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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russlandund Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 25. Dezember, 7.26 Uhr: Russland und die Ukraine melden Tote unter der Zivilbevölkerung durch Angriffe des jeweils anderen Landes. Bei russischen Angriffen in der südukrainischen Region Cherson sind nach ukrainischen Angaben fünf Zivilisten getötet worden.
Drei Menschen starben beim Beschuss eines Wohnhauses und einer Wohnung in der Stadt Cherson, eine Frau bei einem Drohnenangriff in einer Kleinstadt südlich von Cherson. Eine weitere Frau wurde getötet, als eine Stadt weiter nördlich unter schweren Beschuss geriet, teilt die regionale Polizei mit.
Weihnachtsbotschaft von Selenskyj im Ukraine-Krieg: „Am Ende wird die Dunkelheit verlieren“
Update vom 24. Dezember, 18.20 Uhr: An Heiligabend hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer Weihnachtsbotschaft an seine Landsleute gewandt und ihnen angesichts des seit fast zwei Jahren andauernden russischen Angriffskriegs Mut zugesprochen. „Am Ende wird die Dunkelheit verlieren. Das Böse wird besiegt“, sagte Selenskyj in einer am Sonntag veröffentlichten Videobotschaft. An den Feiertagen bete das ganze Land zusammen, fügte er hinzu: „Für unsere Freiheit. Für unseren Sieg. Für unsere Ukraine.“
Unterdessen hat die russische Schwarzmeerflotte offenbar eingeräumt, „bewusst“ Chemiewaffen im Kampf gegen ukrainische Stellungen zu nutzen.
Update vom 24. Dezember, 16.09 Uhr: Das Team der ukrainischen Hilfsorganisation Save Ukraine hat in einer 14. Rettungsmission mehr als ein Dutzend ukrainischer Kinder und Jugendlicher aus den von Russland besetzten Gebieten befreit. Das meldete der Gründer der Organisation Mykola Kuleba an Heiligabend laut Berichten des ukrainischen Online-Mediums Ukrainska Pravda.
Als letzte zurückgeholt wurden demnach kurz vor Heiligabend zwei 18-jährige Brüder sowie ein Achtjähriger, der zum Zeitpunkt der Besatzung in der Region Cherson bei seiner Großmutter gelebt hatte, die seitdem verstorben war. Ihn zurückzuholen war für die im unberührten Teil der Ukraine lebende Mutter ein Rennen gegen die Zeit, da in Russland ein Gesetz gilt, nachdem sich Kinder ohne russische Staatsbürgerschaft nur sechs Monate in Russland aufhalten können, bevor sie in eine russische Pflegefamilie gegeben werden dürfen.
Weniger Luftangriffe im Ukraine-Krieg nach Verlust russischer Kampfjets
Update vom 24. Dezember, 13.50 Uhr: Nach dem Verlust von drei Su-34-Kampfjets hat Russland die Anzahl der Luftangriffe offenbar drastisch reduziert. Das teilte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ihnat, in einer Nachrichtensendung mit. Auch die Ukrainska Pravda berichtet darüber. „Der Feind setzt viel weniger Luftwaffen ein, insbesondere Lenkbombeneinheiten, vor allem an der Cherson-Front“, wird Ihnat zitiert.
Update vom 24. Dezember, 10.01 Uhr: Von insgesamt 15 russischen Drohnen will die Ukraine in der vergangenen Nacht 14 erfolgreich abgewehrt haben. Dies teilte die ukrainische Luftwaffe am Sonntagmorgen auf Telegram mit. Betroffen waren demnach unter anderem die Regionen Mykolajiw, Saporischschja und Dnipropetrowsk.
Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: 800 Soldaten binnen 24 Stunden getötet
Update vom 24. Dezember, 8.52 Uhr: 800 russische Soldaten sind nach Angaben des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden getötet worden. Insgesamt sollen somit 353.190 Russen seit Beginn des Ukraine-Kriegs gefallen sein. Die ukrainische Armee gibt außerdem neue Verlustzahlen russischer Militärausrüstung bekannt:
Soldaten: 353.190 (+800 zum Vortag)
Panzer: 5858 (+4)
Gepanzerte Fahrzeuge: 10.888 (+17)
Artilleriesysteme: 8.314 (+28)
Mehrfachraketenwerfer: 932
Luftabwehrsysteme: 611
Flugzeuge: 327
Helikopter: 324
Drohnen: 6404 (+20)
Marschflugkörper: 1613
Kriegsschiffe: 22
U-Boote: 1
Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 11.022 (+27)
Quelle:Ukrainischer Generalstab vom 24. Dezember 2023. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Selenskyj bedankt sich für Hilfen im Ukraine-Krieg
Update vom 23. Dezember, 22.40 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland, Finnland und den Niederlanden für die neue Militärhilfe im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg gedankt. Deutschland habe den Flugabwehrpanzer Gepard geliefert, Artilleriegeschosse vom Kaliber 155 und andere notwendige Waffen, sagte Selenskyj in seiner am Samstagabend in Kiew verbreiteten Videobotschaft. Deutschland hatte auch das Flugabwehrsystem vom US-Typ Patriot in die Ukraine geschickt. Selenskyj betonte, dass eine gut funktionierende Flugabwehr der Schlüssel dafür sei, den Krieg zu beenden.
Ein Toter bei russischem Drohnenangriff in der Region Cherson
Update vom 23. Dezember, 19.08 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff in der Region Cherson wurde offenbar eine Person getötet. Das berichtet das Portal The Kyiv Independent mit Verweis auf den Gouverneur des Oblast Oleksandr Prokudin. Bei dem Opfer soll es sich um einen 69-Jährigen aus der Ortschaft Stanislav handeln. Die Streitkräfte Russlands setzen seit Beginn des Krieges immer wieder auf Angriffe mit Drohnen. Dabei kommen vor allem iranische Kamikaze-Drohnen vom Typ Shahed-136 zu, Einsatz.
Update vom 23. Dezember, 16.10 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium will auch Ukrainer für den Krieg rekrutieren, die sich momentan wegen Flucht im Ausland aufhalten. Die Männer sollen den Einzugsbefehl möglicherweise per E-Mail erhalten, wie das Ministerium mitteilte. Zusätzlich würden auch Schreiben mit der Aufforderung zum Kriegsdienst verschickt werden. In einem ersten Schritt wolle man die Männer in Gruppen einteilen. Im Anschluss soll dann darüber entschieden werden, welche Gruppen sich für den aktiven Kriegsdienst eignen.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Update vom 23. Dezember, 15.35 Uhr: Drei russische Kampfflugzeuge sind nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht abgeschossen worden. Wie der Kommandant, Mykola Oleschuk, mitteilte, soll es sich um Flugzeuge des Typs Su-34 gehandelt haben. Die Flugzeuge sollen unter Beteiligung des US-amerikanischen Luftabwehrsystems Patriot abgefangen worden sein. Genauere Informationen, wie den Standort der Operation, wurden nicht veröffentlicht.
Baerbock verteidigt Militärhilfen für die Ukraine
Update vom 23. Dezember, 14.45 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine erneut verteidigt. Den Potsdamer neusten Nachrichten sagte die Ministerin am Samstag, Putin wolle „die Ukraine vernichten“, weshalb Deutschland das Land, solange es nötig ist, unterstütze. Putins ursprünglicher Plan, die Einnahme Kiews und die Ermordung von mehr als 40 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern sei wegen des Mutes der ukrainischen Bevölkerungen nicht aufgegangen.
