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Diplomatische Bemühungen in Rom

Trump droht Putin nach Papst-Beerdigung – Kreml plötzlich zu „direkten“ Verhandlungen mit Ukraine bereit

Trump und Selenskyj sprachen auf der Beerdigung von Papst Franziskus. Danach kritisierte der US-Präsident Putin scharf. Der Kreml reagierte. Live-Ticker.

Update, 12.38 Uhr: Der polnische Präsident Andrzej Duda hofft bei den kommenden Ukraine-Verhandlungen auf den „besonderen Geist“ bei der Papst-Beerdigung im Vatikan. Duda sagte laut ntv anlässlich des Treffens von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Petersdom, er hoffe, dass der „besondere Geist, der dort herrschte, neue Lösungen und Ideen hervorbringen kann, die dazu beitragen werden, diesen Krieg zu beenden“.

Update, 6.12 Uhr: Putin ist laut Kreml zur Aufnahme von Gesprächen mit der Ukraine „ohne Vorbedingungen“ bereit. Dies erklärte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Samstag, nachdem Donald Trump Russland via seinem Online-Kanal Truth Social mit Sanktionen gedroht hatte. Zuvor hatten Trump und Selenskyj sich am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus in Rom im Petersdom zu einem vertraulichem Gespräch zusammengesetzt.

Peskow erklärte am Samstag: „Bei den gestrigen Gesprächen mit Trumps Gesandtem Witkoff hat Wladimir Putin bekräftigt, dass Russland bereit ist, die Verhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen.“

Donald Trump sprach mit Wolodymyr Selenskyj am Rande der Papst-Beerdigung im Petersdom. Kurz darauf meldete sich der Sprecher von Wladimir Putin.

Papst-Beerdigung: Selenskyj spricht mit Macron über Ende des Ukraine-Kriegs

Update, 18.12 Uhr: Am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom tauschte sich auch der französische Präsident Emmanuel Macron mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg aus. „Die Ukraine ist zu einer bedingungslosen Waffenruhe bereit“, teilte Macron auf X mit. Nun müsse Russlands Präsident Wladimir Putin beweisen, ob er tatsächlich bereit sei, Frieden zu schließen.

Die Ukraine wolle gemeinsam an der Seite der USA und Europas an der Umsetzung einer Waffenpause und eines vollständigen und dauerhaften Friedens in der Ukraine arbeiten, schrieb Macron weiter. Insbesondere soll dies im Rahmen der „Koalition der Willigen“ geschehen, die im März in Paris ins Leben gerufen wurde.

