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Landesweite Demonstrationen
„No-Kings“-Proteste gegen Trump: Demonstrant erschossen - Millionen protestieren
„No Kings“-Proteste gegen Donald Trump. In den USA tobt am Tag seiner Militärparade Widerstand gegen den US-Präsidenten. Es kommt auch zu Gewalt.
Update, 10.17 Uhr: Nach Schüssen bei „No Kings“-Protesten in Salt Lake City (Utah), bei dem ein Demonstrant lebensgefährlich verletzt wurde, hat die Polizei drei Personen in Gewahrsam genommen. Dies berichtet CNN. Dem US-Sender zufolge ist es zu einem „Schusswechsel“ gekommen, bei dem auch eine der drei festgenommenen Personen „schwer verletzt“ wurde. Das Motiv werde „weiterhin untersucht“, so die Polizei.
Update, 6.40 Uhr: Bei einer „No Kings“-Demonstration im US-Bundesstaat Utah ist ein Mensch angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Medienberichten zufolge ereignete sich der Vorfall in Salt Lake City während einer der Kundgebungen gegen Donald Trump. Das Opfer sei „mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht“ worden, teilte die Polizei mit. Es habe eine Festnahme gegeben.
Party mit pompöser Militärparade: Trump feiert Geburtstag in Washington DC
Update, 5.19 Uhr: Bei den „No Kings“-Protesten in den USA haben laut den Veranstaltern mehr als fünf Millionen Menschen in rund 2100 Städten teilgenommen. Die Zahl wurde pünktlich zum Beginn von Donald Trumps Militärparade veröffentlicht. Trumps Spektakel stoß wiederum auf verhaltendes Interesse – zahlreiche Videos, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen teils leere Zuschauerränge bei der Militärparade.
In Washington blieb es am Tag der Parade weitgehend ruhig, Tausende Sicherheitskräfte schützten das Event. Die Veranstalter der „No Kings“-Bewegung hatten ausdrücklich nicht zu Protesten in der Hauptstadt aufgerufen. Stattdessen gab es den „DC Joy Day“ – ein bewusst fröhlich gehaltenes Gegenprogramm zu Trumps Militärinszenierung.
Update, 23.18 Uhr: Wie NBC-News berichtete, soll ein Autofahrer mindestens vier Demonstrierende bei einer „No Kings“-Demonstration in San Francisco angefahren haben. Der Fahrer sei vom Tatort geflüchtet, wie Behördenquellen der Nachrichtenseite mitteilten. Der bislang unbekannte Tatverdächtige sei mittlerweile festgenommen worden. Gegen ihn werde „aufgrund einer möglichen vorsätzlichen Tat“ ermittelt. Die vier Verletzten sollen nicht lebensbedrohlich verletzt worden sein.
Trotz Warnung: Anti-Trump-Proteste auch in Washington
Update, 22.15 Uhr: Die Proteste gegen Donald Trump finden trotz Warnung seitens der US-Regierung auch in Washington statt. Wie CNN berichtete, marschieren hunderte Demonstrierende in Richtung des Weißen Hauses. Die Protestierenden der „Refuse Fascism“-Kampagne (zu Deutsch etwa „Faschismus zurückweisen“) würden fordern: „Das faschistische Trump-Regime muss jetzt gehen!“ Trump hatte im Vorfeld davor gewarnt, dass Demonstrationen in der US-Hauptstadt mit „brutaler Gewalt“ zu rechnen hätten.
Update, 21.55 Uhr: Der Sohn des verstorbenen Bürgerrechtlers Martin Luther King, Martin Luther King III, hat in Philadelphia zu Teilnehmern der „No Kings“-Demonstration gesprochen. „Wir, das Volk, glauben immer noch an die Demokratie“, wird er von NBC-News zitiert. „Wir glauben noch immer an eine Nation ohne Könige, ohne Tyrannen, ohne Herrscher, die sich über das Gesetz stellen.“ Er fügte hinzu: „Wir sind hier, um zu sagen, dass dieses Land dem Volk gehört, nicht den Monarchen, nicht den Autokraten, nicht den starken Männern, sondern dem Volk. Euch.“
Update, 20.58 Uhr: Bei den „No Kings“-Protesten im nördlichen Atlanta, kommt es laut der New York Times zu Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Laut der Zeitung haben Beamte Tränengas gegen die Protestierenden in der überwiegend hispanischen geprägten Viertel eingesetzt. Polizeibeamte mit Schutzschilden sollen die Menge davon abgebracht haben auf eine Autobahn zu marschieren. Aus der Menge soll ein Feuerwerkskörper auf die Beamten geworfen worden sein.
