Neues zur Gegenoffensive
Ukraine-Krieg: „Dem Feind maximale Verluste hinzufügen“ – Kiew weitet Gegenoffensive aus
Kiew will die Gegenoffensive ausweiten. In Russland kommt es zu einer tödlichen Explosion. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
- Kämpfe an der Südfront: Ukraine will Gegenoffensive ausweiten
- Explosion in russischer Munitionsfabrik: Mehrere Menschen sterben
- Ukrainische Gegenoffensive: Russland befürchtet bevorstehende Kämpfe auf der Krim
- Die verarbeiteten Informationen, insbesondere zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg, stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland oder der Ukraine. Sie lassen sich deshalb nicht unabhängig überprüfen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuellen militärischen Entwicklungen im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen New-Ticker.
Update vom 20. Juni, 23.05 Uhr: Wolodymyr Selenskyj sieht die am Mittwoch in London beginnende Wiederaufbau-Konferenz als neue Stärkung für die Ukraine. „Eine wiederaufgebaute Ukraine, eine transformierte Ukraine, eine stärkere Ukraine ist (...) ein Sicherheitsgarant, ein Schutz gegen jedwede Form von russischem Terror“, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft. Bei dem Treffen, das bis Donnerstag dauert, wollen Staaten und große Konzerne Hilfen für den Wiederaufbau der Ukraine ankündigen.
Es gehe bei der Konferenz nicht nur um Bauprojekte, sondern auch um einen Schutz für die Ukraine, sagte der Präsident. Er selbst wolle seine Philosophie von einer ukrainischen Transformation vorstellen, noch Ende des Monats solle dann im Land selbst die „komplette Vision“ präsentiert werden. Details nannte Selenskyj zunächst nicht. In der Videobotschaft sagte er einmal mehr auch, dass die ukrainischen Kämpfer aktiv gegen die russischen Besatzer vorgingen. „Jetzt zerstören unsere Kämpfer den Feind sehr aktiv im Süden und im Osten und reinigen die Ukraine physisch“, sagte Selenskyj. „Das wird in der Zukunft weitergehen.“
News zum Ukraine-Krieg: Schwerer Beschuss rund um Nikopol
Update vom 20. Juni, 20.40 Uhr: Rund um die Großstadt Nikopol in der Oblast Dnipropetrowsk kam es im Laufe des Dienstags zu schwerem Beschuss. Ukrainischen Behörden zufolge ist dabei mindestens eine Zivilperson verletzt worden. Russland „feuerte mehr als 20 schwere Artilleriegranaten ab und warf Sprengstoff von einer Drohne ab“, schrieb Serhii Lysak, Militärverwaltungsleiter der Region, auf Telegram. Unter anderem sei ein Verwaltungsgebäude und eine Reihe von Wohnhäusern beschädigt worden.
News zum Ukraine-Krieg: Kiew will „dem Feind maximale Verluste zufügen“
Update vom 20. Juni, 19.00 Uhr: Die Ukraine will ihre Gegenoffensive „in mehreren Richtungen“ an der Südfront fortsetzen, hieß es aus Kiew. Dort und im Osten hätten die russischen Streitkräfte schwere Verluste erlitten. „Das strategische Ziel der ukrainischen Truppen ist es, alle besetzten Gebiete zu befreien. Gleichzeitig wird der Erfolg an der Front nicht nur am Vormarsch gemessen, sondern auch daran, dem Feind maximale Verluste zuzufügen und sein Verteidigungssystem im Rücken zu untergraben“, hieß es.
