Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Neue Ukraine-Gespräche

Ukraine bereit zu Waffenstillstand, Trump gibt Militärhilfen frei – Nun alle Augen auf Russland

Ukraine-News im Ticker: Die USA nehmen ihre Militärhilfen wieder auf, auch eine Waffenruhe mit Russland steht im Raum. In Paris beraten EU-Staaten über Friedenstruppen.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist geschlossen. Weitere Entwicklungen zur möglichen Waffenruhe können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

Update, 8.55 Uhr: Der russische Außenminister hat inmitten amerikanischer und ukrainischer Vorschläge einer 30-tägigen Waffenruhe an Kreml-Chef Wladimir Putin betont, man werde keine Kompromisse eingehen, „die das Schicksal der Bevölkerung gefährden“. Dies berichten russische Staatsmedien. Er rief erneut dazu auf, bei einer Lösung des Ukraine-Krieges auf die „Hauptursachen“ zu blicken. Gleichzeitig lehnte er erneut einen Nato-Beitritt der Ukraine oder die Entsendung von Friedenstruppen ab.

Amerikanisch-russische Kontakte bei Ukraine-Verhandlungen: Geheimdienstchefs sprechen

Update, 8 Uhr: Die jüngsten russisch-amerikanischen Kontakte zeigen sich auch auf der Geheimdienstebene. Der Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes SVR, Sergej Naryschkin, hielt laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass ein Telefongespräch mit CIA-Chef John Ratcliffe. Bei einer Mitteilung des SVR hieß es demnach: „Es wurde vereinbart, regelmäßige Kontakte zwischen den Direktoren des SVR und der CIA aufrechtzuerhalten, mit dem Ziel, zur Gewährleistung der internationalen Stabilität und Sicherheit beizutragen und die Konfrontation in den Beziehungen zwischen Moskau und Washington zu verringern.“ Im Gespräch habe man „Fragen der Interaktion“ zwischen den Geheimdiensten aufgegriffen.

Update vom 12. März, 5.10 Uhr: Aus Russland kommen neue Äußerungen zu den Ukraine-Verhandlungen mit den USA. Der stellvertretende Vorsitzende des Föderationsrates, Konstantin Kossatschow, sagte laut der Staatsagentur Tass, es handle sich nicht um ukrainische, sondern amerikanische Bedingungen, die im Verhandlungsprozess vorgelegt werden. „Die Bedingungen sind amerikanisch, nicht ukrainisch. Die Ukrainer akzeptieren ohnehin, was man ihnen sagt“, wurde der Politiker zitiert.

Weiter sagte er, Russland sei derzeit auf dem Schlachtfeld in vorteilhafterer Position, weshalb Moskau die Bedingungen der Verhandlungen diktieren werde. „Alle Abkommen werden zu unseren Bedingungen geschlossen werden, nicht zu amerikanischen“, so Kossatschow. Dies sei „keine Prahlerei, sondern das Verständnis dafür, dass echte Abkommen noch immer an der Front zustande kommen“. Auch in Washington müsse man dies verstehen. Er rief außerdem dazu auf, eine Einmischung von außen zu verhindern.

Update, 22.51 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat die Gespräche zwischen den USA und der Ukraine als einen möglichen „Wendepunkt für die Suche der Ukraine nach dauerhaftem Frieden und Sicherheit“ bezeichnet. Sie teilte auf X mit, dass Deutschland das von Russland überfallene Land weiter unterstützen werde. „Es liegt nun an Russland, seinen Angriffskrieg zu beenden“, fügte Baerbock hinzu.

Macron appelliert nach Ukraine-Verhandlungen an Putin: „Ball liegt auf der Seite Russlands“

Update, 22.40 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den Fortschritt bei den Verhandlungen zwischen ukrainischen und US-amerikanischen Vertretern in Saudi-Arabien begrüßt – „insbesondere im Hinblick auf die Idee eines möglichen 30-tägigen Waffenstillstands“, wie er in einem Beitrag auf X schrieb.

