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Militärische Lage im Krieg
Krim-Brücke nach mehreren Explosionen gesperrt
Russland führt offenbar 80 Angriffe an einem Tag durch. Kiew nennt neue Zahlen zu russischen Drohnenangriffen und der Luftabwehr. News zum Ukraine-Krieg im Ticker.
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russlandund Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist geschlossen. Über die aktuelle militärische Lage im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.
Update vom 21. Dezember, 21.31 Uhr: Am Donnerstag führten russische Streitkräfte laut Angaben des ukrainischen Generalstabs mindestens 80 Angriffe in verschiedene Richtungen durch. Allein in Richtung Kupjansk habe es 18 russische Angriffe in den Gebieten Sinkowka in der Region Charkow und Stelmakhovka im Oblast Luhansk gegeben. Diese Attacken schlug die Ukraine eigenen Angaben zufolge zurück.
„In Richtung Bachmut haben unsere Soldaten sieben feindliche Angriffe in der Nähe von Bogdanowka, Klischtschijiwka und Andrijiwka in der Region Donezk abgewehrt“, teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstag auf Facebook mit.
Indes appellierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor Weihnachten an den Kampfgeist seiner Landsleute. Es brauche ein „Maximum an Aufmerksamkeit für die Verteidigung, ein Maximum an Anstrengungen für den Staat, ein Maximum an Energie, damit die Ukraine ihre Ziele erreichen kann“, sagte Selenskyj am Donnerstag in seiner in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft. Die Zeit zum Ausruhen komme später.
Russische Bomben treffen in der Region Donezk zwei Kohlebergwerke und töten drei Menschen
Update vom 21. Dezember, 18.42 Uhr: Russische Bomben haben am Donnerstag (21. Dezember) in der ostukrainischen Stadt Torezk in der Region Donezk zwei Kohlebergwerke getroffen. Dabei wurden laut dem Guardian drei Menschen getötet. „Weitere fünf wurden verletzt“, teilte Innenminister Ihor Klymenko bei Telegram mit. Mehrere Gebäude und Ausrüstung wurden demnach beschädigt. 32 unter Tage arbeitende Kohlekumpel konnten dennoch sicher an die Oberfläche zurückkehren.
Update vom 21. Dezember, 16.37 Uhr: In der Nähe der Krim-Brücke sollen sich mehrere Explosionen ereignet haben. Daraufhin wurde die Brücke, die Russland mit der Schwarzmeerhalbinsel verbindet, vorübergehend gesperrt. Das berichtete der von russischen Behörden betriebene Telegram-Kanal „Krymskij Weter“. Die Ursachen für die Explosionen, die sich in der Stadt „Kertsch“ ereignet haben sollen, wurden jedoch nicht genannt. Ein auf dem Telegram-Kanal geteiltes Bild zeigt aufsteigenden Rauch.
Im Krieg gegen die Ukraine wurde die Krim-Brücke immer wieder Ziel von Angriffen. Bei einer Explosion im Oktober 2022 wurde die 19 Kilometer lange Brücke unter anderem schwer beschädigt. Im Juli 2023 kam es zu einem erneuten Angriff.
Ukrainische Luftwaffe zieht Bilanz zu russischen Raketenangriffen
Update vom 21. Dezember, 14.55 Uhr: Russland hat ukrainischen Angaben zufolge seit Beginn des Krieges im Februar 2022 rund 7400 Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Das teilte die ukrainische Luftwaffe am Donnerstag in Kiew mit. Neben den Raketen seien auch 3700 der im Iran hergestellten Schahed-Kamikaze-Drohnen auf Ziele in der Ukraine geschickt worden. Die ukrainische Luftabwehr habe 1600 Raketen und 2900 Drohnen abschießen können, sagte Sprecher Juri Ihnat. „Wir haben es mit einem gewaltigen Aggressor zu tun, aber wir schlagen zurück“, sagte er.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Berichten zufolge greift Russland seit Beginn des Krieges immer wieder auf Hyperschalraketen vom Typ Kischal (dt. Dolch) zurück. Diese können von der ukrainischen Luftabwehr nur sehr schwer abgefangen werden.
Update vom 21. Dezember, 12.12 Uhr: Bei den russischen Drohnenangriffen im Ukraine-Krieg in der Nacht zum Donnerstag sind offenbar nicht nur – wie zuvor berichtet – eine, sondern zwei Frauen getötet worden. Sie kamen nach Angaben der ukrainischen Behörden im Süden der Ukraine bei Nikopol ums Leben und waren 46 und 60 Jahre alt.