Russland beschießt Kirowohrad
Update vom 23. Dezember, 13.40 Uhr: Am 23. Dezember soll es zu einem groß angelegten Beschuss der Oblast Kirowohrad gekommen sein. Das teilte die Militärverwaltung der Region mit. Die Luftabwehr der Ukraine soll bei dem Angriff zum Einsatz gekommen sein. Teile der abgefangenen Raketen hätten Dächer, Zäune und Autos beschädigt. Es gibt keine Informationen über Tote oder Verletzte.
37 Prozent der neu rekrutierten Russen sterben im Krieg
Update vom 23. Dezember, 11.31 Uhr: Im Krieg gegen die Ukraine soll Russland alle sechs Monate etwa 130.000 Menschen für den Kampf rekrutieren. Das behauptet der ständige Sekretär des estnischen Verteidigungsministeriums, Kusti Salm. Davon könnten etwa 40.000 zu militärischen Truppen ausgebildet werden. Die übrigen 90.000 Soldaten würden als „Kanonenfutter“ an die Front geschickt.
Etwa 50.000 russische Soldaten sollen innerhalb von einem Halbjahr im Ukraine-Krieg fallen oder schwer verwundet werden. Das geht auf Angaben der ukrainischen Verteidigungskräfte hervor. Diese Zahlen lassen sich nicht unabhängig prüfen. Sollten sie aber der Wahrheit entsprechen, würde das bedeuten, dass Russland etwa 37 Prozent aller neu rekrutierten Truppen verlieren würde. Im Krieg befinden sich die Länder „am Pokertisch“, so Salm. „Man muss in die Statistiken vertrauen.“
Russische Angriffe auf Cherson im Ukraine-Krieg gemeldet
Update vom 23. Dezember, 10.05 Uhr: Russland hatte die Stadt Cherson vergangenen Freitag mit insgesamt 84 Angriffen attackiert. Wie Ukrainska Pravda berichtet, seien über den gesamten Tag 439 Projektile abgefeuert worden. Darunter Mörsergranaten, Artilleriegeschosse sowie Luft- und Drohnenangriffe. Bei dem Beschuss seien sechs Menschen verletzt worden, teilte die Armeeführung aus Cherson mit.
Russland schickt Drohnen nach Cherson
Update vom 23. Dezember. 7.15 Uhr: Russland hat bereits zum zweien Mal innerhalb von 24 Stunden einen Drohnenangriff auf die Ukraine gestartet. In mehreren Städten der Ukraine war daraufhin der Luftalarm ausgelöst worden, darunter auch Cherson. Über mögliche Schäden ist bislang noch nichts bekannt.
Update vom 22. Dezember, 23.12 Uhr: In einer Rede vor Mitgliedern des diplomatischen Dienstes der Ukraine am 22. Dezember erläuterte Präsident Wolodymyr Selenskyj die außenpolitischen Ziele der Ukraine für das kommende Jahr. Angesichts der Besorgnis über die zunehmende Unsicherheit der Unterstützung durch die USA betonte Selenskyj die Notwendigkeit, die langfristigen Unterstützungsprogramme für die Ukraine zu erhöhen, die „der Schlüssel zur Stabilität unseres Landes während des Krieges“ seien.
Russischer Drohnenangriff auf ukrainische Hafenstadt Odessa
Update vom 22. Dezember, 19:24 Uhr: Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist am Freitagabend von mehreren russischen Drohnen angegriffen worden. Örtliche Medien berichteten laut der dpa von mehreren Explosionen, die zunächst auf den Einsatz der Flugabwehr zurückgeführt wurden. Die Luftraumüberwachung hatte zuvor den Anflug von mehreren Wellen der sogenannten Kamikaze-Drohnen über das Schwarze Meer gemeldet und die Bewohner der Stadt und des Umlandes aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Auch in anderen Regionen der Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst.
