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Trump Immobilien in Gefahr
Millionenstrafe macht Trump zu schaffen: Immobilien im Visier der Staatsanwaltschaft
Herbe Niederlage für Trump vor Gericht. Mindestens 350 Millionen Dollar muss der Ex-Präsident zahlen. Sogar seine Immobilien könnten gepfändet werden.
New York – Donald Trump muss zahlen. Und das nicht wenig. Das Urteil im Gerichtsfall um die „Trump Organization“ steht fest. Mehr als 350 Millionen Dollar muss der Ex-Präsident blechen, mit Zinsen sind es sogar bis zu 460 Millionen. Diese Summe ist auch für den 77-jährigen Milliardär nicht wenig. Trumps Anwälte hatten nach der Urteilsverkündung den Richter um Aufschub der Urteilsvollstreckung gebeten, wohl um Geld auftreiben zu können. Fakt ist, Trump muss zahlen. Er hat zwar angekündigt, in Berufung zu gehen, trotzdem muss er die Summe bezahlen oder eine Bürgschaft hinterlegen, wie der Spiegel berichtet.
Trump verkauft goldene Sneaker – um das Gerichtsurteil zu begleichen?
All das erscheint jedoch bei einer Summe von 350 Millionen Dollar als Tropfen auf dem heißen Stein. Dieses Urteil wird zum Problem für Trump. Die New York Times ist der Meinung, dass dieses Gerichtsurteil über 350 Millionen Dollar Trumps Reserven komplett aufbrauchen wird. Sollte es nicht anders gehen, müsste Trump seine Immobilien veräußern. Sogar solche, die schon lange im Familienbesitz sind.
Trumps Immobilien werden gepfändet, sollte der Ex-Präsident nicht zahlen können
Die Staatsanwältin Letitia James findet klare Worte in einem Exklusivinterview mit ABC News. Sollte Trump nicht zahlen wollen oder können, werden demnach seine Immobilien rigoros gepfändet: „Wenn er keine Mittel hat, um das Urteil zu bezahlen, werden wir vor Gericht Vollstreckungsmaßnahmen beantragen und den Richter bitten, sein Vermögen zu pfänden.“
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
Dass Trump seine Gerichtsurteile für Werbung und als Möglichkeit nutzt, neue Spenden einzutreiben, ist nichts Neues. Der nun wohl berüchtigte „Mugshot“, ein Polizeifoto, des 45. Präsidenten ging im August 2023 durch die Medien. Trump nutzte die Gelegenheit sofort, um T-Shirts und Kaffeetassen mit dem Polizeifoto als Aufdruck zu verkaufen. So konnte er aus dem Gerichtsurteil Profit schlagen und geschickt Spenden für seinen anstehenden Wahlkampf sammeln.
Zu hohe Bewertung der Trump Immobilien – Ausmaß des Betrugs „erschütternd“
Auch der Betrug ging um Trumps Immobilien. Um niedrige Zinsen auf seine Bankkredite zu erhalten, hatte Trump jahrelang die Bilanzen seiner Vermögenswerte nach oben „korrigiert“, beziehungsweise gefälscht. James kommentierte das Ausmaß des Betrugs als „erschütternd“. Die Staatsanwältin beschrieb Trumps Straftat im ABC-News-Interview weiter: „Finanzbetrug ist kein Verbrechen ohne Opfer. Er hat diesen massiven Betrug begangen. Es handelte sich nicht nur um einen einfachen Fehler, ein kleines Versehen, die Variationen sind maßlos übertrieben, und das Ausmaß des Betrugs war erschütternd.“
Das Urteil fiel entsprechend hart aus: Die Millionstrafe war nur ein Aspekt, zusätzlich darf er drei Jahre lang keine Firma in New York mehr führen. Auch seine beiden Söhne Eric und Donald Trump Jr. dürfen für zwei Jahre keine New Yorker Firma mehr leiten. Donald Trump beharrt dennoch auf seiner Strategie, jegliche Schuld von sich zu weisen und besteht darauf, dass das Verfahren gegen ihn politisch motiviert sei. Ob und wie sich dieses Urteil auf Trumps Präsidentschaftswahlkampf auswirken wird, bleibt abzuwarten. (SiSchr)