Weiter erklärte Macron: „Der Ball liegt nun eindeutig auf der Seite Russlands.“ Frankreich und seine Partner würden sich weiter für einen „soliden und dauerhaften Frieden“ einsetzen, „der durch robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine unterstützt wird“.

Update, 22.03 Uhr: Keir Starmer, der britische Premierminister, hat Russland dazu aufgerufen, einer Feuerpause im Ukraine-Krieg zuzustimmen. „Wie sowohl die amerikanische als auch die ukrainische Delegation gesagt haben, liegt der Ball nun im russischen Feld“, so Starmer nach den Verhandlungen zwischen ukrainischen und US-amerikanischen Vertretern in Saudi-Arabien.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Donald Trump begrüßt Bereitschaft der Ukraine zu Waffenruhe im Ukraine-Krieg

Update, 21.18 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat die Bereitschaft der Ukraine zu einer Waffenruhe im Krieg mit Russland begrüßt. Das sei ein sehr wichtiger Schritt. Jetzt würden die USA dazu mit Russland verhandeln, und hoffentlich werde Präsident Wladimir Putin dem zustimmen, sagte Trump vor dem Weißen Haus. Die US-Delegation werde schon „heute und morgen“ Gespräche mit Russland führen. 

Update, 20.50 Uhr: Die Ukraine akzeptiert nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag der US-Regierung für einen ersten 30-tägigen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg. „Wir sehen darin einen positiven Schritt und sind bereit, ihn zu gehen. Nun liegt es an den Vereinigten Staaten, Russland davon zu überzeugen, dasselbe zu tun. Wenn Russland zustimmt, wird der Waffenstillstand sofort in Kraft treten“, schrieb er auf X. 

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

ukraine-krieg-russland-bilder-eindruecke-kiew-rakete
Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Update, 20.19 Uhr: Der Mitteilung nach einigten sich die Ukraine und die USA darauf, Teams von Unterhändlern zu bilden und Verhandlungen über einen dauerhaften Frieden zu beginnen. So soll der Ukraine langfristig Sicherheit gegeben werden. Die USA hätten sich zudem verpflichtet, dies mit Vertretern Russlands zu besprechen. Die Ukraine betonte, dass ihre europäischen Partner in den Friedensprozess eingebunden werden sollen.

Update, 19.17 Uhr: Die USA heben ihre Aussetzung von Ukraine-Hilfen mit „sofortiger“ Wirkung auf. Im Gegenzug unterstützt die Ukraine offenbar einen US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe mit Russland. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Auch Geheimdienstinformationen würden wieder an das von Russland angegriffene Land weitergegeben, hieß es weiter. Außerdem soll ein Abkommen über ukrainische Rohstoffe „so schnell wie möglich“ abgeschlossen werden.

„Die Ukraine hat sich bereit erklärt, den Vorschlag der USA zu akzeptieren, einen sofortigen, vorläufigen 30-tägigen Waffenstillstand umzusetzen, der im gegenseitigen Einvernehmen der Parteien verlängert werden kann und der von der Russischen Föderation akzeptiert und gleichzeitig umgesetzt werden muss“, lautete die Formulierung zum Vorschlag der Waffenruhe.

US-Präsident Donald Trump spricht zu Reportern auf dem Südrasen des Weißen Hauses.

Dabei würden die USA Russland zu verstehen geben, dass die Gegenseitigkeit bei einer solchen Vereinbarung „der Schlüssel zur Erreichung des Friedens“ sei. Zur Wiederaufnahme der Militärhilfe hieß es in der gemeinsamen Erklärung weiter: „Die Vereinigten Staaten werden den Stopp des Informationsaustauschs unverzüglich aufheben und die Sicherheitshilfe für die Ukraine wieder aufnehmen.“ US-Außenminister Marco Rubio, der ebenso wie der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz an den Gesprächen in Dschidda teilnahm, erklärte, der Ball sei nun im Feld der Russen.

