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Aktuelle News im Ticker

Trumps Einfluss auf Putin? „Er denkt in einer absoluten Illusion“, meint EU-Experte

Kremlchef Putin zeigt erste Bereitschaft für Verhandlungen, US-Präsident Trump hat am Montag mit ihm telefoniert – mit Ergebnissen. Alle News zum Ukraine-Krieg im Ticker.

Dieser News-Ticker ist geschlossen. Weitere Entwicklungen zu Verhandlungen im Ukraine-Krieg können Sie in unserem neuen Ticker nachlesen.

Update, 11.45 Uhr: Mit Blick auf mögliche Ukraine-Verhandlungen im Vatikan sagte der Linken-Fraktionschef Sören Pellmann gegenüber IPPEN.MEDIA: „Es ist zu begrüßen, dass der Papst den Vatikan als Verhandlungsort für Friedensverhandlungen angeboten hat. Statt Ultimaten, Säbelrasseln und weitere Eskalation braucht es ernstzunehmende Schritte zu einem nachhaltigen Frieden in der Ukraine.“

Update, 10.05 Uhr: Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin hat der Europa-Abgeordnete Manfred Weber (CSU) vor einer Fehleinschätzung Russlands gewarnt. „Russland will keinen Frieden. Das ist die Realität, vor der wir stehen“, sagte der EVP-Fraktionsvorsitzende im Deutschlandfunk. Dennoch betonte er, wie wertvoll und wichtig Gespräche angesichts des brutalen Kriegs auf ukrainischem Boden seien.

Trump wolle Russland als Partner zurückgewinnen, sagte Weber. „Er denkt da in einer aus meiner Sicht absoluten Illusion. Er glaubt, dass man Russland aus den Fängen Chinas sozusagen wieder befreien kann.“ Das habe schon 2014 nach der Annexion der Krim durch Russland nicht geklappt, als Deutschland die Gaspipeline Nord Stream 2 gebaut habe, statt harte Sanktionen zu beschließen. Weber setzt daher auf neue Maßnahmen. „Putin ist auch massiv unter Druck. Man darf das nicht übersehen. Die Sanktionen wirken ja“, sagte der EVP-Politiker. „Das kann sich Putin auch nicht dauerhaft leisten. Deshalb müssen wir die Schritte weitergehen.“

Verhandlungen zum Ukraine-Krieg: Zweifel an Putins Absichten

Update, 9.30 Uhr: Der Osteuropa-Beauftragte der Grünen-Bundestagsfraktion, Robin Wagener, hat nach dem Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin Zweifel am Verhandlungswillen des russischen Staatschefs geäußert. „Telefonate und Verhandlungsrunden sind lediglich Mittel der russischen Kriegsführung im Informationsraum“, sagte Wagener den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Putins zynisches Verhandlungs-Theater dient allein der Fortsetzung des Krieges“.

Man sehe jetzt „in aller Deutlichkeit“, dass Putin kein Interesse an Frieden habe, sagte Wagener weiter. Der Grünen-Politiker forderte im Nachgang des Telefonats neue militärische Unterstützung für die Ukraine, darunter auch Lieferungen von Taurus-Marschflugkörpern.

Update, 6.45 Uhr: In einem dem Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin folgenden Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs hätten diese den Eindruck bekommen, dass US-Präsident Donald Trump nicht bereit sei, den russischen Machthaber durch größeren Druck an den Verhandlungstisch zu zwingen – so berichtet es die Financial Times unter Berufung auf eine mit dem Gespräch vertraute Quelle. Demnach stellte Trump fürs Erste auch keine weiteren Sanktionen gegen Russland in Aussicht. Die europäischen Staats- und Regierungschefs würden befürchten, dass Trump einen Deal mit Russland entgegen der nationalen Interessen der Ukraine eingehen könnte.

