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Nach Kennedy Nominierung
Protest gegen Trumps Kabinett-Wahnsinn: Nobelpreisträger gegen Kennedy
Trumps Kabinett stößt auf breite Ablehnung. Nachdem Gaetz wegen diverser Skandale einen Posten ablehnen musste, schlägt die Wissenschaft Alarm vor Robert Kennedy.
Washington D.C. – Der designierte US-Präsident Donald Trump hat Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister nominiert. Diese Entscheidung sorgt für erheblichen Widerstand, insbesondere aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Kennedy, ein bekannter Impfgegner, wird von vielen als ungeeignet für das Amt angesehen. Kritiker befürchten, dass seine Ernennung die öffentliche Gesundheit in den USA gefährden könnte. Zwar muss Trumps Wunschkandidat noch vom US-Senat bestätigt werden, doch haben die Republikaner hier eine Mehrheit.
Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat auf die Nominierung Kennedys mit einem offenen Brief reagiert, der von 75 Nobelpreisträgern unterzeichnet wurde. In diesem Brief an den US-Senat äußern sie ihre Besorgnis über Kennedys Qualifikationen und seine wissenschaftsfeindlichen Positionen. Die Nobelpreisträger betonen, dass Kennedy nicht die nötigen Qualifikationen in Wissenschaft, Medizin oder Amtsführung mitbringt. In dem Schreiben, das der New York Times vorliegt, fordern sie den Senat auf, die Nominierung abzulehnen, um die Integrität der öffentlichen Gesundheitsverwaltung zu schützen.
Robert F. Kennedy Jr. soll Donald Trumps Gesundheitsminister werden. Der umstrittene Kandidat hatte in der Vergangenheit Verschwörungstheorien über Impfungen verbreitet.
Kritik an Trump-Kabinett: Kennedy verbreitete Verschwörungstheorien über Impfstoffe während Covid
Die Wissenschaftler argumentieren, dass Kennedys Ansichten, insbesondere seine Haltung zu Impfstoffen, die Führungsrolle der USA in der medizinischen Forschung gefährden könnten. Kennedy hat in der Vergangenheit wiederholt Verschwörungstheorien verbreitet, die den wissenschaftlichen Konsens untergraben. Des Weiteren warnen die Wissenschaftler, dass seine Ernennung die Glaubwürdigkeit der USA im Bereich der Gesundheitspolitik schwächen würde.
Robert F. Kennedy Jr., ein Mitglied der berühmten Kennedy-Familie, hat eine bewegte politische Karriere hinter sich. Ursprünglich als Umweltanwalt bekannt, hat er sich zunehmend von der Demokratischen Partei entfernt und ist ins Lager von Donald Trump gewechselt. Kennedy war bei der vergangenen Präsidentschaftswahl als unabhängiger Kandidat angetreten, zog seine Kandidatur jedoch zurück, um sich hinter Trump zu stellen. Seine Nominierung zum Gesundheitsminister durch Trump wird von vielen als politischer Schachzug angesehen, um bestimmte Wählergruppen abzuholen.
Sorge vor Kennedy als Gesundheitsminister: Republikaner könnten Trumps Nominierung im Senat verhindern
Die Mehrheit der Republikaner im Senat könnte Kennedys Bestätigung erleichtern, obwohl es innerhalb der Partei auch Bedenken gibt. Sollte Kennedy bestätigt werden, könnte dies weitreichende Auswirkungen auf die US-Gesundheitspolitik haben. Insbesondere seine Ansichten zu Impfstoffen und seine Kritik an den Gesundheitsbehörden könnte zu weiteren Spannungen führen. Die Demokraten haben bereits angekündigt, die Nominierung entschieden zu bekämpfen.
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Dass sich nun Widerstand aus der Wissenschaft gegen die Nominierung Kennedys formiert, verwundert nicht: Die Forschung ist auf die Finanzierung vom Staat angewiesen. Dr. Harold Varmus, der einen Nobelpreis 1989 gewann, äußerte sich gegenüber der New York Times: „Die Wissenschaft ist abhängig von den politischen Strukturen des Landes. Ich glaube nicht, dass wir unseren Kopf in den Sand stecken sollten, nur, weil wir Wissenschaftler sind.“ Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Senat die Bedenken der Wissenschaftler berücksichtigt oder die Nominierung dennoch bestätigt. (sischr)