News im Ukraine-Krieg: Ziviler Helfer durch russischen Beschuss getötet
Update vom 20. Juni, 17.15 Uhr: Im Überschwemmungsgebiet bei der südukrainischen Großstadt Cherson sind ukrainischen Angaben zufolge durch russischen Beschuss ein Helfer getötet und acht weitere verletzt worden. Die Männer hätten zum Zeitpunkt des Angriffs die Umgebung, in der das Wasser bereits zurückgegangen sei, von Schlamm gereinigt, teilte der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, am Dienstag bei Telegram mit. Die Gebietsverwaltung von Cherson meldete zudem einen toten Zivilisten nach dem Beschuss eines Wohnviertels.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland




News zum Ukraine-Krieg: Tote nach Explosion in russischer Munitionsfabrik
Update vom 20. Juni, 15.55 Uhr: In der russischen Stadt Kotowsk in der europäischen Oblast Tambow ist es zu einer Explosion in einer Schießpulverfabrik gekommen. Dies berichtete das russische Staatsmedium Ria Nowosti unter Berufung auf das Ministerium für Notstandssituationen. Demnach sei es um 14.10 Uhr (Ortszeit) zu einem großen Brand in der Fabrik gekommen, in dessen Folge mehrere Menschen gestorben sein sollen.
„Nach vorläufigen Berichten gab es einen Brand im Gebäude der Schießpulverfabrik“, hieß es in einer ersten Meldung. Informationen über den Bereich, in dem das Feuer ausgebrochen ist, und darüber, wie viele Opfer es gegeben hat, werden den Angaben zufolge derzeit noch ermittelt. Inzwischen meldeten Rettungsdienste, dass mindestens vier Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden seien. Der Gouverneur der Oblast erklärte, das Feuer sei durch „menschliche Faktoren“ verursacht worden. Ob es sich dabei um einen weiteren Sabotageakt handelt, ist unklar.
Ukraine-News: Pistorius nennt Bedrohung der Sicherheit „real“
Update vom 20. Juni, 14.19 Uhr: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat nun am Fliegerhorst Jagel ein Statement zur Nato-Übung „Air Defender“ abgegeben. Das Manöver sei nötig, „weil die Bedrohung der Sicherheit wieder real ist“, sagte Pistorius dabei mit Blick auf den Ukraine-Krieg und Russland.
News zum Ukraine-Krieg: Schoigu fürchtet ukrainische Raketenangriffe auf Krim
Update vom 20. Juni, 12.37 Uhr: Sergej Schoigu warnt vor einer ukrainischen Gegenoffensive auf der Krim – der russische Verteidigungsminister sprach dabei auch von einer Einmischung der USA und Großbritanniens in den Konflikt. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Demnach sagte Verteidigungsminister Schoigu bei einer Sitzung mit Generälen, die Ukraine plane Angriffe mit Marschflugkörpern vom Typ Himars sowie Storm Shadow. „Der Einsatz dieser Raketen außerhalb der Zone einer speziellen Militäroperation wird die volle Einbindung der Vereinigten Staaten und Großbritanniens in den Konflikt bedeuten und sofortige Angriffe auf Entscheidungszentren auf dem Territorium der Ukraine nach sich ziehen“, zitierte ihn die Agentur..
News zur Gegenoffensive im Ukraine-Krieg: Russland meldet
Update vom 20. Juni, 11.39 Uhr: Rückschlag für die Gegenoffensive? Das russische Militär hat ukrainische Angriffe in der Region Saporischschja laut eigener Angaben abgewehrt. Das sagte Wladimir Rogow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Rogow ist Leiter der lokalen Bewegung „Wir sind mit Russland“. Ihm zufolge lässt die „Intensität der Feindseligkeiten“ aber in dem Frontabschnitt nicht nach.
News zum Ukraine-Krieg: Verfassungsschutz warnt vor Russland-Spionage
Update vom 20. Juni, 10.36 Uhr: Der aktuelle Verfassungsschutzbericht ist heute erschienen, und auch er kommt nicht ohne den Ukraine-Krieg aus: Das Bundesamt rechnet mit „aggressiveren Spionageoperationen Russlands“ in Deutschland. Schon 2022 habe der russische Angriffskrieg die Arbeit der deutschen Spionageabwehr bestimmt, erklärte die Behörde. Im Verfassungsschutzbericht 2023 wird auch China als einer der „Hauptakteure“ für Spionage in Deutschland genannt.
