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Zu Besuch in Norddeutschland
„Bedrohung wieder real“: Pistorius und Stoltenberg verteidigen Nato-Großmanöver „Air Defender“
Boris Pistorius und Jens Stoltenberg sind in Schleswig-Holstein. Am Fliegerhorst Jagel machen sie sich ein Bild vom Nato-Großmanöver „Air Defender“. Der News-Ticker.
Update vom 20. Juni. 12.30 Uhr: Stoltenberg hat nach seinem Besuch am Fliegerhorst Jagel ebenfalls ein Statement zur Luftwaffenübung „Air Defender“ abgegeben. Die Übung spiegele wider, dass die Nato „tatsächlich auch bereit ist, jeden Zentimeter des Territoriums der Verbündeten zu verteidigen“. Das Manöver sei ein deutliches Zeichen für „das Engagement und die Fähigkeiten“ von Deutschland und demonstriere das starke Band zwischen Europa und Nordamerika.
Der brutale Angriff der Russen auf die Ukraine zeige, wie wichtig die Luftverteidigung sei, so Stoltenberg. Er betonte: „Die Nato ist nicht Teil des Konflikts, wir stehen aber an der Seite er Ukraine und ihrem Recht zur Selbstverteidigung.“ Der Nato-Chef lobte das Engagement Deutschlands für die Ukraine - vor allem die Entscheidung, noch mehr Patriot-Luftabwehrsysteme in die Ukraine zu liefern. „Das wird Menschenleben retten.“
Deutschland sei eine logistische Drehscheibe für die militärischen Kräfte der Nato und bleibe wichtig für Sicherheit und Frieden im Nato-Bündnisgebiet. Der Ukraine-Krieg habe das „Sicherheitsumfeld fundamental verändert“, deshalb müsse weiterhin in Verteidigung investiert werden, so der Nato-Chef. Schritte hierfür würden demnächst beim Nato-Gipfel in Vilnius beschlossen.
„Bedrohung wieder real“: Pistorius verteidigt Nato-Großmanöver „Air Defender“
Update vom 20. Juni, 12.11 Uhr: Boris Pistorius hat nun am Fliegerhorst Jagel ein Statement zur Nato-Übung „Air Defender“ abgegeben. Pistorius sagte, es sei sehr beeindruckend gewesen zu sehen, wie am Luftwaffen-Stützpunkt Jagel „80 Mal am Tag die Kampfjets donnernd in den Himmel aufsteigen“. Trotz unterschiedlichster Sprachen und Herkünfte habe er ein „hoch motiviertes Hand-in-Hand-Arbeiten“ erlebt.
Das Manöver „Air Defender“ sei nötig, weil „Freiheit und Sicherheit hart erarbeitet und verteidigt werden müssen“, so der Verteidigungsminister. „Weil die Bedrohung der Sicherheit wieder real ist“, so Pistorius mit Blick auf den Ukraine-Krieg und Russland.
Deutschland präsentiere sich bei „Air Defender“ als Führungsnation, belastbare logistische Drehscheibe und guter Gastgeber. Für das seit elf Tagen währende Nato-Großmanöver lasse sich bereits ein „positives Zwischenfazit ziehen“: Die Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr seien deutlich geringer gewesen als erwartet.
Erstmeldung: Pistorius und Stoltenberg besuchen Nato-Großmanöver „Air Defender“ in Norddeutschland
Jagel - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) informieren sich mit einem Besuch bei der Luftwaffe über das Nato-Großmanöver „Air Defender 2023“. Sie trafen am Dienstag (20. Juni) auf dem Luftwaffenstandort Jagel in Schleswig-Holstein ein. Dort sahen sie sich das Training und die Waffensysteme an und sprachen mit Soldaten. An der Übung nehmen noch bis Freitag (23. Juni) unter deutscher Führung 25 Nationen mit 250 Flugzeugen und 10.000 Soldaten teil.
Pistorius und Stoltenberg besuchen „Air Defender“ - Statement geplant
Um 12 Uhr wollen Pistorius und Stoltenberg ein Statement zu ihrem Besuch am schleswig-holsteinischen Luftwaffenstandort abgeben. Danach planen die beiden einen Besuch bei dem Rüstungsunternehmen „Flensburger Fahrzeugbau“. Um 14.15 Uhr ist dann eine weitere Pressekonferenz geplant.
„Air Defender 2023“ ist die bislang größte Verlegungsübung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato. Mit einem fiktiven Szenario wird im Luftraum über Deutschland trainiert, wie das westliche Verteidigungsbündnis auf den Angriff eines östlichen Bündnisses reagiert und dabei bereits vom Gegner besetzte Gebiete zurückerobert.
„Air Defender“ in Jagel: Seit elf Tagen wird Großmanöver trainiert
Am Fliegerhorst Jagel, dem Pistorius und Stoltenberg ihren Besuch abstatten, starten und landen laut einem Bericht des NDR seit elf Tagen Kampfjets der Bundeswehr und Flugzeugen aus einigen anderen der 25 teilnehmenden Staaten. Inzwischen habe es dort mehr als 1.000 Flüge im Rahmen der „Air Defender“-Übung gegeben.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte bereits am Mittwoch (14. Juni) den Fliegerhorst Jagel besucht. Als Zeichen der Verbundenheit mit den Soldaten stieg Scholz dabei in das Cockpit eines Eurofighters und ließ sich dort zeigen, wie der aktuell modernste Kampfjet der Bundeswehr gesteuert wird. Ein Sprecher der Luftwaffe hatte daraufhin versichert, dass es einen Kanzler im Kampfjet seit mindestens 30 Jahren nicht gegeben habe - vielleicht sogar noch nie.
„Air Defender 23“: Diese Flugzeuge kommen bei der riesigen Nato-Übung zum Einsatz
„Air Defender“: Nato trainiert Verteidigungsbereitschaft
Scholz (SPD) hatte bei seinem Besuch in Jagel das Luftwaffen-Manöver „Air Defender“ als wichtiges Zeichen der Geschlossenheit und Verteidigungsbereitschaft der Nato und ihrer Verbündeten gewürdigt. Es gehe darum, dass „die Aussage auch ernst genommen wird von allen, dass wir bereit sind, jeden Zentimeter unseres Territoriums zu verteidigen“, sagte er. An der Nato-Großübung gibt es aber auch Kritik. Scholz hatte im vergangenen Jahr als Reaktion auf den Ukraine-Krieg eine „Zeitenwende“ im militärischen Bereich ausgerufen. (smu/dpa)