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Nach Jimmy Carters Tod
Amtseinführung am Kapitol: Trump schäumt – und setzt sich in Detailfrage durch
Bald ist es soweit. Donald Trump übernimmt das US-Präsidentenamt. Bei seiner Amtseinführung sollte die US-Flagge eigentlich auf halbmast wehen.
Washington, D.C. – Am 20. Januar ist es so weit: Inauguration Day. Die Amtseinführung des designierten Präsidenten Donald Trump. Zur Feierlichkeit werden die US-Flaggen am Kapitol auf voller Höhe gehisst. Am Dienstag danach sollen die Flaggen in Gedenken an Präsident Jimmy Carter allerdings wieder auf halbmast wehen, wie der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, auf der Plattform X bekannt gab. Hintergrund ist die verordnete 30-tägige Trauerperiode für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter. Der Demokrat regierte von 1977 bis 1981 die USA und verstarb am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren.
Trump hatte sich kurz nach dem Tod Carters verärgert über die Aussicht geäußert, dass die Flaggen während seiner Amtseinführung auf halbmast bleiben könnten. „Die Demokraten sind ganz aus dem Häuschen darüber, dass unsere prächtige amerikanische Flagge während meiner Amtseinführung möglicherweise auf halbmast wehen wird“, schrieb er auf der Plattform Truth Social. „Sie finden das so toll, weil sie in Wirklichkeit unser Land nicht lieben, sondern nur an sich selbst denken.“
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Zu Ehren Jimmy Carters: Flagge sollte bei Trump-Inauguration eigentlich auf halbmast wehen
Trotz seiner Kritik würdigte Trump den verstorbenen Carter, besuchte vergangene Woche dessen aufgebahrten Sarg im Kapitol und nahm an der staatlichen Trauerfeier teil. Doch bei seiner Amtseinführung soll die Flagge jetzt also doch voll gehisst werden. Zuvor hatten bereits einige republikanische Gouverneure angekündigt, ihre Flagge wie gewöhnlich – trotz der 30-tägigen Trauerperiode – für Trumps Amtseinführung voll zu hissen. Bisher hatten sich insgesamt sechs Staatsmänner und -Frauen für die Maßnahme ausgesprochen.
Eigentlich betrifft die vom scheidenden Präsidenten Joe Biden angesetzte 30-tägige Trauerperiode alle Bundesregierungsgebäude. Darunter fallen auch US-Botschaften in anderen Ländern, sowie Militärbasen und -einrichtungen. Zeitgleich hatten auch die Gouverneure der Staaten die gleiche Maßnahme für ihre jeweiligen Länder beschlossen, wie AP News berichtet.
Donald Trump wird am 20. Januar offiziell im Weißen Haus die Regierungsgeschäfte der USA übernehmen. Davor galt es noch eine wichtige Frage bei der Amtseinführung zu klären. Flagge hoch oder runter?
Vor Trumps Inauguration: Republikaner kontrollieren schon jetzt Senat und Repräsentantenhaus
Biden hatte zuvor angedeutet, dass die Flagge auch bei Trumps offiziellen Amtseinführung, am Inauguration Day, noch auf halbmast wehen würde. Doch bei seiner Amtseinführung hat Trump letztlich seinen Willen, wie es scheint, durchsetzen können.
Mit Sprecher Mike Johnson im US-Repräsentantenhaus und Mehrheitsführer John Thune im US-Senat kontrollieren die Republikaner sowohl Exekutive als auch die Legislative der USA. Nach Trumps Amtseinführung werden die US-Bürgerinnen und Bürger die ersten 100 Tage seiner Präsidentschaft aufmerksam beobachten. (sischr/dpa)