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Washington Post

Das Justizsystem als „Waffe“? Wie die Republikaner Trump rächen wollen

Der ehemalige Präsident Donald Trump wurde wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen verurteilt. Die Republikaner planen nun Präsident Joe Biden anzuklagen.

Washington D.C. – Die Republikaner im Kongress sind diese Woche nach Washington zurückgekehrt und haben ihre Verteidigung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump nach dessen Verurteilung in 34 Fällen wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen verdoppelt.

Wenige Stunden nachdem ein New Yorker Geschworenengericht Trump in der vergangenen Woche als Schwerverbrecher verurteilt hatte, veröffentlichten seine treuesten Anhänger eine Reihe von ersten Reaktionen, die sich auf das konzentrieren, was sie als bewaffnetes Justizsystem bezeichnen. Geplant sind, die Ermittlungen im Repräsentantenhaus auszuweiten und die regulären Geschäfte im demokratisch geführten Senat abzuwürgen.

Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson (R-La.), skizzierte am Dienstag (4. Juni) während einer wöchentlichen Konferenz einen „dreigleisigen Ansatz“, wie die republikanische Mehrheit das Justizministerium, New York und andere Gerichtsbarkeiten ins Visier nehmen kann, um gegen Trump zu ermitteln. Zudem schwor er, die Aufsichtsbefugnisse des Repräsentantenhauses zu nutzen, während er gleichzeitig die Mittel für den Bewilligungsprozess der Regierung kürzt und andere nicht näher bezeichnete legislative Maßnahmen ergreift.

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„Wir werden alles tun, was wir können, alles, was im Rahmen unserer Verantwortung im Kongress liegt, um das Problem angemessen anzugehen“, sagte Johnson auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz im Anschluss.

Aggressives Vorgehen: Abgeordnete will Resolution gegen Biden einreichen

Einer von Trumps treuesten Verbündeten bereitet ein aggressiveres Vorgehen vor. Die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene (R-Ga.) hat damit gedroht, noch vor Ende der Woche eine Resolution einzureichen, um Präsident Biden anzuklagen. Greene verließ am Dienstag (4. Juni) ein Treffen mit Johnson und forderte „auf die lauteste Art und Weise“, dass er dem Haus eine Abstimmung über die Absetzung Bidens gestatte, oder sie werde eine solche Abstimmung erzwingen.

Auf der anderen Seite des Kapitols versprach eine Gruppe von elf konservativen Senatoren unter der Führung von Senator Mike Lee (R-Utah), die Arbeit des Senats zu verlangsamen, indem sie gegen alle gerichtlichen und politischen Nominierungen Bidens stimmten und sich weigerten, die Behandlung jeglicher „demokratischer Gesetzgebung“ zu beschleunigen.

Der Sprecher des Repräsentantenhauses Mike Johnson (R-La.) hat eine dreiteilige Strategie skizziert, wie die republikanische Mehrheit das Justizministerium, New York und andere Gerichtsbarkeiten für Ermittlungen gegen Donald Trump ins Visier nehmen kann.

Der Führer der Minderheit im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries (D-N.Y.), verurteilte die Pläne der Republikaner, Ermittlungen zur Strafverfolgung von Trump einzuleiten. Er selbst ist auch wegen Wahlbeeinflussung in Fulton County, Georgia, angeklagt. Zudem gibt es Bundesanklagen im Zusammenhang mit dem Vorwurf des falschen Umgangs mit geheimen Dokumenten und dem Versuch, die Wahl 2020 zu kippen.

„Sie hatten 12 Geschworene, die einstimmig zu dem Schluss kamen, dass der ehemalige Präsident 34 Straftaten begangen hat, und das ist irgendwie ein Hinweis auf eine Bewaffnung, obwohl es sich um eine staatliche Anklage handelte, die nichts mit Präsident Biden oder dem Justizministerium zu tun hatte“, sagte Jeffries. „Das amerikanische Volk versteht, dass wir mehr gesunden Menschenverstand und weniger Chaos in Washington, D.C. brauchen.

Urteil festigt Unterstützung der Republikaner: Zweifel am Justizsystem beräumt

Das historische Urteil gegen einen ehemaligen Präsidenten hat die Unterstützung der Republikaner auf dem Hill gefestigt, die Zweifel an der Fairness des Justizsystems geäußert haben, da sie die Verurteilungen als Machtmissbrauch und Bedrohung der US-Demokratie vor den Wahlen bezeichnen. Obwohl eine Mehrheit der republikanischen Gesetzgeber quer durch das ideologische Spektrum das Urteil verurteilt hat, befürchten einige, dass die Heftigkeit der Anklagen das Vertrauen in die Regierung und die Gerichte untergraben wird.