Für ein Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj will USA und Trump weiter am Verhandlungstisch

Update vom 20. Mai, 5.20 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einem Rückzug der USA aus den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg gewarnt. „Es ist für uns alle von entscheidender Bedeutung, dass sich die Vereinigten Staaten nicht von den Gesprächen und dem Streben nach Frieden distanzieren“, erklärte Selenskyj am Montag in Onlinenetzwerken. Der einzige, der davon profitiere, sei Kreml-Chef Wladimir Putin.

Update, 22.55 Uhr: US-Präsident Donald Trump glaubt, dass Putin Frieden im Ukraine-Krieg wolle. Das sagte er gegenüber dem US-Sender CNN. Trump bejahte zudem die Frage eines anderen Reporters, ob er dem russischen Präsidenten vertraue.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Ukraine-News: Selenskyj lehnt Abzug aus von Russland annektierten Gebieten ab

Update, 22.13 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut einen Rückzug aus den von Russland annektierten Gebieten abgelehnt. „Wenn Russland zur Bedingung macht, dass unsere Truppen von unserem Land abziehen, heißt das, dass sie keine Waffenruhe und kein Ende des Krieges möchten“, sagte der Staatschef in Kiew nach dem Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin. Moskau sei klar, dass Kiew das nicht tun könne. Die verfassungsmäßige Funktion der ukrainischen Armee sei der Schutz des eigenen Territoriums.

Update, 21.33 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem Telefonat zwischen Trump und Putin betont, dass die Ukraine offen für „direkten Verhandlungen mit Russland in jedem Format“ sei. Er erklärte auf Telegram: „Türkei, Vatikan, Schweiz – wir ziehen alle möglichen Veranstaltungsorte in Betracht.“

Selenskyj forderte zudem harte Sanktionen, falls Russland nicht zu einem bedingungslosen Waffenstillstand bereit sei. Er schrieb: „Der Druck auf Russland wird das Land zu einem echten Frieden drängen – das ist für alle auf der Welt offensichtlich.“ In mögliche Gespräche sollen „sowohl amerikanische als auch europäische Vertreter auf irgendeiner Ebene“ einbezogen werden, um eine faire Beurteilung zu gewährleisten.

Er machte deutlich: „Wenn Russland mit dem Töten nicht aufhört, wenn es die Gefangenen und Geiseln nicht freilässt, wenn Putin unrealistische Bedingungen stellt, dann bedeutet das, dass Russland den Krieg weiter in die Länge zieht und es verdient, dass Europa, Amerika und die ganze Welt sich entsprechend verhalten, auch mit zusätzlichen Sanktionen. Russland muss den Krieg beenden, den es begonnen hat, und es kann jeden Tag damit beginnen. Die Ukraine ist immer zum Frieden bereit.“

Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben die Bereitschaft zu einem neuen Treffen bekundet – Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich offen für Verhandlungen. (Collage/Archiv)

Ukraine-News: Trump und Putin sollen persönliches Treffen besprochen haben

Update, 21.13 Uhr: Bei einem zweistündigen Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin soll auch ein mögliches Treffen thematisiert worden sein. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax: „Beide Präsidenten sind an einem solchen Treffen interessiert. Aber beide Präsidenten sind auch daran interessiert, dass dieses Treffen nicht inhaltsleer, sondern ergebnisorientiert ist.“

Ein solches Treffen müsse nach Ansicht der beiden Staatsoberhäupter „gut und umfassend vorbereitet werden“. Der genaue Ort und Zeitpunkt eines möglichen Treffens sind derzeit noch unklar.

Update, 20.41 Uhr: Nach dem Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin sowie einer Abstimmung der westlichen Verbündeten der Ukraine erklärt Bundeskanzler Friedrich Merz, Europa wolle den „Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen“. Darauf habe man sich im Gespräch mit Trump verständigt. „Europa und Amerika sind hier sehr geschlossen“, so der Kanzler über die Unterstützung der Ukraine „auf dem Weg in zu einem Waffenstillstand“ sowie die angekündigten EU-Sanktionen.

