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Aktuelle Lage

Ukraine-Krieg: Russlands Vizechef der Kriegsflotte bei Raketenangriff getötet

Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Ein Gouverneur meldet den Tod des Vizechefs der russischen Flotte. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem neuen News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Update, 15.10 Uhr: Ukrainischen und russischen Quellen zufolge ereignete sich in der von Russland besetzten ostukrainischen Region Luhansk eine schwere Explosion. Dabei soll der ehemalige, von Moskau eingesetzte Bürgermeister Manolis Pilawow, getötet worden sein. Pilawow hatte von 2014 bis 2023 das Amt des Bürgermeisters der Stadt inne. Seit 2015 befand er sich auf der Liste der vom ukrainischen Geheimdienst SBU gesuchten Personen. Pilawow wurde ein gewaltsamer Sturz der verfassungsrechtlichen Ordnung, die Verletzung der territorialen Unversehrtheit der Ukraine und die Gründung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Er war daneben auch Mitglied der russischen Partei „Einiges Russland“, die dem Kreml-Chef Wladimir Putin nahesteht und als seine politische Partei gilt.

Update, 14.30 Uhr: Der Einschlag einer russischen Rakete in der ukrainischen Hafenstadt Odessa hat nach Behördenangaben Tote und Verletzte gefordert. Eine ballistische Rakete mit Streumunition sei auf die Hafeninfrastruktur geschossen worden, sagte der Militärgouverneur von Odessa, Oleh Kiper, im Fernsehen. „Leider sind zwei Menschen getötet worden, drei Menschen haben Verletzungen erlitten, ihnen wird derzeit vor Ort medizinische Hilfe geleistet“, fügte er hinzu.

Der Beschuss erfolgte demnach zur Mittagszeit. Laut der ukrainischen Luftwaffe wurde die Rakete von der Halbinsel Krim aus abgeschossen, die Russland bereits 2014 annektiert hatte und als Aufmarschgebiet für seine Truppen im Krieg nutzt.

Ukraine-Krieg: Selenskyj zu Besuch in Dänemark

Update, 13.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend in Dänemark. Wie Aufnahmen des Senders TV 2 zeigen, landete er am Vormittag auf dem Flughafen von Aarhus. In der zweitgrößten Stadt des Landes ist gerade die EU-Kommission um Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Gast, um gemeinsam mit der dänischen Regierung die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft von Dänemark einzuläuten.

Auf Selenskyj wartet unter anderem eine Audienz beim dänischen König Frederik X., wie aus Angaben des Büros von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hervorgeht. Bei einem Treffen mit Frederiksen, von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa soll es außerdem darum gehen, wie die von Russland angegriffene Ukraine bestmöglich unterstützt werden kann. Dafür wird unter anderem ein möglicher Weg zur EU-Mitgliedschaft besprochen. Die Ukraine gehöre in die EU - dies sei sowohl im Interesse Dänemarks als auch Europas, erklärte Frederiksen.

Update, 12.14 Uhr: Der für die Marineinfanterie zuständige Vizechef der russischen Flotte, Generalmajor Michail Gudkow, ist im Grenzgebiet Kursk durch einen ukrainischen Raketenangriff ums Leben gekommen. Gudkow sei bei der Erfüllung seiner Pflicht gefallen, teilte der Gouverneur der am Pazifik gelegenen Region Primorje, Oleg Koschemjako, mit.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Die russische Marine, hier ein namentlich nicht genanntes Kriegsschiff der Schwarzmeerflotte. (Symbolfoto)

Update, 3. Juli, 8.19 Uhr: Die Trump-Regierung hat den angekündigten Stopp von US-Waffenlieferungen an die Ukraine jetzt relativiert. Pentagon-Sprecher Sean Parnell erklärte, dem US-Präsidenten würden weiterhin „robuste Optionen“ für die militärische Unterstützung Kiews geboten. Trump habe außerdem erklärt, dass er an seinem Engagement für eine Lieferung von Patriot-Raketen festhalte, teilte Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce vor Journalisten mit. Das US-Luftverteidigungssystem Patriot spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von russischen Angriffen auf die Ukraine.