Die Republikaner wiesen auf mehrere Gründe hin, warum sie Trump in dem New Yorker Fall energisch verteidigt haben. Trump wurde für schuldig befunden, eine Schweigegeldzahlung vertuscht zu haben, mit der eine angebliche Affäre vor den Wählern im Jahr 2016 verschleiert werden sollte. Mehrere wiesen darauf hin, dass der Bezirksstaatsanwalt von New York County, Alvin Bragg (D), im Wahlkampf für seinen jetzigen Posten mit erfolgreichen Prozessen gegen die Familie Trump geworben hat.

Trump vor Gericht: Die wichtigsten Personen beim Prozess in New York

Donald Trump ist der Angeklagte in New York.
Donald Trump ist der Angeklagte in New York. Der ehemalige Präsident der USA ist im Prozess um mutmaßliche Schweigegeldzahlungen in 34 Punkten angeklagt. Vorgeworfen wird ihm dabei nicht die Zahlung von Schweigegeld an sich. Vielmehr soll Trump Geschäftsberichte gefälscht haben, um die Zahlungen geheim zu halten. Damit soll der Kandidat der Republikaner für die US-Wahl 2024 sowohl gegen Steuergesetze wie auch gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben. Trump ist der erste Präsident der USA, der sich in einem Strafprozess wiederfindet.  © Pool/Getty Images/afp
Alvin Bragg ist der Staatsanwalt im Prozess gegen Donald Trump.
Alvin Bragg ist der Staatsanwalt im Prozess gegen Donald Trump. Mit seinem Team an Ermittlern ist es sein Ziel, nachzuweisen, dass Trump mit den Schweigegeld-Zahlungen versucht haben soll, die öffentliche Meinung vor der US-Wahl 2016 zu beeinflussen. Bragg ist Mitglied der Demokraten und seit 2022 Bezirksstaatsanwalt des Bezirks New York. © Angela Weiss/afp
Verteidigt wird Donald Trump in New York von Todd Blanche
Verteidigt wird Donald Trump in New York von Todd Blanche. Der ehemalige Staatsanwalt, der seit April 2023 für den Ex-Präsidenten arbeitet, hat beste Beziehungen in das MAGA-Universum. So verteidigte Blanche bereits Igor Furman, ein Mitarbeiter Rudy Giulianis, und Paul Manafort, Trumps ehemaligen Wahlkampfmanager.  © Mark Peterson/Imago
Unterstützt wird Todd Blanche bei der Verteidigung Donald Trumps von Susan Necheles.
Unterstützt wird Todd Blanche bei der Verteidigung Donald Trumps von Susan Necheles. Sie gilt als sehr erfahrene Strafverteidigerin, auf deren Dienste unter anderem Donald Trumps Firma, die „Trump Organization“, in der Vergangenheit vertraute. Wenn Necheles nicht gerade den Ex-Präsidenten oder seinen Familienkonzern vertritt, verteidigt sie andere zwielichtige Gestalten aus New York - darunter in der Vergangenheit auch Venero Frank Mangano. Der mittlerweile verstorbene Mafiaboss galt Zeit seines Lebens als hochrangiges Mitglied der „Cosa Nostra“ und Chef der berüchtigten „Genovese-Familie“. © Pool/Getty Images/afp
Der Richter im Fall von Donald Trump in New York heißt Juan Merchan.
Der Richter im Fall von Donald Trump in New York heißt Juan Merchan. Geboren wurde er in Kolumbien, aufgewachsen ist er in New York. Dort begann er seine Karriere als Staatsanwalt. Seit 2006 ist er als Richter in der Stadt tätig. Merchan gibt an, kein Mitglied einer politischen Partei in den USA zu sein. Bei der US-Wahl 2020 soll er aber nach Informationen von CNN in drei Fällen kleine Geldbeträge an die Demokraten und ihren damaligen Kandidaten, den heutigen US-Präsidenten Joe Biden, gespendet haben. © Jane Rosenberg/dpa
Der Richter im Fall von Donald Trump in New York heißt Juan Merchan.
Sie brachte den Stein ins Rollen. Stephanie Clifford, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Stormy Daniels. Die Erotikdarstellerin behauptet, im Jahr 2006 eine kurze Affäre mit Donald Trump gehabt zu haben. Kurz vor der US-Wahl 2016 soll Trumps damaliger Anwalt Michael Cohen ihr 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben, damit die Affäre nicht ans Licht kommt und Trumps Wahlkampf behindert. Dass Daniels im Prozess gegen Donald Trump aussagen wird, gilt als nahezu sicher. © John Angelillo/Imago
Michael Cohen. Der ehemalige Anwalt Trumps gilt mittlerweile als einer seiner größten Gegner.
Die Eröffnungsplädoyers im Prozess gegen Donald Trump haben bewiesen, dass Michael Cohen der für beiden Seiten wichtigste Zeuge werden wird. Der ehemalige Anwalt Trumps gilt mittlerweile als einer seiner größten Gegner. Das dürfte auch daran liegen, dass Cohen 2018 in Zusammenhang mit Geschäften, die er für Trump abwickelte, wegen Steuerhinterziehung und Falschaussagen vor dem Kongress zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden war. © Spencer Platt/afp
Der erste Zeuge im Prozess gegen Donald Trump war David Pecker, ehemaliger Herausgeber des National Enquirer.