Trump und Putin sprechen bei Telefonat über Gefangenenaustausch – je neun Inhaftierte

Update, 20.35 Uhr: Russland und die USA wollen in einem neuen Gefangenenaustausch nach Kremlangaben jeweils neun Inhaftierte freilassen. Darüber hätten der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-Kollege Donald Trump bei ihrem Telefonat gesprochen, teilte Kremlberater Juri Uschakow der russischen Agentur Interfax zufolge mit. 

Nach Putin-Trump-Telefonat: Merz-Regierung kündigt mit EU-Staaten Druck auf Russland an

Update, 20.07 Uhr: Nach dem Telefonat mit Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump mit europäischen Staats- und Regierungschefs gesprochen – das bestätigt nun auch die Merz-geführte Bundesregierung in einem Statement. Trump habe neben Kanzler Friedrich Merz die Präsidenten Finnlands, Frankreichs und der Ukraine sowie die italienische Ministerpräsidentin und die EU-Kommissionspräsidentin „über den Inhalt unterrichtet und die Frage diskutiert, wie es zu einem Waffenstillstand und zu Frieden in der Ukraine kommen kann“.

Man sei sich einig darüber gewesen, „den Verhandlungsprozess eng zu koordinieren und ein weiteres technisches Treffen anzustreben“ – auch wolle man die Ukraine „auf dem Weg hin zu einem Waffenstillstand eng zu begleiten“, heißt es in der Erklärung. „Die europäischen Teilnehmer kündigten an, den Druck auf die russische Seite durch Sanktionen zu erhöhen.“ Ob auch die USA Sanktionen planen, bleibt dabei jedoch offen.

Nach Putin-Telefonat: Trump stellt Gespräch für Ende des Ukraine-Kriegs im Vatikan in Aussicht

Update, 19.56 Uhr: Mit Blick auf Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs hat Donald Trump erklärt, dass der Papst den Vatikan als möglichen Verhandlungsort ins Spiel gebracht habe. „Der Vatikan, vertreten durch den Papst, hat erklärt, dass er sehr daran interessiert wäre, die Verhandlungen zu führen. Möge der Prozess beginnen!“, erklärte Trump nach dem Telefonat mit Putin auf seiner Plattform Truth Social.

Telefonat mit Putin: Trump will Handel mit Russland nach Ende des Ukraine-Kriegs

Update, 19.49 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat sich nach dem Telefonat mit Wladimir Putin für künftigen Handel zwischen den USA und Russland ausgesprochen. „Russland möchte mit den Vereinigten Staaten in großem Umfang Handel treiben, wenn dieses katastrophale ‚Blutbad‘ vorbei ist, und ich stimme dem zu“, schreibt Trump auf Truth Social mit Blick auf ein Ende des Ukraine-Kriegs. Das sei nicht nur für Russland eine „enorme Chance“ – „ebenso kann die Ukraine beim Wiederaufbau ihres Landes ein großer Nutznießer des Handels sein“, erklärte Trump. Russlands Potenzial sei „unbegrenzt“.

Update, 19.35 Uhr: Nach Kreml-Chef Wladimir Putin hat sich auch Donald Trump zu dem Telefonat geäußert. „Ich glaube, es ist sehr gut gelaufen“, schreibt der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social. Der Ton des Gesprächs sei „ausgezeichnet“ gewesen. „Russland und die Ukraine werden unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand und, was noch wichtiger ist, über ein Ende des Krieges aufnehmen“, kündigte Trump weiter an.

Die Verhandlungen würden „unverzüglich“ beginnen. Das habe Trump auch Wolodymyr Selenskyj und westlichen Staats- und Regierungschefs „in einem Gespräch mit mir unmittelbar nach dem Gespräch mit Präsident Putin mitgeteilt“. Dabei nannte Trump die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen, den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, die italienische Premierministerin Giorgia Meloni, Bundeskanzler Friedrich Merz und den finnischen Präsidenten Alexander Stubb.