News im Ukraine-Krieg: Luftverteidigung meldet Drohnen-Verluste für Russland
Update vom 20. Juni, 10.11 Uhr: 32 von 53: Die ukrainische Luftverteidigung hat die Mehrzahl der bei einem Angriff abgefeuerten russischen Drohnen abgeschossen. Es habe sich um Drohnen des iranischen Typs Shahed gehandelt. Hauptziel der nächtlichen Drohnen-Attacke sei die Region Kiew gewesen. Dort wurden im Zuge des Angriffs demnach mehr als 24 ukrainische unbemannte Drohnen zerstört. Darüber berichtete unter anderem die Kyiv Post.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Generalstab meldet aktuelle Zahlen
Update vom 20. Juni, 8.53 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach wurden binnen eines Tages mehr als 1000 russische Soldaten getötet oder verwundet. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben zunächst nicht. Es handelt sich um die Gesamtzahl seit Beginn des Ukraine-Kriegs; in Klammern die Verluste binnen des vergangenen Tages:
- Soldaten: 221.460 (+ 1010)
- Hubschrauber: 306 (+1)
- Panzer: 3997 (+8)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 7750 (+15)
- Artilleriesysteme: 3888 (+23)
- Fahrzeuge und Treibstofftanks: 6645 (+32)
- Quelle: Generalstab der Ukraine vom 20. Juni 2023.
Ukraine-Krieg: Russland fährt „massive Luftangriffe“ auf Kiew
Update vom 20. Juni, 8.13 Uhr: Kiew, Lwiw, Saporischschja: Die Ukraine meldet „neue massive Luftangriffe“ auf seine Städte. In der Nacht hätten die russischen Truppen Kiew in mehreren Wellen aus verschiedenen Richtungen mit Kampfdrohnen angegriffen. Der Luftalarm habe drei Stunden gedauert.
Der ukrainische Generalstab bestätigte, dass 28 von 30 russischen Drohnen von der Luftabwehr über dem Land abgefangen worden seien. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht. Es gebe bisher keine Informationen über Verletzte oder Zerstörungen.
News im Ukraine-Krieg: Angriff auf Infrastruktur in Lwiw
Update vom 20. Juni, 7.35 Uhr: Rückschlag im Ukraine-Krieg: In Lwiw, der siebtgrößten Stadt der Ukraine, sei eine kritische Infrastruktureinrichtung beschädigt worden. Am Morgen ertönte in der Region Luftalarm; in der Stadt soll es zu Explosionen gekommen sein. Das berichtete der ukrainische Fernsehsender TSN unter Berufung auf die regionale Militärverwaltung.
„Vorläufig: In Lemberg kam es zu einem Unfall in einer kritischen Infrastruktureinrichtung. Menschen wurden nicht verletzt. Es gab einen Brand. Alle Dienste sind vor Ort im Einsatz“, teilte die Verwaltung laut der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti mit.
Gegenoffensive im Ukraine-Krieg: „Schwere Lage“ an der Front im Süden
Update vom 20. Juni, 6.35 Uhr: Die Gegenoffensive ist weiterhin offenbar nicht der große Gegenschlag. Das ukrainische Militär sprach nun von einem „planmäßigen“ Verlauf – räumte zugleich aber eine „schwere Lage“ an der Front ein. Im Süden des Landes sei man auf „erbitterten Widerstand“ der russischen Besatzer gestoßen. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben zunächst nicht.
Von einer „schweren Lage“ berichtete auch die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar in der Ostukraine. Das russische Militär versuche bei Kupjansk im Gebiet Charkiw und bei Lyman im angrenzenden Luhansker Gebiet, die Initiative zurückzugewinnen, teilte sie mit.
