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Update vom 6. Januar, 8.55 Uhr: Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter. Wie aus den Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook hervorgeht, haben Putins Truppen allein in den vergangenen 24 Stunden etwa 1550 Soldaten verloren. Die gesamten Verluste der russischen Streitkräfte beträgt somit etwa 798.040 Soldaten. Sie wurden entweder getötet oder verletzt. Weitere Verluste Russlands im Ukraine-Krieg im Überblick:
21.665 Artilleriesysteme
21.625 Drohnen
9700 Panzer
3006 Marschflugkörper
1258 Mehrfach-Raketenwerfer
1034 Luftabwehrsysteme
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Russland bedankt sich für Nordkoreas Hilfe im Ukraine-Krieg
Update vom 6. Januar, 8.20 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken warnt vor Plänen Russlands, moderne Weltraum- und Satellitentechnologie mit Nordkorea zu teilen. Dies sei eine Gegenleistung für Nordkoreas militärische Unterstützung im Ukraine-Krieg, sagte er auf einer Pressekonferenz in Seoul.
Update vom 6. Januar, 6.10 Uhr: Wolodymyr Selenskyj zeigt sich zuversichtlich, dass Donald Trump Russland zu Friedensgesprächen zwingen und den Krieg in der Ukraine beenden kann. In einem Interview mit dem US-Podcaster Lex Fridman sagte Selenskyj, dass Trump entscheidend dazu beitragen werde, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten und den Weg für eine Verhandlungslösung zu ebnen.
Update vom 6. Januar, 5.00 Uhr: Angeblich erleiden die Truppen aus Nordkorea weiter schwere Verluste im Ukraine-Krieg. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sollen bislang rund 3800 nordkoreanische Soldaten im russischen Gebiet Kursk getötet oder verwundet worden sein. Die Angaben können von unabhängiger Seite zunächst nicht überprüft werden. Nordkorea bestreitet offiziell, Truppen in die Ukraine entsandt zu haben.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Update vom 5. Januar, 20.17 Uhr: Nach einem überraschenden Gegenangriff ukrainischer Einheiten in der russischen Region Kursk haben sich die verfeindeten Seiten bis zum späten Abend schwere Kämpfe geliefert. Der Generalstab in Kiew meldete in seinem abendlichen Lagebericht insgesamt 42 einzelne bewaffnete Zusammenstöße in der westrussischen Region. „Zwölf Gefechte dauern zur Stunde noch an“, hieß es.
„Die Russen in der Region Kursk machen sich große Sorgen, weil sie aus mehreren Richtungen angegriffen wurden und dies für sie überraschend kam“, kommentierte der Generalstab in Kiew die jüngsten Entwicklungen. Russische Medien berichteten am Abend lediglich über abgewehrte Drohnenangriffe bei Kursk. Über Verluste, Erfolge oder veränderte Frontlagen machten beide Seiten keine Angaben.
Ukraine greift im Krieg gegen Russland auf immer mehr Drohnen zurück
Update vom 5. Januar, 19.20 Uhr: Drohnen werden nach den Worten des ukrainischen Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj immer mehr zu einem unverzichtbaren Teil der modernen Kriegsführung. „Ich beobachte auch die Dynamik bei der Steigerung der Wirksamkeit und Überlebensfähigkeit unserer unbemannten Systeme“, schrieb Syrskyj auf Telegram nach einem Treffen mit den Befehlshabern der ukrainischen Drohnen-Einheiten. Allein im Dezember des Vorjahres hätten die Soldaten der Drohnen-Einheiten 54.000 russische Ziele bekämpft. Knapp die Hälfte davon entfiel auf Einsätze sogenannter Kamikaze-Drohnen.
Bei dem Treffen mit den Drohnen-Kommandeuren seien Hightech-Entwicklungen in der Luftverteidigung und der elektronischen Kriegsführung und deren Anwendung auf dem Schlachtfeld sowie die Bekämpfung der neuesten Modelle gegnerischer Ausrüstung erörtert worden, berichtete Syrskyj. Nach seinen Worten sollten weitere ukrainische Einheiten mit Drohnen-Verbänden verstärkt werden. „Wir sind dabei, das Konzept einer separaten Brigade und ihrer typischen Struktur fertig zu stellen, und wir sind auf der Zielgeraden“, kündigte Syrskyj eine separate Drohnen-Brigade an.
Update vom 5. Januar, 15.47 Uhr: Das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Meldungen über erneute Angriffe seiner Truppen in der russischen Region Kursk bestätigt. Büroleiter Andrij Jermak erklärt auf Telegram, es gebe „gute Nachrichten“ aus Kursk: „Russland bekommt, was es verdient.“ Andrij Kowalenko, der Leiter des amtlichen ukrainischen Zentrums gegen Desinformation, schrieb auf Telegram, russische Truppen würden an mehreren Stellen angegriffen.