Selenskyj: USA und Ukraine sprechen über US-Unterstützung im Ukraine-Krieg

Update, 20.00 Uhr: In dem von den USA angekündigten Stopp teils wichtiger Waffenlieferungen an die Ukraine gibt es nach Angaben von Wolodymyr Selenskyj noch einige Details zu klären. „Die Ukraine und die USA besprechen alle Details bezüglich der Lieferung von Verteidigungsunterstützung, einschließlich von Luftabwehrkomponenten“, sagte der Präsident der Ukraine in seiner abendlichen Fernsehansprache.

Kurz nach Selenskyjs Äußerungen erklärte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf X, Kiew brauche „mehr Abfangsysteme“. Die Ukraine sei bereit, sie zu kaufen oder zu mieten.

Update, 17.28 Uhr: Ukrainische Rüstungsunternehmen sollen in Zukunft im Nato-Staat Dänemark Waffen und Munition produzieren können. Wie der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen in Kopenhagen ankündigte, gibt es aktuell Gespräche über das Thema mit der ukrainischen Regierung. „Ich denke, wir werden die Ergebnisse davon im September oder Oktober sehen“, erklärte er. Als Beispiele für Rüstungsgüter, die in Dänemark hergestellt werden könnten, nannte er Drohnen und Raketen.

Eine Produktion in Dänemark würde es ukrainischen Unternehmen unter anderem ermöglichen, die Herstellung deutlich sicherer vor russischen Angriffen zu machen. Sollte Russland Standorte in Dänemark angreifen, würde Moskau nämlich das Risiko eines Gegenschlags der Nato eingehen. Die politischen Gespräche sind nach Angaben von Poulsen notwendig, weil es für ukrainische Rüstungsunternehmen derzeit rechtlich nicht möglich ist, ihre Produktion in andere europäische Länder zu verlagern. Dafür müsse in der Ukraine erst neue Gesetzgebung geschaffen werden, sagte er.

Russland-Vorstoß in Dnipropetrowsk: Ukraine dementiert „Eroberung“

Update, 16.05 Uhr: Die Ukraine hat einen russischen Vorstoß auf das südostukrainische Gebiet Dnipropetrowsk eingestanden. Dieser sei jedoch zurückgeschlagen worden. „Der Bericht der russischen Propaganda über die Eroberung eines Brückenkopfs in der Region Dnipropetrowsk ist daher nicht wahr“, teilte der Generalstab in Kiew mit. Die Siedlung Datschne stehe weiter unter ukrainischer Kontrolle. Bei der Abwehr sei der größte Teil von Russlands Soldaten getötet worden. Zwei wurden demnach von ukrainischen Marineinfanteristen gefangen genommen.

Zuvor war von russischen Militärbeobachtern die Eroberung des Dorfes Datschne an der Grenze zwischen den Gebieten Dnipropetrowsk und Donezk verkündet worden. Ukrainische Quellen bestätigten zumindest Kämpfe im Bereich der Ortschaft. 

Update, 13.47 Uhr: Russland hat den Lieferstopp einiger Waffen der USA an die Ukraine begrüßt. „Je weniger Waffen die Ukraine bekommt, desto näher ist das Ende der militärischen Spezialoperation“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Mit „militärischer Spezialoperation“ bezeichnet Moskau offiziell seinen seit drei Jahren währenden Ukraine-Krieg.

Waffenlieferungs-Stopp: Ukraine will mit den USA reden

Update, 12.15 Uhr: Nach dem angekündigten Stopp wichtiger Waffenlieferungen durch die USA an die Ukraine hat Kiew einen hochrangigen US-Diplomaten zum Gespräch ins Außenministerium geladen. Bei dem Treffen mit dem Vize-Leiter der US-Botschaft in Kiew, John Ginkel, habe die ukrainische Seite betont, dass „jede Verzögerung oder Zögerlichkeit bei der Unterstützung der Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine den Aggressor nur dazu ermutigen würde, den Krieg fortzusetzen“, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Kiew.

Aus dem Weißen Haus gab es schlechte Nachrichten für Ukraine-Präsident Selenskyj.