Polnischer Außenminister sichert Ukraine Unterstützung im Krieg gegen Russland zu
Update vom 22. Dezember, 17.05 Uhr: Beim Antrittsbesuch in der Ukraine hat der neue polnische Außenminister Radoslaw Sikorski Kiew die Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland zugesichert. „In diesem gewaltigen Kampf, Herr Minister, steht Polen auf Ihrer Seite“, sagte Sikorski am Freitag seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in Kiew. Kuleba drückte seine Hoffnung auf ein Ende der „inakzeptablen“ Blockade polnischer Transportunternehmen an der gemeinsamen Grenze aus. Indes meldeten Russland und die Ukraine jeweils Drohnenangriffe auf ihr Gebiet.
Ukraine-Krieg: Russische Luftverteidigung will Drohne über Moskau abgeschossen haben
Update vom 22. Dezember, 15.15 Uhr: Die russische Luftverteidigung hat nach eigenen Angaben ukrainische Drohnen nahe der Hauptstadt Moskau abgeschossen. Insgesamt fünf Drohnen seien südlich der russischen Metropole abgefangen worden. Trümmerteile der Drohnen seien dabei über der Stadt Podolsk niedergegangen. Verletzte gab es bei dem Vorfall nicht.
Update vom 22. Dezember, 14.36 Uhr: Knapp vier Monate nach dem Tod von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat das US-Portal Wall Street Journal einen Bericht veröffentlicht, der Aufschluss über die Hintergründe des Flugzeugabsturzes geben soll. Dem Bericht nach soll eine am Tragflügel des Privatjets angebrachte Bombe den Absturz verursacht haben. Verantwortlich für das Attentat soll Putins rechte Hand, Nikolai Patruschew, sein.
Drei Kampfbomber abgeschossen – Ukrainische Luftverteidigung feiert großen Erfolg
Update vom 22. Dezember, 12.50 Uhr: Der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, hat den Abschuss von drei russischen SU-34-Bombern über dem Gebiet der Ukraine vermeldet. Die drei Jagdbomber seien am Freitagmittag gegen 12 Uhr Ortszeit (11 Uhr MEZ) worden, schrieb Oleschtschuk auf seinem Telegram-Kanal. Den Abschuss der russischen Maschinen kommentierte der Kommandeur mit dem zynischen Ausspruch „Ewiger Flug ‚Brüder‘“. Das Medienprojekt Nexta gab den Wert der drei Kampfflugzeuge mit circa. 32,6 Millionen Euro an.
Ukrainische Truppen holen Drohne mit „Kleinwaffen“ vom Himmel
Update vom 22. Dezember, 11.53 Uhr: Der ukrainischen Nationalgarde ist es nach eigenen Angaben gelungen, mit einfachsten Mitteln eine russische Lancet-Drohne in der Region Saporischschja zu zerstören. Die Soldaten hätten das Flugobjekt mit Sturmgewehren vom Typ AK-74 vom Himmel geholt. „Es ist fast zu einer täglichen Notwendigkeit geworden, an dieser Front Kleinwaffen einzusetzen und feindliche UAVs wie ZALAs, Orlans und Lancets zu zerstören“, teilte die Nationalgarde auf ihrem Telegram-Kanal mit.
Update vom 22. Dezember, 10.54 Uhr: Die russischen Streitkräfte könnten zu Beginn des Jahres 2024 einfacher offensive Operationen durchführen. Damit rechnet der US-Thinktank „Institute for the Study of War“. Als Begründung dafür nannten die Militärexperten die erwarteten Wetterbedingungen, die ein einfacheres Vorrücken der mechanisierten Truppen ermöglichen sollen. Über den gefrorenen Boden können sich Panzer und andere Fahrzeuge schneller und effektiver fortbewegen. „Die russischen Streitkräfte werden wahrscheinlich versuchen, diese Offensivoperationen unabhängig von den Wetterbedingungen in diesem Winter aufrechtzuerhalten oder zu intensivieren“, prognostizieren die ISW-Experten.
