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Entwicklungen im Ticker

Trump lässt Europa im Ukraine-Krieg offenbar allein – Merz mit düsterer Prognose

News zum Ukraine-Krieg: Russland meldet Abwehr von 159 ukrainischen Drohnen. Putin reiste laut Kreml nach Kursk. Der Ticker.

Dieser News-Ticker ist geschlossen. Weitere Entwicklungen im Ukraine-Krieg können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

Update, 22.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtet von andauernden russischen Angriffen an der Front im Osten des Landes. Schwerpunkt der Gefechte sei die seit Monaten umkämpfte Stadt Pokrowsk, sagte er in einer Videobotschaft aus Kiew. Zugleich kämpften ukrainische Einheiten immer noch auf russischem Boden in den Gebieten Kursk und Belgorod, sagte der Staatschef. Dies geschehe zum Schutz der ukrainischen Städte Sumy und Charkiw. Selenskyj widersprach der russischen Darstellung beim Besuch von Kremlchef Wladimir Putin in Kursk zuvor am Mittwoch, dass dieses Gebiet vollständig zurückerobert worden sei.

Russland setzt Angriffe fort – Merz mit düsterer Prognose im Ukraine-Krieg

Update, 20.41 Uhr: Angesichts der andauernden Angriffe im Ukraine-Krieg trotz aller diplomatischen Bemühungen erwartet Bundeskanzler Friedrich Merz schwierige Tage und Wochen. „Das, was wir gegenwärtig in der Ukraine erleben, mit Russland erleben, lässt mich einigermaßen besorgt sein über die nächsten Tage, Wochen und vielleicht Monate“, sagte der CDU-Politiker beim Tag der Bauindustrie in Berlin. 

„Mir war es wichtig, dass wir sehr schnell aus Deutschland heraus ein Zeichen setzen, dass wir mehr als vorher darum bemüht sein wollen, wieder abgestimmt mit unseren europäischen Partnern, aber auch, wo immer möglich, abgestimmt mit unseren amerikanischen Partnern vorzugehen“, sagte Merz.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Update, 19.54 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat erklärt, die USA würden „große Fortschritte“ bei der Beendigung des Ukraine-Kriegs machen. Gegenüber Reportern sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus: „Wir versuchen, den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu lösen.“ Dabei verwies der US-Präsident auf sein Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin und erklärte: „Ich denke, wir haben eine Menge Fortschritte gemacht.“

Ukraine-Verhandlungen: Papst laut Meloni bereit für Gespräche im Vatikan

Update, 19.12 Uhr: Der Papst soll gegenüber Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni seine Bereitschaft erklärt haben, im Vatikan Verhandlungen über eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg auszurichten. Das teilte Melonis Büro laut Bericht der Nachrichtenagentur AFP mit. Meloni habe dem Papst für sein „unerschütterliches Engagement für den Frieden“ gedankt.

Ende des Ukraine-Kriegs: Putins Außenminister gegen „Waffenstillstand und Abwarten“

Update, 18.11 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat mit Blick auf ein Ende des Ukraine-Kriegs erklärt, dass der Ansatz „Waffenstillstand und Abwarten“ zur Lösung des Konflikts nicht mehr funktionieren werde. „Die Macrons, die Starmers, die von der Leyens und andere europäische Persönlichkeiten, die jetzt hysterisch fordern, dass die Vereinigten Staaten sich antirussischen Aktionen anschließen und die Zahl der Sanktionen erhöhen: geben sie einfach auf“, zitiert die russische Nachrichtenagentur Tass den Außenminister.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland meldet Drohnenangriff auf Moskau – Störung des Flugverkehrs

Update, 17.17 Uhr: Russlands Luftabwehr hat nach russischen Angaben einen Drohnenangriff auf Moskau abgefangen. Dabei sei es zu vorübergehenden Störungen des Flugverkehrs gekommen. Das melden laut Kyiv Independent der Bürgermeister Sergej Sobjanin sowie russische Medien. Die Ukraine hat sich bislang nicht zu dem Bericht geäußert. Auf Scheremetjewo, dem verkehrsreichsten internationalen Flughafen Moskaus, wurden russischen Medien zufolge zum zweiten Mal vorübergehende Beschränkungen verhängt.

Ukraine-Verhandlungen: Merz sieht keine Anzeichen für ein schnelles Ende des Ukraine-Kriegs

Update, 16.51 Uhr: Bezogen auf den Ukraine-Krieg hat Bundeskanzler Friedrich Merz erklärt, es gebe „im Augenblick keine Zeichen dafür, dass dieser Krieg schnell endet“. Den Vorschlag, dass der Papst zwischen der Ukraine und Russland vermitteln solle, nannte der Kanzler laut Reuters-Bericht „die letzte irdische Instanz“. Man könne nur hoffen, dass immerhin dort ein konstruktives Gespräch der Konfliktparteien stattfinden könne. Derzeit versuche man auf diplomatischem Wege alles, um einem Ende des Ukraine-Kriegs näherzukommen. Merz sei wichtig gewesen, dass Deutschland eine „aktive, befördernde, starke“ Rolle spiele.