Update, 9.25 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) geht Hinweisen zu einem mutmaßlichen Drohnenangriff nahe dem russisch besetzten Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine nach. Fahrzeuge seien nach Angaben der Betreiber beschädigt worden, teilte die IAEA in Wien mit. Der Vorfall soll sich etwa 600 Meter entfernt von einem der sechs Reaktoren ereignet haben. Das AKW Saporischschja ist die größte Atomanlage Europas. Die sechs Atomreaktoren sind seit längerem abgeschaltet. 

Dem IAEA-Team in Saporischschja sei ein Lastwagen gezeigt worden, der mutmaßlich am Freitag von einer Drohne getroffen wurde. Das Team habe keine Schäden und auch keine Drohnenüberreste erkennen können - die Mitarbeiter seien zu weit von den Fahrzeugen entfernt gewesen. Allerdings hätten sie verbranntes Gras und andere verkohlte Vegetation gesehen.

IAEA-Chef Rafael Grossi sagte laut Mitteilung zu dem mutmaßlichen Drohnenbeschuss: „Sollte sich dieser Bericht bestätigen, wäre dies ein völlig inakzeptabler Angriff in der Nähe eines großen Atomkraftwerks. Wer auch immer hinter solchen Angriffen steckt, spielt mit dem Feuer. Das muss sofort aufhören.“ Zu viele Drohnen flögen zu nahe an ukrainische Kernkraftwerke heran. Sie gefährdeten damit die atomare Sicherheit. Wie man im Februar gesehen habe, könnten sie die Anlagen schwer beschädigen. 

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Ukraine-Krieg: Russlands Drohenangriffe dauern an

Update, 6.25 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff in der ukrainischen Region Charkiw ist am Mittwoch mindestens ein Mensch getötet worden. Wie Regionalgouverneur Oleh Synehubow im Onlinedienst Telegram mitteilte, wurde zudem ein weiterer Mensch verletzt. Die Angriffe hätten einen Bauernhof im Dorf Boriwskje getroffen. Dadurch seien Lagerhäuser und Autos in Brand geraten.

Überdies wurde dem Gouverneur zufolge ein weiterer Bauernhof in einem anderen Dorf durch russischen Granatenbeschuss getroffen. Verletzt worden sei jedoch niemand. Charkiws Bürgermeister Igor Terechow meldete seinerseits bei Telegram einen russischen Angriff auf den Stadtbezirk Nowobawarskyj.

Die ukrainische Armee erklärte derweil, sie habe eine Ölraffinerie in der westrussischen Region Saratow getroffen. Die Raffinerie werde von Moskau genutzt, um die russischen Einheiten im Kampf gegen die Ukraine mit Benzin und Schmierstoffen zu versorgen. Die russischen Behörden bestätigten den Angriff zunächst nicht.

Update vom 2. Juli, 5.25 Uhr: Das Weiße Haus stoppt eigenen Angaben zufolge einige wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine, welche dem Land unter der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden versprochen worden waren. „Diese Entscheidung ist getroffen worden, um die Interessen Amerikas an erste Stelle zu setzen, nachdem das Verteidigungsministerium die militärische Unterstützung und Hilfe unseres Landes für andere Länder auf der ganzen Welt überprüft hat“, erklärte die stellvertretende Sprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur AFP.

Den Angaben zufolge handelt es sich bei den Waffen insbesondere um Flugabwehrraketen. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Washington nach eigenen Angaben über den Rückgang seiner eigenen Munitionsbestände besorgt sei.

Update, 19.31 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Kreml-Chef Wladimir Putin haben erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren miteinander telefoniert. Wie der Élysée-Palast nach dem gut zweistündigen Gespräch der beiden mitteilte, sei es um den Ukraine-Krieg und das iranische Atomprogramm gegangen.

Macron habe mit Blick auf den Iran betont, eine diplomatische Lösung suchen zu wollen. Diese solle eine dauerhafte Regelung des Atom-Themas, der Frage der iranischen Raketen und der regionalen Rolle des Landes ermöglichen. Aus Frankreich hieß es, beide Politiker hätten entschieden, ihr Vorgehen abzustimmen und sich bald erneut dazu auszutauschen.