Papst-Beerdigung in Rom: Trump trägt blau, Selenskyj im Anzug

Mit schwarzem Kopftuch: Melania Trump mit ihrem Mann, US-Präsident Donald Trump, bei der Trauerfeier zum Begräbnis von Papst Franziskus im Vatikan. Die First Lady der USA feierte an dem Tag auch ihren 55. Geburtstag.
Mit schwarzem Kopftuch: Melania Trump mit ihrem Mann, US-Präsident Donald Trump, bei der Trauerfeier zum Begräbnis von Papst Franziskus im Vatikan. Die First Lady der USA feierte an dem Tag auch ihren 55. Geburtstag.  © IMAGO/Markus Ulmer
Die italienische Regierungschefin Georgia Meloni mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Samstag beim Papst-Begräbnis in Rom.
Die italienische Regierungschefin Georgia Meloni mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Samstag beim Papst-Begräbnis in Rom. © Handout / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE / AFP
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Ehefrau Brigitte Macron bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Ehefrau Brigitte Macron bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom. © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die ukrainische First Lady Olena Selenska bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die ukrainische First Lady Olena Selenska bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz. © Michael Kappeler/dpa
Der ungarische Staatschef Viktor Orban mit Ehefrau Aniko Levai bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der ungarische Staatschef Viktor Orban mit Ehefrau Aniko Levai bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Donald Trump (l.) neben seiner Frau Melania sowie König Felipe VI. (2.v.r.) und Königin Letizia (r.) auf der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom. Auffällig war, dass Trump fast der einzige war, der anstatt eines schwarzen einen dunkelblauen Anzug trug.
Donald Trump (l.) neben seiner Frau Melania sowie König Felipe VI. (2.v.r.) und Königin Letizia (r.) auf der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom. Auffällig war, dass Trump fast der einzige war, der anstatt eines schwarzen einen dunkelblauen Anzug trug.  © IMAGO/Markus Ulmer
Der britische Premier Keir Starmer mit Ehefrau Victoria Starmer bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der britische Premier Keir Starmer mit Ehefrau Victoria Starmer bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden mit Ehefrau Jill Biden bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden mit Ehefrau Jill Biden bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Karina Milei mit ihrem Bruder Javier Milei, Staatschef von Argentinien, bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Karina Milei mit ihrem Bruder Javier Milei, Staatschef von Argentinien, bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Prinz William von Wales (Mitte) und Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) bei der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom.
Prinz William von Wales (Mitte) und Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) bei der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom. © IMAGO/Markus Ulmer
US-Präsident Donald Trump (r.) und der finnische Präsident Alexander Stubb unterhalten sich bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
US-Präsident Donald Trump (r.) und der finnische Präsident Alexander Stubb unterhalten sich bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © Michael Kappeler/dpa
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (l.) kommt an auf dem Petersplatz. Auch sie wohnt dem Trauergottesdienst für Papst Franziskus in Rom bei.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (l.) kommt an auf dem Petersplatz. Auch sie wohnt dem Trauergottesdienst für Papst Franziskus in Rom bei.  © Filippo Monteforte/AFP
Aus Deutschland zu Gast bei der Papst-Beerdigung (v.l.): Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlands, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.r.) und Ehefrau Elke Büdenbender.
Aus Deutschland zu Gast bei der Papst-Beerdigung (v.l.): Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlands, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.r.) und Ehefrau Elke Büdenbender.  © Michael Kappeler/dpa
Papst Franziskus hält den Hirtenstab, als er nach einer Messe im Petersdom im Vatikan anlässlich des Dreikönigstages. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb nach Angaben des Vatikans am Ostermontag im Alter von 88 Jahren.
Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb nach Angaben des Vatikans am Ostermontag. Während seiner Amtszeit hatte er so manchen namhaften Politiker zu Gast. Wer alles seine Trauer bekundete, und wer sein Kommen zum Begräbnis bestätigte, zeigen die folgenden Fotos.  © Andrew Medichini/picture alliance/dpa/AP
macron-frankreich-ukraine
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat seine Teilnahme an der Beisetzung des Papstes angekündigt. Entschlossen erklärte er: „Wir werden bei der Beerdigung des Papstes sein, wie es sich gehört.“ © LUDOVIC MARIN/AFP
Bundeskanzler Scholz zu Besuch beim Papst in Rom
Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz wird gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Rom reisen. Der konfessionslose Politiker traf im März 2024 auf den Pontifex, und überreichte ihm damals den offiziellen Ball der Heim-EM, sowie eine Porzellanfigur. Scholz erhielt von Franziskus eine Bronzeskulptur mit dem Titel „Soziale Liebe“.  © --/Vatican Media/dpa
Friedrich Merz
Ebenfalls nicht an der Beisetzung teilnehmen, wird der kommende Bundeskanzler Friedrich Merz. In Bezug auf den Papst schreibt er „Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung“, so Merz. © Boris Roessler/dpa
Vor der Präsidentenwahl in Argentinien
Javier Milei, der Präsident von Franziskus‘ Heimatland Argentinien, reist zum Gottesdienst. Zuvor lagen Papst und Präsident im Streit. Vor seinem Amtsantritt bezeichnete Milei, Franziskus als „Vertreter des Bösen auf Erden“. Die Nachricht über den Tod des Pontifex ließ auch Milei versöhnliche Töne anschlagen. Er zeigte sich betrübt über den Verlust und lobte die Güte und Weisheit von Franziskus. © Natacha Pisarenko/AP/dpa
US-Präsident Barack Obama, links, trifft sich mit Papst Franziskus am 27. März 2014 im Vatikan. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb laut Vatikan am Ostermontag im Alter von 88 Jahren.
US-Präsident Barack Obama traf Papst Franziskus bereits 2014 im Vatikan. Gemeinsam mit Frau Michelle würdigte er Franziskus als „unscheinbaren Anführer, der uns dazu brachte, bessere Menschen sein zu wollen.“  © Pablo Martinez Monsivais/ picture alliance/dpa/AP
Massud Peseschkian, Präsident des Iran
Auch Massud Peseschkian, Präsident des Iran, hat seine Kondolenzbotschaft übermittelt: „Papst Franziskus hat sein Leben der Förderung der Lehren Christi von Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und interreligiösem Dialog gewidmet.“  © Atta Kenare/AFP
US-Vizepräsident Vance beim Papst im Vatikan
US-Vizepräsident Vance traf sich noch am Ostersonntag mit Papst Franziskus. Er schreibt nun: „Mein Mitgefühl gilt den Millionen von Christen in der ganzen Welt, die ihn geliebt haben. Ich […] werde mich immer an die Predigt erinnern, die er in den ersten Tagen von Covid gehalten hat. Sie war wirklich sehr schön.“ Ob Trumps Vize zur Beisetzung erscheint, steht noch aus.  © Vatican Media/Vatican Media/AP/dpa
Bayern, München: Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident (CSU), hängt ein Kreuz im Eingangsbereich der bayerischen Staatskanzlei auf. (zu dpa „Das war 2018 - ein bayerischer Rückblick“ vom 28.12.2018) Foto: Peter Kneffel/dpa
Auch der bayrische Ministerpräsident Markus Söder, bekundete seine Trauer für Papst Franziskus. „Ein großer Mahner für Frieden und Versöhnung ist von uns gegangen. Ausgerechnet an Ostern – einer ganz besonderen Zeit im Zeichen des Abschieds, der Trauer und der Auferstehung“ so schreibt der gläubige Protestant auf X. (Archivbild)  © Peter Kneffel/ picture alliance/ dpa
Papst empfängt König Charles und Königin Camilla im Vatikan
Im April empfing der Papst König Charles und Königin Camilla. In einem offenen Brief würdigten sie schweren Herzens seinen unermüdlichen Einsatz für die Menschen und sein Mitgefühl. Der König erklärte, sie seien zwar „tief betrübt“, doch ihre Trauer sei „etwas gelindert“ worden. Der Papst konnte am Sonntag, bevor er im Alter von 88 Jahren starb, noch einen Ostergruß an die Welt richten. © -/Vatican Media/dpa
Papst Franziskus
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte den Papst als einen „Mann des Friedens“. Er kündigte sein Kommen zur Beisetzung im Vatikan an. Dort wird er voraussichtlich unter anderem mit Olaf Scholz und Ursula von der Leyen teilnehmen. Steinmeier schloss seinen Brief, mit den Worten: „Wir alle können dankbar sein für Franziskus und sein segensreiches Wirken“. © Evandro Inetti/ZUMA Wire/dpa