Der erste Zeuge im Prozess gegen Donald Trump war David Pecker, ehemaliger Herausgeber des National Enquirer. Pecker stammt wie Trump aus New York. Die beiden verbindet eine Geschäftsbeziehung, die bis in die 1990er Jahre zurückreicht. Vor Gericht bestätigte Pecker, dass er Trump dabei geholfen habe, Geschichten über Affären, die der Ex-Präsident gehabt habe, zu vertuschen. So soll der Zeitungsmann unter anderem in die Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels als auch an Karen McDougal verweickelt gewesen sein. © Imago
Neben Stormy Daniels behauptet auch Karen McDougal, sie habe Schweigegeld von Donald Trump erhalten.
Denn neben Stormy Daniels behauptet auch Karen McDougal, sie habe Schweigegeld von Donald Trump erhalten, um eine neun Monate dauernde Affäre geheim zu halten. Das ehemalige Playmate und spätere Model behauptet, sich zwischen 2006 und 2007 mehrmals mit dem späteren Präsidenten getroffen zu haben. Damit die Geschichte geheim bleibt, soll McDougal 150.000 Dollar erhalten haben. © Imago
Ein weiterer Zeuge, der im Prozess gegen Donald Trump vor Gericht erwartet wird, ist Allen Weisselberg.
Ein weiterer Zeuge, der im Prozess gegen Donald Trump vor Gericht erwartet wird, ist Allen Weisselberg. Er ist der ehemalige Finanzvorstand der „Trump Organization“ und hat bereits Erfahrungen mit New Yorker Justiz sammeln dürfen: Im Januar 2023 wurde Weisselberg zu einer neunmonatigen Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Laut Michael Cohen soll Weisselberg auch in die Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels verwickelt gewesen sein. © Kena Betancur/afp
Eine weitere hochkarätige Zeugin im Prozess gegen Donald Trump könnte Hope Hicks werden.
Eine weitere hochkarätige Zeugin im Prozess gegen Donald Trump könnte Hope Hicks werden. Das ehemalige Model steht seit 2012 mit der Familie Trump in Verbindung und arbeitete unter anderem für Donalds Tochter Ivanka Trump. Ab 2015 war sie Pressesprecherin der Wahlkampagne des späteren Präsidenten und blieb in verschiedenen Positionen auch nach Trumps Wahlsieg für ihn tätig. Im Prozess in New York dürfte sie nach ihren Kenntnissen über mutmaßliche Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf 2016 befragt werden. © Andrew Harnik/dpa
Was sagt eigentlich Melania Trump? Die ehemalige First Lady hält sich bislang aus Prozess gegen ihren Mann heraus.
Was sagt eigentlich Melania Trump? Die ehemalige First Lady hält sich bislang aus Prozess gegen ihren Mann heraus. Weder begleitet die dritte Ehefrau Trumps ihn zum Gericht in New York, noch hat sie sich bislang zu den Vorwürfen geäußert, ihr Ehemann habe sie mit Playmates und Pornostars betrogen, während sie mit dem gemeinsamen Kind schwanger war. Bislang steht nicht fest, ob Melania Trump als Zeugin geladen wird. Sollte das geschehen, könnte Donalds Ehefrau wohl von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen. © Lynne Sladky/dpa
Zum Thema vor Gericht in New York wurde auch Barron Trump, der jüngste Sohn Donalds und das einzige Kind von Melania Trump.
Zum Thema vor Gericht in New York wurde auch Barron Trump, der jüngste Sohn Donalds und das einzige Kind von Melania Trump. Der über zwei Meter große Teenager feierte im März 2024 seinen 18. Geburtstag und wird noch dieses Jahr seinen Highschool-Abschluss feiern - womöglich ohne seinen Vater. Dessen Anwälte stellten für ihren Mandanten einen Antrag, dass er am 17. Mai, dem Tag der Abschlussfeier seines Sohnes, dem Gericht fernbleiben könne. Im Anschluss behauptete Trump, Richter Juan Merchan habe ihm das verboten - eine Falschbehauptung. Merchan hatte lediglich gesagt, er sei noch nicht bereit, eine Entscheidung über diesen Antrag zu fällen. Diese hinge vor allem davon ab, wie der Prozess in den kommenden Wochen verlaufen werde. © Damon Higgins/Imago

„Es ging nie darum, was Präsident Trump getan oder nicht getan hat, sondern darum, wer er ist“, sagte der Fraktionsvorsitzende Tom Emmer (R-Minn.) am Dienstag (4. Juni) vor Reportern. „Er ist der führende republikanische Präsidentschaftskandidat, und die Demokraten haben deutlich gemacht, dass sie vor nichts zurückschrecken werden, selbst wenn das bedeutet, dass sie unser Justizsystem mit Waffengewalt einsetzen und die Rechtsstaatlichkeit mit Füßen treten, um zu versuchen, ihn daran zu hindern, wieder ins Weiße Haus zu kommen.“

Mehrere Republikaner im Repräsentantenhaus, von den konservativsten bis zu den gemäßigten, sagten, ihre Unterstützung für Trump beruhe auf der Reaktion ihrer Wählerschaft. Einige, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, um offen sprechen zu können, sagten, dass sie Erklärungen abgaben, weil sie fürchteten, wie seine Basis reagieren würde, wenn sie still blieben.