Ukraine-Krieg: Russland verliert nächsten Kampfjet

Update, 17.00 Uhr: Noch ein Kampfjet-Verlust für Russland: Erneut ist ein Jagdbomber vom Typ Su-34 abgestürzt. Laut der Ukrainska Pravda handelt es sich um den dritten Absturz eines russischen Kampfjets in diesem Jahr. Die Maschine sei bei einem Trainingsflug in der Wolgaregion Nischni Nowgorod verunglückt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Der Crew ist es beim Landeanflug demnach nicht gelungen, das Fahrwerk auszufahren. Beide Piloten seien am Leben. Erst kürzlich war es der Ukraine gelungen, zwei Kampfjets auf einem Militärflugplatz in der Region Wolgograd zu zerstören und zwei weitere zu beschädigen.

Wadephul statte Odessa mitten im Ukraine-Krieg einen Geheimbesuch ab

Update, 16.05 Uhr: Bei seinem Solidaritätsbesuch in der Ukraine hat Johann Wadephul in einer Geheimaktion auch die Hafenstadt Odessa besucht. Wegen anhaltender Raketen- und Drohnenangriffe fuhr der Außenminister nur mit einem kleinen Teil seiner Delegation in einem Autokonvoi in die Stadt am Schwarzen Meer. Der CDU-Politiker wurde von seinem ukrainischen Kollegen Andrij Sybiha begleitet. Aus Sorge vor gezielten russischen Attacken war der Besuch geheim gehalten worden, bis Wadephul die Ukraine verlassen hatte und ins Nachbarland Moldau eingereist war. 

Update, 15.35 Uhr: Die operativen Karten des ukrainischen Generalstabs haben heute erstmals seit dem Februar russische Vorstöße in der Oblast Sumy gezeigt. Am 30. Juni um 8.00 Uhr verzeichneten die Lagekarten noch keine russischen Vorstöße an der Front. Einen Tag später berichtete der Generalstab von 17 abgewehrten russischen Angriffen und veröffentlichte eine Karte mit den russischen Bewegungen.

Russlands Kampfjet-Verluste im Ukraine-Krieg steigen: Kiew gelingt herber Schlag

Update, 14.50 Uhr: Neue Verluste für Russland: Laut britischem Geheimdienst sind bei einem ukrainischen Angriff auf den russischen Militärflugplatz Marinowka mindestens zwei Su-34-Kampfjets zerstört worden, zwei weitere Verluste seien noch unbestätigt. Nach Londoner Angaben hat Russland damit seit Kriegsbeginn mehr als 30 Suchoi Su-34 verloren. Die Flotte führt täglich zahlreiche Einsätze durch und wirft Gleitbomben über die Grenzlinien ab.

Update, 14.05 Uhr: Der Drohnenangriff auf die zentralrussische Stadt Ischewsk hat nach Angaben örtlicher Behörden drei Todesopfer gefordert. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU bestätigte den Angriff auf eine Rüstungsfabrik in Ischewsk und erklärte, das Ziel getroffen zu haben.

Ukraine-Krieg: Russland weist US-Vorwurf der Verzögerungstaktik zurück

Update, 13.28 Uhr: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat US-Vorwürfe zurückgewiesen, Russland verzögere Friedensgespräche im Ukraine-Krieg. Moskau habe alle Vereinbarungen eingehalten und sei Trumps Team für die Vermittlung dankbar, erklärte Peskow.

Der Sprecher von Präsident Putin reagierte mit seinen Aussagen auf Kritik des US-Sondergesandten Keith Kellogg, der Russland vorwarf, „Zeit zu schinden, während es zivile Ziele bombardiert“. „Hier verzögert niemand etwas“, betonte Peskow. Russland wolle die Ziele der „speziellen Militäroperation“ lieber diplomatisch erreichen. Termine für eine dritte Gesprächsrunde stehen jedoch noch aus.

Drohnenangriff im Ukraine-Krieg 1300 Kilometer hinter der Grenze

Update, 12.11 Uhr: In der russischen Stadt Ischewsk soll es infolge ukrainischer Angriffe zu mehreren Explosionen gekommen sein. Videos, die in den sozialen Medien verbreitet wurden, zeigen eine Rauchsäule über der Stadt aufsteigen. Im Hintergrund sind Explosionen zu hören. Ziel der Angriffe soll ein russischer Rüstungskomplex sein, der unter anderem für die Herstellung von Flugabwehrsystemen verantwortlich ist. Bei den Angriffen soll es auch Tote und Verletzte gegeben haben, teilte der Gouverneur der russischen Teilrepublik Udmurtien, Alexander Bretschalow, mit.

