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Update, 7.40 Uhr: Donald Trump hat das Abrutschen der Märkte eigenen Angaben zufolge nicht beabsichtigt. „Ich will nicht, dass irgendetwas nach unten geht, aber manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas in Ordnung zu bringen“, sagte Trump am Sonntag an Bord der Air Force One. „Was mit den Märkten passieren wird, kann ich Ihnen nicht sagen. Aber unser Land ist viel stärker“, fügte er hinzu. Auch am Montagmorgen haben die asiatischen Märkte im Sog der Turbulenzen um das globale Zollpaket der Trump-Regierung massive Verluste verbuchen müssen.
Rückblick auf die ersten 100 Tage: Trump krempelt die USA um – eine Chronik
An den Börsen in Asien setzt sich die rasante Talfahrt nach Trumps Zoll-Ankündigung weiter fort
Update, 5.45 Uhr: Die Börsen in Asien haben im Sog der Turbulenzen um das globale Zollpaket der Regierung von US-Präsident Donald Trump zum Wochenauftakt massive Verluste verbucht. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stürzte an der Leitbörse in Tokio um 6,5 Prozent ab. Auch die Börsen in China, Hongkong und Australien verbuchten deutliche Verluste.
Update vom 7. April, 5.15 Uhr: Donald Trump ist bereit, unter bestimmten Bedingungen mit Handelspartnern über eine Lockerung der neuen Zölle auf Einfuhren in die USA zu reden. „Ich möchte das Defizitproblem lösen, das wir mit China, der Europäischen Union und anderen Ländern haben“, sagte Trump auf einem Rückflug vom Bundesstaat Florida in die US-Hauptstadt Washington. „Wenn sie darüber reden wollen, bin ich offen für Gespräche.“
Länder aus aller Welt wollen mit Trump über Zölle verhandeln
Update, 20.28 Uhr: Nach der Einführung neuer globaler US-Zölle beabsichtigen laut einem Berater von US-Präsident Donald Trump zahlreiche Länder, Gespräche mit Washington zu beginnen. Über 50 Nationen hätten mit dem Weißen Haus Kontakt aufgenommen, um Zollerleichterungen zu verhandeln, erklärte Kevin Hassett, der Leiter des Nationalen Wirtschaftsrats, am Sonntag gegenüber dem Sender CNN. Sie hätten erkannt, dass die Zölle überwiegend zu ihren Ungunsten wirkten. Für die Verbraucher in den USA seien hingegen „keine großen Auswirkungen“ zu erwarten, fügte Hassett hinzu.
US-Finanzminister Scott Bessent sagte im Sender NBC ebenfalls, es hätten sich 50 Länder gemeldet, um Verhandlungen über die neuen Zölle zu beginnen. Trump müsse nun entscheiden, ob solche Gespräche aufgenommen würden. Es sei abzuwarten, „was die Länder anbieten, und ob es glaubwürdig ist“, fügte Bessent hinzu. Die neuen Zölle seien „ein maximales Druckmittel“ für Trump.
Wegen Trumps Strafzöllen: Wirtschaftsflügel der Union fordert Entlastungen
Update, 17.20 Uhr: Der Wirtschaftsflügel der Union hat schnelle Entlastungen für Betriebe in Deutschland gefordert und diese auch mit den durch Donald Trump verhängten Strafzöllen begründet. Die Zölle verschärften die Lage für den exportbasierten Mittelstand massiv, warnte die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann (CDU). In einem Handelskrieg könne nur eine wettbewerbsfähige Wirtschaft bestehen. „Der Zolldruck von außen erhöht den Reformdruck für den Standort Deutschland“, fügte sie hinzu.
Musk spricht sich für „Null-Zoll-Situation“ zwischen EU und USA aus
Update, 10.15 Uhr: Der britische Autobauer Jaguar Land Rover will angesichts der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle seine Lieferungen in die USA vorübergehend aussetzen. Im April gebe es eine Lieferpause, bestätigte ein Unternehmenssprecher britische Medienberichte.