Trump sieht sich als Märtyrer: Justiz sei auch hinter seinen Anhängern her

Trump hat seine treue Wählerschaft animiert, indem er sich selbst als Märtyrer darstellte und wiederholt andeutete, dass die Regierung Biden und die Justiz, wenn sie nicht hinter ihm her seien, hinter seinen Anhängern her seien. Die Republikaner im Kongress sagen, diese Botschaft habe Wirkung gezeigt und sei bei den Wählern zu Hause auf große Resonanz gestoßen.

„Hier geht es weniger um Trump und mehr um Amerika“, sagte der Abgeordnete Kevin Hern (R-Okla.). „Es geht um mehr als um Trump. [Die Demokraten haben Trump benutzt, um das Gerichtssystem als Waffe einzusetzen, und dann könnte es uns treffen. Es könnte jeder sein.“

Johnson hat noch keine konkreten Angaben zu Untersuchungen oder Maßnahmen gemacht, die verfolgt werden könnten, was viele Republikaner so verstanden, dass die Ankündigung seines Plans eher ein Bekenntnis zu Trump war als eine ausgearbeitete Strategie.

Es war unklar, wie das Repräsentantenhaus versuchen könnte, die Ausgaben für die Bundesstaaten im Rahmen des Bewilligungsverfahrens zu kürzen, das die Bundesregierung finanziert. Aber es ist zu einem Gesprächsthema für rechtsextreme Gesetzgeber geworden, was bei einer Anhörung des Justizausschusses des Repräsentantenhauses am Dienstag zu sehen war.

Vorwurf ans Justizministerium: Zusammenarbeit mit New Yorker Staatsanwaltschaft

Der Abgeordnete Matt Gaetz (R-Fla.) beschuldigte das Justizministerium, mit der New Yorker Staatsanwaltschaft konspiriert zu haben, und beschuldigte Generalstaatsanwalt Merrick Garland, ohne Beweise, Verschwörungstheorien zu schüren, indem er Informationen über angebliche Kommunikationen zurückhielt.

„Wir haben keine Kontrolle über diese Büros. Sie treffen ihre eigenen Entscheidungen“, antwortete Garland.

Es gibt keine Beweise dafür, dass das Justizministerium an dem New Yorker Fall beteiligt war. In zwei Fällen, in denen es um Trumps Umgang mit Verschlusssachen und um seine angebliche Rolle bei dem Versuch geht, die Wahl 2020 zu kippen, hat Garland den Sonderberater Jack Smith ernannt, um das Ministerium von den Ermittlungen abzuschirmen.

Hunter Biden mit seinem Vater beim diesjährigen Easter Egg Roll im Weißen Haus.

Das Justizministerium ermittelt auch gegen Bidens Sohn Hunter wegen Steuerhinterziehung und wegen des Vorwurfs, er habe beim Kauf einer Waffe über seinen Drogenkonsum gelogen. Der letztgenannte Fall wird derzeit in Delaware verhandelt.

Dennoch begrüßten mehrere Republikaner aus den Swing-Distrikten im Repräsentantenhaus Johnsons Bestreben, angesichts des Urteils weiter nach möglichen Verbindungen zu suchen.

„Es ist keine politische Sache“, sagte Mike Garcia (R-Calif.) über die laufenden Ermittlungen. „Es geht um Recht und Unrecht. Wir sind hier Schiedsrichter und müssen Bälle und Strikes anzeigen. Wenn wir etwas sehen, das den Anschein erweckt, dass es zu politischen Zwecken gemacht wurde, mit vielen Konflikten und einer Reihe von Zuständigkeitsfragen, dann haben wir die Pflicht, uns das anzusehen.“

Andere Republikaner schweigen zu Trump-Urteil: Partei ist gespalten

Abgeordneter John Duarte, einer der am stärksten gefährdeten Republikaner in Kalifornien, sagte, er werde sich zu Hause „ganz entschieden gegen diese Strafverfolgung“ aussprechen, weil Einwanderer aus Mittel- und Südamerika, die jetzt in seinem Bezirk leben, entsetzt darüber sind, dass die US-Regierung wie die Bananenrepubliken handelt, in denen sie aufgewachsen sind.