Ukraine-News: Polen meldet militärischen Einsatz gegen Putins Schattenflotte

Update, 16.21 Uhr: Das polnische Militär hat nach Angaben von Premier Donald Tusk ein unter Sanktionen stehendes Schiff der russischen „Schattenflotte“ nach verdächtigen Manövern in der Ostsee vertrieben. Auf X erklärte Tusk, das Schiff habe ein „verdächtiges Manöver in der Nähe eines Stromkabels“ zwischen Polen und Schweden durchgeführt. „Nach dem erfolgreichen Eingreifen unserer Militärs lief das Schiff einen der russischen Häfen an.“ Nach Angaben des polnischen Verteidigungsministers Wladyslaw Kosiniak-Kamysz sei der Einsatz bereits am Dienstag erfolgt. Polens Regierungschef wolle mit dem Marinekommando in einer Notfallsitzung über den Vorfall beraten, heißt es in einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP.

Ukraine-Krieg: Donald Trump legt eine Kehrtwende hin. Friedrich Merz rechnet nicht mit einem schnellen Ende des Ukraine-Kriegs. (Symbolbild)

Ende des Ukraine-Kriegs: Russland plant separate Liste mit Waffenruhe-Bedingungen

Update, 15.17 Uhr: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat angekündigt, dass Russland eine separate Liste mit Bedingungen für einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg vorbereite. Peskow erklärte laut Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass: „Zweifellos wird es eine separate Liste mit Bedingungen für einen Waffenstillstand geben. Darüber wurde in Istanbul eine Einigung erzielt.“ Damit antwortete er auf die Frage eines Reporters, ob es ein Dokument über einen möglichen Waffenstillstands-Plan Russlands geben werde oder ob dieser in einem Memorandum enthalten sein werde.

Ukraine-Krieg aktuell: Trump-Regierung wohl gegen G7-Erklärung über „illegale“ Invasion Russlands

Update, 15.06 Uhr: Einem Bericht des Nachrichtenportals Politico zufolge ist die US-Regierung unter Präsident Donald Trump gegen die Aufnahme von „weiterer Unterstützung“ für die Ukraine in eine G7-Erklärung. An den Verhandlungen beteiligte Beamte erklärten demnach, dass die USA außerdem zögern, die russische Invasion in der Ukraine in dem Text als „illegal“ zu bezeichnen. Die betreffende Erklärung werde derzeit von den Finanzministern bei einem Treffen in Kanada ausgehandelt.

Ukraine-News: Kiews Truppen greifen russisches Halbleiterwerk für Raketen-Teile an

Update, 14.19 Uhr: Im Krieg mit Russland soll die Ukraine das russische Halbleiterwerk Bolchow im Gebiet Orjol mit Drohnen angegriffen haben. Das berichtet Kyiv Independent unter Berufung auf den ukrainischen Generalstab. In dem russischen Werk würden Teile für Suchoi-Kampfflugzeuge sowie Iskander- und Kinschal-Raketen hergestellt. Zehn Drohnen hätten das Werksgelände getroffen, was zu einem Brand geführt habe, teilte der Generalstab mit. Die vollständigen Folgen des Angriffs werden demnach noch ermittelt.

Update, 13.30 Uhr: Seit Monaten droht Präsident Trump damit, die frustrierenden Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine einfach abzubrechen. Nach seinem Telefonat mit Wladimir Putin am Montag scheint er jetzt genau das zu tun. Nach einem Bericht der New York Times soll Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie anderen europäischen Staats- und Regierungschefs erklärt haben, „dass Russland und die Ukraine selbst eine Lösung für den Krieg finden müssten“. An weiteren Sanktionen ist er demnach nicht interessiert. Dagegen ist er offenbar begierig darauf, mit Russland Geschäfte zu tätigen. 

Ukraine-News: Prorussischer ukrainischer Ex-Politiker in Madrid erschossen

Update, 12.00 Uhr: Der prorussische ukrainische Ex-Politiker Andrij Portnow ist vor den Toren einer amerikanischen Schule in Spanien erschossen worden. Die Schüsse im wohlhabenden Madrider Stadtteil Pozuelo sind laut Sky News gegen 9.15 Uhr MESZ gefallen. Demnach hat ein nicht identifizierter Schütze das Feuer auf Portnow eröffnet, während dieser seine Kinder zur Schule gebracht hat. Laut El Mundo wurde fünfmal auf ihn geschossen, zum Schluss in den Kopf. Portnow war ein enger Berater des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch, der 2014 gestürzt wurde. In der Ukraine wurde unter anderem wegen Hochverrat gegen ihn ermittelt, da Portnow an der Invasion der Krim beteiligt gewesen sein soll.

