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Trump zu Geldstrafe verurteilt
„Kommunistin, die New York zerstören will“: Trump zieht über Staatsanwältin James her
Donald Trump muss eine hohe Geldstrafe zahlen. Auch sein Eigentum könnte konfisziert werden. Doch das bremst den Ex-Präsidenten offenbar keineswegs.
New York – Die Kommunisten sind überall, vor allem in den USA. Zumindest sehen das die Republikaner so. Auf der CPAC-Konferenz der Ultrakonservativen war schon am ersten Tag von Kommunisten die Rede, die immer einen Plan hätten, „die Macht zu ergreifen und zu behalten“. Wortführer der Republikaner ist Donald Trump. Und der sieht ohnehin überall nur Marxisten und Kommunisten sitzen.
Eine davon ist laut Trump die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James. „Diese Kommunistin versucht, den Staat New York mit ihrer verfassungswidrigen Geldstrafe von Hunderten Millionen Dollar für einen völlig legal aufgenommenen und vollständig zurückgezahlten Kredit zu zerstören“, schrieb Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social. „Das darf nicht geschehen!“ Trump bezog sich dabei auf die Geldstrafe von 355 Millionen US-Dollar, die Richter Arthur Engoron als Folge von James‘ Klage gegen den früheren Präsidenten und seine Unternehmen verhängt hat.
New Yorker Staatsanwältin James erwägt Beschlagnahmung von Trump-Immobilien
Zudem erklärte Letitia James, dass notfalls auch Trumps Eigentum in New York konfisziert werden könnte. „Wenn er nicht über die Mittel verfügt, um das Urteil zu begleichen, werden wir gerichtliche Mechanismen zur Vollstreckung des Urteils ergreifen und den Richter bitten, seine Vermögenswerte zu beschlagnahmen“, sagte James dem US-Sender ABC. Das könnte am Ende darauf hinauslaufen, dass auch die Immobilien des früheren Präsidenten beschlagnahmt werden könnten. Wörtlich sagte James: „Wir sind bereit, sicherzustellen, dass das Urteil an die Menschen in New York gezahlt wird. Und ja, ich schaue jeden Tag auf Wall Street 40.“
Gemeint war damit ein Wolkenkratzer, der auch als „Trump Building“ bekannt ist. Zu den weiteren Immobilien von Trumps Unternehmen im Bundesstaat New York gehören unter anderem noch der Trump Tower im Stadtbezirk Manhattan sowie das Trump Park Avenue Hotel. Die Zeitschrift Forbes schätzt den Gesamtwert von Trumps New Yorker Immobilienvermögen auf rund 690 Millionen Dollar.
Nichte Mary Trump nennt Donald Trump einen „Verlierer“
Trump bezeichnete das Urteil als politisch motiviert. Es habe keinen Betrug gegeben, vielmehr sei das Urteil „eine Waffe gegen einen politischen Gegner“, erklärte der 77-Jährige direkt nach dem Urteilsspruch von seinem Wohnsitz in Mar-a-Lago in Florida aus. Die Klage von Letitia James sei Teil einer größeren politischen „Hexenjagd“ vor der US-Wahl im November. Richter Engoron und James warf er vor, „korrupt“ zu sein. Trump kündigte Berufung an.
Die Trump-Dynastie: Alle Mitglieder und ihre Rollen in der „First Family“
Seine Nichte Mary Trump hält davon nicht viel. In ihrem Newsletter schrieb sie kürzlich, dass dies nur „Zeitverschwendung“ sei. Zudem deutete sie an, dass ihr Onkel möglicherweise nicht einmal genug Geld habe, um die erforderliche Anleihe in Höhe von 400 Millionen US-Dollar zu bezahlen. „Donald ist besessen von seinem Vermögen. Er will die Leute immer wieder davon überzeugen, dass er enorm reich ist“, so Mary Trump. „Die Vehemenz, mit der er an der falschen Vorstellung festhält, er sei reicher, erfolgreicher und talentierter als er tatsächlich ist, dient dazu, die Wahrheit zu verbergen – nicht nur vor uns, sondern auch vor sich selbst.“ Und wie lautet die Wahrheit laut Mary Trump? Ihre Antwort ist prägnant: „Er ist einfach nur ein Verlierer.“ (cs)