Der russische Präsident Wladimir Putin und Papst Franziskus am 25. November 2013.
Bereits am 25. November 2013 trafen der russische Präsident Wladimir Putin und Papst Franziskus aufeinander. Nach Informationen des Spiegels werde Wladimir Putin nicht an der Beisetzung von Papst Franziskus teilnehmen – so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Zur Beisetzung werden unter anderem Wolodymyr Selenskyj, Donald Trump und Ursula von der Leyen erwartet. © imago stock&people/xim.gs international
Julia Klöckner
Auch die frisch gewählte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner versetzte der Tod des Pontifex in tiefe Trauer: „Papst Franziskus verstand es in einzigartiger Weise, Brücken zu bauen – zwischen Religionen, Kulturen und verfeindeten Parteien“, so die Katholikin von der CDU. © Kay Nietfeld/dpa
Papst Franziskus und Andrzej Duda in der Wawel Kathedrale in Krakau KRAKOW Papst Franziskus PREZYDEN 2016
Auch Polens rechtsnationaler Präsident, Andrzej Duda, kündigte sich bereits für die Bestattung am Samstag an. Er erklärte den Tag der Beisetzung außerdem zu einem Tag der nationalen Trauer Polens. Papst Franziskus und Andrzej Duda trafen sich 2016 in der Krakauer Wawel Kathedrale.  ©  IMAGO / newspix
Britischer Premierminister Keir Starmer
Der britische Premierminister Keir Starmer bekundete auf X seine Trauer. Er lobte dessen „unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere Welt welcher ein bleibendes Vermächtnis hinterlassen wird.“ Weiter sprach der Premierminister sein aufrichtiges Beileid aus. Starmer kündigte sein Kommen für die Beisetzung am Samstag bereits an.  © Alastair Grant/AP POOL/AP/dpa
Chinas Außenamtssprecher Guo Jiakun
Einen Tag brauchte Peking, um auf den Tod des Papstes zu reagieren. Nach Informationen der Agentur KNA, sehe die kommunistische Führung Fortschritte in den Beziehungen zum Vatikan. Auch der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, drückte seine Anteilnahme aus. „China ist bereit, gemeinsam mit dem Vatikan die fortlaufende Verbesserung der chinesisch-vatikanischen Beziehungen zu fördern“. (Symbolbild)  © Johannes Neudecker/ picture alliance/dpa
US-Präsident Trump im Vatikan
US-Präsident Donald Trump kündigte sein Kommen zur Beisetzung am Samstag bereits an – auch seine Frau Melania soll dabei sein. Zuletzt befand sich Trump eher im Zwist mit dem Papst. Dieser hatte Trumps Migrationspolitik offen kritisiert. Seine Massenabschiebung „würde viele Männer und Frauen und ganze Familien“ verletzen.  © picture alliance / Alessandra Tarantino/AP Pool/dpa
Im Juni 2024 besuchte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Papst Franziskus. Sie betrauert dessen Ableben und erklärt dem Sender RAI: „Der Papst und ich hatten eine aktivere Beziehung, als es den Anschein hat. Sie ging weit über unsere jeweiligen institutionellen Rollen hinaus“.
Im Juni 2024 besuchte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Papst Franziskus. Sie betrauert dessen Ableben und erklärt dem Sender RAI: „Der Papst und ich hatten eine aktivere Beziehung, als es den Anschein hat. Sie ging weit über unsere jeweiligen institutionellen Rollen hinaus“. © IMAGO/Massimo Valicchia/ NurPhoto
Israels Präsident Isaac Herzog drückte öffentlich sein Bedauern aus und lobte Papst Franziskus als Mann des Friedens und des interreligiösen Dialogs.
Israels Präsident Isaac Herzog drückte öffentlich sein Bedauern aus und lobte Papst Franziskus als Mann des Friedens und des interreligiösen Dialogs. Die Beziehungen zwischen Israel und dem Papst hatten sich zuletzt angespannt. Franziskus wurde kritisiert, weil er Israel des Völkermords verdächtigt haben soll. In sozialen Netzwerken wird er als „Judenhasser“ oder „psychotisch“ bezeichnet. © Ilia Yefimovich/ picture alliance/dpa
Vatikanstadt, 18. Mai 2013 - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Besuch bei Papst Franziskus im Vatikan
Auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel, selbst protestantische Pfarrerstochter, zeigte sich vom Tod des Papstes ergriffen: „Er wird mir als eine Persönlichkeit in Erinnerung bleiben, deren Handeln von der Liebe zu den Menschen geprägt war.“ erklärt sie. Merkel und Franziskus trafen sich im Jahr 2013 in Rom.  ©  IMAGO / xim.gs