Andere gefährdete Republikaner in Swing-Distrikten haben es abgelehnt, Trumps Urteil zu kommentieren. Die Abgeordnete Lori Chavez-DeRemer (R-Ore.) gab letzte Woche eine Erklärung ab, in der sie beklagte, dass das „nationale Narrativ weiterhin die Probleme am Küchentisch“ überschattet, die ihre Wähler diskutieren, während der Abgeordnete Kevin Kiley (R-Calif.) der direkten Beantwortung von Fragen auswich, indem er feststellte, dass eine „ziemlich breite Palette von Kommentatoren“ sagt, Trumps Fall sei reif für eine Berufung.

„Jeder macht sein eigenes Ding“, sagte Abgeordneter David G. Valadao (R-Calif.), ein gefährdeter Amtsinhaber, der für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump stimmte. „Ich habe mich entschieden, mich komplett aus dem Präsidentschaftsrennen herauszuhalten. Ich beziehe also keine Stellung zu irgendetwas.

Einige Mitglieder beklagten, wie aggressiv Johnson und andere Republikaner Trump verteidigt und gleichzeitig das Justizsystem angegriffen hätten.

Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht

Donald Trump als Moderator von The Apprentice, einer Reality-TV-Serie in den USA
Seit über 40 Jahren ist Provokation seine Spezialität: Donald Trump erregte die Gemüter, lange bevor er sich entschied, eine politische Karriere anzustreben. Ob als eiskalter Immobilienmakler in seiner Heimatstadt New York City oder wie hier als skrupelloser Chef in seiner eigenen Reality-TV-Serie „The Apprentice“ - Trump sorgte immer für Schlagzeilen. Ein Blick zurück erinnert an die größten Momente, die schließlich im Wahlsieg 2016 und dem Einzug ins Weiße Haus mündeten. © Imago
Donald Trump und Ivana Trump in den späten 1980er Jahren.
Dabei hatte alles so harmonisch begonnen. Donald Trump, reicher Erbe, Liebling der Klatschspalten und ab 1986 auch noch als Retter der New Yorker Eislaufbahn bekannt geworden, heiratete 1977 Ivana Trump. Das ehemalige Model schenkte Donald seine ersten drei Kinder: Donald Jr., Ivanka und Eric. Doch die Ehe sollte das glamouröse Leben der Trumps nicht überstehen und im Jahr 1990 ein Ende in Scheidung finden. © imago stock&people
Donald Trump und Marla Maples bei ihrer Hochzeit im Dezember 1993
Donald Trump ehelichte daraufhin die Frau, mit der er laut der Regenbogenpresse ohnehin schon seit längerem eine Affäre hatte: Marla Maples. Die damals 30 Jahre alte Schauspielerin gab Trump am 20. Dezember 1993 in New York das Ja-Wort. Kurz zuvor war Tiffany Trump, die gemeinsame Tochter der beiden, zur Welt gekommen. Die Ehe hielt respektable sechs Jahre. Marla Maples hätte über diese Zeit gerne ein Buch geschrieben. Das aber verhinderten laut Vanity Fair die Anwälte ihrer Stiefkinder Ivanka Trump und Donald Junior. © imago
Donald Trump und Melania Trump gemeinsam in New York
Es folgte Ehe Nummer Drei für Donald Trump, diesmal mit Melania Knauss. Das Topmodel aus Slowenien wurde als Kampagnengesicht der Zigarettenmarke Camel 1998 in den USA berühmt. Ihren späteren Ehemann lernte Melania im selben Jahr kennen. Im Jahr 2002 heiratete sie den 24 Jahre älteren Donald Trump. 2006 kam der gemeinsame Sohn des Glamour-Paares auf die Welt: Barron Trump. © Imago
Im Jahr 2016 kam Donald Trump wie hier die goldene Rolltreppe seines Hochhauses in New York herab
Im Jahr 2016 kam Donald Trump wie hier die goldene Rolltreppe seines Hochhauses in New York herab und erklärte seine Kandidatur für die US-Wahl 2016. Kaum jemand nahm die politischen Ambitionen des Fernsehstars zu diesem Zeitpunkt ernst. © Andrea Hanks/imago
Donald Trump gegen Parteigrößen wie Jeb Bush
In den Vorwahlen der Republikaner trat Donald Trump gegen Parteigrößen wie Jeb Bush (im Bild) an. Bei den TV-Debatten der Kandidaten machte er erstmals auf sich aufmerksam – indem er die alteingesessenen Politiker derbe attackierte. Trump sicherte sich so die Nominierung der Partei für die US-Wahl 2016. © imago
Donald Trump und Hillary Clinton beim Wahlkampf 2016
Dort traf Donald Trump auf Hillary Clinton. Die Kandidatin der Demokraten galt als Favoritin - vor allem, nachdem ein Tonband aufgetaucht war, in dem Trump damit angab, Frauen ungestraft sexuell belästigen zu können. Doch es geschah, was kaum jemand für möglich hielt: Trump setzte sich durch und wurde zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. © imago
Barack Obama empfängt nach dessen Amtseinführung seinen Nachfolger Donald Trump im Weißen Haus in Washington DC, USA
Barack Obama hatte sich bei der Wahl für Hillary Clinton, seine langjährige Außenministerin, eingesetzt und vor Trump gewarnt. Genutzt hatte es nichts. Wie üblich besuchte Obama zunächst die feierliche Amtseinführung und empfing anschließend seinen Nachfolger im Weißen Haus – eine Ehre, die Trump vier Jahre später Joe Biden verweigern sollte. © imago
