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COP29 in Aserbaidschan

UN-Klimakonferenz nach Trump-Erfolg: Hier sind die Streitpunkte der Cop29

Die Warnsignale nehmen zu, aber der neue US-Präsident Trump zeigt wenig Interesse am Klimawandel. Steht die COP29 in Baku vor dem Scheitern?

Update vom 12. November, 12.46 Uhr: In Baku hat sich inzwischen auch der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew geäußert. „Aserbaidschans Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen beträgt nur 0,1 Prozent“, zitiert ihn die BBC auf dem UN-Klimagipfel. „Ich muss unser Publikum auf diese Zahlen aufmerksam machen, denn unmittelbar nachdem Aserbaidschan zum Gastgeberland der COP29 gewählt wurde, wurden wir zum Ziel einer koordinierten, gut orchestrierten Verleumdungs- und Erpressungskampagne“, so Alijew.

„Westliche Fake-News-Medien, sogenannte unabhängige NGOs und einige Politiker tun so, als würden sie bei der Verbreitung von Desinformation und Falschinformationen über unser Land konkurrieren“, sagte er weiter. Alijew nannte Öl, Gas und andere natürliche Ressourcen als „Geschenk Gottes“. Man könne den Ländern nicht vorwerfen, sie zu besitzen oder auf den Markt zu bringen.

UN-Klimagipfel COP29 in Baku: Die Agenda der Teilnehmer

Erstmeldung: Baku – Kurz nach dem US-Wahlsieg des Klimawandelleugners Donald Trump hat in Aserbaidschan die 29. UN-Klimakonferenz begonnen. Ist sie in Sachen Klima damit ein aussichtsloses Unterfangen? Im Fokus der zweiwöchigen „COP29“ in der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik stehen neue Finanzzusagen an arme Länder.

In diesem Jahr hat sich der Planet erstmals um mehr als 1,5 Grad aufgeheizt. Das 1,5-Grad-Ziel gilt aber noch nicht als verfehlt, denn dafür sind längerfristige Durchschnittswerte maßgeblich. Knapp 200 Staaten beraten in Baku über die Eindämmung der Erderhitzung und die Abfederung ihrer fatalen Folgen. 

COP29: am Veranstaltungsort der 29. UN-Klimakonferenz in Baku in Aserbaidschan

1,5-Grad-Ziel: Donald Trump will Pariser Abkommen aufkündigen

Belastend für die Beratungen: Der künftige US-Präsident Trump hat einen Austritt der USA aus dem Pariser Abkommen angekündigt. Auch Klimahilfen aus den USA – nach China der größte Treibhausgasemittent der Welt – dürften damit kaum noch zu erwarten sein. Außerdem will der Republikaner die Förderung von klimaschädlichem Erdöl und Erdgas in den USA massiv ausweiten.

Verheerende Unwetter in Spanien mit zahlreichen Toten: Fotos zeigen Ausmaß von Überschwemmungen und Sturzfluten