Ergebnisse aus Trump-Telefonat: Putin will Kompromisse für Ende des Ukraine-Kriegs

Update, 19.19 Uhr: Wladimir Putin hat nach dem Telefonat mit Donald Trump erklärt, Moskau wolle die Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg beenden, es müsse aber der effektivste Weg zum Frieden gefunden werden. Dafür müssten Kiew und Moskau Kompromisse eingehen, die allen Seiten gerecht werden, meinte Putin. Wie diese Kompromisse inhaltlich seiner Meinung nach aussehen sollen, sagte er nicht.

„Zunächst habe ich dem Präsidenten der Vereinigten Staaten für die Unterstützung der USA für die Wiederaufnahme direkter Gespräche zwischen Russland und der Ukraine über ein mögliches Friedensabkommen gedankt“, sagte Putin. Das erste Treffen der Ukrainer und Russen seit 2022 hatte es am vergangenen Freitag in Istanbul gegeben. Trump habe erneut eine Waffenruhe gefordert, sagte Putin auch.

Nach Telefonat mit Putin: Erklärung von Trump erwartet

Update, 19.06 Uhr: Nach dem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin soll auch Donald Trump demnächst von dem Gespräch berichten. Das sagte ein US-Beamter gegenüber dem Sender CNN.

Telefonat zwischen Trump und Putin beendet: Kreml-Chef wohl zu „Memorandum“ bereit

Update, 18.57 Uhr: Das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin ist offenbar beendet. Putin bezeichnete sein inzwischen drittes Telefonat mit dem US-Präsidenten als gehaltvoll und nützlich. Das Gespräch habe mehr als zwei Stunden gedauert, sagte der russische Präsident in Sotschi am Schwarzen Meer vor Vertretern russischer Staatsmedien.

Nach Angaben russischer Medien haben Trump und Putin in dem Telefonat vereinbart, ein „Memorandum“ über zukünftige Friedensgespräche im Ukraine-Krieg auszuhandeln. Auf dieser Basis sei dann eine Waffenruhe mit der Ukraine denkbar, zitiert die Agentur Tass den Kreml-Chef. Trump wolle eine friedliche Lösung des Konflikts. Angaben aus dem Trump-Lager dazu liegen bislang nicht vor.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Update, 18.02 Uhr: Vor dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gegenüber Reportern erklärt, Trump sei „beider Seiten des Konflikts überdrüssig und frustriert“. Leavitt bezog sich dabei auf Russland und die Ukraine und fügte laut CNN-Bericht hinzu, das Ziel des US-Präsidenten sei ein Waffenstillstand sowie ein Ende des Ukraine-Kriegs.

Ukraine-Krieg: Kreml bestätigt Telefonat zwischen Putin und Trump

Update, 17.47 Uhr: Nach US-Berichten unter Berufung auf das Weiße Haus hat auch der Kreml das laufende Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin bestätigt. Gegenüber russischen Medien erklärte der Kreml, Putin halte sich in seinem Amtssitz in Sotschi am Schwarzen Meer auf.

Update, 17.24 Uhr: Vor seinem Gespräch mit Wladimir Putin soll Donald Trump bereits ein Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt haben. Diese Information stammt vom US-Sender CNN, der sich auf das Büro von Selenskyj beruft. Auch die ukrainische Nachrichtenseite Ukrainska Pravda berichtet, dass ein Mitarbeiter des Präsidentenbüros erklärt habe, Trump habe sich entschieden, zuerst mit Selenskyj zu sprechen.