Donald Trump und Emmanuel Macron schütteln Hände
Kaum in Amt und Würden, schlidderte Donald Trump von einer Peinlichkeit zum nächsten Affront. Mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron lieferte sich Trump auf Staatsbesuch in Frankreich einen Wettbewerb im Händedrücken, den am Ende Macron gewann. Das zumindest ließen die deutlichen Spuren vermuten, die die Finger des Franzosen auf der Hand des US-Präsidenten hinterlassen hatten. © Peter Dejone/dpa
US-Präsident Donald Trump auf Staatsbesuch in Schanghai, China.
Doch Donald Trump polarisiert nicht nur mit seinen Taten, auch Spekulationen rund um sein Aussehen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Warum ist seine Haut orange, was schmiert er sich ins Gesicht, kann sich ein Milliardär kein besseres Toupet leisten? Das verweigert nämlich regelmäßig, ordentlich auf dem Kopf liegen zu blieben – wie hier zum Beispiel auf dem Flughafen in Schanghai zu sehen. © Jim Watson/imago
Angela Merkel, Emannuel Macron, Shinzo Abe und Donald Trump auf dem G7-Gipfel in Kanada
Vor allem die Verbündeten brachte Donald Trump mit seinem Wankelmut auf die Palme. Die schwierige Beziehung zwischen den USA unter seiner Regentschaft und dem Rest der westlichen Welt wird durch dieses Foto zusammengefasst, das auf dem G7-Gipfel in Kanada im Jahr 2018 entstand. Angela Merkel, damals noch Bundeskanzlerin, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Japans Premierminister Shinzo Abe reden auf Trump ein. Der sitzt da, mit trotzigem Gesichtsausdruck und verschränkten Armen. Vor allem Merkel ist die Frustration über einen derartigen Verhandlungspartner deutlich anzusehen. © Jesco Denzel/dpa
US-Präsident Donald Trump und Erotikdarstellerin Stormy Daniels
Wer glaubte, dass Donald Trump als Präsident zumindest nur noch politische Skandale produziert, wurde bald eines Besseren belehrt. Erotikdarstellerin Stormy Daniels machte ihre Affäre mit dem US-Präsidenten öffentlich. Beide trafen sich, während Trump schon mit Melania verheiratet war. Pikant: Melania war wohl damals gerade mit dem gemeinsamen Kind schwanger. Trump befahl seinem damaligen Anwalt Michael Cohen, Stormy Daniels Schweigegeld zu zahlen, damit alles geheim bleibe. Doch weil das Geld angeblich nie bei ihr ankam, schrieb Daniels ein Buch. Nun wissen wir alle, ob wir wollen oder nicht, wie Trumps Penis aussieht. © Mandel Ngan/afp
Donald Trumps legendärer Tweet mit Covfefe in einer Kunstausstellung in New York
Doch weder mit Bettgeschichten noch mit politischen Skandalen erzeugte Donald Trump derart viel Aufmerksamkeit wie mit seinem Twitter-Kanal. Als @realdonaldtrump twitterte Donald, bis sich die Balken bogen: mitten in der Nacht, voll Rechtschreibfehler und am liebsten in Großbuchstaben. Legendär ist sein „Covfefe“-Tweet vom 31. Mai 2017 (im Bild). Zeitweise folgten ihm fast 89 Millionen Accounts. Doch im Januar 2021 war auf einmal Schluss. Im Zuge der Attacke auf das Kapitol sperrte Twitter den Account des damals noch amtierenden US-Präsidenten. Grund: Er habe den Mob zur Gewalt ermutigt. © Christina Horsten/dpa
Neonazis marschieren durch Charlottesville (USA)
In welche Richtung Donald Trump innenpolitisch steuerte, wurde spätestens 2017 klar. Eine Horde Neonazis marschierte damals mit Fackeln durch die Stadt Charlottesville. Uniformierte Männer brüllten im Chor: „Juden werden uns nicht ersetzen.“ Ein Mann raste mit seinem Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten, eine 30 Jahre alte Frau starb infolgedessen. Die ganzen USA waren schockiert. Doch das Staatsoberhaupt weigerte sich, den Neonazi-Aufmarsch zu verurteilen. Stattdessen sprach Donald Trump von „sehr guten Leuten auf beiden Seiten“. © Zach D Roberts/imago
Donald Trump besucht Puerto Rico
Als der Hurrikan „Florence“ im September 2018 die Insel Puerto Rico verwüstete, interessierte das Donald Trump zunächst wenig. Nach politischem Druck schickte er jedoch Hilfe und reiste sogar selbst auf die Insel, die zu den USA gehört, aber kein offizieller Bundesstaat ist. Dort angekommen bewarf Trump die Menschen mit Klopapierrollen. Die Tragweite der Katastrophe schien ihm zu keinem Zeitpunkt bewusst. Star-Koch José Andrés, selbst aus Puerto Rico und bei besagter Situation anwesend, sagte einige Zeit später zur Washington Post: „Es war ein Beweis für seine Unfähigkeit zur Empathie.“ © Evan Vucci/dpa
Donald Trump und das Sharpie Gate
