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News-Ticker
Gegenoffensive beschert Russland herbe Verluste – Generalstabschef getötet
Neue Kämpfe in Bachmut. Selenskyj lobt die ukrainische Gegenoffensive. Russland hat ein ukrainisches Hochhaus beschossen. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 13. Juni, 10.26 Uhr: Offenbar hat Russland im Zuge der ukrainischen Gegenoffensive auch einen herben personellen Verlust erlitten: Wie der russische Propaganda-Kanal „Woenkor Kotenok Z“ über Telegram mitteilt, ist der ranghohe russische Generalmajor Sergej Gorjatschow getötet worden. Der Generalstabschef der 35. Armee sei bei einem ukrainischen Raketenangriff in der Region Saporischschja ums Leben gekommen. Wladimir Putins Armee habe mit ihm einen „der klügsten und effektivsten Militärführer verloren, der höchste Professionalität mit persönlichem Mut verband“, heißt es in dem Telegram-Beitrag.
News im Ukraine-Krieg: Mehr Kamikaze-Drohnen für Russland - Iran liefert über das Kaspische Meer
Update vom 13. Juni, 8.46 Uhr: Russland erhält wohl noch mehr iranische „Kamikaze“-Drohnen für den Ukraine-Krieg. Statt wie bisher per Flugzeug würden die Drohnen nun wahrscheinlich mit Schiffen aus dem Iran über das Kaspische Meer geliefert. Das teilte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdienst-Erkenntnisse mit. „Mit der Lieferung dieser Waffen verstößt Iran weiterhin gegen die Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrats.“
Zudem arbeite Russland daran, eine inländische Drohnen-Produktion zu starten und werde „mit ziemlicher Sicherheit“ dabei vom Iran unterstützt, hieß es weiter. Die unbemannten Flugkörper seien für Russland eine relativ günstige Angriffswaffe mit größerer Reichweite. Außerdem sei ein großer Teil der russischen Marschflugkörper durch die Angriffe auf die Ukraine verbraucht.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
News zum Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär greift offenbar russische Grenzregion an
Update vom 13. Juni, 8.24 Uhr: Die Ukraine hat nach russischen Angaben am frühen Morgen Dörfer in der russischen Oblast Kursk beschossen. Mehrere Häuser seien beschädigt worden, zwei hätten Feuer gefangen, teilt der Gouverneur von Kursk, Roman Starowojt, auf Telegram mit. Die Gas- und Stromversorgung sei unterbrochen worden. Betroffen seien die Dörfer Tjorkino und Gluschkowo, die nahe der Grenze zur Ukraine lägen. Über mögliche Opfer gibt es zunächst keine Angaben.
News im Ukraine-Krieg: Drei Tote und 25 Verletzte nach Attacke auf Hochhaus in Selenskyjs Heimatstadt
Update vom 13. Juni, 7.19 Uhr: Bei dem russischen Raketenangriff auf ein fünfstöckiges Wohnhaus in der ukrainischen Stadt Krywji Rih sind nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden. 25 Personen seien verletzt worden, teilt der Gouverneur der Oblast Dnipropetrowsk, Serhij Lissak, auf Telegram mit. „Es liegen noch immer Menschen unter den Trümmern.“ An einer anderen Stelle in der Stadt seien vier Menschen verletzt worden.
Update vom 13. Juni, 6.39 Uhr: Auch die ukrainische Hauptstadt Kiew hat Russland in der Nacht auf Dienstag wieder aus der Luft angegriffen. Allerdings konnten alle russischen Raketen von der Luftabwehr der Ukraine zerstört werden, heißt es von der Militärverwaltung der Region Kiew via Telegram. Informationen zu Schäden oder Opfern gebe es noch nicht, schrieb dessen Leiter Serhij Popko über den Nachrichtendienst.
Russische Raketen auf fünfstöckiges Wohnhaus: Tote und Verletzte in Krywyj Rih
Update vom 13. Juni, 06.06 Uhr: Russland hat die Ukraine erneut aus der Luft angegriffen. Dabei wurde ein tödlicher Vorfall in Krywyj Rih verzeichnet. In der Nacht zum Dienstag wurde demnach ein fünfstöckiges Wohnhaus in der südöstlichen Großstadt Krywyj Rih getroffen und zum Einsturz gebracht. Serhij Lyssak, der Militärgouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, teilte auf Telegram mit: „Es gibt Tote und Verwundete.“ Luftalarm wurde auch in mehreren anderen Regionen der Ukraine ausgelöst.