Ex-Politiker Andrij Portnow ist vor den Toren der Amerikanischen Schule im wohlhabenden Madrider Stadtteil Pozuelo erschossen worden.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Ukraine-Krieg aktuell: Pistorius kritisiert Trumps Gesprächstaktik für Waffenstillstand

Update, 10.50 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat US-Präsident Donald Trump eine schlechte Gesprächstaktik im Ringen um einen Waffenstillstand in der Ukraine vorgeworfen. „Er hat einfach die Verhandlungssituation mit Wladimir Putin nicht richtig eingeschätzt“, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. „Es passiert eigentlich gar nichts“, fügte er hinzu. „Das alles sind neue Orte, neue Zeiträume, und führt eigentlich nur dazu, dass Wladimir Putin weiter seine Angriffe auf die Ukraine fortführen kann. Aber ein Frieden ist nicht in Sicht.“

Update, 9.15 Uhr: Russland hat einen massiven Drohnenangriff der Ukraine gemeldet. Die Luftabwehr habe 159 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die meisten Drohnen seien über westlichen Regionen Russlands abgefangen worden. Zudem seien mindestens sechs Drohnen über der Hauptstadtregion Moskau abgeschossen worden. Mehrere Quellen berichteten von Angriffen auf Industrieziele.

Update, 12.15 Uhr: Die EU-Staaten setzen angesichts des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine neue Russland-Sanktionen in Kraft. Das mittlerweile 17. Paket mit Strafmaßnahmen sieht unter anderem eine weitere Verschärfung des Vorgehens gegen die sogenannte russische Schattenflotte für den Transport von Öl und Ölprodukten vor, wie EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas nach einer Entscheidung bei einem EU-Ministertreffen in Brüssel mitteilte.

Erstmeldung: Brüssel/Kiew – Inmitten der Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs reißen Russlands Angriffe im Ukraine-Krieg nicht ab: Mit 108 Angriffsdrohnen hat Russland in der Nacht auf Dienstag (20. Mai) ukrainische Städte und Dörfer attackiert. Im Donezk kam ein Zivilist ums Leben. Mindestens 13 Menschen in der Ukraine wurden bei den Angriffen verletzt. Dies gab der örtliche Gouverneur via Telegram bekannt.

Ukraine-News: Russland bombardiert Wohnhäuser in der Ukraine

Putins Truppen zielten im Ukraine-Krieg unter anderem auf ein Hochhaus, sieben Wohnhäuser, einen Mobilfunkmast, Garagen und Autos. Dies teilte der Gouverneur der Region Cherson, Aleksandr Prokudin, auf Telegram mit. Die Schäden und Opferzahlen wären wohl noch höher, wenn die ukrainische Luftabwehr nicht 93 der 108 von Russland gestarteten Drohnen abgefangen hätte, wie die Luftwaffe mitteilte.

EU-Minister mit neuen Sanktionen gegen Russland

Weil Russlands Machthaber Wladimir Putin trotz eines Ultimatums für eine 30-tägige Waffenruhe die Ukraine weiter bombardiert, wollen die EU-Außenminister heute bei einem Treffen in Brüssel neue Sanktionen gegen Russland freigeben. Das 17. Sanktionspaket der EU soll Sanktionen gegen Schiffe der russischen Schattenflotte enthalten.

Russland nutzt seine Schattenflotte, um weiterhin verdeckt Öl an andere Staaten zu verkaufen. Dies will die Europäische Union eindämmen und damit den Druck auf Putin bei den Ukraine-Verhandlungen erhöhen. Außerdem will die EU zahlreiche neue russische Personen und Unternehmen auf ihre Sanktionsliste setzen.

Ukraine-News: EU-Treffen in Brüssel zu neuen Sanktionen im Ukraine-Krieg

Auf das Paket hatten sich die Botschafter der 27 EU-Staaten schon vergangene Woche geeinigt. Beim Treffen der EU-Verteidigungs- und Außenminister geht es heute um die formelle Absegnung.

Gleichzeitig soll über ein weiteres Sanktionspaket beraten werden. Für die neue deutsche Regierung sind Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Außenminister Johann Wadephul (CDU) beim Ukraine-Treffen in Brüssel dabei.

Ukraine-News: Putin nicht zu Waffenstillstand im Krieg bereit – Merz will Druck erhöhen

Putin lehnte nach einem Telefonat von US-Präsident Donald Trump am Montag (19. Mai) einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine ab. Stattdessen hieß es, Russland sei bereit, mit der Ukraine an einem Memorandum zu arbeiten, das eine Waffenruhe beinhalte.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte danach, er lehne mögliche russische Bedingungen für eine Waffenruhe wie etwa den Abzug ukrainischer Truppen aus annektierten Gebieten ab. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz betonte nach dem Trump-Putin-Telefonat, dass der Druck auf Russland durch Sanktionen erhöht werden müsse. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © IMAGO / ITAR-TASS, IMAGO / ZUMA Press Wire, IMAGO / Political-Moments

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