„Die USA sind ein wichtiger Markt für die Luxusmarken von JLR“, hieß es in der Stellungnahme. Während man daran arbeite, die neuen Handelsbedingungen mit Geschäftspartnern zu besprechen, würden kurzfristige Maßnahmen umgesetzt und etwa Lieferungen im April ausgesetzt.
Update vom 6. April, 7.30 Uhr: Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zollerhöhungen könnten Frankreich nach Einschätzung von Premierminister François Bayrou teuer zu stehen kommen. Die neuen US-Zölle könnten Frankreich „mehr als 0,5 Prozent“ des Bruttoinlandsprodukts kosten, sagte Bayrou in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der Zeitung „Le Parisien“. Mit den Aufschlägen sei „das Risiko des Verlusts von Arbeitsplätzen absolut groß“. Ebenso hoch sei das Risiko einer wirtschaftlichen Verlangsamung und eines Investitionsstopps.
Bayrou hatte Zölle am Donnerstag als „Katastrophe für die Weltwirtschaft“ bezeichnet. Am Freitag sagte er, die erste Sorge gelte „den französischen Produzenten, den Unternehmen, die in den USA produzieren und exportieren“. Zudem warnte er davor, dass „Zehntausende von Arbeitsplätzen“ in der Landwirtschaft, im Weinbau und in der Spirituosenbranche bedroht seien.
Musk fällt Trump nach Zoll-Hammer in den Rücken – Tesla-Chef will „Null-Zoll-Situation“ mit Europa
Update, 21.15 Uhr: Elon Musk hat sich wegen den von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzöllen für eine Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa ausgesprochen. Musk sagte in einer Videobotschaft beim Parteitag der rechtspopulistischen italienischen Lega in Florenz, die USA und Europa sollten im Idealfall zu einer „Null-Zoll-Situation übergehen, um so eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika zu schaffen“. Weiter sagte der Tesla-Chef: „Ich hoffe auch auf mehr Freiheit für die Menschen, sich zwischen Amerika und Europa frei zu bewegen. Das wäre mein Rat an den Präsidenten.“
Ein gewagter Vorstoß des Tech-Milliardärs, der damit auch Trump in den Rücken fällt. Der US-Präsident hatte am Mittwoch Einfuhrzölle gegen nahezu alle Produkte und Länder der Welt verhängt. Ab kommendem Mittwoch gilt ein 20-prozentiger Aufschlag für Güter und Dienstleistungen aus der EU.
Börsen-Beben wegen Strafzöllen – Trump ruft US-Bürger zum Durchalten auf
Update, 17.35 Uhr: Donald Trump hat nach dem massiven Abverkauf an der US-Börse die Bürgerinnen und Bürger der USA zum Durchhalten aufgerufen. „Bleibt stark, es wird nicht leicht, aber das Endergebnis wird historisch“, schrieb Trump am Samstag auf seiner Onlineplattform Truth Social. Seine Regierung würde Jobs und Unternehmen zurück in die Vereinigten Staaten bringen, kündigte Trump weiter an.
Update, 15.45 Uhr: Nach den von US-Präsident Trump angekündigten Strafzöllen hat der erste Autobauer drastische Schritte angekündigt. Der britische Konzern Jaguar Land Rover hat angekündigt, seine Auslieferungen in die USA im April zu „pausieren“. Das meldet zuerst die britische Times. In der Zeit wolle man sich auf die durch Trumps Strafzölle ausgelösten „neuen Handelsbedingungen“ vorbereiten.
Update, 10.50 Uhr: China hat Trumps Zölle scharf kritisiert. „Der Markt hat gesprochen“, schrieb ein Sprecher des Außenministeriums in Peking auf Facebook und veröffentlichte dazu ein Bild, das den Absturz der US-Aktienindizes zeigt. Der Sprecher des Außenministeriums forderte Trump zu Verhandlungen auf Augenhöhe auf: „Jetzt ist es an der Zeit, dass die USA aufhören, das Falsche zu tun, und die Differenzen mit ihren Handelspartnern durch gleichberechtigte Konsultationen beilegen.“
Trump-Zölle in Höhe von zehn Prozent auf viele Importe in Kraft getreten
Update vom 5. April, 6.10 Uhr: Nach Einschätzung des republikanischen Senators Ted Cruz könnte das von US-Präsident Donald Trump angekündigte Zollpaket ernste Folgen für die Republikaner haben. „Sollten wir in eine Rezession geraten – insbesondere in eine schwere –, dann würde 2026 aller Wahrscheinlichkeit ein politisches Blutbad werden“, sagte der Senator aus dem Bundesstaat Texas in seinem Podcast „Verdict“. Er gehört eigentlich nicht zum Trump-kritischen Lager in der Partei.
