Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
News-Ticker
Trump erwartet nach Treffen mit „Brückenbauerin“ Meloni Einigung im Zollstreit – „Eindruck war fantastisch“
Trumps Zollstreit zieht weiter seine Kreise. Der US-Präsident erwartet Einigungen mit China und der EU. Italiens Meloni gibt sich zuversichtlich. Der News-Ticker.
Update, 20.54 Uhr: Am Freitagnachmittag hatte US-Präsident Donald Trump ein Telefonat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer über die US-Zollpolitik. Ein Sprecher der Downing Street erklärte in einem Statement nach dem Gespräch zwischen den beiden Regierungschefs: „Zunächst erörterten die beiden Politiker die laufenden und produktiven Gespräche zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA über den Handel. Der Premierminister bekräftigte sein Engagement für einen freien und offenen Handel und die Bedeutung des Schutzes der nationalen Interessen.“ Nähere Details zu dem Gespräch nannte der Sprecher zunächst nicht.
Update, 18.47 Uhr: Die US-Administration arbeitet aktuell an mehr als 15 Handelsverträgen. Das erklärte Kevin Hassett, Chef des Nationalen Wirtschaftsrat des Weißen Hauses gegenüber ABC News. Man mache „große Schritte nach vorne“. Auf Nachfrage wollte sich Hasset allerdings nicht zu den Gesprächen mit China äußern. Donald Trump hatte am Tag zuvor gesagt, die US-Regierung sei mit China über die aktuellen Zölle im Austausch.
Rückblick auf die ersten 100 Tage: Trump krempelt die USA um – eine Chronik
Trump schwärmt über Meloni nach Treffen: „war fantastisch!“
Update, 17.11 Uhr: Nach dem Besuch der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus hat sich US-Präsident Donald Trump begeistert über die rechte Regierungschefin geäußert. „Sie liebt ihr Land, und der Eindruck, den sie bei allen hinterlassen hat, war fantastisch!!!“, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social – das Wort „fantastisch“ hob er dabei in Großbuchstaben hervor.
Das Weiße Haus teilte mit, Trump habe eine Einladung Melonis zu einem Besuch in Italien angenommen und werde „in naher Zukunft“ dorthin reisen. Im Raum stehe auch die Möglichkeit, im Rahmen dieses Besuchs ein Treffen zwischen den USA und anderen europäischen Staaten abzuhalten. Aktuell ist Trumps Vizepräsident JD Vance in Rom.
Trump befindet sich mit China in direktem Austausch: Zoll-Deal innerhalb der nächsten Wochen möglich
Update, 16.06 Uhr: US-Präsident Donald Trump gab beim Treffen mit Italiens Premierministerin Giorgia Meloni bekannt, dass sich die USA und China im direkten Austausch über die Zölle befinden. Laut Trump könne ein „Deal“ innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen zustande kommen. Ob der US-Präsident direkt mit seinem Kollegen Xi Jinping gesprochen hatte, wollte der Republikaner allerdings nicht sagen.
Auf die Nachfrage, ob Xi sich zuerst an die US-Regierung gewandt hatte, erklärte Trump: „Nun, Sie denken, es war ziemlich offensichtlich, dass er es getan hat, aber wir werden bald darüber sprechen. Es ist nicht so wichtig, denn ganz ehrlich, wir werden ein Abkommen haben. Ich glaube, wir werden eine Einigung mit China erzielen.“
Trump bei Treffen mit Meloni zuversichtlich, eine Einigung beim Zollstreit zu finden
Update, 14.40 Uhr: Donald Trump zeigte sich bei dem Treffen mit der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni zuversichtlich, mit der EU bei den Zöllen zu einer Übereinkunft zu kommen. Dennoch betonte der US-Präsident, er sei nicht „in Eile“, die US-Zollpolitik zu beenden, wie AP News berichtet. Trump sieht die Importzölle als Mittel, mit dem die USA „Reich“ werden kann. „Nein, die Zölle machen uns reich. Wir haben eine Menge Geld unter Biden verloren“, monierte Trump am Donnerstag im Oval Office mit Meloni. Unter dem Republikaner habe sich die Situation nun geändert.
Update, 13.33 Uhr: Die deutsche Wirtschaft ist in der Flaute. In einer Konjunkturumfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln antworteten 35 Prozent der Unternehmen, dass sie 2025 von einem Beschäftigungsabbau ausgingen. „Nach wie vor leidet die deutsche Industrie unter den geopolitischen Konflikten und der damit einhergehenden schwächeren Weltwirtschaft“, heißt es in der Studie.
