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Spar-Tricks von den Einheimischen

Italienerin verrät, wo Touristen in Rom umsonst an Trinkwasser kommen

Sommer in Rom bedeutet vor allem eines: Hitze, Hitze, Hitze. Glücklicherweise gibt es fast an jeder Ecke kostenlose Trinkwasserbrunnen. 

Jahr für Jahr strömen Millionen Touristen nach Rom, um die Attraktionen der italienischen Hauptstadt zu bestaunen. Davon gibt es schließlich reichlich: Vom Kolosseum und Forum Romanum bis hin zum Trevi-Brunnen und den Vatikanischen Museen bietet Rom eine Fülle an berühmten Sehenswürdigkeiten. Gerade im Sommer kann sich die Großstadt vor Urlaubern kaum retten.

Dabei hat die Hitze Rom vor allem im Juli und August fest im Griff. Temperaturen über 30 Grad sind während diesen Monaten keine Seltenheit. Reisende sollten darauf achten, an heißen Tagen ausreichend zu trinken. Der Körper braucht mindestens 2 Liter Flüssigkeit, um mit den extremen Temperaturen klarzukommen. Was viele Touristen nicht wissen: In Rom gibt es überall kostenlose Trinkwasserbrunnen, die gekühltes Wasser in bester Qualität zur Verfügung stellen.

So machen es die Italiener: Nasoni statt Plastikflaschen

Wenn der Schweiß über die Stirn läuft und die Sonne erbarmungslos vom Himmel knallt, ist es höchste Zeit, sich im Schatten mit einem kühlen Getränk zu erfrischen. Gerade Urlauber, die zum ersten Mal in Rom sind, tappen immer wieder in die Falle und kaufen völlig überteuerte Wasserflaschen von den fahrbaren Kiosk-Ständen. Damit lassen sie sich nicht nur unnötig viel Geld aus der Tasche ziehen, sondern tragen auch zur Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung bei. Die Reise-Bloggerin Jasmine Belle Pak zeigt auf ihrem Instagram-Account, dass es auch ganz ohne Plastik geht.

In Rom können sich Touristen gratis mit kühlem Wasser erfrischen.

„Wir haben in Italien soooo viel Geld gespart, weil es Nasoni gibt! Wenn ihr Wasserflaschen kauft, behaltet die Flasche, um sie an einem Nasone aufzufüllen“, verrät die Content Creatorin. Im dazugehörigen Video erklärt eine italienische Reiseführerin, was die kostenlosen Trinkwasserbrunnen so besonders macht: „Das Wasser läuft rund um die Uhr, um die Bakterien fernzuhalten und das Abwasser sauber zu halten. Das Leitungswasser in Rom ist das gleiche, das aus den Nasoni kommt.“ Ein weiterer Vorteil des ständigen Wasserlaufs: Das Trinkwasser ist angenehm kühl und jederzeit frisch.

Aus den Nasoni trinken: So geht‘s

Die Italienerin zeigt in dem Video anschließend, wie die Einheimischen aus den Nasoni trinken. Dabei gibt es einen raffinierten Trick, der gar nicht so offensichtlich ist: Anstatt den Kopf unter den Hahn zu beugen, werden die Finger zu Hilfe genommen, um den Auslauf zu verschließen. Dadurch spritzt das Wasser aus einer kleinen Öffnung nach oben und kann bequem getrunken werden. Wer eine Flasche dabei hat, kann diese natürlich einfach aus dem Hahn auffüllen. Für Hunde werden oft kleine Schalen am Boden aufgestellt, damit die Vierbeiner einfacher an das Wasser kommen.

Touristen brauchen möglicherweise ein paar Versuche, um den Dreh herauszubekommen. Bei falscher Handhabung spritzt das Wasser plötzlich wie wild – so erging es auch Travel-Bloggerin Jasmine Belle Pak, wie in dem Instagram-Video zu sehen ist. Aber wie sagt man so schön: Übung macht den Meister. Wer den Trick einmal intus hat, kann mit der gleichen Eleganz wie die Italiener aus den Nasoni trinken.

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Nasoni: Exzellentes Wasser aus dem Brunnen

Das Beste an der ganzen Sache: Der nächste Nasone ist nie weit entfernt. Allein in Rom gibt es über 2.500 Trinkwasserspender. Viele von ihnen befinden sich in der Nähe von Touristenattraktionen wie dem Pantheon, der Spanischen Treppe und dem Kolosseum. Um die nächste frei zugängliche Wasserquelle ausfindig zu machen, können Sie einfach „Nasoni“ in Google Maps eingeben.