Update, 19.55 Uhr: US-Politiker und Trump-Kritiker Berie Sanders hat bei den „No Kings“-Protesten in den USA teilgenommen. „Ich war stolz, heute mit über 500 Menschen in Stowe bei einem ‚No Kings‘-Protest dabei zu sein“, schrieb er auf X. „Heute sagen im ganzen Land Zehntausende Amerikaner Nein zum Autoritarismus, der unser Land erfasst hat.“
„No Kings“-Demonstration in Minnesota nach Mord an US-Demokratin abgesagt
Update, 18.20 Uhr: Nach den tödlichen Schüssen auf eine US-Demokratin und ihren Ehemann in Minneapolis, ist eine dort geplante „No Kings“-Demonstration abgesagt worden, berichtete NBC News. „Die No Kings-Veranstaltung im Nordosten von Minneapolis wurde aufgrund einer Ausgangssperre nach der politisch motivierten Erschießung zweier gewählter Amtsträger abgesagt“, zitiert die Nachrichtenseite von einer entsprechenden Webseite. „Wir beobachten die Situation aufmerksam und fordern alle in der Region dringend auf, alle lokalen Sicherheitshinweise zu befolgen.“
Update, 18.00 Uhr: Der US-Schriftsteller Stephen King hat sich auf X zu den Protesten gegen die US-Regierung geäußert. „No Kings“, schrieb er in einem Beitrag. „Außer Angus und Stephen.“
Bürgerrechtlerin mahnt zu gewaltfreien „No King“-Protesten gegen Trump
Update, 17.40 Uhr: Dolores Huerta, Gewerkschaftsführerin und Bürgerrechtlerin, rät laut NBC-News den Demonstrierenden bei den „No Kings“-Protesten dazu, von Gewalt abzusehen. „Wir wissen, dass wir auf diese Weise letztendlich gewinnen werden, und wenn es zu Gewalt kommt … öffnet das Tür und Tor für Provokateure, für Leute von der Gegenseite, die dann zu Gewalttaten kommen, nur um die brutale Polizeigewalt zu rechtfertigen, die wir erlebt haben“, sagte sie der Nachrichtenseite.
Update, 16.33 Uhr: Auch die rechtsextreme Gruppe „Proud Boys“ zeigt sich bereits, während sich in verschiedenen Landesteilen der USA Proteste gegen die US-Regierung von Präsident Donald Trump formieren. In Georgia soll eine Gruppe der rechtsextremen Miliz von Demonstranten der „No Kings“-Demos ausgebuht worden sein, wie die New York Times berichtete.
„No Kings“-Demonstrationen gegen Trump formieren sich in den USA
Update, 15.30 Uhr: Die 45 demokratischen US-Senatoren, sowie zwei unabhängige Senatoren haben laut der New York Times einen Brief an US-Präsident Donald Trump geschickt, in dem sie fordern, „alle in Los Angeles stationierten Militärangehörigen sofort abzuziehen“. Die Senatoren würden einen Präzedenzfall durch den Einsatz in L.A. befürchten. Trump ignoriere durch sein Vorgehen zudem das „verfassungsmäßige Machtgleichgewicht zwischen der Bundesregierung und den Bundesstaaten“.
Wegen versuchtem Protest festgenommen – Veteranen und Militärs planten Sitzstreik vor US-Kapitol
Update, 15.13 Uhr: Eine etwa 60 Personen umfassende Gruppe von Veteranen und Militärangehörigen wurde am vergangenen Abend (Ortszeit) in Washington vor dem US-Kapitol festgenommen. Wie CNN berichtete, überschritten die Personen eine Polizeiabsperrung und wollten einen Sitzstreik auf den Treppen des Kongressgebäudes veranstalten. Die Aktion soll als Protest gegen den Einsatz der Nationalgarde gegen Demonstrierende in Los Angeles geplant gewesen sein.
Update, 13.49 Uhr: Vor den Massenprotesten gegen Donald Trump und dessen Migrationspolitik ist es in Las Vegas (Nevada) zu einer Explosion gekommen. Am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) berichteten Passanten von einem lauten Knall und filmten Feuer und Rauchsäule auf dem weltbekannten Vegas-Strip. Ob der Vorfall was mit den „No Kings“-Demonstrationen zu tun hat, ist noch ungewiss.
„No Kings“-Proteste: Trump schickt Marineinfanterie nach Los Angeles
Update vom 14. Juni, 13.15 Uhr: Vor den landesweit geplanten „No Kings“-Protesten gegen Donald Trump sind in Los Angeles bewaffnete Soldaten der Marineinfanterie eingetroffen. Wie Journalisten der AFP beobachteten, bezogen Mitglieder der Eliteeinheit, die normalerweise bei Kampfeinsätzen im Ausland eingesetzt wird, mit halbautomatischen Gewehren Stellung rings um ein Bundesgebäude, in dem unter anderem die Bundespolizei FBI ihren Sitz hat.