Update vom 5. Januar, 13.15 Uhr: Die ukrainische Armee hat nach Angaben aus Moskau eine erneute Offensive in der russischen Region Kursk gestartet. „Der Feind hat einen Gegenangriff gestartet, um das Vorrücken der russischen Truppen in der Region Kursk zu stoppen“, hieß es heute in einer Erklärung der russischen Armee. Der Vorstoß kommt unerwartet – und könnte die Kriegsdynamik verändern. Mehr dazu in unserem Artikel Plötzlicher Gegenangriff der Ukraine in Kursk: Russische Truppen überrascht.
Ukraine startet neue Offensive im Gebiet Kursk
Update vom 5. Januar, 12.07 Uhr: Die Lage der ukrainischen Truppen an der Front gilt als schwierig. Doch unerwartet haben die Ukrainer nun einen neuen Vorstoß im russischen Gebiet Kursk gestartet: „Gebiet Kursk, gute Nachrichten: Russland erhält das, was es verdient“, schrieb der Leiter des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Jermak, auf Telegram – und bestätigte damit indirekt den Vorstoß. Zunächst hatten russische Militärblogs von den Angriffen der Ukrainer berichtet.
Medien: Ukraine hat 2024 rund 3600 Quadratkilometer verloren
Update vom 5. Januar, 11.15 Uhr: Russland hat Medienberichten aus Kiew zufolge im vergangenen Jahr fast 3600 Quadratkilometer ukrainischen Gebiets erobert. Die höchsten Gebietsverluste habe die Ukraine mit 610 Quadratkilometern im November erlitten, als die Russen täglich etwa 20 Quadratkilometer besetzten, berichtete der Militärblog Militarnyi unter Berufung auf Kartenmaterial von Deepstate, einem weiteren Militärblog. Die Verluste des Jahres 2024 sind ein Vielfaches des Vorjahres. Eine offizielle Bestätigung für die Zahlen gibt es nicht.
News zum Ukraine-Krieg: Neue Zahlen zu Russlands Verlusten
Update vom 5. Januar, 9.34 Uhr: Die Ukraine hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach hat das Militär von Wladimir Putin innerhalb eines Tages 1730 gefallene und verletzte Soldaten zu beklagen. Damit steigt die Zahl der im Ukraine-Krieg getöteten oder verwunden russischen Soldaten auf fast 800.000 (konkret: 796.490).
In den vergangenen 24 Stunden habe die ukrainische Armee sieben russische Panzer, 26 gepanzerte Fahrzeuge, 25 Artielleriesysteme und 91 Drohnen zerstört, heißt es weiter. Die Angaben der ukrainischen Streitkräfte zu Russlands Verlusten lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Politik in Russland gibt keine Zahlen dazu preis.
Update vom 5. Januar, 7.15 Uhr: Russland hat der Ukraine wegen eines mutmaßlichen Angriffs mit ATACMS-Raketen mit Vergeltung gedroht. Die Ukraine habe am Freitag versucht, „einen Raketenangriff auf die Region Belgorod mit ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion zu starten“, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Samstag (4. Januar). Washington hatte der Ukraine zuvor die Erlaubnis erteilt, die ATACMS-Raketen auch im russischen Hinterland einzusetzen.
Selenskyj meldet schwere russische Verluste in Kursk
Update vom 4. Januar, 22.22 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von schweren Verlusten russischer Einheiten beim Versuch der Rückeroberung des Gebiets Kursk berichtet. „Bei Kämpfen heute und gestern allein im Umkreis der Ortschaft Machnowka im Gebiet Kursk hat die russische Armee ein Infanteriebataillon nordkoreanischer Soldaten und russischer Fallschirmjäger verloren“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Unabhängig sind die Angaben nicht überprüfbar.
Ein Bataillon der russischen Streitkräfte hat offiziellen Angaben nach eine Truppenstärke von bis zu 500 Mann.
Deserteure im Ukraine-Krieg: Behörden untersuchen Verdacht auf Desertion und Amtsmissbrauch
Update vom 3. Januar, 13.10 Uhr: Berichte über 1700 Deserteure in einer Brigade haben in der Ukraine Ermittlungen ausgelöst. Die Behörden untersuchen laut Kyiv Independent den Verdacht auf Desertion und Amtsmissbrauch in der 155. mechanisierten Brigade, die ihre Ausbildung in Frankreich erhielt. Die Brigade, die nominell 5800 Soldaten umfasst, hat in der Ostukraine nahe der Stadt Pokrowsk erhebliche Verluste erlitten.
Russland setzt im Ukraine-Krieg auf Drohnen
Update vom 3. Januar, 8.30 Uhr: Drohnenangriffe aus Russland haben in der Nähe von Kiew mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte gefordert. Laut Militärgouverneur Mykola Kalaschnyk sind mehrere Gebäude bei dem Angriff im Ukraine-Krieg beschädigt worden. In der Hauptstadt selbst hat die Flugabwehr nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko größere Schäden verhindert. Drohnentrümmer seien in zwei Stadtbezirken heruntergekommen. Verletzte gebe es nicht. Die Militärverwaltung meldete einen Brand, allerdings zunächst keine größeren Schäden.