Trump telefoniert mit Putin

Update, 16.34 Uhr: Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, äußerte sich vor dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Sie erklärte, dass der US-Präsident Friedensverhandlungen und einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt „so schnell wie möglich“ anstrebe. Leavitt hob zudem hervor, dass der frühere US-Präsident Joe Biden, bei dem kürzlich Krebs festgestellt wurde, für den fortdauernden Krieg verantwortlich sei. Diese Sichtweise vertritt Trump bereits seit seinem Wahlkampf zur US-Wahl 2024.

Zu den Ergebnissen und Erwartungen an das womöglich laufende Gespräch machte Leavitt keine weiteren Aussagen.

Update, 14.12 Uhr: Im andauernden Ukraine-Krieg zeigt sich der russische Staatspräsident Wladimir Putin nach wie vor von einem Erfolg überzeugt. Der Machthaber im Kreml rechnet damit, dass seine Truppen noch vor Jahresende die Verteidigungslinien der Ukraine durchstoßen und die vier von ihm beanspruchten Regionen vollständig unter russische Kontrolle bringen werden. Das meldet das amerikanische Nachrichtenportal Bloomberg unter Berufung auf eine anonyme Quelle, die Einblick in die strategischen Planungen des russischen Präsidenten haben soll.

Bei den betreffenden Territorien handelt es sich um die Oblaste Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson, die Putin als Teil des russischen Staatsgebiets betrachtet. Falls sich diese Informationen bestätigen, ist davon auszugehen, dass der russische Präsident während seines Telefongesprächs mit Donald Trump kaum zu bedeutenden Zugeständnissen bereit sein wird.

Nach ausgebliebenem Treffen in Istanbul: Trump und Putin telefonieren über den Ukraine-Krieg

Erstmeldung vom 19. Mai: Kiew – Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Unter Joe Biden, dem Amtsvorgänger von Donald Trump, hatte zwischen Washington und Moskau über längere Zeit weitgehend Funkstille geherrscht. Der Republikaner Trump sucht nun wieder verstärkt den direkten Draht zum Kremlchef Wladimir Putin. Seit seinem Amtsantritt im Januar telefonierte Trump bereits zwei Mal mit Putin über den Ukraine-Krieg.

US-Präsident Donald Trump will an diesem Montag (19. Mai) ab 16 Uhr unserer Zeit mit Kremlchef Wladimir Putin erneut über den Ukraine-Krieg sprechen. In dem Telefonat solle es darum gehen, wie ein Ausweg aus dem „Blutbad“ gefunden werden könne, erklärte Trump im Vorfeld. Im Anschluss will Trump nach eigenen Angaben mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Nato-Vertretern sprechen.

Ukraine-News: Merz will vor Putin-Telefonat mit Trump sprechen

Im Vorfeld des Telefonats zwischen Trump und Putin heute wollten die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) mit dem US-Präsidenten sprechen. Russland und die Ukraine hatten am Freitag (16. Mai) zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren direkte Gespräche geführt. Das Treffen in Istanbul endete aber ohne Annäherung in der Frage einer Waffenruhe.

Putin zeigte auf die Bemühungen der USA wenig Entgegenkommen, einziges Zugeständnis war bisher die Entsendung einer rangniedrigen Delegation zu Verhandlungen über den Ukraine-Krieg in Istanbul. Einzig konkretes Ergebnis dieses Treffens unter türkischer Vermittlung war die Vereinbarung zu einem baldigen Austausch von jeweils 1000 Kriegsgefangenen. Ein genauer Zeitpunkt dafür wurde nicht genannt.

Im Osten der Ukraine setzten russische und ukrainische Truppen unterdessen ihre erbitterten Kämpfe mit hohen Verlusten fort. Bis zum Abend gab es rund 70 Angriffe russischer Einheiten, wie der Generalstab in Kiew in seinem Lagebericht mitteilte. Allein rund um den Brennpunkt Pokrowsk am Rande der Region Donezk traten russische Einheiten nach diesen Angaben zu 25 Sturmangriffen an. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)

Rubriklistenbild: © Susan Walsh/AP/dpa

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