Update, 19.07 Uhr: Zu Beratungen über Friedenstruppen für die Ukraine sind in Paris die Armeechefs von 36 Ländern zusammengekommen. Unter Leitung der Generalstabschefs von Frankreich und Großbritannien sollte bei dem Treffen die britisch-französische Initiative zur Bereitstellung robuster Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch das Entsenden von Soldaten konkretisiert werden, teilte der Generalstab des französischen Heeres mit. Deutschland ist durch den Generalinspektor der Bundeswehr, Carsten Breuer, vertreten. 

Es gehe um militärische Optionen, die die Zusammensetzung, den Einsatz und die operativen Fähigkeiten einer multinationalen Truppe betreffen, hieß es vom französischen Generalstab. Die Aufgabe dieser Truppe werde es sein, einen zuvor unterzeichneten Waffenstillstand zu überwachen. Das Absichern der Ukraine und die Abschreckung Russlands ständen im Mittelpunkt der erörterten Optionen. Der noch „vertrauliche Verteidigungsplan“ sehe vor, dass mehrere tausend Soldaten – die britische Presse nannte eine Zahl von weniger als 30.000 – an Orten fernab der Frontlinie stationiert werden, insbesondere in Städten wie Kiew, Odessa oder Lwiw, berichtete die Zeitung Le Parisien unter Verweis auf Frankreichs Generalstab.

Putins Kursk-Offensive: Russland will mehr als 100 Quadratkilometer erobert haben

Update, 17.21 Uhr: Neues zur Kursk-Offensive: Die russische Armee hat erhebliche Gebietsgewinne im Kursker Grenzgebiet zur Ukraine gemeldet. Die ukrainischen Truppen seien aus einem Dutzend Ortschaften und mehr als 100 Quadratkilometer Fläche verdrängt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau bei Telegram mit. Aufnahmen zeigten russische Soldaten bereits am östlichen Rand von Sudscha. Die Kleinstadt ist das Zentrum der von Kiew eroberten Landstriche in Kursk. Ukrainische Militärbeobachter bestätigten das vergleichsweise schnelle russische Vordringen. Offizielle Stellen in Kiew kommentierten die Vorgänge nicht.

Update, 14.38 Uhr: Das ukrainische Militär hat einen großangelegten Drohnenangriff in den russischen Regionen Moskau und Orjol gestartet und dabei mehrere Ölanlagen getroffen. Details dazu gab es zunächst nicht bekannt, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Ukraine-Gespräche in Saudi-Arabien: Kiew nennt Verhandlungen mit USA „konstruktiv“

Update, 11.59 Uhr: Ein Vertreter der Ukraine hat den Auftakt der Verhandlungen mit den USA in Saudi-Arabien als „konstruktiv“ bezeichnet. „Wir sind bereit, alles zu tun, um einen Frieden zu erreichen“, teilte der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak auf Telegram weiter mit. Jermak ist Teil des ukrainischen Verhandlungsteams bei dem Treffen in Dschidda. Kiew schlägt bei den Gesprächen eine Waffenruhe in der Luft und zur See vor. Die US-Delegation wird von Außenminister Marco Rubio angeführt.

Update, 10.55 Uhr: Bei einer Gegenoffensive gegen ukrainische Truppen in der westrussischen Region Kursk hat Russland eigenen Angaben zufolge „mehr als hundert Quadratkilometer“ zurückerobert. Zwölf Ortschaften seien „befreit“ worden, teilte das russische Verteidigungsministerium heute mit. Bereits in den vergangenen Tagen hatte Moskau in Kursk Fortschritte gemeldet, während die Ukraine ankündigte, ihre Streitkräfte in der Region zu „verstärken“.

Update, 10.07 Uhr: Die massiven ukrainischen Drohnenangriffe auf die Region Moskau sollen Russland nach Angaben Kiews dazu bewegen, einer Waffenruhe in der Luft zuzustimmen. Mit diesem „Signal“ solle Kremlchef Wladimir Putin von der Notwendigkeit einer solchen Teil-Waffenruhe überzeugt werden, erklärte der Sprecher des Zentrums für die Bekämpfung von Falschinformationen beim ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrat, Andrij Kowalenko, heute. Er sprach vom „größten Drohnenangriff der Geschichte“ auf die russische Hauptstadtregion.