Ukrainische Armee meldet Erfolge in der Region Cherson
Update vom 22. Dezember, 9.55 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte sind nach eigenen Angaben dabei, den Brückenkopf in der Region Cherson am Ostufer des Flusses Dnipro zu erweitern. Das geht aus dem jüngsten Lagebericht des ukrainischen Generalstabs hervor. Dem Bericht zufolge gelang es den ukrainischen Truppen in den vergangenen Tagen, die russische Angriffe an den Frontabschnitten in der Ostukraine zurückzuschlagen. Entlang der Front in der Region Cherson habe die ukrainische Armee in den letzten Tagen zwölf russische Angriffsoperationen zurückgeschlagen.
Putins Armee verliert über 1000 Soldaten an einem Tag
Update vom 22. Dezember, 08.40 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat auf Facebook neue Zahlen zu den Verlusten des russischen Militärs an der Front veröffentlicht. Demnach soll die Zahl der Verluste Russlands im Ukraine-Krieg mittlerweile mehr als 351.000 betragen. Allein in den vergangenen 24 Stunden sollen etwa 1080 russische Soldaten getötet oder verwundet worden sein. Unabhängig prüfen lassen sich die Zahlen nicht.
Ukraine schießt 24 von 28 Drohnen aus Russland ab
Update vom 22. Dezember, 07.50 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht 24 von 28 russischen Drohnen abgeschossen. Die im Iran hergestellten Drohnen seien über dem Süden, Westen und der Mitte der Ukraine zerstört worden. In der Hauptstadt Kiew habe es zwei Verletzte gegeben.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Russland startet neue Drohnenangriffe auf Kiew
Update vom 22. Dezember, 05.45 Uhr: Bei einem neuen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Behördenangaben auch ein Hochhaus getroffen worden. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach in der Nacht zum Freitag von einem Einschlag in den oberen Etagen des Gebäudes und von einem Brand. Rettungsdienste seien im Einsatz. Ein Verletzter sei ins Krankenhaus gebracht worden.
Neue Attacken im Ukraine-Krieg: Tote nach russischen Angriff im Osten des Landes
Erstmeldung: Kiew – Bei einem russischen Angriff im Osten der Ukraine sind ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen getötet worden. Fünf weitere seien verletzt worden, erklärte Innenminister Ihor Klymenk im Onlinedienst Telegram.
Seinen Angaben zufolge zielten die russischen Angriffe auf Bergbauunternehmen in der Stadt Torezk in der Region Donezk. Demnach wurde bei der Bombardierung einer Mine in der Industriestadt im Donbass ein Mensch getötet und zwei verletzt. In einer anderen Mine wurden Klymenko zufolge zwei Menschen bei einer Bombardierung getötet und drei weitere verletzt.
Selenskyj appelliert im Ukraine-Krieg vor Weihnachten an Kampfgeist der Ukrainer
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj appellierte vor Weihnachten an den Kampfgeist seiner Landsleute, nicht nachzulassen bei der Verteidigung des Landes. Es brauche ein „Maximum an Aufmerksamkeit für die Verteidigung, ein Maximum an Anstrengungen für den Staat, ein Maximum an Energie, damit die Ukraine ihre Ziele erreichen kann“, sagte Selenskyj am Donnerstag (21. Dezember) in Kiew in seiner Videobotschaft. Die Zeit zum Ausruhen komme später.
Die Ukraine feiert in diesem Jahr Weihnachten erstmals offiziell nach westlichem Vorbild auch am 25. Dezember und nicht mehr nur nach orthodoxem Brauch am 7. Januar. „Jetzt vor Weihnachten müssen alle in unserem Staat sich daran erinnern, dass dies eine Zeit ist zur Konzentration, eine Zeit zum Arbeiten“, sagte Selenskyj. In den von Russland angegriffenen Regionen Charkiw, Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson werde das Schicksal des Landes entschieden. Die Gebiete sind teils besetzt von russischen Truppen. (Red mit Agenturmaterial)