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Nominierungsrede beim Parteitag
„Das kann nur eine Kugel gewesen sein“: Trump beschreibt Moment des Attentats
Donald Trump berichtet in seiner Nominierungsrede von dem Attentat. Durch einen Zufall überlebte er. Eine Sache überraschte ihn allerdings noch mehr.
Milwaukee – Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat beim Parteitag der Republikaner von dem versuchten Attentat auf ihn berichtet. „Meine Hand war blutverschmiert, einfach überall Blut. Ich wusste sofort, dass es sehr ernst war“, sagte der frühere Präsident bei seiner großen Nominierungsrede am Donnerstag (18. Juli).
Trump holte bei seiner Beschreibung weit aus, doch wohl, weil er danach nicht mehr so schnell über das Attentat reden wird. „Ihr werdet es kein zweites Mal von mir hören, weil es tatsächlich zu schmerzhaft ist, es zu erzählen“, so der 78-Jährige. So beschrieb der Republikaner ganz genau die Umgebung und wie die Schüsse ihn nur verfehlt haben, weil er zur Seite geschaut hatte, um auf eine Statistik zu zeigen.
Trump zeigt sich nach Attentat spirituell – und dankt Secret Service
Trump betonte, dass er nicht mehr am Leben wäre, hätte er nicht seinen Kopf bewegt. „Ich wäre heute nicht hier“, sagte der Republikaner. „Ich stehe hier vor euch, in dieser Arena, nur durch die Gnade des allmächtigen Gottes.“ Seine Anhänger bei der Parteiversammlung bejubelten ihn daraufhin. Nachdem den Republikaner am Samstag am Ohr „sehr, sehr hart“ getroffen hatte, sagte er zu sich selbst: „Wow, was war das? Das kann nur eine Kugel sein“.
Trump kam bei dem Attentat bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Butler (Pennsylvania) mit einer Verletzung am rechten Ohr davon. Seitdem trägt er eine weiße Mullbinde, die einige Republikaner als Symbol der Solidarität ebenfalls trugen. Ein Besucher starb jedoch und zwei weitere wurden schwer verletzt. Der Täter wurde von den Sicherheitskräften getötet, die in den letzten Tagen sehr viel Kritik ausgesetzt waren. Auch den Secret Service lobte Trump jedoch: „Das sind großartige Menschen. Unter großem Risiko, das sage ich Ihnen.“
Das Trump-Attentat in Bildern: Schüsse, Chaos und ein blutender Ex-Präsident
Trump schildert auf Parteitag: „Publikum von Patrioten“ blieb nach Attentat stehen
Verwundert war Trump nach dem Attentat darüber, dass das Publikum nicht Panik bekam und wegrannte, als der erst Schuss fiel. „Tatsächlich standen viele von ihnen mutig, aber automatisch auf und hielten Ausschau nach dem Ort, an dem der Scharfschütze sein würde“, erklärte der Republikaner. Dafür hatte der Präsidentschaftskandidat auch eine Erklärung: „Der Grund dafür ist, dass sie wussten, dass ich in ernsten Schwierigkeiten steckte, sie sahen, wie ich zu Boden ging, sie sahen das Blut und dachten, eigentlich dachten die meisten, dass ich tot sei.“
„Kämpfe! Kämpfe! Kämpfe!“, habe das Publikum laut Trump gerufen, als sie merkten, dass er noch lebte. Bilder, wie Trump mit Blut am Ohr und im Gesicht die Faust hebt, gingen um die Welt und es schuf sich kurzerhand ein Helden-Ethos der Meisterklasse. Der Republikaner sagte zu dem Moment: „Als meine geballte Faust hoch in die Luft ging, merkte die Menge, dass es mir gut ging, und brüllte vor Stolz auf unser Land.“
Die Trump-Dynastie: Alle Mitglieder und ihre Rollen in der „First Family“
Trump hält nach Attentat Rede auf Parteitag – „für den Rest meines Lebens dankbar“
„Für den Rest meines Lebens werde ich dankbar sein für die Liebe, die dieses riesige Publikum von Patrioten gezeigt hat, das an diesem schicksalhaften Abend in Pennsylvania tapfer stand“, gab der 78-Jährige in seiner Rede an und drückte seine Anteilnahme für den getöteten Feuerwehrmann und die zwei Verletzten aus. Im Krankenhaus habe Trump dann noch etwas Neues gelernt: „Wenn etwas mit den Ohren passiert, bluten sie mehr als jeder andere Teil des Körpers.“ Das hätten ihm die Ärzte erklärt. (lismah mit dpa)