Bei den Drohnenangriffen in der Nacht zum Dienstag war nach Angaben russischer Behörden ein Mensch getötet worden, neun weitere Menschen wurden demnach verletzt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau schoss die Luftabwehr insgesamt 337 ukrainische Drohnen ab, 91 davon in der Hauptstadtregion. 126 Drohnen seien in der an die Ukraine grenzenden Region Kursk abgefangen worden.

Update, 7.20 Uhr: Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge unmittelbar vor den Gesprächen mit den USA zur Beendigung des Kriegs den größten Drohnenangriff auf Russland in diesem Jahr gestartet. In der Nacht seien 337 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium laut Nachrichtenagentur Tass mit. Darunter seien 91 in der Region Moskau gewesen. Damit sei es der größte Angriff im Jahr 2025. Laut Verteidigungsministerium wurden 126 Drohnen über dem Gebiet der Region Kursk abgefangen und zerstört und weitere 38 über der Region Brjansk. 

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Trump schickt wohl Gesandten nach Moskau

Update, 6.10 Uhr: US-Präsident Donald Trumps Nahostgesandter Steve Witkoff wird wohl im Laufe der Woche die russische Hauptstadt besuchen und sich dort mit Kreml-Chef Wladimir Putin treffen. Dies geht aus übereinstimmenden Berichten des Nachrichtenportals Axios und der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf relevante Quellen hervor. Demnach soll Witkoff als der hauptsächliche Kommunikationsdraht zwischen Washington und Moskau inmitten der ukrainisch-amerikanischen Gespräche in Saudi-Arabien agieren.

Update, 20.27 Uhr: Laut dem ukrainischen Präsidenten ist der Frieden im Ukraine-Krieg ein „gemeinsames Ziel“. Das sagte er laut eines Berichts des US-Senders CNN vor den morgigen Gesprächen zwischen Delegationen der Vereinigten Staaten und der Ukraine.

Ukraine-News: USA könnten Waffenlieferungen an Kiew wieder aufnehmen

Update, 19.53 Uhr: Die USA könnten die Waffenlieferungen an die Ukraine, sowie die Versorgung mit Geheimdienstdaten wieder aufnehmen. Wie The Telegraph berichtete, habe US-Außenminister Marco Rubio dafür einen guten Verlauf der Verhandlungen in Saudi-Arabien als Bedingung genannt. Das Land müsse zudem bereit sein, „schwierige Dinge zu tun, so wie es die Russen tun werden“. Er fügte hinzu: „Ich denke, die Frage der Aussetzung der Hilfe ist im Großen und Ganzen etwas, das wir hoffentlich lösen können. Natürlich wird das, was morgen passiert, dafür entscheidend sein.“

Selenskyj landet in Saudi-Arabien vor US-Ukraine Gesprächen – Treffen mit Kronprinz

Update, 16.17 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist laut der Nachrichtenagentur Reuters in Dschidda, Saudi-Arabien gelandet. Heute wird sich Selenskyj noch mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman treffen. Auf Telegram schrieb Selenskyj unterdessen, dass sich die Ukraine „seit der allerersten Sekunde des Krieges um Frieden“ bemühe. Kiew habe „stets erklärt“, dass der Krieg „ausschließlich […] auf Russlands Betreiben weitergeht“. Selenskyj selbst soll nicht an den Gesprächen mit US-Außenminister Marco Rubio teilnehmen.

Update, 15.30 Uhr: Die neue österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) will am Freitag die Ukraine besuchen, wie der Standard berichtet. In Kiew ist ein Treffen mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha geplant. Die Ministerin der neuen „Zuckerl“-Koalition in Österreich ist erst seit Montag im Amt. Der Besuch der Ukraine ist erst ihre zweite Auslandsreise.