Eine Reise nach Rom: Besuchen Sie die Hauptstadt Italiens

Vom Gianicolo, einem Hügel im Stadtteil Trastevere, hat man einen überragenden Blick über ganz Rom.
Vom Gianicolo, einem Hügel im Stadtteil Trastevere, hat man einen überragenden Blick über ganz Rom. © Simona Asam
Der Petersdom - oder Basilica Sancti Petri in Vaticano - ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt. Der Dom fasst rund 20.000 Menschen und damit eines der größten Kirchengebäude weltweit.
Der Petersdom - oder Basilica Sancti Petri in Vaticano - ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt. Der Dom fasst rund 20.000 Menschen und ist damit eines der größten Kirchengebäude weltweit. © Simona Asam
Das Forum Romanum liegt zwischen den drei von insgesamt sieben Hügeln, auf denen Rom erbaut ist: Kapitol, Palatin und Esquilin. Die anderen vier heißen Quirinal, Viminal, Aventin und Caelius. Das Forum Romanum war der Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens des antiken Roms.
Das Forum Romanum liegt zwischen den drei von insgesamt sieben Hügeln, auf denen Rom erbaut ist: Kapitol, Palatin und Esquilin. Die anderen vier heißen Quirinal, Viminal, Aventin und Caelius. Das Forum Romanum war der Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens des antiken Roms. © Simona Asam
Ein Spaziergang im Forum Romanum bietet ein Spektakel an antiken Ruinen und Bauwerken.
Ein Spaziergang im Forum Romanum bietet ein Spektakel an antiken Ruinen und Bauwerken. © Simona Asam
Der Largo di Torre Argentina ist ein Platz im Stadtviertel Pigna in Rom. Er enthält Ausgrabungen von antiken Tempeln und ist für Besucher nicht zugänglich. Dafür ist das Ausgrabungsareal aber für seine zahlreichen Katzen bekannt, die dort leben und von vielen Anwohner und einer Pflegestation am Rande des Platzes gefüttert und gepflegt werden.
Der Largo di Torre Argentina ist ein Platz im Stadtviertel Pigna in Rom. Er enthält Ausgrabungen von antiken Tempeln und ist für Besucher nicht zugänglich. Dafür ist das Ausgrabungsareal aber für seine zahlreichen Katzen bekannt, die dort leben und von vielen Anwohner und einer Pflegestation am Rande des Platzes gefüttert und gepflegt werden. © Simona Asam
Die spanische Treppe ist ein beliebter Ort bei Touristen, die sich auf ihren Stufen in der Sonne von ihrer Sightseeing-Tour erholen.
Die spanische Treppe ist ein beliebter Ort bei Touristen, die sich auf ihren Stufen in der Sonne von ihrer Sightseeing-Tour erholen. © Simona Asam
Das Vittorio-Emanuele-Monument: Die von Römern scherzhaft genannte "Schreibmaschine" befindet sich an der Piazza Venezia.
Das Vittorio-Emanuele-Monument: Die von Römern scherzhaft genannte "Schreibmaschine" befindet sich an der Piazza Venezia. © Simona Asam
Die Piazza del Popolo ist einer der bekanntesten und berühmtesten Plätze Roms. Von ihm weg führt die Via del Corso, auf der Urlauber ganz hervorragend flanieren und shoppen können.
Die Piazza del Popolo ist einer der bekanntesten und berühmtesten Plätze Roms. Von ihm weg führt die Via del Corso, auf der Urlauber ganz hervorragend flanieren und shoppen können. © Simona Asam
Blick in die Kuppel des Pantheons: Das Pantheon ist ein Bauwerk, das zur Kirche geweiht wurde. Es verfügt über die größte Kuppel weltweit und ist sehr gut erhalten.
Blick in die Kuppel des Pantheons: Das Pantheon ist ein Bauwerk, das zur Kirche geweiht wurde. Es verfügt über die größte Kuppel weltweit und ist sehr gut erhalten. © Simona Asam
Eine Kutschfahrt durch Rom ist nicht ganz günstig und durch das viele Kopfsteinpflaster eine wackelige Angelegenheit - umso schöner ist aber die Stimmung, die dabei aufkommt.
Eine Kutschfahrt durch Rom ist nicht ganz günstig und durch das viele Kopfsteinpflaster eine wackelige Angelegenheit - umso schöner ist aber die Stimmung, die dabei aufkommt. © Simona Asam
Von dem Hügel Gianicolo hat man einen tollen Blick auf die Kuppel des Petersdoms.
Von dem Hügel Gianicolo hat man einen tollen Blick auf die Kuppel des Petersdoms. © Simona Asam

Die Wasserqualität wird regelmäßig kontrolliert: Pro Jahr werden rund 250.000 Proben genommen. „Das Leitungswasser in Italien kann man bedenkenlos trinken, also keine Angst davor!“, schreibt Jasmine Belle Pak. „Es hat wirklich besser geschmeckt und war kälter als das Flaschenwasser, das wir hatten.“

Das finden auch die Instagram-User. „Mit Abstand das beste und erfrischendste Wasser, das ich je getrunken habe“, ist in den Kommentaren zu lesen. Und: „Ich war schockiert, wie gut das Wasser war. Es schmeckte besser als das aus der Flasche. Deshalb schmeckt ihr Essen auch so gut.“

Rubriklistenbild: © IMAGO/Fabio Pignata

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