Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Aktuelle Lage im Ticker

Heftige Gefechte in Kursk – Ukraine verteidigt Stellungen im Donbass

News zum Ukraine-Krieg: In Kursk und im Donbass kommt es zu heftigen Kämpfen. Selenskyj berichtet im Detail über Russlands Angriffe. Der Ticker.

Dieser Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 30. Dezember, 5.15 Uhr: Die Ukraine muss nach Ansicht des slowakischen Verteidigungsministers Robert Kalinák einen Teil ihres Territoriums aufgeben, damit es zu einem Frieden kommt. Dies sei die Realität, sagte Kalinak dem Fernsehsender TA3.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 29. Dezember, 22.01 Uhr: Auf Wunsch der ukrainischen Soldaten wird in dem Land das Amt eines Militär-Ombudsmanns als direkter Ansprechpartner für die Truppe geschaffen. Das hat Präsident Wolodymyr Selenskyj am Abend in seiner Videoansprache angekündigt. Gebraucht werde jemand, der die Rechte der Soldaten schützt, sagte er. Zusammen mit dem Verteidigungsministerium solle er den Soldaten und ihren Familien wirklich helfen können. 

Ukrainische Soldaten hatten bisher vor allem in rechtlichen Fragen keinen direkten Ansprechpartner und mussten oft auch aus dem Schützengraben im Abwehrkampf gegen Russlands Armee den oft langwierigen Dienstweg beschreiten. In einem ersten Schritt soll es laut Selenskyj nun einen Erlass geben zur Ernennung eines Präsidialbeauftragten für den Schutz der Rechte von Soldaten und Familienangehörigen. Damit werde die Einrichtung der Ombudsstelle vorbereitet. „Ich habe einen Kandidaten ausgewählt - einen starken Kandidaten“, sagte Selenskyj - ohne einen Namen zu nennen.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Update vom 29. Dezember, 18.02 Uhr: Die von der Ukraine besetzten Teile der westrussischen Region Kursk sind am Sonntag erneut Schauplatz schwerer Gefechte gewesen. Insgesamt habe es dort im Tagesverlauf 35 russische Angriffe gegeben, wie der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mitteilte. Die Attacken seien massiv von Artillerie unterstützt worden. Über den genauen Frontverlauf wurden keine Angaben gemacht, es gab auch keine näheren Ortsangaben.

Auch im Osten der Ukraine toben weiter heftige Kämpfe. Dabei lag die Region Pokrowsk am Rande des Donbass im Visier der russischen Streitkräfte, die dort im Tagesverlauf 26 Mal mit Unterstützung von Artillerie und Kampfflugzeugen gegen die ukrainischen Verteidigungslinien anstürmten. Die Angriffe seien abgeschlagen worden, teilte die Generalität in Kiew mit. Die Berichte aus den Kampfzonen konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.

Update vom 29. Dezember, 16.23 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Bilanz der russischen Angriffe gegen sein Land in den vergangenen sieben Tagen gezogen. „Insgesamt hat Russland in dieser Woche mehr als 370 Angriffsdrohnen, etwa 280 gelenkte Gleitbomben und 80 Raketen verschiedener Typen gegen die Ukraine eingesetzt“, schrieb Selenskyj auf Facebook. „Selbst in der Weihnachtsnacht führten die Terroristen einen massiven Luftangriff durch.“ Mehrere Menschen starben im Verlauf dieser Attacken.

Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums setzt Russland bei seinen Raketen- und Drohnenangriffen auf die Ukraine auf eine veränderte Taktik. Russland habe sich höchstwahrscheinlich entschieden, seit August 2024 zwischen den Angriffen mehr Zeit vergehen zu lassen, um Bestände aufzubauen, schrieben die Briten auf X. Moskau setze eher auf seltenere, größere Angriffswellen statt auf häufigere, kleinere Angriffe. Mit diesen kombinierten Massenangriffen überlastet das russische Militär die ukrainische Flugabwehr. Neben den eigentlichen Kampfdrohnen setze Russland auch sogenannte Köderdrohnen ein, die mit nur wenig oder gar keinem Sprengstoff beladen sind. Dadurch wird die ukrainische Flugabwehr gezwungen, wertvolle Munition zu verschwenden.

Ein russischer Soldat der Akhmat-Spezialeinheit. Die Einheit ist vor allem in Kursk aktiv und arbeitet wohl auch mit nordkoreanischen Soldaten zusammen.