„Die Unwägbarkeiten der neuen US-Regierung verschärfen dies.“ Hohe Energie-, Regulierungs- und Arbeitskosten schwächten zudem die Wettbewerbsfähigkeit und damit das deutsche Auslandsgeschäft der Unternehmen. Auch IW-Konjunkturchef Michael Grömling sieht das ähnlich. Er sagt: „Der Zollkrieg belastet das Tagesgeschäft enorm. Donald Trumps Launen kommen zu einer Unzeit und sind eine Härteprüfung für die deutsche Wirtschaft.“
Donald Trumps Strafzölle: Diese Produkte aus Deutschland werden jetzt teurer
Nach Zollstreit mit Trump: US-Gebühren auf in China gebaute Schiffe
Update, 12.50 Uhr: Am Donnerstag hat die Administration von Donald Trump Gebühren auf in China gebaute Containerschiffe angekündigt. Bereits unter der Regierung des ehemaligen Präsidenten Joe Biden wurde eine Untersuchung eingeleitet, die feststellen sollte, ob Chinas Praktiken beim Schiffsbau den US-Handel belasten, wie CNBC berichtet. China produziert fast 80 Prozent der Schiffe weltweit.
Sollten in China gebaute Schiffe künftig an US-Häfen einlaufen, können Gebühren in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Dollar für den Schiffsbetreiber anfallen. Als Begründung für den Schritt erklärt US-Handelsbeauftragter Jamieson Greer in dem Dokument zur Untersuchung: „Schiffe und Schifffahrt sind für die wirtschaftliche Sicherheit Amerikas und den freien Fluss des Handels unerlässlich.“
Meloni zu Besuch im Weißen Haus: Diskussion mit Trump über EU-Zölle
Update, 11.00 Uhr: In den USA sollte Meloni mit Donald Trump über die Zölle sprechen. Bereits vor ihren Termin im Oval Office war die Rolle der italienischen Ministerpräsidentin kontrovers diskutiert worden. Die italienische Tageszeitung Corriere della Sera meint zum Treffen, bei dem es auch um die US-Zölle ging: „Abgesehen vom typischen Netz an Komplimenten von Donald Trump, wenn ihm etwas gefällt und er anderen gefallen will, ist Giorgia Meloni durch ihre Reise nach Washington innenpolitisch gestärkt worden. Auf europäischer Ebene muss man noch sehen. [...] Die Bilder könnten jenen Auftrieb geben, die – nicht nur in Italien – auf die Risiken einer bilateralen Beziehung hinweisen: angefangen bei den Franzosen.“
Update, 10.40 Uhr: Als Reaktion auf Trumps Zölle hat nun der chinesische Ministerpräsident Li Qiang die Behörden ermutigt, „es zu wagen, mit den Normen zu brechen“. Zugleich sagte er, die Regierung solle rasch handeln, um die Marktentwicklungen entgegenzutreten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Zuvor hatte Li Qiang zu energischer politischer Unterstützung aufgerufen, da sich im Handelsstreit zwischen Peking und den USA wirtschaftliche Belastungen abzeichnen.
Trumps Zölle mit gravierenden Auswirkungen auf China: LNG-Lieferungen bleiben aus
Update, 9.08 Uhr: Die globalen Auswirkungen von Trumps US-Zöllen ziehen weiter Kreise. Im internationalen Handelskrieg hat nun China den Kauf von Flüssiggas aus den USA gestoppt. Wie die Financial Times berichtet, geht dies aus Schifffahrtsdaten hervor. „Das wird langfristige Folgen haben“, sagte Anne-Sophie Corbeau, Gasspezialistin am Center on Global Energy Policy der Columbia University. „Ich glaube nicht, dass chinesische LNG-Importeure jemals neue US-LNG-Verträge abschließen werden.“
Update, 8.04 Uhr: Nach Trumps Zoll-Wirrwarr sind die Wirtschaftsaussichten der USA getrübt. Der US-Präsident sieht allerdings nicht seine Zollpolitik als Auslöser, sondern sucht einen anderen Sündenbock. Jüngst nahm der Republikaner den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, ins Visier. Das berichtet unter anderem CNN. „Wenn ich ihn loswerden will, wird er ganz schnell weg sein, glauben Sie mir“, sagte Trump Reportern im Oval Office. „Ich bin nicht glücklich mit ihm.“
Update, 18. April um 6.10 Uhr: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat bei einem Besuch im Weißen Haus um die Gunst von US-Präsident Donald Trump geworben. Man habe sehr viel gemeinsam, sagte die rechte Politikerin, die unter den europäischen Regierungschefs als eine der bevorzugten Ansprechpartnerinnen Trumps gilt. Als Beispiele nannte sie den Kampf gegen „woke“ Ideologien oder illegale Migration. Meloni sagte, Trump habe eine Einladung nach Rom „in der nahen Zukunft“ akzeptiert – dabei dürfte es auch um Verhandlungen über Trumps aggressive Zollpolitik gehen.
Bei ihrem Auftritt vor Kameras im Weißen Haus gaben sich Trump und Meloni entspannt und scherzten miteinander. In dem bilateralen Gespräch mit der Italienerin ging es Trump zufolge auch um das Thema Zölle. Wie viele andere europäische Regierungschefs hatte Meloni Trumps Ankündigung neuer Strafzölle kritisiert – zugleich bemüht sie sich um ein gutes Verhältnis zum US-Präsidenten, will als „Brückenbauerin“ agieren. Trump gab sich überzeugt, dass es zu „100 Prozent“ eine Einigung mit der Europäischen Union in Handelsfragen geben werde.