„No-Kings“-Proteste gegen Trump: Mehr als 1800 Veranstaltungen angekündigt
Erstmeldung vom 14. Juni: Washington DC – Während Donald Trump seinen 79. Geburtstag mit einer pompösen Militärparade feiert, kommen hunderttausende Menschen im ganzen Land zu Gegenveranstaltungen zusammen. Unter dem Motto „No Kings“ wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zeichen gegen die zunehmend als autoritär empfundene Politik des Präsidenten setzen.
Die Zahlen zu den „No Kings“ Demonstrationen lesen sich ähnlich beeindruckend wie die Angaben zu Donald Trumps Militärparade, die offiziell zu Ehren des 250. Jahrestags der US-Armee durch Washington DC rollt. Mehr als 1800 Veranstaltungen in Städten in allen 50 Bundesstaaten sind unter dem Motto angekündigt.
„No Kings“-Proteste gegen Donald Trump in Washington DC
Auch in der US-Hauptstadt soll gegen den Republikaner und seine Regierung demonstriert werden. Unter anderem an der Howard Universität sind laut der Website der Gruppe Gegendemonstrationen geplant. Trump hatte erst vor kurzem den Konflikt mit den Hochschulen in den USA gesucht, als er seine Heimatschutzministerin Kristi Noem auf ausländische Studierende an der Harvard Universität hetzte.
Nun soll der Präsident an seinem Geburtstag auf den Straßen der US-Städte die Antwort darauf erhalten. Während Trump sich am 14. Juni 2025 mit seiner Militärparade „eine für das Fernsehen gemachte Zurschaustellung von Dominanz zu seinem Geburtstag“ wünsche, werde man den Nationalen Flaggentag in einen „Tag des Trotzes“ verwandeln, schreiben die Veranstalter auf der eigens gebauten Website zu den „No Kings“ Demonstrationen.
Proteste gegen Trump bereits vor geplanter Militärparade
Erste heftige Proteste gegen Trumps Politik gab es bereits Tage vor der geplanten Militärparade. In Los Angeles kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, nachdem Menschen Abschieberazzien der Einwanderungsbehörde ICE störten. Trump schickte daraufhin die Nationalgarde und Marine-Soldaten in die Stadt - gegen den Willen der örtlichen Behörden und des Gouverneurs von Kalifornien, Gavin Newsom.
Nun befürchten die Behörden auch am Tag der Militärparade in Washington DC Ausschreitungen bei den zahlreichen Protesten in der Hauptstadt und dem ganzen Land. Zentren des Widerstands gegen Donald Trump sind die großen Städte der USA an Ost- und Westküste: Los Angeles, San Francisco, New York und Washington. Aber auch in Phoenix (Arizona), Houston (Texas) und Atlanta (Georgia) sind „No Kings“-Demonstrationen angekündigt.
„No Kings“-Demonstrationen gegen Trump in Deutschland angekündigt
Selbst außerhalb der USA mobilisieren sich die Menschen. „No-Kings“-Proteste finden demnach auch in Kanada, Australien, Malawi und etlichen europäischen Staaten statt. In Deutschland sind gleich vier „No-Kings“-Demonstrationen in den Städten Frankfurt, Heidelberg, Freiburg und München gemeldet.
Hier wird in Deutschland gegen Donald Trump protestiert
Stadt
Uhrzeit, Ort
Frankfurt am Main
12.00 bis 15.00 Uhr, Opernplatz
Heidelberg
14.00 bis 16.00 Uhr, Kornmarkt
Freiburg
14.00 bis 16.00 Uhr, Platz der alten Synagoge
München
16.00 bis 18.00 Uhr, US-Generalkonsulat
Donald Trump hatte im Vorfeld die angekündigten Proteste gegen seine Militärparade adressiert. Den Demonstranten der „No Kings“ Proteste drohte der US-Präsident mit „sehr großer Gewalt“ (very big force), sollte es zu Ausschreitungen in Washington DC kommen.
In der Stadt laufen seit Tagen die Vorbereitungen auf die große Militärshow. Gegenüber dem Nachrichtensender ABC gab die Polizei bekannt, man habe rund 30 Kilometer Zäune errichtet, dazu weitere 25 Kilometer Absperrungen. Tausende Beamte sind im Einsatz, ausgerüstet mit hunderten Überwachungsdrohnen, um mögliche Ausschreitungen im Blick behalten zu können.
Ähnlich bereitet sich auch der Secret Service auf die Militärparade am Samstag (live im TV und Livestream) vor. Das bestätigte Matt McCool, Leiter der Abteilung der Präsidentengarde in Washington DC und damit verantwortlich für den Schutz Trumps in der Hauptstadt. „Wir machen keine Witze“, so McCool vielsagend in Richtung der „No Kings“-Proteste.