News im Ukraine-Krieg: Selenskyj lobt Streitkräfte für Gegenoffensive gegen Russland
Update vom 13. Juni, 05:24 Uhr: Nachdem mehrere Dörfer im östlichen Teil der Ukraine zurückgewonnen worden sind, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj den bisherigen Verlauf der Gegenoffensive gegen die russischen Streitkräfte als erfolgreich gelobt. In seiner täglichen Videoansprache betonte er, dass die Kämpfe zwar hart seien, aber dennoch mache man Fortschritte. Er bedankte sich bei den Soldatinnen und Soldaten für „jede ukrainische Flagge“, die an ihren „rechtmäßigen Platz“ zurückgekehrt sei.
Seit einigen Tagen vermelden die ukrainischen Streitkräfte im Rahmen ihrer Offensive im Konflikt in der Ukraine die Befreiung von Dörfern, insbesondere im Gebiet Donezk, das zuvor von Russland annektiert worden war. Laut Angaben wurden insgesamt sieben Ortschaften befreit und eine Fläche von 90 Quadratkilometern wieder unter ukrainischer Kontrolle gebracht. Was über die Erfolge und Rückschläge der ukrainischen Gegenoffensive bekannt ist, lesen Sie hier.
News im Ukraine-Krieg: Bachmut wird bei Offensive wieder ins Visier genommen
Update vom 12. Juni, 21.10 Uhr: Offenbar macht die ukrainische Armee im Rahmen der Gegenoffensive wieder Fortschritte in der umkämpften Region rund um die Kleinstadt Bachmut. Monatelang hatte dort die Söldnergruppe Wagner seitens der russischen Streitkräfte gekämpft und den Ort zuletzt als erobert erklärt. Bahnt sich jetzt eine Wende an?
„In den vergangenen 24 Stunden gab es dort Stellungskämpfe. Der Feind hat versucht anzugreifen, wir haben an den Flanken gekontert und sind von 250 auf 700 Meter vorgerückt“, sagte Serhii Cherevatyi, ein Sprecher der ukrainischen Armee. Weiter erklärte Cherevatyi, dass die russischen Streitkräfte am Montag Artillerie und Raketen auf ukrainische Stellungen abgefeuert haben.
News zum Ukraine-Krieg: Ukrainische Armee befreit nächste Ortschaft
Update vom 12. Juni, 19.55 Uhr: Im Rahmen der Gegenoffensive sei eine weitere Ortschaft von den ukrainischen Streitkräften befreit worden, berichtet die US-amerikanische Denkfabrik Institute for the Study of War. Auch Sky News berichtet inzwischen – unter Berufung auf die ukrainische Armee in der Region Saporischschja von einem Teilerfolg. „Zahlreiche mehrtägige Versuche des Feindes, die Siedlung wieder unter Kontrolle zu bringen, waren erfolglos“, zitierte der Sender die „Brigade zur separaten Territorialverteidigung von Saporischschja“. Auch kursieren auf Twitter Fotos von jubelnden Soldaten, die am 12. Juni entstanden sein sollen.
News im Ukraine-Krieg: Ex-Wagner-Söldner schließt sich pro-ukrainischen Rebellen an
Update vom 12. Juni, 18.30 Uhr: Ein ehemaliger russischer Wagner-Söldner hat sich dem kremlfeindlichen Freiwilligenkorps RDK im Kampf gegen die russische Armee angeschlossen. Bei einem Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine beschloss der Ex-Söldner der russischen Privatarmee Wagner, Wladislaw Ismailow, sich den Rebellen anzuschließen, wie ein Video des RDK vom Sonntag zeigte. „Nach entsprechender Überprüfung werden wir Wlad mit Freude die Möglichkeit geben, in unseren Reihen zu kämpfen“, schrieb das Freiwilligenkorps auf Telegram.
Update vom. 12. Juni, 16.05 Uhr: Eine Woche nach dem Unglück in Kachowka soll Russland erneut einen Staudamm zerstört haben. Ukrainische Streitkräfte zufolge hat Moskau einen kleineren Damm am Fluss Mokri Yaly gesprengt, um die von Kiew eingeleitete Gegenoffensive zu verlangsamen. Ukrainische Truppen befänden sich derzeit auf dem Vormarsch flussabwärts Richtung Süden und hätten bereits eine Reihe von Dörfern nahe der Ufer befreit.