Update, 21.35 Uhr: EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič hat die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump verhängten neuen Einfuhrzölle in einem Gespräch mit US-Vertretern als „ungerechtfertigt“ zurückgewiesen. In einem „ehrlichen“ zweistündigen Telefonat mit US-Handelsminister Howard Lutnick und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer habe er diesen klar gesagt, dass die US-Zölle „schädlich und ungerechtfertigt„ seien, schrieb Sefcovic am Freitag im Onlinedienst X.
Update, 19.36 Uhr: In den USA ist eine erste Klage gegen die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump eingereicht worden. Die New Civil Liberties Alliance (NCLA) wirft Trump vor, mit den zunächst gegen Mexiko, Kanada und China eingeführten Zollaufschlägen gegen die Verfassung zu verstoßen, wie die Organisation am Donnerstag mitteilte. Das von Trump zur Rechtfertigung der Zölle herangezogene Gesetz sei nur für Notfälle vorgesehen.
Update, 15.09 Uhr: „Trumps Vorgehen ist wirtschaftspolitischer Selbstmord“: Diese Einschätzung teilteAnna Cavazzini jetzt im Gespräch mit IPPEN.MEDIA. Die Grünen-Politikerin Cavazzini ist Vorsitzende des Binnenmarktausschusses des Europaparlaments. „Ich bin mir nicht sicher, ob er und seine Leute wissen, was sie da überhaupt tun. Trump hat Probleme aus dem Nichts geschaffen und die USA laufen nun Gefahr, in eine echte Wirtschaftskrise zu geraten“, fuhr sie fort. „Die Art der Zölle ist so unklug, dass der wirtschaftliche Schaden für die USA massiv sein wird. Dieamerikanischen Unternehmen steigen Trump nun aufs Dach, selbst bei ersten Republikanern regt sich Widerstand.“
Update, 14.15 Uhr: Die Auswirkungen von Donald Trumps Zöllen werden auch in Europa spürbar sein. Doch wie wird die Politik hier darauf reagieren? Sollte Trump seine willkürlichen Maßnahmen umsetzen, sei eine deutliche und effektive Antwort erforderlich, erklärte die SPD-Politikerin und Mitglied des EU-Parlaments Katarina Barley gegenüber IPPEN.MEDIA. „Gegenzölle sind eine Möglichkeit. Auch die Besteuerung digitaler Dienstleistungen liegt auf dem Tisch“, ergänzte die Vizepräsidentin des Europaparlaments. Es sei inakzeptabel, „dass unsere Industrien gezielt angegriffen werden, während große US-Konzerne hier Milliarden verdienen und kaum Steuern zahlen“. Europa werde sich nicht unter Druck setzen lassen und sei bereit, entschlossen zu agieren. Mit einer möglichen Digitalsteuer würde man allerdings Neuland betreten. Doch auch Ökonomen halten diese Option für möglich.
Dax stürzt nach Chinas Reaktion auf Trumps Mega-Zölle dramatisch ab
Update, 13.05: Dramatischer Absturz an der Börse: Der deutsche Leitindex Dax ist auf Talfahrt. Offenbar hat die Ankündigung Chinas, Gegenzölle auf US-Waren zu erheben, bei den Investoren die Sorge vor einem umfassenden Handelskonflikt und einer weltweiten Rezession noch einmal deutlich verstärkt. Die Anleger trieb es jedenfalls in die Flucht. In Zahlen: Der Dax fiel um bis zu 5,2 Prozent auf 20.590 Punkte. Über die Woche hinweg belief sich der Rückgang damit auf etwa 7,5 Prozent.
Börsen reagieren negativ auf Trumps Zölle
Update, 11.05 Uhr: Donald Trumps Zölle auf Autoimporte machen der Branche schwer zu schaffen. Jetzt hat der Autobauer Stellantis vorübergehende Fabrik-Schließungen angekündigt.