Starmer lädt zum nächsten Ukraine-Gipfel ein – diesmal nur virtuell

Update, 14.56 Uhr: Nach dem Ukraine-Gipfel in London lädt der britische Premierminister Keir Starmer erneut zu einem Treffen der Ukraine-Unterstützer ein. Das Treffen wäre das erste Zusammenkommen der „Koalition der Willigen“, die von Starmer beim letzten Gipfel in London angekündigt wurde. Die Gespräche vom 2. März fanden nur zwei Tage nach dem Eklat im Weißen Haus zwischen Selenskyj und Trump statt.

Das kommende Ukraine-Treffen wird allerdings nur virtuell stattfinden und nicht im Lancaster House in London wie beim letzten Mal. Wer genau Teil der „Koalition der Willigen“ sein wird, ist noch unklar. Bisher haben an die 20 Länder ihr Interesse signalisiert. Neben den europäischen Staaten sollen dem Sprecher Starmers zufolge auch andere Verbündete wie etwa Australien Teil der Koalition sein.

Ukraine-News: Drohnenangriff auf Ölraffinerie in Russland

Update, 13.59 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) soll eine russische Ölraffinerie mit Drohnen angegriffen haben, wie der Kyiv Independent berichtet. Dabei soll es sich um die Raffinerie bei der russischen Stadt Nowokuibyschewsk handeln. Die Fabrik produziert bis zu 8,8 Millionen Tonnen Öl im Jahr. Astra berichtete zunächst von einem Brand in der Rosneft-Einrichtung, nachdem die Raffinerie um 2.00 Uhr morgens (Ortszeit) von den Drohnen getroffen worden war. Ein ukrainischer Sprecher erklärte, die Raffinerie sei „strategisch wichtig“ für das russische Militär, um genügend Kraftstoff für Militärgerät sicherzustellen.

Verhandlungen zwischen Ukraine und USA in Saudi-Arabien

Update, 13.03 Uhr: Nach Angaben aus Kiewer Regierungskreisen will die Ukraine bei den Gesprächen mit der US-Regierung in Saudi-Arabien eine Waffenruhe vorschlagen. Konkret soll es dabei um eine Feuerpause in der Luft und zur See gehen. Diese Arten der Waffenruhe seien „einfach umzusetzen und zu überwachen“ und daher ein guter Anfang, sagte ein ukrainischer Regierungsvertreter am Montag der Nachrichtenagentur AFP in Kiew. Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten Steve Witkoff bestätigte, dass es bei dem Treffen in Dschidda um „Rahmenbedingungen für ein Friedensabkommen und eine erste Waffenruhe“ gehen soll.

Widersprüchliche Berichte aus Russland und den USA über ein mögliches Treffen in Saudi-Arabien

Update, 12.14 Uhr: Der Kreml widersprach der Darstellung von CNN, Russland treffe sich diese Woche mit der US-Delegation in Saudi-Arabien. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, sagte der russischen Nachrichtenagentur Tass am Montagvormittag: „Solche Pläne gibt es nicht.“ Weiter erklärte sie: „Außerdem haben wir keine Informationen aus den USA in dieser Angelegenheit erhalten.“

Update 10. März, 11.40 Uhr: In Saudi-Arabien soll sich die US-Delegation nicht nur mit ukrainischen Vertretern treffen. Auch eine Delegation des Kremls soll vor Ort sein, wie CNN unter Berufung auf eine anonyme Quelle schreibt. Die US-Delegation will mit den beiden Gesprächspartnern jeweils separat reden. Damit widerspricht die Quelle einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass, in dem es hieß, Russland sei bei den Gesprächen diesmal nicht vor Ort. Wer von russischer Seite in Dschidda sein wird, ist allerdings unklar.

Ukraine-Krieg in Kursk kritisch – Einkesselung der ukrainischen Truppen droht

Erstmeldung: Kiew/Dschidda – Nach dem großen Eklat zwischen Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind alle Augen auf mögliche Friedensverhandlungen zwischen den USA, Russland und der Ukraine gerichtet. Doch unterdessen wütet der Ukraine-Krieg weiter.