Transatlantik-Koordinator erwartet Miteinbezug der Ukraine bei Kriegsverhandlungen

Update vom 29. Dezember, 11.00 Uhr: Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Tobias Lindner (Grüne), setzt darauf, dass auch die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump die Führung in Kiew und die westlichen Nato-Partner in jedwede mögliche Nachkriegsordnung für die Ukraine einbezieht. „Wir erwarten natürlich von den Vereinigten Staaten, dass nicht über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer und der Europäerinnen und Europäer hinweg irgendetwas zur Ukraine entschieden wird, denn es betrifft ihre und unsere Sicherheit“, sagte Lindner der Nachrichtenagentur AFP.

„Ein Frieden in der Ukraine muss dauerhaft belastbar sein und eben nicht wie Sand durch die Finger zerrinnen.“ So dürfe eine belastbare Friedensregelung dem russischen Präsidenten Wladimir „Putin nicht den Anreiz geben, einfach irgendwo beim nächsten Nachbarland, etwa in Moldau, in Georgien oder im Baltikum, weiterzumachen“, sagte Lindner.

Großbritannien unterstützt Ukraine bei Aufklärung von Kriegsverbrechen

Update vom 29. Dezember, 6.55 Uhr: Großbritannien will die Aufklärung russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine mit einer Millionensumme unterstützen. Das Verteidigungsministerium stellt dafür 4,5 Millionen Pfund (etwa 5,4 Mio. Euro) zur Verfügung, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Das Geld soll unter anderem an die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft gehen: zur Dokumentation, Untersuchung und Strafverfolgung.

„Die Grausamkeiten, die wir in der Ukraine gesehen haben, sind entsetzlich - es kann keinen anhaltenden Frieden ohne Rechenschaft geben“, teilte Außenminister David Lammy mit. Er sagte der Ukraine auch mit Blick auf das Jahr 2025 die Unterstützung seines Landes zu.

Update vom 28. Dezember, 22.56 Uhr: Laut dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow wurden 96 Prozent der von der Ukraine im Krieg gegen Russland eingesetzten Drohnen 2024 in der Ukraine hergestellt. Die Industrie werde 2024 „ein beispielloses Produktionsvolumen erreichen“, zitiert der Kyiv Independent Umerow. Insgesamt habe das Land 2024 mehr als 1,5 Millionen FPV-Drohnen hergestellt.

Update vom 28. Dezember, 17.55 Uhr: Bei einem russischen Angriff in der Region Cherson, sollen am Samstag acht Menschen verletzt worden sein. Darunter zwei Kinder. Wie der Vorsitzende der regionalen Staatsanwaltschaft, Alexander Prokudin, auf Telegram berichtete, seien die acht Personen in dem Dorf Bilozerka bei einer Explosion verletzt worden, berichtete Ukrainska Pravda.

Russland ändert Taktik im Ukraine-Krieg: Mehr Großangriffe seit August

Update vom 28. Dezember, 17.07 Uhr: Russland setzt laut dem britischen Verteidigungsministerium vermehrt auf größere Raketen- und Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg. Der Taktikwechsel, zwischen den Angriffen mehr Zeit vergehen zu lassen, sei vermutlich im August gefallen, wie das Ministerium auf X mitteilte. Wohl, um Bestände wieder auffüllen zu können.

Update vom 28. Dezember, 16.23 Uhr: Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico soll laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im eskalierenden Gasstreit zwischen den Ländern nach dem Willen von Wladimir Putin handeln. Der russische Machthaber habe Fico befohlen, „auf Kosten der Interessen des slowakischen Volkes eine zweite Energiefront gegen die Ukraine zu eröffnen“, schrieb Selenskyj auf X. Nur so könne die Drohung Ficos erklärt werden, der Ukraine die Notstromversorgung im Winter abzuschneiden, während Russland weiter die Energieinfrastruktur des Landes angreife.

Update vom 28. Dezember, 13.30 Uhr: Die Ukraine kann mit ihren Drohnen „theoretisch bis zu 2000 Kilometer weit operieren“. Das sagte ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes. „In den meisten anderen Fällen bestätigen oder dementieren wir nicht“, sagte Andrej Jussow laut dem Nachrichtenportal Kyiv Independent in einem TV-Interview. „Ich kann nur sagen, dass es einen Grund für die Explosionen gibt.“ Russland wirft der Ukraine vor, Drohnenangriffe auf die Metropole Kasan geflogen zu haben.

Militäranlage in Russland getroffen: Ukraine zerstört im Krieg Lager-, Wartungs- und Reparaturanlage

Update vom 28. Dezember, 11.40 Uhr: Die Luftwaffe der Ukraine hat eine Militäranlage in der westrussischen Region Orjol angegriffen und eine Lager-, Wartungs- und Reparaturanlage für Drohnen zerstört. Das berichtete der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. Die Operation habe „die Fähigkeit des Feindes, mit Kamikaze-Drohnen Luftangriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine durchzuführen, erheblich eingeschränkt“, hieß es weiter.

