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Kabinett nimmt weiter Formen an
Trump nominiert Impfgegner Kennedy Jr. als Gesundheitsminister
Robert F. Kennedy Jr. wurde von dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump als Gesundheitsminister nominiert. Trump gab diese Entscheidung in einer Stellungnahme am Donnerstag bekannt.
Update vom 15. November, 07.55 Uhr: Die Kommentatorinnen und Kommentatoren auf Fox News reagierten begeistert auf die Nominierung Robert F. Kennedys zum Gesundheitsminister. Bei den Demokraten löste die Entscheidung Donald Trumps dagegen Entsetzen aus. Kennedy sei „gefährlich“ und die Aussicht, dass er bald das Gesundheitsministerium der USA leiten würde, „höchst beunruhigend“.
Am deutlichsten wurde der demokratische Senator Ron Wyden in einem Post auf X: „Mr. Kennedys haarsträubende Ansichten über grundlegende wissenschaftliche Fakten sind beunruhigend und sollten alle Eltern beunruhigen, die erwarten, dass Schulen und andere öffentliche Räume für ihre Kinder sicher sind.“ Sein Kollege, Senator Ed Markey, brachte seine Einschätzung der Nominierung Kennedys ebenfalls auf den Punkt: „Gefährlich. Unqualifiziert. Unseriös.“
Robert F. Kennedy soll unter Donald Trump Gesundheitsminister werden
Erstmeldung vom 14. November: Washington, D.C. – Das Kabinett des gewählten US-Präsidenten Donald Trump nimmt eine Woche nach der US-Wahl weiter Formen an. Am Donnerstag verkündete Trump in einer Erklärung auf den Kurznachrichtendiensten X und Truth Social, dass Robert F. Kennedy Jr. den Posten des Gesundheitsministers in seiner künftigen Regierung übernehmen soll. Kennedy Jr. war bei der US-Wahl als unabhängiger Kandidat angetreten, hatte sich wenige Monate vor der Wahl jedoch hinter Trump gestellt und für den Republikaner Wahlkampf gemacht.
Trump nominiert Kennedy als Gesundheitsminister – will Impfgegner „ausrasten lassen“
„Die Sicherheit und Gesundheit aller Amerikaner ist die wichtigste Aufgabe jeder Regierung“, erklärte Trump in seiner Erklärung. Der 70-jährige Kennedy werde das Gesundheitsministerium leiten, das die US-Bürger vor schädlichen Chemikalien, Schadstoffen, Pestiziden und schädlichen Pharmaprodukten schützen solle. RFK Jr. war bereits vor der Wahl als wahrscheinlicher Kandidat für den Posten des Gesundheitsministers gehandelt worden. Trump erklärte bei einer Wahlkampfveranstaltung Ende Oktober, er werde Kennedy Jr. in den Bereichen Medizin und Gesundheit „ausrasten lassen“.
Impfgegner Kennedy wird Trumps Gesundheitsminister – Kritik auch aus der eigenen Familie
RFK Jr. ist der Sohn des ehemaligen Justizministers Robert F. Kennedy und Neffe des früheren Präsidenten John F. Kennedy. Er war jahrzehntelang Demokrat, entfernte sich dann aber zunehmend von der Partei. Der erklärte Impfgegner wird nicht nur von Demokraten, sondern auch von Mitgliedern seiner Familie häufig wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Kontakten zu rechtsextremen Politikern kritisiert.
So ist Kennedy erklärter Anhänger der Verschwörungserzählung, dass Impfungen bei Kindern Autismus auslösen können. RFK Jr. sorgte unter anderem für Aufmerksamkeit, als er bei einer Reise in Samoa Stimmung gegen die Masern-Impfung gemacht hatte. Ein Jahr zuvor waren in Samoa zwei Kinder gestorben, nach dem ihnen bei einer Masern-Impfung fälschlicherweise ein Muskelrelaxans injiziert wurde. Für Kritik sorgte Kennedys Besuch vor allem, nachdem nur drei Monate später 83 Menschen bei einem Masern-Ausbruch auf Samoa ums Leben gekommen waren.
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Der 70-Jährige hatte wenige Tage vor der Wahl kundgetan, dass Trump ihm die „Kontrolle“ über das Gesundheitsministerium und das Agrarministerium zugesagt habe. Er wolle die Amerikaner unter anderem durch eine Abkehr vom flächendeckenden Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft gesünder machen, kündigte er an.