News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj berichtet von „intensiven Attacken“ der Besatzer
Update vom 20. Juni, 05.00 Uhr: Die ukrainische Armee hat bei ihrer laufenden Gegenoffensive Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge bislang keine Geländeverluste hinnehmen müssen. „In einigen Gebieten bewegen sich unsere Kämpfer vorwärts, in einigen Gebieten verteidigen sie ihre Positionen und halten den Angriffen und intensiven Attacken der Besatzer stand“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. „Wir haben keine Positionen verloren, nur befreit.“
Update vom 19. Juni, 22.50 Uhr: In Russland scheint man uneins darüber, ob die Ukraine ein weiteres Dorf zurückerobert hat oder nicht. Während das Verteidigungsministerium Gebietsverluste im Ukraine-Krieg bestreitet, berichten russische Verwaltungsbeamte laut dem Nachrichtenportal Kyiv Independent, dass sich die Armee der Besatzer aus Pjatychatky zurückgezogen habe. Die Ukraine habe die Siedlung „faktisch erobert“, schrieb Wladimir Rogow, Mitglied der von Russland eingesetzten Militärverwaltung im Gebiet Saporischschja.
News zum Ukraine-Krieg: Kiew spricht von planmäßiger Gegenoffensive
Update vom 19. Juni, 21.05 Uhr: Laut Walerij Saluschnyj, Oberkommandierender der ukrainischen Streitkräfte, läuft die Gegenoffensive „nach Plan“. Das teilte der General in einer Facebook-Nachricht mit. Russland habe sich hinter massiven Verteidigungsanlagen verschanzt und weite Gebiete vermint. Das würde das Vorrücken der eigenen Truppen im Ukraine-Krieg verlangsamen, aber nicht aufhalten.
News zum Ukraine-Krieg: Spezialkräfte melden Durchbruch an der Front
Update vom 19. Juni, 19.50 Uhr: Ukrainischen Spezialkräften ist es im Süden des Landes offenbar gelungen, einen Teilabschnitt der Front im Krieg mit Russland zu durchbrechen. Laut Angaben der Pressestelle der Spezialeinheiten sei man in russische Schützengräben eingedrungen und habe dort die russischen Truppen attackiert. Eine Kampfgruppe sei „in den Rücken des Feindes“ vorgedrungen. Mehrere russische Soldaten sollen getötet worden sein. Ein Video, das vom Nachrichtenportal Ukrainska Pravda veröffentlicht wurde, soll den Erfolg an der Front belegen.
Verluste im Ukraine-Krieg: Aufnahmen zeigen heftige Kämpfe
Update vom 19. Juni, 18.30 Uhr: Bachmut rückt im Ukraine-Krieg erneut ins Zentrum des Geschehens. Zahlreiche Videos, die aus der Stadt stammen sollen, zeigen heftige Kämpfe, bei denen offenbar beide Seiten heftige Verlusten erleiden. Auf einem Twitter-Video ist ein ausgebrannter Leopard-2-Panzer zu sehen, ein anderes zeigt ukrainische Soldaten, die Granaten aus einer deutschen Panzerhaubitze des Typs PzH2000 auf russische Stellungen schießen. Die Echtheit oder Aktualität der Videos, die sowohl von prorussischen Militärbloggern als auch von Nachrichtenportalen wie unter anderem NEXTA stammen, lässt sich nicht zweifelsfrei nachweisen.
News zum Ukraine-Krieg: Russische Beamter durch Autobombe verletzt
Update vom 19. Juni, 17.30 Uhr: Auch von der Krim werden Angriffe gemeldet. Ein von Moskau eingesetzter hochrangiger Beamter soll von einer Autobombe verletzt worden sein. Der Anschlag soll sich auf der Jewpatoria-Autobahn nahe der Hauptstadt Simferopol der Halbinsel ereignet haben. Alle drei Insassen seien dabei schwer verletzt worden, teilte Wladimir Rogow, ein pro-russischer Beamter der Region, auf Telegram mit.