Update, 16.09 Uhr: Ist das ein erster Effekt des Gesprächs von Selenskyj und Trump im Petersdom im Zuge der Trauerfeier für den Papst? Donald Trump hat Russland nach dem Treffen mit Sanktionen gedroht. Das Verhalten von Wladimir Putin geben ihm zu denken, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Vielleicht halte Putin ihn nur hin und müsse daher anders behandelt werden. Trump wörtlich: „Ich denke, er will den Krieg vielleicht gar nicht beenden, sondern mich nur an der Nase herumführen und muss anders behandelt werden.“

Update, 15.18 Uhr: Es gibt einen weiteren diplomatischen Erfolg, der sich aus der Beerdigung von Papst Franziskus in Rom ergeben hat: US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben der EU zu einem Treffen mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bereit. In einem kurzen Austausch am Rande der Trauerfeier im Vatikan hätten von der Leyen und Präsident Trump vereinbart, sich zu treffen, teilte eine Sprecherin von der Leyens mit.

Angaben zu einem möglichen Termin oder einem möglichen Ort des Treffens gab es zunächst nicht. Die Zusammenkunft wäre das erste EU-USA-Treffen auf Spitzenebene seit dem Amtsantritt von Trump im Januar.

Update, 13.55 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat sich nach der Beerdigung von Papst Franziskus zu Wort gemeldet. In einem Post auf Telegram beschrieb der Präsident der Ukraine das Gespräch, das er vor Beginn der Trauerfreier mit Donald Trump geführt hatte. „Es war ein gutes Treffen. Wir haben viele Dinge unter vier Augen besprochen“, so Selenskyj. Den kurzen Austausch bezeichnete er als „sehr symbolisches Treffen, das das Potenzial hat, historisch zu werden, wenn wir gemeinsame Ergebnisse erzielen.“ Seine Nachricht beendete der Präsident der Ukraine mit den Worten: „Ich danke Ihnen, Präsident Donald Trump!“

Update, 13.31 Uhr: Der offizielle Teil der Trauerfreier zur Beerdigung von Papst Franziskus ist beendet. Ob es aber noch zu einem weiteren Gespräch von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj kommt, ist nicht klar. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich gegenüber der ARD eher skeptisch. „Ich habe nicht gehört, dass es hier zu größeren Verabredungen oder langen Terminen gekommen ist, wegen derer man ja hoffen könnte, dass es in den Krisenfällen dieser Welt wirklich Bewegung gibt“, so Steinmeier.

Trump enttäuscht: Sitzordnung bei Papst-Beerdigung „in letzter Minute geändert“

Update, 13.16 Uhr: Laut Meldungen aus Italien wurde die Sitzordnung bei der Beerdigung von Papst Franziskus „in letzter Minute“ geändert. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Der Vatikan soll laut dem Bericht mit der Änderung auf die Enttäuschung Trumps wegen der Sitzordnung reagiert haben, die ihn in der dritten Reihe platziert hatte. Grundsätzlich ist die erste Reihe bei derartigen Veranstaltungen den katholischen Königshäusern vorbehalten, darunter vor allem Spanien und Belgien. Es folgen dann die nicht-katholischen Monarchen. Erst dann reihen sich die Staatsoberhäupter in alphabetischer Reihenfolge ein. Schlussendlich saßen Trump und First Lady Melania doch ganz vorn.

Update, 12.17 Uhr: Die USA haben das Gespräch von Donald Trump mit Wolodymyr Selenskyj vor der Beerdigung von Papst Franziskus in Rom bestätigt. In einer Pressemitteilung versprach Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses: „Weitere Details über das Treffen werden folgen.“

Scholz spricht bei Papst-Beerdigung mit Trump

Update, 11.28 Uhr: Olaf Scholz soll am Rande der Papst-Beerdigung mit Donald Trump gesprochen haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur DPA und beruft sich dabei auf Quellen aus dem Umfeld des geschäftsführenden Bundeskanzlers. Das Gespräch habe im Petersdom stattgefunden. Über den Inhalt der Unterhaltung ist bislang nichts bekannt.

Update, 11.00 Uhr: Bereits vor Beginn der Trauerfeier zu der Beerdigung von Papst Franziskus soll es ein Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj gegeben haben. Das berichtet der TV-Sender Sky News und beruft sich dabei auf Quellen aus dem Vatikan. Ein Sprecher des Weißen Hauses soll das Treffen bestätigt haben. Es sein ein „sehr produktives Gespräch“ gewesen. Die beiden Präsident hätten außerdem ein weiteres Gespräch im Anschluss an die Beerdigung vereinbart.

Trump fällt mit blauem Anzug bei Papst-Beerdigung auf

Update, 10.30 Uhr: Donald Trump hat mit seiner Kleidung bereits für Aufsehen gesorgt. Der US-Präsident erscheint im blauen Anzug zur Beerdigung von Papst Franziskus. Damit hebt sich Trump deutlich von nahezu allen anderen Gästen ab, die in schwarzer Kleidung erschienen sind. Auch Melania Trump trägt ein schwarzes Kleid.