Ischewsk (über 600.000 Einwohner) ist die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Udmurtien und liegt knapp 1300 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wie die Ukraine den Angriff durchführen konnte. Im Rahmen der „Operation Spinnennetz“ hatte der ukrainische Geheimdienst zuletzt von Russland aus Drohnen gestartet, um militärische Ziele im russischen Hinterland zu treffen.

Update, 11.20 Uhr: Putin und seine Vertrauten haben offenbar erweiterte Territorialansprüche im Ukraine-Krieg erhoben. Eine Analyse des US-Thinktanks „Institute for the Study of War“ (ISW) zeigt, dass Moskau größere Gebiete anstrebt als bisher bekannt. Putin bezeichnete die besetzten ukrainischen Gebiete am Montag in einem Vortrag als „Donbas und Novorossiya (dt. Neurussland)“. Sein Berater Wladimir Medinsky sprach von „alten russischen Ländern auf beiden Seiten des Dnipro“.

Putin annektierte bereits die vier Oblaste Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson per Dekret. Seit über zehn Jahren beansprucht Russland darüber hinaus auch die Halbinsel Krim für sich. Die Ansprüche werden jedoch international überwiegend nicht anerkannt. Die Forderungen nach einem Neurussland beiderseits des Dnipro deuten auf weiterreichende Expansionspläne hin. Westlich des Flusses liegt die Oblast Dnipropetrowsk, die russische Streitkräfte in den vergangenen Wochen verstärkt angreifen.

Putin nimmt im Ukraine-Krieg Dnipropetrowsk ins Visier – erneute Angriffe

Update, 9.50 Uhr: Russland hat am Dienstagmorgen die Region Dnipropetrowsk mit mehreren Raketen angegriffen. Die Geschosse trafen Ziele in Kamjanske, wie Serhii Lysak, Leiter der regionalen Militärverwaltung, auf Telegram mitteilte. Der Angriff verursachte einen Brand.

Der Raketenangriff steht möglicherweise im Zusammenhang mit Putins neuer Kriegsstrategie in der Ukraine. Russische Truppen versuchen seit Wochen, an der Grenze zu Dnipropetrowsk vorzurücken. Das ukrainische Militär bestritt am Montagabend Meldungen über einen russischen Durchbruch in die Region. Dnipropetrowsk gehört nicht zu den vier Oblasten, die Putin per Dekret annektierte. Russlands Präsident kündigte zuletzt an, Pufferzonen in der Ostukraine schaffen zu wollen.

Ukraine-Krieg: Brand nach Angriff auf russische Logistikzentren in Luhansk

Update, 8.40 Uhr: In der ukrainischen Region Luhansk wurde ukrainischen Angaben zufolge ein russisches Logistikzentrum getroffen, das in Brand geriet, während lokale Medien Videos der brennenden Anlage und Drohnengeräusche veröffentlichten. „Die russischen Logistikzentren im vorübergehend besetzten Luhansk brennen“, sagte Andrii Kovalenko, Leiter des ukrainischen Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, laut Kyiv Independent. In der Nacht führten ukrainische Streitkräfte offenbar Drohnenangriffe auf russische Militärziele in den besetzten Gebieten von Luhansk und Donezk durch.

Ukraine-Krieg: Russen behaupten ukrainischen Angriff in Donezk

Update, 7 Uhr: In der von russischen Truppen besetzten ostukrainischen Großstadt Donezk kam nach Behördenangaben eine Frau durch einen Raketenangriff ums Leben. Zwei weitere Personen, darunter ein Minderjähriger, seien bei dem ukrainischen Angriff verletzt worden, sagte der Moskauer Statthalter der Region, Denis Puschilin, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Eine Bestätigung aus Kiew gibt es dafür nicht. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.