Ukraine-News: Kiew will Russland zurückgedrängt haben
Erstmeldung vom 19. Juni: Kiew - Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben russische Truppen an mehreren Fronten des Ukraine-Kriegs zurückgedrängt. Wie das ukrainische Verteidigungsministerium mitteilte, habe man Russlands Armee an mehreren Orten östlich von Luhansk schwere Verluste zugefügt. Die feindlichen Soldaten würden nun in großer Zahl „von den Frontlinien fliehen“.
Überprüfen lassen sich diese Angaben aus dem Ukraine-Krieg nicht. Russland selbst veröffentlicht aktuell keine Berichte aus den umkämpften Gebieten. Doch Fahnenflucht scheint ein wachsendes Problem für Moskau zu werden. Erst vor kurzem war ein Video aufgetaucht, das aus dem Ukraine-Krieg stammen soll und mutmaßlich fliehende Soldaten zeigt. Russische Truppen eröffnen daraufhin das Feuer. Herkunft oder Bildmaterial lassen sich auch in diesem Fall nicht zweifelsfrei prüfen. Das britische Verteidigungsministerium hatte aber bereits im November 2022 vermutet, dass russische Truppen mit einem Schießbefehl auf Deserteure in den Ukraine-Krieg geschickt werden. Darüber berichtet hatte das US-Nachrichtenportal Newsweek.
Ukraine-News: Acht Siedlungen von Russland „befreit“
Doch nicht im tiefen Osten, sondern auch im Süden des Landes meldet die Ukraine militärische Erfolge. Nach Angaben der Regierung in Kiew habe man das Dorf Pjatychatky zurückerobert. Das gab Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Montag bekannt. Seit Beginn der Gegenoffensive habe man bereits acht Siedlungen „befreit“ und rund 113 Quadratkilometer zurückerobert. Die eigenen Truppen seien dabei „in mehreren Richtungen vorgerückt“. Das meldet die Nachrichtenagentur DPA.
Russland wiederum bestätigte weder Gebietsverluste noch fliehende Truppen. Stattdessen war aus Moskau zu hören, man habe sieben Angriffe der Ukraine rund um Donezk abgewehrt. Vor allem rund um die in dieser Region liegende Stadt Bachmut toben offenbar heftige weiterhin Kämpfe. Russland hatte die Einnahme Bachmuts erst im Mai verkündet - nach monatelangen Stellungskämpfen und hohen Verlusten.
Ukraine-News: Aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten
Die Zahl der russischen Soldaten, die im Ukraine-Krieg gefallen sind, liegt nach Angaben Kiews nun bei über 220.000. In den vergangenen 24 Stunden habe man außerdem fünf Panzer und sechs gepanzerte Fahrzeuge vernichtet. Die Angaben zu Russlands Verlusten lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
- Soldaten: 220.450 (+630)
- Flugzeuge: 314
- Hubschrauber: 305 (+1)
- Panzer: 3989 (+5)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 7735 (+6)
- Artilleriesysteme: 3865 (+18)
- Multiple Raketenwerfersysteme: 610
- Fahrzeuge und Treibstofftanks: 6613 (+42)
- Schiffe und Boote: 18
- Drohnen: 3383 (+12)
- Quelle: Generalstab der Ukraine vom 19. Juni 2023.
Ukraine-News: Ukraine hält Truppen für Gegenoffensive zurück
Gefechte rund um die strategisch offenbar bedeutende Stadt hatte am Samstag auf das US-amerikanische „Institute for the Study of War“ (ISW) gemeldet. Laut dem ISW würde die Gegenoffensive der Ukraine sich auf „mindestens vier Frontabschnitte“ konzentrieren. Laut Militärexperten verfolgt Kiew damit das Ziel, Schwachstellen in den Verteidigungslinien Russlands zu ermitteln. Sollte die Suche erfolgreich sein, würde der Großteil der Truppen, die derzeit noch zurückgehalten werden, eingesetzt.
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