Update, 10.10 Uhr: Die Trauerfeier für Papst Franziskus hat begonnen. Unter den Gästen befindet sich nun auch Donald Trump. Laut der ARD soll es bereits eine kurze Begegnung des US-Präsidenten mit Wolodymyr Selenskyj gegeben haben. Der ukrainische Präsident trägt bei der Papst-Beerdigung Anzug und wurde beim Eintreffen mit Applaus begrüßt.

Trump trifft bei Papst-Beerdigung auf Joe Biden

Update, 10.00 Uhr: Weitere hochrangige Gäste treffen bei der Papst-Beerdigung ein. Darunter Joe Biden. Der ehemalige Präsident der USA ist Katholik und gilt – im Gegensatz zu seinem Nachfolger Donald Trump – als sehr gläubig. Begleitet wird Biden von seiner Ehefrau Jill Biden.

Update, 9.40 Uhr: Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist mittlerweile in Rom gelandet. Er meldete sich gleich nach der Landung über X zu Wort. Der CSU-Chef fährt im Konvoi mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Beerdigung des Papstes.

Papst-Beerdigung live: Wolodymyr Selenskyj landet in Rom

Update, 9.00 Uhr: Wolodymyr Selenskyj ist in Rom eingetroffen. Das meldet das Nachrichtenportal European Pravda. Begleitet wird der ukrainische Präsident von First Lady Olena Selenska. Ob es am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus zu einem Treffen zwischen Selenskyj und US-Präsident Donald Trump kommt, ist weiter nicht bekannt.

Update, 8.35 Uhr: Für Melania Trump dürfte die Beerdigung von Papst Franziskus ein besonderes Ereignis sein. Die First Lady der USA feiert nämlich am heutigen 26. April ihren 54. Geburtstag. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann Donald Trump ist Melania zudem Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Sie ist nach Jacqueline Kennedy, der Ehefrau des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy, erst die zweite First Lady der USA mit römisch-katholischer Konfession.

Update, 7.51 Uhr: Die Teilnahme von Donald Trump an der Beerdigung von Papst Franziskus könnte sowohl für die Führungrsiege des Vatikans als auch für die Regierung Italiens zu einer unangenehmen Situation werden. Im Fokus steht dabei Giorgia Meloni. Die italienische Ministerpräsidentin gilt als engste Vertraute Trumps in der Europäischen Union (EU). Gleichzeitig hat sich Meloni in der Vergangenheit aber als Verbündete Selenskyjs und Fürsprecherin der Ukraine positioniert. Nun muss die Regierungschefin Italiens beim Aufeinandertreffen Trumps und Selenskyjs in der italienischen Hauptstadt möglicherweise zwischen beiden Seiten manövrieren.

Papst-Beerdigung live: Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj zu Gast

Erstmeldung vom 26. April 2025: Rom – Ein politisches Schaulaufen der Extraklasse auf dem Petersplatz kündigt sich an. Kaum ein Staatsoberhaupt mit Rang und Namen will sich das historische Ereignis der Beerdigung eines Papstes entgehen lassen. Entsprechend lang ist die Gästeliste der Politiker, die zur Beerdigung von Papst Franziskus nach Rom reisen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um Ukraine-Krieg und Zollstreit bergen gleich mehrere Aufeinandertreffen Zündstoff.

Die größte Aufmerksamkeit dürfte dabei die Begegnung von Donald Trump mit Wolodymyr Selenskyj erfahren. Erstmals seit dem Besuch des ukrainischen Präsidenten in Washington DC treffen die beiden Staatsoberhäupter bei der Beerdigung von Papst Franziskus erneut persönlich aufeinander. Ihr letztes Treffen endete mit einem hitzigen Wortgefecht zwischen Trump, seinem Vizepräsidenten JD Vance und Selenskyj. Die Folgen waren die spontane Abreise Selenskyjs aus der US-Hauptstadt und kein Durchbruch in den Verhandlungen rund um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg.

Trump trifft Selenskyj bei Beerdigung von Papst Franziskus

Die Gefahr unangenehmer Begegnungen mit Selenskyj oder anderen Staatschefs schreckten Trump nicht ab. Wenige Stunden nach dem Tod von Papst Franziskus verkündete der US-Präsident via Truth Social seine Teilnahme an der Beerdigung. Überraschend ist das nicht. Trump schätzt das Rampenlicht. Das bewies schon seine Reise zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame in Paris im vergangenen Jahr.