Ukrainer kämpften im Ukraine-Krieg an Seite Russland – Verurteilt wegen Hochverrats
Update vom 21. Dezember, 11.51 Uhr: Ein ukrainisches Gericht hat vier ukrainische Männer verurteilt, die an der Seite von Russland gegen die Ukraine gekämpft haben sollen. Sie müssen wegen Hochverrats und Beteiligung an einer Terrororganisation zwölf bzw. 15 Jahren Gefängnis, teilte die Generalstaatsanwaltschaft laut einem Bericht des Nachrichtenportals The Kyiv Independent mit.
Die vier Männer kämpften demnach gegen ukrainische Truppen in den Regionen Donezk und Luhansk, die Russland völkerrechtswidrig annektiert hat, einer auch auf der besetzten Krim. Die Staatsanwälte hätte Beweise dafür präsentiert, dass sie direkt auf ukrainische Soldaten geschossen hatten.
Update vom 21. Dezember, 11 Uhr: Wehrdienstleistende in Russland sollen ihre Einberufungsbescheide ab dem kommenden Herbst auf elektronischem Weg erhalten. Gemäß einem bereits geltenden Gesetz sollen die Rekruten dann für ihre Registrierung nicht mehr persönlich in den Kreiswehrersatzämtern erscheinen müssen. Dies geht aus einem auf der Homepage des Kreml veröffentlichten Dokument hervor.
Russland startet Angriffswelle in der Nacht – Ukraine zerstört fast alle Drohnen
Update vom 21. Dezember, 10.02 Uhr: Bei der nächtlichen Angriffswelle Russlands hat die Ukraine eigenen Angaben zufolge den überwiegenden Teil der russischen Kampfdrohnen abwehren können. Von 35 Drohnen seien 34 im Anflug zerstört worden, teilte die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Angaben zu Opfern gibt es bisher nicht.
Im Raum Kiew sei eine Fabrik von herabfallenden Drohnenteilen getroffen worden, teilt der staatliche Notdienst der Ukraine auf Facebook mit. Ein Feuer brach aus, zwei Lagergebäude und acht Autos seien beschädigt worden.
Ukraine teilt neue Zahlen zu Russlands Verlusten mit
Update vom 21. Dezember, 08.40 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat auf Facebook neue Zahlen zu den Verlusten des russischen Militärs an der Front veröffentlicht. Demnach soll die Zahl der Verluste Russlands im Ukraine-Krieg mittlerweile die Marke von 350.000 durchbrochen haben. Demnach will die Ukraine allein binnen der vergangenen 24 Stunden etwa 1080 russische Soldaten getötet oder verwundet haben. Unabhängig prüfen lassen sich die Zahlen des ukrainischen Verteidigungsministeriums nicht.
Soldaten: 350.270 (+1080 zum Vortag)
Panzer: 5828 (+14)
Gepanzerte Fahrzeuge: 10.825 (+31)
Artilleriesysteme: 8226 (+20)
Mehrfachraketenwerfer: 932 (+4)
Luftabwehrsysteme: 611
Flugzeuge: 324
Helikopter: 324
Drohnen: 6342 (+26)
Marschflugkörper: 1613 (+1)
Boote: 22 (+0)
U-Boote: 1 (+0)
Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 10.919 (+48)
Quelle:Ukrainischer Generalstab vom 21. Dezember 2023. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Russland plant wohl neue Offensive im Ukraine-Krieg
Update vom 21. Dezember, 07.25 Uhr: Angesichts des anhaltenden Frosts in der Ostukraine bereitet Russland eine neue Offensive in Awdijiwka im Gebiet Donezk vor, erklärte der Koordinator des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, John Kirby.
„Wir haben gesehen, dass die Russen tatsächlich offensive Operationen durchführen wollen, insbesondere im Osten, rund um Awdijiwka. Wir haben allen Grund zu der Annahme, dass es den russischen Streitkräften leichter fallen wird, sich in Bewegung zu setzen, wenn der Boden gegen Ende Januar und Ende Februar gefriert“, sagte Kirby nach Angaben euromaidanpress.com.
Kirby warnte weiter, dass Russland ähnlich wie im vergangenen Jahr lebenswichtige Infrastrukturen in der Ukraine angreifen und die Winterkälte als Waffe gegen die Zivilbevölkerung einsetzen könne.