News zum Ukraine-Krieg: Russische Diese-Lokomotive in Melitopol gesprengt
Update vom 12. Juni, 15.20 Uhr: In der vergangenen Nacht wurde offenbar eine Diesel-Lokomotive im russisch besetzen Melitopol in der Region Saporischschja in die Luft gesprengt. Dies berichtete Iwan Fjodorow, der ukrainische Bürgermeister der Stadt, auf Telegram. Demnach sei eine „feindliche Lokomotive“ zerstört worden, mit der die russische Armee „Treibstoff an die Front“ transportieren wollte. Daher habe die ukrainische Armee die Lok „aus dem Verkehr gezogen“.
News zum Ukraine-Krieg: Russland verlegt seine Elitetruppen
Update vom 12. Juni, 13.46 Uhr: Die Vorstöße der Ukraine zeigen Wirkung: Als Reaktion auf die erfolgreiche Gegenoffensive verlegt Russland seine Elitetruppen. So werde gerade die kampfstarke Einheit der 49. Armee aus der Region um Cherson abgezogen, vermeldete die ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maliar auf Telegram. Durch die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka seien nun Kapazitäten frei, um die ursprünglich dort stationierten Elitekämpfe in die anderen umkämpfen Regionen zu verlagern, vermutete sie. Zuvor hatten die Truppen der Ukraine südlich von Welyka Nowosilka im Gebiet Donezk mehrere Dörfer befreit, darunter Makariwka, Neskuchne, Blahodatne, Nowodarjiwka und Storoschewe. Moskau dementiert die Berichte jedoch weiterhin.
Update vom 12. Juni, 12.10 Uhr: Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat Russlands Präsident Wladimir Putin laut Staatsmedien die „volle Unterstützung“ seines Landes zugesichert. In einer von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichen Grußbotschaft an den Kreml-Chef anlässlich des russischen Nationalfeiertags am 12. Juni beteuerte Kim die „volle Unterstützung und Solidarität für das russische Volk im Kampf“ für seine „souveränen Rechte“.
Ohne die russische Invasion in der Ukraine direkt zu erwähnen, lobte Kim Putins „korrekte Entscheidung und Führung (...), um die eskalierende Bedrohung durch feindliche Kräfte zu vereiteln“. Pjöngjang hatte zuvor westliche Waffenlieferungen an die Ukraine verurteilt. Den russischen Angriffskrieg bezeichnete Nordkorea in der Vergangenheit als „Stellvertreterkrieg“ der USA, der darauf abziele, Russland zu zerstören.
News im Ukraine-Krieg: Russland mit gezielten Desinformationen zu ukrainischen Erfolgen
Update vom 12. Juni, 11.00 Uhr: Die russische Seite versucht nach Einschätzung westlicher Experten, Erfolge der ukrainischen Streitkräfte bei ihrer Offensive gegen die russische Armee herunterzuspielen. Das schrieb das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem jüngsten Lagebericht am Sonntag (Ortszeit) in Washington. So würden erfolgreiche Vorstöße und Gebietsgewinne der Ukrainer im Süden des Landes in russischen Quellen mit der Darstellung kleingeredet, es handele sich um „Grauzonen“, die ohnehin noch umkämpft oder nicht vollständig unter der Kontrolle Russlands gewesen seien. Wenn es ukrainischen Kräften gelinge, russische Verteidigungslinien zu durchbrechen, werde dies verschwiegen.
Gegenoffensive der Ukraine: Russischer Verteidigungsminister sorgt für Verwirrung
Update vom 12. Juni, 10.10 Uhr: Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu inszeniert sich im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach britischer Einschätzung zunehmend als zentrale Figur – auch mit übertriebenen Behauptungen zu Verlusten auf ukrainischer Seite. Der Vertraute von Präsident Wladimir Putin wolle offenbar im Lichte der ukrainischen Gegenoffensive als führender Stratege erscheinen, teilte das britische Verteidigungsministerium am Montag (12. Juni) mit. „Schoigu ist sich wahrscheinlich der Notwendigkeit bewusst, angesichts der zunehmend unverhohlenen Kritik einiger Landsleute ein positives Image aufrechtzuerhalten“, kommentierte die Behörde.
Zuletzt habe der Minister sich mehrmals zu russischen Verteidigungsoperationen geäußert, darunter seien „mit ziemlicher Sicherheit stark übertriebene Behauptungen über die ukrainischen Verluste“. Er habe zudem öffentlichkeitswirksam die russische Rüstungsindustrie aufgefordert, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, und Beamte kritisiert, dass sie nicht schnell genug gepanzerte Reservefahrzeuge an die Front geschickt hätten. Die öffentlichen Auftritte stünden in Kontrast zu anderen Schlüsselmomenten des Krieges, als Schoigu nicht zu sehen war, hieß es.
Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew meldet aktuelle Zahlen
Update vom 12. Juni, 9.40 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Nach den Angaben aus Kiew hat Russland im Krieg bislang bereits mehr als 216.000 Soldaten durch Tod oder Verletzung verloren, davon alleine etwa 540 in den letzten 24 Stunden. Unabhängig verifizieren lassen sich diese Zahlen nicht. Die russische Seite macht keinerlei Angaben zu eigenen Verlusten.
Soldaten: 216.180 (+540)
Panzer: 3931 (+5)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 7636 (+5)
Artilleriesysteme: 3746 (+10)
Unbemannte Flugkörper / Drohnen: 3307 (+7)
Mehrfach-Raketenwerfer: 601
Fahrzeuge und Treibstofftanks: 6471 (+10)
Quelle: Generalstab der Ukraine vom 12. Juni 2023
News im Ukraine-Krieg: Russland verpflichtet eigene Privatarmee
Update vom 12. Juni, 8.40 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben vor dem Hintergrund eines andauernden Streits mit der Söldnertruppe Wagner eine erste Privatarmee unter Vertrag genommen. Das Dokument sei zwischen dem Ministerium und der Spezialeinheit Achmat unterzeichnet worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde am Montag (12. Juni). Achmat gilt als Privatarmee des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow.
Schüsse auf Zivilisten: Wolodymyr Selenskyj beschuldigt Russland
Kiew – Die ukrainische Staatsführung hat Russland tödliche Schüsse auf Rettungsboote mit fliehenden Zivilisten im gefluteten Kriegsgebiet Cherson vorgeworfen. „Sogar Tiere haben mehr Moral als Sie, russischer Staat“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner am Sonntag in Kiew verbreiteten allabendlichen Videobotschaft. „Russische Terroristen beschießen weiter Evakuierungswege, Evakuierungspunkte, Boote, die die Menschen wegbringen.“
Ein solches Boot mit 21 Menschen war laut ukrainischen Behörden am Sonntag (11. Juni) von Russen beschossen worden, während die Zivilisten sich aus dem russisch besetzten Teil des Gebiets Cherson im Süden des Landes in Sicherheit bringen wollten. Drei Menschen seien getötet und zehn verletzt worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig bestätigen.
News zum Ukraine-Krieg: Mindestens 14 Menschen werden Opfer der Überflutung
Nach der Zerstörung des Staudamms am Dienstag wurde die Zahl der Hochwasseropfer mit inzwischen 14 angegeben, davon acht in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Allein dort gelten noch 35 Menschen als vermisst, darunter sieben Kinder. Zwar sinkt das Hochwasser inzwischen, aber die Folgen des Dammbruchs sind verheerend. Experten sprechen von einer schweren Umweltkatastrophe. Russland weist jegliche Verantwortung zurück und behauptet, ukrainische Kräfte hätten den Staudamm mit Raketen beschossen.
Ukraine verkündet Befreiung von Orten im Gebiet Donezk
Nach Militärangaben aus Kiew befreiten ukrainische Soldaten im größtenteils von Russland besetzten Gebiet Donezk die Orte Blahodatne und Makariwka. Es gebe auch Vorstöße um die Stadt Bachmut, teilte Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Sonntagabend in Kiew mit. Von russischer offizieller Seite gab es dazu zunächst keine Stellungnahme. Die russische Armee behauptet seit Tagen, sie wehre die ukrainische Offensive ab.
Allerdings meldeten auch kremlnahe russische Militärblogger, dass Blahodatne aufgegeben worden sei, weil Moskaus Kämpfer dort eine Einkesselung befürchtet hätten. Demnach wurde zudem das Dorf Neskutschne eingenommen. Auch das Dorf Lobkowe im Gebiet Saporischschja soll von russischer Besatzung befreit worden sein. Die ukrainischen Streitkräfte führen seit Tagen unter anderem in den Regionen Donezk und Saporischschja massive Angriffe, um ihre besetzten Gebiete zu befreien.
Die russischen Truppen hätten inzwischen Kampfeinheiten aus dem Gebiet Cherson abgezogen, um so Kontingente an anderen Teilen der Front etwa im Gebiet Saporischschja und in Bachmut zu verstärken, meinte Vize-Ministerin Maljar. Sie bekräftigte ihre Überzeugung, dass Russland den Kachowka-Staudamm absichtlich zerstört habe, um das Gebiet Cherson zu fluten und so ungangbar für die ukrainischen Offensivkräfte zu machen. Ziel Moskaus sei es gewesen, auf diese Weise eigene Kräfte freizumachen für andere Einsätze. (mit Agenturen)