Update, 5.35 Uhr: Angesichts der unvermindert heftigen Angriffe Russlands auf die Ukraine mahnt UN-Generalsekretär António Guterres eine sofortige und bedingungslose Waffenruhe an. Dies sei ein erster Schritt hin zu einem gerechten, umfassenden und nachhaltigen Frieden, sagte er bei einem Gespräch mit dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal in Sevilla. Derweil warnte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Videobotschaft, Russland bereite sich auf die Fortsetzung des Kriegs vor und setze dabei speziell auf die Verstärkung der Drohnenangriffe.

Ukraine-Krieg: Russland will Luhansk vollständig erobert haben

Update, 22.55 Uhr: Russland hat nach Angaben der Besatzungsbehörden die ostukrainische Region Luhansk vollständig erobert. Der Bericht über die vollständige Eroberung sei vor zwei Tagen gekommen, sagte der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Leonid Passetschnik, im russischen Staatsfernsehen. Bislang gibt es dafür keine Bestätigung aus Kiew.

Auch das Verteidigungsministerium in Moskau hat die vollständige Besetzung des Gebiets Luhansk bislang nicht gemeldet. In der Vergangenheit kam die offizielle Bestätigung aus Moskau aber meist kurz nach den Erfolgsmeldungen der örtlichen Besatzungsbehörden.

Update, 22.14 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland für die Hilfe speziell bei der Stärkung der eigenen Flugabwehr gedankt. Wichtig sei es nun, bei der gemeinsamen Waffenproduktion voranzukommen, sagte er in seiner abendlichen Videobotschaft. „Eins der Ziele besteht darin, in die Systemproduktion von Flugabwehrkomplexen einzusteigen – dies ist eine strategische Aufgabe“, so der ukrainische Präsident.

Selenskyj erinnerte angesichts des Besuchs von Außenminister Johann Wadephul in Kiew auch an die politische Unterstützung aus Berlin. Deutschland betrachte den Weg der Ukraine in die Nato als unumkehrbar, sagte er. Kiew sieht die Militärallianz als wichtige Garantie seiner eigenen Sicherheit, während Moskau die Invasion des Nachbarlands auch mit dessen Nato-Beitrittswunsch begründet hatte. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump den Nato-Beitritt der Ukraine als irreal abgetan.

Selenskyj gibt Front-Update im Ukraine-Krieg – Plan Wladimir Putin sei „gescheitert“

Update, 20.24 Uhr: Nach Angaben von Präsident Selenskyj bleibt der durchschlagende Erfolg bei einem Vorstoß von Putins Streitkräfte in der Region Sumy bislang aus. „Russlands Angriffsplan für die Region Sumy scheitert – und das liegt an allen ukrainischen Einheiten, die in diese Richtung operieren“, schrieb der ukrainische Staatschef in einem Beitrag auf X.

„Vor einer Woche haben wir unseren Truppen konkrete Aufgaben und festgelegte Linien zugewiesen. Diese Ziele sind heute vollständig erreicht“, heißt es in dem Beitrag weiter. Selenskyj hatte sich bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Rustem Umerov und Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj über den aktuellen Stand entlang der Front informieren lassen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte vor einigen Wochen angekündigt, in der Region Sumy eine Pufferzone errichten zu wollen.

Update, 19.01 Uhr: Das ukrainische Militär hat Meldungen dementiert, wonach russische Streitkräfte in die Oblast Dnipropetrowsk vorgestoßen sein sollen. „Wir halten die Verteidigungslinie. Die Linie verändert sich ständig, aber der Feind ist nicht durchgebrochen“, sagte Nazar Voitenkov, Sprecher der 33. Separaten Mechanisierten Brigade, gegenüber The Kyiv Independent.

Das Open-Source-Intelligence-Projekt DeepStateUA führt seit Sonntag auf seiner Live-Karte zum Ukraine-Krieg Gefechte in den Grenzgebieten zwischen Donezk und Dnipropetrowsk. Russische Propagandisten auf Telegram behaupten gar, Russland habe bereits die Ortschaft Dachne in Dnipropetrowsk eingenommen.