Unwetter Spanien: In der Stadt Letur, Albacete, riss die Sturzflut ein Gebäude ein. Eine Kommode mit Spiegel steht noch an der Wand.
Bei der Jahrhundertflut in Spanien sind nach offiziellen Angaben mindestens 155 Menschen ums Leben gekommen (Stand: 31. Oktober 2024). Dutzende werden noch vermisst.  © Claudio Alvarez/imago
Unwetter in Spanien: Ein Mann reinigt in Utiel sein von den Überschwemmungen betroffenes Haus.
Der braune Schlamm ist am Donnerstag (31. Oktober) überall. Aufräumarbeiten, wie hier in der Stadt Utiel, haben begonnen.  © Manu Fernandez/dpa
Unwetter Spanien: Nach Überschwemmungen und Flut liegen Autos in Utiel übereinander.
Es sind katastrophale Bilder aus verschiedenen Regionen Spaniens. Auch in Utiel liegen Autos nach dem Unwetter übereinander. © Manu Fernandez/dpa
Nach der schrecklichen Sturzflut in Alfara (Valencia) versuchen Bewohner ihre Häuser am Donnerstag (31. Oktober) zu reinigen.
Nach der schrecklichen Sturzflut in Alfara (Valencia) versuchen Bewohner ihre Häuser am Donnerstag (31. Oktober) zu reinigen.  © Jose Jordan/afp
Auf einer Straße in Valencia fahren einige Autos, während andere von dem Sturm zerstört die Wege blockieren
Infolge der schweren Schäden in Valencia ist vielerorts der Verkehr eingeschränkt. Zahlreiche Straßen, darunter auch Autobahnen, sind blockiert und müssen zunächst freigeräumt werden. © Rober Solsona/Imago
Eine Rettungskraft pausiert während eines Einsatzes in Kastilien-La Mancha in Spanien
Auch Kastilien-La Mancha wurde schwer von dem Unwetter getroffen. Eine Rettungskraft braucht eine kurze Pause während eines Einsatzes.  © Víctor Fernández/Imago
Einige Bilder erinnern fast an Kriegsszenen: Betroffene des Unwetters in Valencia decken sich unter anderem mit Wasser ein.
imago776956854.jpg © Rober Solsona/IMAGO
Überschwemmungen nach Unwettern in Spanien
Nach den ersten Wetterdaten fielen am 29. Oktober 2024 in einigen Gebieten in Spanien über 43 Liter Regen pro Quadratmeter in vier Stunden.  © Screenshot X/ aemet_CValencua
Unwetter Spanien: Überschwemmungen in Valencia
Überschwemmungen nach schweren Unwetter in Spanien: Einsatzkräfte versuchen Menschen aus überfluteten Gebieten in Sicherheit zu bringen.  © Alberto Saiz/dpa
Autos stapeln sich in Picuana in der Nähe von Valencia, Ostspanien am 30. Oktober 2024.
Chaos nach Überschwemmungen in Spanien: Autos stapeln sich in Picuana in der Nähe von Valencia, Ostspanien am 30. Oktober 2024.  © JOSE JORDAN/afp
Unwetter-Katastrophe in Spanien: Autos stapeln sich in den Straßen
Einen Tag nach dem Unwetter in Spanien zeigt sich nach und nach das Ausmaß der Katastrophe.  © Screenshot X/meteop
Erschreckende Bilder aus Valencia: Wassermassen fluten komplette Straßen. Unwetter tobten in gleich mehreren Provinzen Spaniens.
Erschreckende Bilder aus Valencia: Wassermassen fluten komplette Straßen. Unwetter tobten in gleich mehreren Provinzen Spaniens.  © Montage: ALBERTOJOSEGAR4/Pain_Bsc/X
Extrem Wetter in Spanien: Wassermassen und Schlamm wälzen sich durch die Provinz Valencia.
Extrem Wetter in Spanien: Wassermassen und Schlamm wälzen sich durch die Provinz Valencia, wie Fotos in den sozialen Netzwerken zeigen.  © Screenshot X/RoseryMum
Rettungskräfte nach Überschwemmungen in Spanien im Einsatz.
Rettungskräfte sind unermüdlich im Einsatz. Mindestens 51 Menschen sind bei den Überschwemmungen im Osten Spaniens ums Leben gekommen, heißt es am Mittwoch (30. Oktober).  © Alberto Saiz/dpa
Unwetter in Valencia (Spanien) sind die meisten Straßen laut den Rettungskräften gesperrt oder überflutet.
Nachdem verheerenden Unwetter in Valencia sind die meisten Straßen laut den Rettungskräften am Mittwoch (30. Oktober) gesperrt oder überflutet.  © Alberto Saiz/dpa
Die Wassermassen ziehen sich langsam zurück. Doch viele Straßen in Valencia sind noch immer überflutet.
Die Wassermassen ziehen sich langsam zurück. Doch viele Straßen in Valencia sind noch immer überflutet.  © Alberto Saiz/dpa
Hubschrauber-Rettung nach Überschwemmungen in Spanien.
Hubschrauber-Teams sind im Einsatz, um Menschen aus völlig überfluteten Gebieten, wie hier in Alcira, zu retten.  © Screenshot X/112rmurcia
Unwetter Valencia - Tornado wütete in einem Industriegebiet
In einem Industriegebiet hat ein Tornado seine Spuren hinterlassen. Der spanische Wetterdienst Aemet spricht von einem „historischen Unwetter“ in Valencia.  © privat
Der Sturm namens Dana hat in der Region Valencia mindestens 51 Todesopfer gefordert. Viele Menschen warten laut Medienberichten noch auf Rettung.
Der Sturm namens Dana hat in der Region Valencia mindestens 51 Todesopfer gefordert. Viele Menschen warten laut Medienberichten noch auf Rettung.  © IMAGO/Rober Solsona
Supermarkt Valencia: Leere Regale nach Unwetter in Spanien
Leere Regale in einem Supermarkt in Valencia. Die Menschen decken sich laut dem Bericht einer Augenzeugin vor allem mit Wasser ein.  © privat
Unwetter Spanien: Ortschaft Mira in der Provinz Cuenca von Wassermassen zerstört
Die Schäden nach dem Unwetter in Spanien sind enorm. In der Provinz Cuenca wurde die Ortschaft Mira schwer getroffen, wie ein Screenshot aus einem Video der Rettungskräfte zeigt.  © Screenshot X/112clm
Letur Albacete in the search for missing persons and debris removal work
Auch in der Region Kastilia-La Mancha suchen in der Stadt Letur Einsatzkräfte nach Vermissten.  © IMAGO/Víctor Fernández
Trümmer liegen auf einer Bahnstrecke in Picanya in der Nähe von Valencia.
Trümmer liegen auf einer Bahnstrecke in Picanya in der Nähe von Valencia. Der Hochgeschwindigkeitszugverkehr zwischen Madrid und Valencia wurde zeitweise eingestellt.  © Jose Jordan/afp
Sedavi, südlich von Valencia, Ostspanien, stehen Menschen neben aufgestapelten Autos
In Sedavi südlich von Valencia stehen Menschen neben aufgestapelten Autos.  © JOSE JORDAN/afp