Update vom 28. Dezember, 9.35 Uhr: Der russische Geheimdienst FSB hat einem Agenturbericht zufolge einen Komplott zur Ermordung eines hochrangigen russischen Offiziers und eines Kriegsbloggers vereitelt. Die Pläne seien auf den ukrainischen Geheimdienst zurückzuführen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax.

Russland wehrt Angriffswelle mit Dutzenden Drohnen aus der Ukraine ab

Update vom 28. Dezember, 8.40 Uhr: Die Flugabwehr in Russland hat nach Behördenangaben aus Moskau in der Nacht eine Angriffswelle mit Dutzenden ukrainischen Drohnen abgewehrt. Insgesamt seien 56 unbemannte Fluggeräte zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit.

Update vom 28. Dezember, 6.10 Uhr: Die nordkoreanischen Truppen, die in der russischen Region Kursk kämpfen, erleiden nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schwere Verluste. Außerdem würden sie von den russischen Streitkräften, an deren Seite sie kämpften, ungeschützt gelassen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Selenskyj appelliert an China wegen Nordkorea-Truppen in der Ukraine

Update vom 27. Dezember, 21.56 Uhr: Wegen des Einsatzes nordkoreanischer Soldaten in Russlands Krieg gegen die Ukraine ruft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj China auf, auf Nordkorea einzuwirken. „Das koreanische Volk sollte seine Leute nicht in den Kämpfen in Europa verlieren. Und das kann unter anderem von Koreas Nachbarn einschließlich Chinas beeinflusst werden“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.

Moskau setze die Nordkoreaner vor allem bei der versuchten Rückeroberung des russischen Gebietes Kursk ein, sagte Selenskyj in Kiew. Sie erlitten dort hohe Verluste. „Wir sehen, dass das russische Militär und die nordkoreanischen Vorgesetzten überhaupt nicht am Überleben dieser Koreaner interessiert sind.“ Aufseiten der Angreifer werde alles getan, damit die Nordkoreaner nicht in ukrainische Gefangenschaft gerieten. Selenskyj behauptete, dass sie eher von ihren eigenen Leuten getötet würden. Diese Darstellung ist nicht überprüfbar.

Nachdem es zunächst Berichte über einen gefangenen nordkoreanischen Soldaten gegeben hatte, sprach Selenskyj nun von mehreren Soldaten. Sie seien an ihren Verletzungen gestorben.

Update vom 27. Dezember, 20.23 Uhr: Die Ukraine soll im Krieg gegen Russland aufgrund schwindender Vorräte den Einsatz von Langstreckenraketen des Typs ATACMS reduzieren. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf US-Beamte. Dem Bericht zufolge soll die Ukraine zu dem Zeitpunkt, als die US-Regierung die Erlaubnis für den Einsatz der Raketen auf russischem Gebiet erteilt hat, nur noch über etwa 50 der Raketen verfügt haben. Etwa 500 Einheiten seien insgesamt aus den US-Vorräten an die Ukraine geliefert worden.

Putins Verluste im Ukraine-Krieg: USA sprechen von verwundeten Nordkorea-Soldaten

Update vom 27. Dezember, 18.43 Uhr: Der Sprecher des US-Präsidialamtes, John Kirby, äußerte sich über russische Verluste im Ukraine-Krieg. Wladimir Putin habe, so die US-Regierung, unter den aufseiten Russlands kämpfenden Truppen aus Nordkorea massive Verluste erlitten. Tausend nordkoreanische Soldaten seien in der vergangenen Woche bei Kämpfen in der russischen Grenzregion Kursk getötet oder verwundet worden. „Es ist klar, dass die russischen und nordkoreanischen Militärführer diese Truppen als entbehrlich betrachten und ihnen Befehle für hoffnungslose Angriffe auf die ukrainische Verteidigung geben“, erklärte Kirby laut Bericht der Nachrichtenagentur Reuters.

News zum Ukraine-Krieg: Massive „Infanterieangriffe“ durch Putins Nordkorea-Soldaten

Update vom 27. Dezember, 17.30 Uhr: Nach Angaben der US-Regierung sind nordkoreanische Streitkräfte mittlerweile in großer Zahl an der Frontlinie bei Kursk im Ukraine-Krieg im Einsatz. Man gehe davon aus, dass die Soldaten dort massive „Infanterieangriffe gegen ukrainische Stellungen“ durchführten, erklärte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby.