Ukraine-Krieg: Selenskyj fordert mehr Iris-T-Systeme von Deutschland

Update, 17:21 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland um die Lieferung weiterer Iris-T-Flugabwehrsysteme gebeten für den Ukraine-Krieg gebeten. Bei einem Treffen mit Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) in Kiew erklärte Selenskyj, über dieses Thema sprechen zu wollen, um die schweren russischen Angriffe mit Drohnen und Raketen abzuwehren.

Wadephul ließ sich zu Beginn seines Besuchs gemeinsam mit seinem ukrainischen Amtskollegen Sybiha eine Iris-T-Flugabwehrstellung zeigen, die nach Angaben des Auswärtigen Amtes eine wichtige Rolle bei der Luftverteidigung Kiews spielt. Deutschland hat der Ukraine bereits sechs dieser Systeme zur Verfügung gestellt und weitere zehn in Aussicht gestellt.

Verluste im Ukraine-Krieg: Kiew will Nordkorea-Raketenwerfer zerstört haben

Update, 15.54 Uhr: Die ukrainische Armee meldete die Zerstörung eines nordkoreanischen Mehrfachraketenwerfers. Eine Drohne habe eine der geladenen Raketen des Fahrzeugs getroffen, erklärte die Armee auf X. „Die Munition detonierte, durchschlug die Mannschaftskabine und löste anschließend die Explosion der gesamten Munitionsladung aus.“ Der Vorfall ereignete sich nach Armeeangaben bei Nowopaliwka im Osten der Ukraine.

Wadephul will im Rüstungssektor enger mit der Ukraine zusammenarbeiten

Update, 14.13 Uhr: Außenminister Johann Wadephul sprach sich bei seinem Kiew-Besuch für eine engere deutsch-ukrainische Rüstungszusammenarbeit aus. „Unsere Rüstungszusammenarbeit ist ein echter Trumpf“, sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha. „Sie ist eine logische Fortsetzung unserer Materiallieferungen und wir können sogar beiderseits davon profitieren. Mit eurem Ideenreichtum und euren Erfahrungen werden auch wir besser.“ An Wadephuls Ukraine-Reise nehmen auch hochrangige Vertreter der Rüstungsindustrie teil.

Update, 13.10 Uhr: Die Bundesregierung glaubt, dass noch in dieser Woche das 18. Sanktionspaket der EU gegen Russland beschlossen wird. Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte laut Reuters, es sei sowohl die Erwartung, als auch die Hoffnung, dass dieser Durchbruch bei einem Besuch von Vertretern der EU-Kommission in der Slowakei erreicht wird. Der slowakische Premierminister Robert Fico hatte seine Zustimmung auf dem EU-Gipfel am vergangenen Donnerstag wegen Sorgen der Energiesicherheit für sein Land verweigert.

Erstmeldung: Kiew – Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs von diesem Sonntag (29. Juni) hat die russische Armee in den Kämpfen inzwischen insgesamt etwa 1.018.940 Soldaten verloren. Sie wurden entweder getötet oder verletzt. Unabhängig verifizieren lassen sich die Angaben nicht. Die Millionen-Marke an außer Gefecht gesetzten Soldaten wurde schon diesen Monat überschritten.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe starb ein ukrainischer F-16-Pilot in der Nacht im Einsatz. Sein F-16-Kampfflugzeug sei in der Luft beschädigt worden, er habe keine Zeit mehr gehabt, den Schleudersitz zu betätigen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigte den Einsatz des Piloten, dieser habe bis kurz vor seinem Tod daran gearbeitet, russische Geschosse abzufangen.

F-16-Piloten im Ukraine-Krieg entscheidend

Für die Ukraine sind diese im Westen ausgebildeten Piloten im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg unter Kremlchef Wladimir Putin von großer Bedeutung. Verluste in den F-16-Geschwadern sind bisher vergleichsweise selten. Der Pilot habe sieben Ziele abgeschossen und dann nach einem Treffer an seiner Maschine noch alles getan, um sein Flugzeug von einem Wohngebiet wegzulenken.

Der Offizier habe es dann aber nicht mehr geschafft, sich aus dem Kampfjet herauszukatapultieren. „Leider haben wir einen weiteren schmerzhaften Verlust erlitten“, hieß es in einer Mitteilung der ukrainischen Luftstreitkräfte zur Lage im Ukraine-Krieg(Redaktion mit Nachrichtenagenturen)

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