Was nicht passt, wird manipuliert. Kein Moment charakterisiert dieses Credo von Donald Trump so eindrücklich wie das „Sharpie-Gate“. Als der Hurrikan Dorian die USA bedrohte, twitterte Trump, man müsse sich in den Bundesstaaten Florida, Georgia und Alabama in Acht nehmen. Das Problem: laut der offiziellen Karte des nationalen Wetterdienstes war Alabama nicht betroffen. Statt zuzugeben, dass er sich geirrt hatte, schmierte Trump mit einem Sharpie-Filzstift (das amerikanische Pendant zum Edding) einfach auf der Karte rum, erweiterte so das Gefahrengebiet und schwupps: schon war auch Alabama betroffen - zumindest in der Welt von Donald Trump, in der Fakten beliebig austauschbar sind. © JIM WATSON/afp
Trump-Anhänger stürmern das Kapitol in Washington DC
Wie sie begann, so endete Donald Trumps Zeit als Präsident: mit einem Skandal. Wochenlang schürte Trump mit seinen Behauptungen vom Wahlbetrug („The Big Lie“) die Aggressionen seiner Anhänger. Am 6. Januar 2021, der Tag, an dem Joe Biden offiziell zum Präsidenten ernannt werden sollte, entlud sich die Wut. Nachdem Trump seine Anhänger aufforderte, zum Kapitol zu marschieren, eskaliert dort die Situation. Der Mob überwindet die Absperrungen der völlig überforderten und unterbesetzten Polizei und dringt in das Parlamentsgebäude ein. Fünf Menschen sterben infolge des Aufruhrs. Für Donald Trump ändert das kaum etwas. Bis heute hat er seine Niederlage öffentlich nicht eingestanden. © Lev Radin/imago
2024, als die Kolumnistin und Autorin E. Jean Carroll (Mitte) ein Prozess gegen den Ex-Präsidenten wegen sexuellem Missbrauch und Verleumdung gewann.
Bis heute hat Donald Trump seine Niederlage bei der US-Wahl nicht 2020 eingestanden. Skandale produzierte er aber auch nach seiner Amtszeit weiter. So im Jahr 2024, als die Kolumnistin und Autorin E. Jean Carroll (Mitte) einen Prozess gegen den Ex-Präsidenten wegen sexuellem Missbrauch und Verleumdung gewann. Ein New Yorker Gericht sprach Caroll Schadensersatz in Höhe von 84 Millionen Dollar zu.  © IMAGO/Mary Crane
Donald Trump, hier mit seiner Anwältin Alina Habba
Noch heftiger fiel das Urteil in einem anderen Prozess gegen Donald Trump, hier mit seiner Anwältin Alina Habba aus. Ebenfalls in New York wurde der Ex-Präsident wegen Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an die Erotikdarstellerin Stormy Daniels schuldig gesprochen - in insgesamt 34 Fällen.  © imago
Bis heute hat Donald Trump seine Niederlage bei der US-Wahl 2020 nicht eingestanden.
Trotz aller Skandale tritt Donald Trump auch 2024 erneut zur US-Wahl an. Seine Kandidatur verkündete er in seinem neuen Wohnsitz, dem Luxus-Ressort Mar-a-Lago. © IMAGO/C-Span
Donald Trump und Kamala Harris
Nach dem Rückzug der Kandidatur Joe Bidens hatte Donald Trump im Wahlkampf für die US-Wahl 2024 eine neue Gegnerin: Vizepräsidentin Kamala Harris. Im ersten und einzigen TV-Duell produzierte Trump dann auch den nächsten Eklat. „Sie essen Katzen und Hunde“, sagte der Kandidat der Republikaner über Einwanderer aus Haiti, die sich im Bundesstaat Ohio angeblich über Haustiere der US-Bürgerinnen und Bürger hermachen würden. © SAUL LOEB/AFP
Donald Trump gewann die US-Wahl 2024
Donald Trump gewann die US-Wahl 2024 und zog mit seinem neuen Vizepräsident JD Vance ins Weiße Haus ein. Am Tag der Amtseinführung unterzeichnete Trump in der Mehrzweckhalle Capital One Arena in Washington DC unter dem Applaus seiner Anhängerschaft dutzende präsidentielle Dekrete. © JIM WATSON/AFP
Per Dekret benannte der neue US-Präsident den Golf von Mexiko in Golf von Amerika um
Kaum angekommen im Oval Office sorgte Donald Trump für den nächsten Eklat. Per Dekret benannte der neue US-Präsident den Golf von Mexiko in Golf von Amerika um. Weil die Nachrichtenagentur AP diese Umbenennung nicht mitmachen wollte, verbannte die Trump-Administration ihre Vertreterinnen und Vertreter von den Pressekonferenzen des Weißen Hauses. © imago
Donald Trump beim Interview im Oval Office
Ebenfalls im Oval Office kam es zu einem weiteren Eklat, an dem Donald Trump maßgeblich beteiligt war. Während eines Fernsehinterviews behauptete der US-Präsident, man habe die Tättowierung „MS13“ auf den Knöcheln eines abgeschobenen Südamerikaners gefunden, was wiederum dessen Mitgliedschaft in der gleichnamigen Kriminellen-Gang beweisen würde. Mehrfach wies der Reporter Trump daraufhin, dass es sich bei seinem angeblichen Beweisfoto um eine mit Photoshop bearbeitete Aufnahme handle. Trump wiederum ließ sich davon aber nicht stören. © IMAGO/White House
Trump auf der Beerdigung des Papstes in Rom
Doch nicht nur in Washington DC sorgte Donald Trump nach Amtsübernahme für Eklats und Kopfschütteln. Das gelang dem neuen Präsidenten auch in Rom. Bei der Beerdigung von Papst Franziskus im Vatikan brach Trump mit seiner Anzugfarbe das Protokoll. Statt in Schwarz erschien der US-Präsident in Begleitung von First Lady Melania Trump in blauem Anzug. © ISABELLA BONOTTO/AFP