Selenskyj hält Ende des Ukraine-Kriegs für denkbar: Trump könne Putin stoppen
Update vom 3. Januar, 7.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist davon überzeugt, dass der designierte US-Präsident Donald Trump für den Ausgang des Ukraine-Krieges entscheidend sein wird. „Er ist in der Lage, Putin zu stoppen oder, um es anders auszudrücken, uns zu helfen, Putin zu stoppen. Er ist in der Lage, dies zu tun“, sagte Selenskyj im ukrainischen Fernsehen.
Update vom 3. Januar, 5.10 Uhr: Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die russische Luftabwehr am späten Abend eine Reihe von ukrainischen Drohnen abgeschossen, die Ziele in den russischen Grenzregionen Belgorod, Brjansk und Kursk angegriffen hätten. Das ukrainische Militär hatte zuvor erklärt, es habe einen „Präzisionsangriff“ gegen einen russischen Gefechtsstand in Marjino in der Region Kursk ausgeführt.
Trotz hoher Verluste: Putin spricht von „Meilenstein“ im Ukraine-Krieg
Update vom 2. Januar, 16.16 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin nennt das vergangene Jahr einen „Meilenstein“ für seine Invasion in das Nachbarland Ukraine. Tatsächlich aber werfen die hohen russischen Verluste Fragen zu Russlands Strategie für die Gefechte auf. Die Hintergründe in unserem Artikel So wenig veränderte sich die Front im Ukraine-Krieg 2024 – trotz Tausender Toter.
Schwere Verluste im Ukraine-Krieg: Jahresbilanz verdeutlicht Putins Misere
Update vom 2. Januar, 15.25 Uhr: Russlands Verluste im Ukraine-Krieg bleiben hoch. Die Anzahl toter russischer Soldaten nähert sich der Millionenmarke. Mehr dazu in unserem Artikel Jahresbilanz verdeutlicht Wladimir Putins Misere.
Putins Schwachstelle im Krieg: Ukraine nimmt auf der Krim Russlands Verkehrsadern ins Visier
Erstmeldung: Kiew/Berlin – Die von Russland mit Krieg überzogene Ukraine braucht neue kampfstarke Truppen. Doch bei deren Aufbau läuft nach Angaben von Beobachtern einiges schief: In der Ukraine werfen unabhängige Militärexperten der politischen und militärischen Führung Fehler bei der Aufstellung neuer Truppenteile vor.
Der Journalist Jurij Butussow schilderte auf dem Portal Zensor.net den Fall der neuen 155. mechanisierten Brigade, eines Prestigeprojekts der Kooperation mit Frankreich. Noch bevor die Brigade an die Front kam, seien 1700 ihrer Soldaten desertiert – darunter angeblich 50 schon während der Ausbildung in Frankreich. In der Aufstellungsphase seit März 2024 seien zudem 2500 Soldaten der Brigade erst zugeteilt, dann aber wieder in andere Einheiten abkommandiert worden. Die Brigadeführung habe in Frankreich kaum mit ihren Soldaten üben können.
Als die Einheit dann mit nominell 5800 Mann in der Ostukraine bei der Stadt Pokrowsk eingesetzt wurde, fehlten ihr Drohnen und Drohnenabwehr. Die Folge seien hohe Verluste gewesen, schrieb Butussow. Er warf Präsident Wolodymyr Selenskyj, Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj die mangelhafte Organisation vor.
Bohdan Krotewytsch, Stabschef der Asow-Brigade der Nationalgarde, fragte, warum aus einer neuen, mit westlichen Waffen ausgestatteten Einheit gleich 1700 Mann desertierten. Das Militär hat sich laut der Nachrichtenagentur dpa bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Strack-Zimmermann erwartet von Merz Ukraine-Unterstützung
Vor der Bundestagswahl hat unterdessen Marie-Agnes Strack-Zimmermann hohe Erwartungen an eine Kanzlerschaft des CDU-Chefs geäußert. „Friedrich Merz hat jetzt die Chance, ein großer Kanzler zu werden, wenn er das Gegenteil dessen macht, was Olaf Scholz macht“, sagte die FDP-Verteidigungspolitikerin im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“ der Funke-Mediengruppe. Sie bezog sich dabei ausdrücklich auf eine stärkere Unterstützung der Ukraine.
Strack-Zimmermann hatte in der Zeit der Ampel-Beteiligung ihrer FDP immer wieder offene Kritik an Kanzler Scholz‘ Ukraine-Politik geübt. Dabei ging es wiederholt um die Frage der Lieferung deutscher Waffen, bei der die FDP-Politikerin die Linie des Kanzlers zu zurückhaltend fand.