Ein Überblick zu den Strafzöllen für die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie jene US-Handelspartner, die Abgaben von 30 Prozent oder mehr treffen:
Lesotho: 50 %
Saint Pierre und Miquelon: 50 %
Kambodscha: 49 %
Laos: 48 %
Madagaskar: 47 %
Vietnam: 46 %
Myanmar: 44 %
Sri Lanka: 44 %
Falklandinseln: 41 %
Syrien: 41 %
Mauritius: 40 %
Irak: 39 %
Guyana: 38 %
Bangladesch: 37 %
Botswana: 37 %
Liechtenstein: 37 %
Réunion: 37 %
Serbien: 37 %
Thailand: 36 %
Bosnien und Herzegowina: 35 %
China: 34 %
Nordmazedonien: 33 %
Angola: 32 %
Fidschi: 32 %
Indonesien: 32 %
Taiwan: 32 %
Libyen: 31 %
Moldawien: 31 %
Schweiz: 31 %
Algerien: 30 %
Nauru: 30 %
Südafrika: 30 %
Indien: 26 %
Südkorea: 25 %
Japan: 24 %
Europäische Union (EU): 20 %
Argentinien: 10 %
Australien: 10 %
Brasilien: 10 %
Großbritannien und Nordirland: 10 %
Saudi-Arabien: 10 %
Türkei: 10 %
Donald Trump zu Handelskrieg mit Zöllen: „Patient ist auf dem Weg der Besserung“
Update, 7.52 Uhr: Trotz des internationalen Börsen-Bebens nach der Zoll-Ankündigung istDonald Trump zufrieden mit seinem Vorgehen. „Die Operation ist vorbei!“, verkündete er stolz in einem Beitrag auf Truth Social und fügte hinzu: „Der Patient lebt und ist auf dem Weg der Besserung.“ Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr eines weltweiten Handelskonflikts aufgrund der umfassenden und hohen Importzölle. Auch die Aktienmärkte erlebten einen starken Rückgang. Besonders Chipaktien verzeichneten zweistellige prozentuale Verluste. Auch andere Sektoren mit internationalen Lieferketten waren stark betroffen.
Update, 12.54 Uhr: Mit seinen Zöllen trifft Donald Trump vor allem China hart. Zu Recht, sagt Geopolitik-Experte Alexander Görlach im Interview mit dem Münchner Merkur. Trumps Argument, dass China durch Währungsmanipulation oder durch erschwerten Zugang zum Markt den Handel behindert, sei richtig. Denn: „China ist zwar 2001 der Welthandelsorganisation beigetreten, hat aber alles getan, um die Regeln, die dort gelten, zu unterminieren.”
Trumps „Tag der Befreiung“: US-Präsident wird wohl Zollpolitik am Liberation Day verkünden
Erstmeldung: Washington – Donald Trumps „Tag der Befreiung“ ist da. Der US-Präsident hat für den 2. April, den Liberation Day, „spektakuläre“ Ankündigungen versprochen. Er will nun die Details seiner angekündigten weitreichenden Strafzölle bekanntgeben. Was genau geplant ist, wurde vorab nicht bekannt gegeben. Dennoch wächst weltweit die Sorge über die Auswirkungen von Trumps Liberation Day.
Quasi über Monate drohte Donald Trump immer wieder mit Strafzöllen. Auf den Liberation Day 2025 könnte daher eine Welle von Gegenzöllen anderer Staaten folgen, die die gegenwärtige Lage zu einem globalen Handelskrieg eskalieren würden. Offenbar scheint Trump selbst wenige Stunden vor seiner Rede am „Tag der Befreiung“ noch nicht einen finalen Plan ausgearbeitet zu haben. Wie CNN berichtet, teilte der US-Präsident am Montagabend zwar mit, dass er sich auf einen Zollplan „entschieden“ habe, dennoch legten ihm die Berater des Weißen Hauses am Dienstag, nur wenige Stunden vor Ablauf der von ihm selbst auferlegten Frist, immer noch Optionen vor.(fbu/dpa)