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Ex-Präsident in Geldnöten
Trump will Truth Social verkaufen – und handelt sich die nächste Klage ein
Donald Trump braucht Geld. Das soll ihm der Verkauf von Truth Social einbringen. Doch es gibt Probleme – und die nächste Klage.
Washington, D.C. – Es soll um bis zu drei Milliarden US-Dollar gehen. Diese Summe will Donald Trump durch den Verkauf von „Truth Social“ einnehmen. Gestartet hatte der Ex-Präsident die Social-Media-Plattform, nachdem Twitter (heute X) seinen Account in Folge der Ereignisse am 6. Januar 2021 gesperrt hatte.
Es ist Geld, dass Donald Trump in seiner aktuellen Situation sehr gut gebrauchen könnte. Der selbsterklärte Multimilliardär war in den vergangenen Wochen in New York zu mehreren Geldstrafen verurteilt worden. Nun schuldet Trump der Stadt rund 460 Millionen Dollar und der Kolumnistin E. Jean Carroll weitere 83 Millionen Dollar.
Auf den Schultern Donald Trumps, der hier die US-Grenze in Mexiko besucht, lastet eine Bürde in Höhe von über 500 Millionen Dollar. Der Verkauf von Truth Social soll dem Ex-Präsidenten das nötige Kleingeld verschaffen.
Donald Trump hat wegen Truth Social Ärger mit Geschäftspartnern
Da käme frisches Geld aus dem Verkauf von Truth Social für Donald Trump gerade recht. Doch nun drohen die Mitbegründer der Plattform, Trumps Deal platzen zu lassen. Dabei handelt es sich Andy Litinsky und Wes Moss. Die Beiden kennen Trump mindestens seit 2004, als sie beide Kandidaten in Trumps Reality-TV-Show „The Apprentice“ waren. Sie sollen Trump die Idee eines eigenen sozialen Netzwerks mit rechtskonservativem Anstrich, das Twitter Konkurrenz macht, nach dessen Wahlniederlage gegen Joe Biden unterbreitet haben.
Nun aber haben beide Klage gegen Trump eingereicht. Sie werfen dem Ex-Präsidenten vor, sie um ihren Anteil an dem Unternehmen berauben zu wollen, das hinter Truth Social steckt und unter dem Namen Trump Media firmiert. Der Streitwert liegt laut Washington Post bei mehreren hundert Millionen Dollar.
Trump trickst bei Anteilen von Truth Social
Laut eines Berichts der Nachrichtenplattform Axios halten beide aktuell 8,6 Prozent der Anteile an der Firma Trump Media. 90 Prozent der Anteile liegen bei Donald Trump, den Rest hält ein Anwalt, der die Firmengründung begleitet haben soll. Laut eines anderen Berichts von Axios soll es bereits seit langem Gespräche zwischen Trump Media und der Firma „Digital World Acquisition“ geben, ein Finanzunternehmen aus den USA, das sich auf die Übernahme und Fusion einzelner Unternehmen konzentriert.
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
Doch dieser Deal hängt aufgrund der Klage gegen Donald Trump vorerst in der Schwebe. Litinsky und Moss behaupten, Trump habe versucht, ihre Anteile mit Blick auf einen möglichen Verkauf zu entwerten. Dafür soll er laut Washington Post eine Taktik angewendet haben, die auch als „elfte Stunde vor der Fusion“ bekannt sei. Dafür soll Trump versucht haben, die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien seines Unternehmens von 120 Millionen auf eine Milliarde zu erhöhen – was automatisch eine deutliche Abwertung der einzelnen Aktien beinhaltet hätte.
Wie auch immer die Klage ausgeht, eines dürfte sie auf jeden Fall erreichen: Der Verkauf von Truth Social wird sich wohl verzögern. Das ist für Donald Trump aktuell eine besonders schlechte Nachricht. Der Ex-Präsident muss Strafen in der Summe von über 500 Millionen Dollar bezahlen. Dafür braucht er Geld, das er offensichtlich nicht parat hat, und das er ohnehin lieber in seine Kampagne zur US-Wahl 2024 stecken würde. (dil)