Die ukrainischen Einheiten in der von ihnen besetzten westrussischen Region Kursk sind nach Medienberichten aus dem Ukraine-Krieg in eine schwierige Lage geraten. Wie das ukrainische Fernsehen unter Berufung auf Soldaten berichtete, haben russische Militärs die Nachschublinien für die an vorderster Front stehenden ukrainischen Truppen blockiert. Nachdem russische Einheiten bei Sumy im Osten der Ukraine vorgedrungen waren, kontrollierten sie die dort verlaufenden Wege für den gesamten Nachschub. 

Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Truppen aus Russland bereiten Einkesselung von Kursk vor

Nach Darstellung der ukrainischen Soldaten setze das russische Militär in Kursk Drohnen ein, deren Frequenzen sich nicht stören ließen. Da diese Drohnen dort Tag und Nacht über den Nachschubwegen patrouillierten und auf „freier Jagd“ im Ukraine-Krieg seien, werde die Versorgung der Fronttruppen immer schwieriger. 

Die Lage der bei Kursk kämpfenden ukrainischen Soldaten hat sich nach Medienberichten in den vergangenen Tagen erheblich verschlechtert. Nach Angaben der Agentur Unian drohte dort nach einem russischen Vorstoß rund 1.000 ukrainischen Soldaten die Einkesselung. Eine offizielle Erklärung des Generalstabs in Kiew zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg gab es dazu nicht.

Ein Sprecher des ukrainischen Zentrums gegen Desinformation, Andrii Kovalenko sagte über die aktuelle Lage in Kursk: „Schwierige Kämpfe im Grenzgebiet der Oblast Sumy gehen weiter; russische Angriffstruppen versuchen, durchzubrechen und sich auf eine Autobahn von Junakiwka (im Oblast Sumy) nach Sudscha in der Oblast Kursk zu bewegen.“ Weiter erklärte er, dass die ukrainischen Streitkräfte den russischen Truppen erheblichen Schaden zufügen.

Ukraine-News: Verhandlungen in Saudi-Arabien über Ukraine-Krieg

Während die Lage in Kursk weiter brenzlig ist, ist US-Außenminister Marco Rubio zu neuen Ukraine-Gesprächen nach Saudi-Arabien aufgebrochen. Bei den dreitägigen Gesprächen in Dschidda wird Rubio nach Angaben seiner Sprecherin ausloten, wie „man das Ziel des Präsidenten, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, voranbringen kann“.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte bereits mitgeteilt, ebenfalls in Saudi-Arabien zu sein. Für Montag kündigte er ein Treffen mit dem saudi-arabischen Kronprinzen und De-Facto-Herrscher Mohammed bin Salman an. Danach werde sein Team vor Ort bleiben, um mit der US-Delegation zusammenzukommen, hieß es am Donnerstag aus Kiew. Russland selbst wir nicht vor Ort in Saudi-Arabien sein, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass.

Vor den Gesprächen soll Großbritannien Selenskyj gecoacht haben, wie er sich am besten bei künftigen Gesprächen mit der US-Regierung verhalten soll. Die britische Times berichtet, dass Jonathan Powell, Sicherheitsberater des britischen Premierministers Keir Starmer, in die Ukraine gereist sei, um Selenskyj auf das Treffen in Saudi-Arabien vorzubereiten. Weiter soll Großbritannien versuchen, die US-Regierung zu überzeugen, wieder Geheimdienstinformationen mit der Ukraine zu teilen.

Und tatsächlich erklärte Donald Trump an Board der Air Force One, man sei kurz davor, mit Kiew wieder nachrichtendienstliche Informationen auszutauschen. Über die Gespräche in Saudi-Arabien sagte der US-Präsident: „Ich denke, wir werden diese Woche große Fortschritte machen.“ (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Uncredited/dpa

Kommentare