Folgen des Klimawandels bekämpfen: Wie viel Geld ist nötig?

Entwicklungsstaaten und Umweltorganisationen erwarten, dass die Industriestaaten jährlich mindestens eine Billion US-Dollar mobilisieren – zehnmal mehr als die aktuell zugesagten 100 Milliarden pro Jahr. Einige Berechnungen kommen sogar auf 2,4 Billionen Dollar. Mitgezählt werden nicht nur staatliche, sondern auch privatwirtschaftliche Klimainvestitionen.

UN-Klimakonferenz wegen Ampel-Aus ohne Kanzler Scholz

Industriestaaten wie Deutschland dringen darauf, dass sich künftig auch reiche Schwellenländer wie China und die Golfstaaten an den Klimahilfen beteiligen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist wegen des Bruchs der Ampel-Koalition nicht nach Baku, auch einige andere einflussreiche Staats- und Regierungschefs nehmen nicht teil. Zudem ist die Ausrichtung der COP29 in Aserbaidschan wegen der dortigen Menschenrechtslage umstritten.

Sorge über Extremwetter wie in Spanien: „Sind auf dem Weg in den Ruin“

Außerdem wird es um die dringend notwendige Reduzierung der weltweiten Treibhausgasemissionen gehen. Zunehmende Extremwettersituationen wie unlängst die zerstörerischen Überschwemmungen in Spanien machen die Gefahren durch die fortschreitende Erderwärmung sichtbar. „Wir sind auf dem Weg in den Ruin“, sagte COP29-Präsident Muchtar Babajew in seiner Eröffnungsrede. (frs mit AFP)

Rubriklistenbild: © Alexander Nemenov/AFP

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