Verzicht auf Gegenzölle wegen Trump-Politik: US-Präsident hält Schritt für „sehr schlau“
Update, 22.07 Uhr: Den vorläufigen Verzicht der EU auf Gegenzölle hat Donald Trump als „sehr schlau“ bezeichnet. In Washington sagte Trump am Donnerstag, die EU sei „bereit zur Vergeltung“ gewesen. Die Europäer hätten sich aufgrund seines harten Vorgehens gegen China schließlich für Zurückhaltung entschieden, zitiert die Nachrichtenagentur AFP den US-Präsidenten. Für China gelten nach Angaben der US-Regierung US-Zollaufschläge von insgesamt 145 Prozent.
Mögliches Handelsabkommen im Zoll-Streit: Trumps Finanzminister kündigt Treffen mit Südkorea an
Update, 21.35 Uhr: US-Finanzminister Scott Bessent hat angekündigt, dass Regierungsvertreter aus Südkorea in der kommenden Woche nach Washington reisen werden, um ein Handelsabkommen mit den USA auszuarbeiten. Laut Bericht des US-Senders CNN gab Bessent dabei nicht an, wer sich mit der Regierung treffen wird. Der Finanzminister erklärte weiter, Verhandlungen mit Indien kämen „sehr schnell“ voran.
Donald Trump stellt Einigung im Zollstreit in Aussicht
Erstmeldung: Washington, D.C. – US-Präsident Donald Trump scheint im Zollstreit zwischen den USA, Europa und China auf eine Lösung zu pochen. Am Donnerstagabend signalisierte Trump sowohl in Richtung der EU als auch Peking die Bereitschaft für eine Einigung. „Wir werden einen Deal machen. Wir werden einen Deal haben“, sagte Trump am Donnerstag (17. April) zu Reportern im Weißen Haus. „Ich denke, Sie werden sehen, dass wir einen sehr guten Deal mit China machen werden.“
Der Handelskrieg zwischen den USA und China hatte sich in den letzten Tagen weiter hochgeschaukelt. Während Trump die hohen Importzölle gegen eine Reihe anderer Länder teilweise wieder außer Kraft setzte, sind die Einfuhrzölle auf chinesische Produkte von mittlerweile insgesamt 145 Prozent weiter in Kraft. China hat seine Zölle auf US-Importe im Gegenzug auf 125 Prozent erhöht.
In Peking blickt man dennoch weiterhin gelassen in die wirtschaftliche Zukunft. Die chinesische Wirtschaft ist nach Angaben der nationalen Statistikbehörde in Peking im ersten Quartal um 5,4 Prozent gewachsen – und übertraf damit die Erwartungen von Konjunkturexperten. Trotzdem warnte die Regierung in Peking angesichts des Handelskonflikts vor einem weltweit „komplexeren und schwierigeren“ wirtschaftlichen Umfeld und sucht nach Verbündeten im Kampf gegen Trumps Zollstreit.
Chinas Präsident Xi Jinping reiste am Donnerstag nach Kambodscha und forderte bei seiner Ankunft „sich dem Protektionismus zu widersetzen“ und versprach das Land in Zukunft weiter „unbeirrt zu unterstützen“. Trump zeigte sich zunächst unbeirrt von Chinas neuen Bündnissen und betonte in Washington „Niemand kann mit uns konkurrieren“.
Für Aufsehen sorgt derweil auch eine überraschende Reise von Nvidia-CEO Jensen Huang nach Peking. Chinesischen Staatsmedien zufolge betonte Huang vor Ort, wie wichtig China als Absatzmarkt für den US-Chipgiganten sei und kündigte weitere Kooperationen mit Peking an.
Mit Blick auf Europa betonte der US-Präsident während eines Besuchs von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, er glaube zu „hundert Prozent“ an einen Deal, um den Zollstreit beizulegen. „Ich bin sicher, dass wir einen Deal machen können“, sagte Meloni. Sie wolle Trump nach Italien einladen und Möglichkeiten ausloten, ein Treffen mit anderen Europäern zu organisieren. Trump äußerte sich nicht zu der Frage, ob er EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen treffen will, die im Namen der Mitgliedsländer über die Zölle verhandelt. Er sagte aber: „Wir werden kaum Probleme haben, ein Abkommen mit Europa oder irgendjemand anderem zu schließen.“
Trump hatte Anfang April hohe Zölle gegen zahlreiche Länder verhängt. Für die EU war ein Aufschlag von 20 Prozent vorgesehen. Eine Woche später vollzog der US-Präsident jedoch eine Kehrtwende und verkündete eine „Pause“ für 90 Tage. Währenddessen bleibt ein Mindestsatz von zehn Prozent bestehen. (Redaktion mit Agenturmaterial)