen.“ Am kommenden Mittwoch beim Spiel des WSV gegen den TSV Rohrdorf-Thansau wird Pertl allerdings noch nicht an der Seitenlinie stehen. Dort wird dann das Trio Stephan Nicolai (Co-Trainer), Martin Habl (Kapitän) und Markus Hengge (Abteilungsleitung) die sportliche Verantwortung noch inne haben.

Gelingt der Aufstieg in die Kreisklasse?

Für die nächste Spielzeit befindet sich Aschau bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer, der „eine sehr junge und motivierte Herrenmannschaft bei den nächsten Entwicklungsschritten“ begleiten möchte. Es wird sich in den nächsten Wochen zeigen, ob dies dann weiterhin in der A-Klasse oder schon in der Kreisklasse sein wird.

gz

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