Er betonte jedoch, dass sich die Taktik von „Wellen“ ungeschützter Angriffe zu Fuß als wenig effektiv erwiesen habe. Sie habe zu erheblichen Verlusten bei den nordkoreanischen Streitkräften geführt. Allein in der vergangenen Woche seien nach US-Schätzungen mehr als 1.000 Soldaten getötet oder verwundet worden. Zudem gebe es Berichte, dass nordkoreanische Soldaten sich lieber das Leben nähmen, als sich den ukrainischen Streitkräften zu ergeben – „wahrscheinlich aus Angst vor Repressalien gegen ihre Familien in Nordkorea, falls sie gefangen genommen werden“, fügte er hinzu.

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Intensiven Kämpfe in der Region um Pokrowsk und Charkiw

Update vom 27. Dezember, 16.53 Uhr: Der ukrainische Generalstab der Armee berichtet auf Facebook von intensiven Kämpfen in der Region um Pokrowsk, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform schreibt. Auch in Charkiw hätten die russischen Invasoren zweimal die Verteidigungslinien der ukrainischen Armee gestürmt. Außerdem versuchten russische Soldaten eine Insel im Fluss Dnepr erfolglos zu erobern.

Nordkoreanischer Soldat stirbt in ukrainischer Gefangenschaft

Update vom 27. Dezember, 14.53 Uhr: Ein an der Seite Russlands kämpfender Soldat aus Nordkorea ist nach südkoreanischen Angaben in ukrainischer Kriegsgefangenschaft gestorben. Der südkoreanische Geheimdienst NIS erklärte am Freitag, der nordkoreanische Soldat sei nach Informationen eines verbündeten Geheimdienstes am Vortag von den Truppen Kiews lebend gefangen genommen worden. Die Verletzungen des Soldaten hätten sich aber verschlimmert, er sei schließlich gestorben.

„Durch den Echtzeit-Informationsaustausch mit dem Nachrichtendienst eines verbündeten Landes wurde bestätigt, dass ein verletzter nordkoreanischer Soldat gefangen genommen wurde“, erklärte der südkoreanische Geheimdienst. Später hieß es, ein verbündeter Geheimdienst habe bestätigt, dass der Soldat an seinen sich verschlimmernden Verletzungen gestorben sei. Nach Angaben aus Geheimdienstkreisen war zunächst nicht bekannt, wo die Gefangennahme stattfand.

Russland hatte seine Streitkräfte im Angriffskrieg gegen die Ukraine kürzlich durch Truppen des Verbündeten Nordkorea verstärkt. Nach Angaben der USA und Südkoreas sind etwa 10.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland stationiert.

Update vom 27. Dezember, 14.17 Uhr: Der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyi hat am Freitag angekündigt, die militärische Grundausbildung der Soldaten auf zwei Monate zu erhöhen, um die Sicherheit und Einsatzbereitschaft zu stärken. In einem Statement äußerte sich Syrskyi: „Wir arbeiten derzeit daran, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Ausbildung insgesamt zwei Monate dauert. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung bedeutet in erster Linie die Erhaltung des Lebens und der Gesundheit unserer Soldaten.“ Bislang dauert die Grundausbildung nur einen Monat.

Wladimir Putin auf deutsche Technologie bei Herstellung der Oreschnik-Rakete angewiesen

Update vom 27. Dezember, 13.27 Uhr: Laut einem Bericht der Financial Times ist Kreml-Chef Wladimir Putin nach wie vor auf westliche Technologien angewiesen, um hochmoderne Waffen herzustellen. Davon betroffen ist vor allem die experimentelle Oreschnik-Rakete, die Russland vergangenen Monat erstmals auf die Ukraine abgefeuert hatte.

Zwei russische Firmen, die mit der Entwicklung der Oreschnik beauftragt sind, hatten per Anzeige nach Arbeitskräften gesucht, die mit deutschen und japanischen Metallbearbeitungssystemen vertraut sein sollen. In der Anzeige sollen vor allem die deutschen Firmen Siemens, Haidenhein und Fanuc erwähnt worden sein, die alle hochmoderne CNC-Geräte zum Fräsen von Bauteilen herstellen.

Drei hochrangige russische Offiziere von Ukraine getötet – Russlands Verluste im Ukraine-Krieg

Update vom 27. Dezember, 12.00 Uhr: Bei einem ukrainischen Angriff mit dem HIMARS-Raketenwerfer und Kamikazedrohnen sollen drei hochrangige russische Offiziere getötet worden sein, wie der ukrainische Militärgeheimdienst bekannt gegeben hat. Der Angriff soll sich in der Region um Saporischschja zugetragen haben, wie die ukrainische Zeitung Kyiv Independent schreibt.