Ukraine-Krieg: Kiew zunehmend in der Defensive
Update vom 21. Dezember, 06.55 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte nehmen im Krieg mit Russland immer mehr eine defensivere Haltung ein. Dies ist die Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums in seiner jüngsten Analyse des Konflikts. „In den letzten Wochen hat die Ukraine konzertierte Anstrengungen unternommen, um ihre Feldbefestigungen zu verbessern, während ihre Streitkräfte entlang eines Großteils der Frontlinie eine defensivere Haltung einnehmen“, so das Verteidigungsministerium. Die im Sommer ausgerufene Gegenoffensive sei weitestgehend zum Stillstand gekommen.
Russland gereift erneut mit Drohnen an
Update vom 21. Dezember, 05.30 Uhr: Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Donnerstag erneut mit Schwärmen von Kamikaze-Drohnen angegriffen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe flogen die Shahed-Drohnen iranischer Bauart von Osten und von Süden an. Im Osten und im Zentrum der Ukraine herrschte ab den Abendstunden des Mittwochs Luftalarm, je nachdem, wohin die Drohnen-Schwärme gesteuert wurden.
Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte in seiner Videoansprache, welche Bedeutung Drohnen jeder Art auch für die Kriegsführung der Ukraine haben. „Dies ist eine offensichtliche Priorität des Staates und ein sehr konkreter Weg, um das Leben unserer Soldaten zu retten“, sagte er. Der Generalstab in Kiew berichtete von unverändert heftigen Bodengefechten an vielen Abschnitten der Front im Osten und Süden der Ukraine. Am Donnerstag ist der 666. Kriegstag; die Ukraine wehrt seit Februar 2022 eine groß angelegte russische Invasion ab.
Kiewer Militär räumt Geländegewinne der Russen im Ukraine-Krieg ein
Erstmeldung: Kiew – Das ukrainische Militär bestätigt Geländegewinne der Russen bei deren Bodenoffensive seit zwei Monaten im Südosten der Ukraine. „Seit dem 10. Oktober, als der Feind aktiver wurde, ist er an einigen Stellen um anderthalb bis zwei Kilometer vorgerückt“, sagte Oberst Olexander Schtupun, Armeepressesprecher in diesem Frontabschnitt. Er fügte hinzu: „Aber das hat ihn viel gekostet.“ Schwerpunkt der Angriffe sei die Industriestadt Awdijiwka, die dicht an der russisch kontrollierten Donbass-Hauptstadt Donezk liegt.
An Mannstärke sei der Feind überlegen, räumte Schtupun ein. Den hohen russischen Einsatz an Soldaten und Panzern in der Region bestätigen Beobachter wie das Institut für Kriegsstudien (ISW) in den USA, ebenso die hohen russischen Verluste. Auch ihre Berichte belegen ein Vorrücken der Russen, das die Ukraine in Awdijiwka unter Druck setzt.
Für Mittwoch nannte der Abendbericht des ukrainischen Generalstabs 89 einzelne russische Bodenangriffe an 7 Frontabschnitten. Demnach gab es erneut 31 Gefechte bei Awdijiwka. Aber auch auf dem südlichen Dnipro-Ufer bei Krynki im Gebiet Cherson wurden 29 Gefechte gezählt. Dort unterhält die ukrainische Armee seit einigen Wochen einen Brückenkopf.
Kiew will Ukrainer aus dem Ausland einziehen
Bei der Suche der Ukraine nach zusätzlichen Soldaten will der neue Verteidigungsminister Rustem Umjerow kommendes Jahr auch im Ausland lebende Männer zum Wehrdienst heranziehen. Ukrainer im wehrfähigen Alter von 25 bis 60 Jahren in Deutschland und anderen Ländern sollten aufgefordert werden, sich in den Rekrutierungszentren der Streitkräfte zu melden. Das kündigte Umjerow in einem Interview mit „Bild“, Welt TV und „Politico“ an.
Das ukrainische Militär möchte 450 000 bis 500 000 weitere Soldaten mobilisieren. Die finanziellen und politischen Rahmenbedingungen sind jedoch noch nicht geklärt. Präsident Selenskyj hat die Mobilisierung eine „sensible Frage“ genannt. Trotz Verbotes haben sich viele ukrainische Männer vor einer möglichen Einberufung ins Ausland abgesetzt. (Red. mit Agenturmaterial)