„Die Sorge, die ich für die Zukunft unseres Landes habe, ist, dass wir entlang der Parteigrenzen so gespalten sind und diese ganze Vorstellung, dass wir die Regierung zu einer Waffe gemacht haben, ich denke, das ist eine Herausforderung für uns als Nation“, sagte ein konservativer Republikaner.

Senatorin Lisa Murkowski (R-Alaska) - eine Gemäßigte, die in der Vergangenheit für eine Verurteilung Trumps gestimmt hat - ist eine der wenigen Republikaner, die öffentlich gesagt hat, dass das Urteil für die Partei politisch nicht vertretbar ist. „Diese Ablenkungen haben der Biden-Kampagne einen Freibrief verschafft, da sich der Fokus von Bidens unhaltbarer Bilanz und dem Schaden, den seine Politik Alaska und der Wirtschaft unseres Landes zugefügt hat, auf Trumps juristisches Drama verschoben hat“, schrieb sie letzte Woche auf X.

Dennoch schienen die Republikaner unsicher zu sein, ob sie sich auf das konzentrieren sollten, was sie als Ungerechtigkeit der Strafverfolgung im Vorfeld des Jahres 2024 bezeichnen, wenn die Wähler Einwanderung und Wirtschaft als ihre wichtigsten Themen ausgemacht haben. Die Republikaner in den Swing-Distrikten des Repräsentantenhauses kritisierten Johnson nicht scharf dafür, dass die Konferenz sich auf die Bewaffnung der Regierung konzentrieren sollte, warnten aber davor, dies zum einzigen Thema zu machen, über das die Republikaner vor der Wahl abstimmen.

„Meine Wähler wollen sich nicht auf diese Themen konzentrieren“, sagte Garcia. „Sie sind alle weniger an dem Drama auf nationaler Ebene interessiert und versuchen nur, in ihrem eigenen Leben über die Runden zu kommen.“

Eher konservative Gesetzgeber äußerten die gegenteilige Ansicht. Auf die Frage, ob sich die Republikaner in ihrem Wahlprogramm für 2024 auf das Urteil konzentrieren sollten, antwortete Senator John Cornyn (R-Tex.): „Eine der größten Bedrohungen für die Demokratie ist die Politisierung und Korruption unseres Justizsystems.“

Zu den Autoren

Liz Goodwin berichtet für die Washington Post über den Kongress. Bevor sie 2022 zur Post kam, berichtete Goodwin über nationale Politik und war Washingtoner Büroleiterin des Boston Globe.

Marianna Sotomayor berichtet für The Washington Post über das Repräsentantenhaus. Sotomayor kam 2021 von NBC News zu The Post.

Mariana Alfaro und Leigh Ann Caldwell trugen zu diesem Bericht bei.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 5. Juni 2024 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Jabin Botsford/The Washington Post

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