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Joe Biden setzt vor der US-Wahl auf Kamala Harris als „Running Mate“. Für Donald Trump könnte es Kristi Noem werden – die gerade Ärger hat.
South Dakota – Donald Trump teilt nicht gerne Ruhm und Aufmerksamkeit. Als Präsidentschaftskandidat braucht er aber eine Nummer Zwei. Mancher glaubt unter den aussichtsreichsten Kandidaten fest an Kristi Noem. Der Republikanerin schlägt aktuell jedoch Empörung entgegen: Zwei indigene Stämme haben ihr jetzt verboten, ihre Reservate zu betreten. Anlass sind Aussagen Noems, wonach Stammesführer „von Drogenkartellen profitieren“ würden.
Am Freitag (10. Mai) habe der Yankton-Stamm für die Maßnahme gestimmt, berichtet der britische Independent. Erst wenige Tage zuvor habe der Sisseton-Stamm ein Zutrittsverbot für Noem beschlossen. Vier weitere Stämme hielten es bereits so; drei Stämme hätten Noem noch nicht verbannt, heißt es in dem Bericht. Die Reservate nehmen fast ein Fünftel der Fläche des Bundesstaates South Dakota ein, in dem Noem Gouverneurin ist, so der Independent.
Republikanerin Kristi Noems schildert Tötung ihres Hundes
Es ist erst die jüngste Kontroverse um die mögliche Trump-Vize Noem. Mitten im Wahlkampf vor der US-Wahl beschrieb sie, wie sie ihren Hund erschoss – Tierschützer waren entsetzt: „Menschen, die wie Kristi Noem in der Öffentlichkeit stehen und mit grausamen Taten auch noch prahlen, konterkarieren die Bemühungen, den Tierschutz zu stärken“, teilte etwa der Deutsche Tierschutzbund mit.
Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus
Noem beschreibt in einer Passage ihres Buches, wie sie ihre Hündin erschossen habe. Sie erläutert, sie habe sie eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen. Das etwa 14 Monate alte Tier sei aber zu ungestüm gewesen und habe das Wild verscheucht. Danach habe die Hündin „wie eine ausgebildete Auftragsmörderin“ Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen. Das Tier habe sogar nach ihr geschnappt, sagt Noem. Daraufhin habe sie es in einer Kiesgrube erschossen.
Donald-Trump-Vertraute Kristi Noem ist Abtreibungsgegnerin
Die 52-jährige Noem ist als Abtreibungsgegnerin bekannt. Nach dem Ende des Rechts auf Abtreibung in den USA erregte sie mit einem TV-Interview Aufsehen. „Jedes einzelne Leben ist kostbar“, entgegnete die Republikanerin auf die Frage, ob ein minderjähriges Vergewaltigungsopfer das Kind bekommen müsse.
„Ich glaube nicht, dass eine tragische Situation durch eine weitere Tragödie fortgeführt werden sollte.“ Mit ihrer harten Linie bei Abtreibungen können die Republikaner nicht unbedingt bei Gemäßigteren punkten. Noem ist allerdings nicht die einzige Anwärterin: Wer offenbar unter Trump für das Vize-Amt noch infrage kommt. (frs mit dpa)