Trump und Selenskyj sind bei weitem nicht die einzigen Staatsoberhäupter, die Papst Franziskus die letzte Ehre erweisen werden. Mindestens 50 Staats- und Regierungschefs werden in Rom erwartet. Aus Deutschland reisen unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder an. Am Trauerrequiem auf dem Petersplatz werden daneben unzählige Königspaare, Religionsoberhäupter und Popstars teilnehmen.

Donald Trump, der gemeinsam mit seiner Frau, First Lady Melania Trump, an der Beerdigung von Papst Franziskus teilnehmen wird, muss sich laut Angaben des britischen Daily Telegraph mit einem Platz in der dritten Reihe begnügen. Das ergebe sich laut der Zeitung aus dem strengen Protokoll des Vatikans für derartige Ereignisse. Laut einem nicht namentlich nicht genannten Vertreter der katholischen Kirche reagiere der Vatikan mit der Sitzordnung aber auch auf die „Parade großer Egos“, die am Rande der Papst-Beerdigung stattfinde.

Der Trip nach Rom ist die erste Auslandsreise des US-Präsidenten seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus. In Rom bleiben wird Trump nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA aber nur für einen Tag. Laut aktueller Planung soll das Präsidentenpaar schon kurz nach der Beerdigung an Bord der Air Force One zurück in die USA fliegen.

Papst-Beerdigung live: Infos im Überblick

DatumSamstag, 26. April 2025
OrtPetersdom, Rom
Beginn10.00 Uhr

Wohl nicht dabei sein wird JD Vance. Trumps Vizepräsident hatte den Papst als letzter Regierungsvertreter kurz vor dessen Tod in Rom besucht. Ebenfalls abwesend ist auch Wladimir Putin. Er spart sich die Reise nach Rom und entgeht somit der Gefahr einer möglichen Festnahme. Gegen den russischen Präsidenten läuft eine Klage des internationalen Strafgerichtshofs.

Trump kündigt „viele Treffen“ während Papst-Beerdigung an

Ob es unter diesen Umständen in Rom überhaupt zu Gesprächen beispielsweise zwischen Trump und Selenskyj kommen wird, ist unklar. Der US-Präsident hatte zwar „viele Treffen“ rund um die Beerdigung von Papst Franziskus angekündigt. Bestätigte Termine für eine sogenannte „Beerdigungsdiplomatie“ gibt es bislang keine – Anlässe dafür aber umso mehr. Den größten stellen wohl die Verhandlungen zwischen Russland, der Ukraine und den USA über eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Trump selbst hatte bereits einen „Deal“ verkündet, den bislang aber weder Russlands Präsident Wladimir Putin noch Selenskyj angenommen haben.

Neben dem Präsidenten der Ukraine trifft Trump in Rom auch auf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die hatte sich in den vergangenen Wochen vergeblich um eine Audienz im Weißen Haus bemüht. Die Beerdigung von Papst Franziskus bietet von der Leyen nun die Gelegenheit für ein Treffen mit Trump. Vermitteln könnte dabei der ebenfalls anwesende Emmanuel Macron. Frankreichs Präsident besuchte Trump bereits im Weißen Haus. Das Treffen lief deutlich gesitteter als Trumps Begegnung am selben Ort mit Selenskyj ab. Macron gilt wie von der Leyen als Verbündeter Kiews im Ukraine-Krieg.

Enge Freunde waren Trump und Franziskus während dessen Lebzeit nicht. Der Papst hatte die US-Politik Trumps schon während seiner ersten Amtszeit ungewöhnlich offen kritisiert. Wegen Trumps Plänen in Sachen Einwanderungspolitik hatte der Papst ihn im US-Wahlkampf 2016 als „nicht christlich“ bezeichnet. Der damalige Kandidat der Republikaner bezeichnete die Kritik des Pontifex als schändlich. Begegnet waren sich die beiden 2017 bei einer Audienz im Vatikan. (dil/dpa)

Rubriklistenbild: © Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/Uncredited/Ukrainian Presidential Press Service/AP/dpa (Montage)

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