Update vom 27. Dezember, 9.51 Uhr: Die Verluste der russischen Armee belaufen sich mittlerweile auf über 782.510 tote und verwundete Soldaten, wie der ukrainische Generalstab am frühen Morgen mitgeteilt hat. Auch über die Weihnachtstage sah die ukrainische Armee an der Front heftige Scharmützel, um die russische Offensive abzuwehren. Insgesamt soll Wladimir Putin am Vortag 1650 Soldaten verloren haben.

Update vom 27. Dezember, 8.14 Uhr: Ein an der Seite Russlands kämpfender Soldat aus Nordkorea ist nach südkoreanischen Angaben von den ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden. Das erklärte der südkoreanische Geheimdienst am Freitag. Der verletzte Nordkoreaner sei von der ukrainischen Armee aufgegriffen worden, verlautete es aus Geheimdienstkreisen. Laut Deutschlandfunk wurde der nordkoreanische Soldat von der Ukraine in der russischen Region Kursk gefangen genommen, wo eine Offensive der Ukraine läuft.

Update vom 26. Dezember, 11.29 Uhr: Die Lage im Ukraine-Krieg bleibt angespannt. Die Ukraine habe wiederholt zivile Ziele in Russland mit westlichen Waffen angegriffen, sagte nun Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Darauf werde es eine Antwort geben. Das berichtet der Deutschlandfunk. Die vergangenen Tage standen derweil im Fokus russischer Angriffe auf die Ukraine: Die Armee von Wladimir Putin hatte mehrfach große Angriffe auf das Nachbarland gestartet. Auch die Ukraine soll Drohnen gegen Ziele in Russland eingesetzt haben. Aktuelle Spekulationen bringen die Drohnenattacken mit dem Flugzeugabsturz in Kasachstan mit dem Ukraine-Krieg in Verbindung.

Gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass sagte Lawrow zudem, dass die aktuellen Bestrebungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs „ins Nirgendwo“ verlaufen würden. „Ein Waffenstillstand ist eine Sackgasse“, betonte Lawrow. „Wir brauchen endgültige, rechtlich verbindliche Vereinbarungen, die die Bedingungen für die Gewährleistung der Sicherheit Russlands und natürlich der legitimen Interessen unserer Nachbarn dokumentieren, aber auf eine Weise, die auf dem Völkerrecht basiert und es unmöglich macht, diese Vereinbarungen zu verletzen.“

Schwere Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland beschießt zahlreiche Städte

Erstmeldung: Moskau/Kiew – Es war ein symbolischer Akt, um sich weiter von Russland zu entfernen: Die Ukraine feiert inzwischen Weihnachten nach westlichem Vorbild. An den Feiertagen setzt Russland indes weiter auf schwere Angriffe im Ukraine-Krieg. Mehrere Medien berichten nun von einem massiven Luftangriff, den Putins Truppen am Morgen des 25. Dezember gestartet haben. Betroffen sind Städte im ganzen Land – unter anderem wurden Explosionen in Dnipro, Krementschuk, Krywyj Rih und Iwano-Frankiwsk gemeldet. Am stärksten soll aber Charkiw betroffen sein.

News zum Ukraine-Krieg: Russland startet schwere Angriffe an Weihnachten

Schwere Angriffe im Ukraine-Krieg gibt es immer wieder. Doch seit Wochen hat Russlands Militär an vielen Fronten das Momentum und drängt die Truppen von Wolodymyr Selenskyj immer weiter zurück. Zu Weihnachten haben nun Russlands Streitkräfte mit Raketen und Drohnen die Ukraine im Krieg erneut schwer getroffen. In mehreren Städten der Ukraine kam es während des Angriffs zu Notstromsperren. „Der Feind zielt erneut massiv auf den Energiesektor ab“, sagte Energieminister Herman Halushchenko laut Kyiv Independent.

Wie aus Angaben der ukrainischen Luftwaffe hervorgeht, setzte Russland auch strategische Bomber vom Typ Tu-95 ein. Das Flugzeug ist in bestimmten Ausführungen auch fähig, nukleare Sprengköpfe zu tragen. Aus den Angaben der Ukraine zur Lage im Ukraine-Krieg geht weiter hervor, dass Russland auch mehrere Marschflugkörper des Typs Kalibr vom Schwarzen Meer aus gestartet haben soll. Derweil drängt die Ukraine Putins Jets immer weiter ins Hinterland.

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Sergey Bobylev

Kommentare