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News-Ticker

Ukraine-Krieg: Explosionen in Odessa – Schnelle russische Vorstöße im Osten

News-Ticker zum Ukraine-Krieg: Angriff auf Odessa. Ukraine attackiert südrussische Region Krasnodar. Russland meldet Einnahme von Nova Illinka.

Dieser Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen Ticker.

Update vom 28. November, 8.20 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten in den Gefechten bekanntgegeben. Demnach sind binnen eines Tages etwa 1220 russische Soldaten an der Front entweder getötet oder verletzt worden. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben nicht. Der Überblick:

  • Soldaten: 736.630 (+1220 zum Vortag)
  • Panzer: 9450 (+1)
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 19.306 (+2)
  • Artilleriesysteme: 20.852 (+22)
  • Drohnen: 19.661 (+45) 
  • Fahrzeuge und Tanklaster: 30.186 (+60)
  • Spezialausrüstung: 3697 (+10)

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 28. November, 5.30 Uhr: In der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer sind Medienberichten zufolge Explosionen zu hören. Wie das ukrainische Nachrichtenportal Zerkalo Tyzhnya und andere lokale Medien berichten, soll es sich um einen Angriff mit Marschflugkörpern handeln. Offizielle Bestätigungen liegen zunächst nicht vor.

Russische Rakete trifft ukrainische Hafenstadt Odessa. (Archivbild)

Update vom 28. November, 5.00 Uhr: Zwei Bezirke der südrussischen Region Krasnodar sind in der Nacht Ziel ukrainischer Drohnenangriffe geworden, wie der Gouverneur der Region, Weniamin Kondratjew, auf Telegram mitteilte. Eine Person sei durch Trümmer einer abgeschossenen Drohne verletzt worden. Weitere Details zu den Angriffen und möglichen Schäden waren zunächst nicht bekannt.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Update vom 28. November, 4.45 Uhr: Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums die Siedlung Nova Illinka in der Nähe der umkämpften Stadt Kurachowe in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Kriegsblogger berichteten von schnellen russischen Vorstößen in der Ostukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete in seiner nächtlichen Videoansprache die Gebiete um Kurachowe und Pokrowsk als „Schauplatz einiger der heftigsten Kämpfe des Konflikts“.

Update vom 27. November, 22.02 Uhr: Jede Entscheidung des künftigen Präsidenten Donald Trump, die Ukraine-Hilfen zu kürzen, komme einem Todesurteil für die ukrainische Armee gleich, sagt der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanski. Er zeigt sich im UN-Sicherheitsrat sicher, dass Trump auf alle Fälle die Unterstützung der Ukraine überprüfen werde.

Dem scheidenden Präsidenten Joe Biden wirft er vor, durch die zuletzt intensivierte Unterstützung ein „Chaos sowohl in Russland als auch im neuen Team im Weißen Haus“ schaffen zu wollen. Von Trumps Stab war zunächst keine Stellungnahme zu den Äußerungen Poljanskis zu bekommen.

Russland soll angeblich Truppen auf der Kinburn-Nehrung im Schwarzen Meer zusammenziehen

Update vom 27. November, 20.14 Uhr: Russland soll nach ukrainischen Angaben Truppen auf der Kinburn-Nehrung im Schwarzen Meer zusammenziehen. Der Sprecher der Verteidigungskräfte Süd, Wladyslaw Woloschyn, erklärte im ukrainischen Fernsehen, dass Russland dort eine Befestigungsanlage ausbaue, um die Überquerung des Flusses Dnipro und die Landung der ukrainischen Truppen auf den Nehrungen Tendra und Kinburn zu verhindern. Auch versuche Russland damit die heftig umkämpfte Dnirpo-Mündung und Dnipro-Insel unter Kontrolle zu halten, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur ukrinform.

Update vom 27. November, 19.51 Uhr: Den USA sollen Informationen vorliegen, dass Nordkorea zusätzliche Lieferungen ballistischer Raketen sowie selbstfahrender Langstreckenartillerie und Mehrfachraketensysteme (MLRS) an Russland vorbereitet. Das erklärte laut European Pravda der stellvertretende US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Russland solle laut Wood im vergangenen Jahr „mehr als 100 ballistische Raketen“ von Nordkorea erhalten haben, die Moskau zum Angriff auf ukrainische Städte eingesetzt haben soll.

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Generalstab meldet am Mittwoch 102 Gefechte

Update vom 27. November, 18.09 Uhr: Am Mittwoch hat es nach Angaben des ukrainischen Generalstabs im Ukraine-Krieg 102 Gefechte an der Front gegeben. Die meisten Angriffe habe Russland demnach bei Pokrowsk (24 Attacken) und Kurachowe gestartet. Im Raum Kurachowe sollen die Kämpfe noch anhalten. 21 Attacken wurden zurückgeschlagen, sechs Gefechte dauern an, heißt es in dem Bericht auf Facebook.

Strafprozess in Russland gegen Kritiker des Ukraine-Krieges

Update vom 27. November, 17.03 Uhr: In Russland hat ein neuer Strafprozess gegen den bereits inhaftierten Kriegsgegner Alexej Gorinow wegen angeblicher Rechtfertigung des Terrorismus begonnen. Oppositionsführer Ilja Jaschin veröffentlichte ein Foto auf seinem Telegramkanal, auf dem Gorinow im Käfig des Verhandlungssaals ein Schild mit der Aufschrift: „Genug getötet. Stoppen wir den Krieg“ hochhält. Er sei stolz auf dessen unbeugsame pazifistische Haltung, schrieb Jaschin dazu. Bei einer Verurteilung drohen Gorinow weitere fünf Jahre Haft.

Gorinow war einer der ersten Menschen in Russland, der wegen angeblicher Diskreditierung der russischen Armee im Ukraine-Krieg zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt wurde. Er erhielt sieben Jahre Freiheitsentzug. Der inzwischen 63-Jährige hatte 2022 kurz nach Kriegsbeginn als Abgeordneter eines Moskauer Stadtbezirks bei einer Sitzung eine Schweigeminute „für die Opfer der derzeitigen militärischen Aggression in der Ukraine“ gefordert. Die Gesundheit Gorinows gilt nach mehr als zweieinhalb Jahren im Gefängnis als angeschlagen, trotzdem war er im Sommer bei einem großen Gefangenenaustausch nicht berücksichtigt worden.

News im Ukraine-Krieg: Russische Angriffe auf Grenzgebiete und Teile von Charkiw - 300 Explosionen

Update vom 27. November, 15.36 Uhr: Innerhalb der vergangenen 24 Stunden soll Russland 62 Mal mit verschiedenen Waffentypen die Grenzgebiete Tschernihiw, Sumy und Teile des Gebiets Charkiw angegriffen haben. Das meldete der Pressedienst des ukrainischen Einsatzkommandos Piwnitsch auf Facebook. Es soll im Zuge der Angriffe im Ukraine-Krieg zu 300 Explosionen in den Regionen gekommen sein.

Unterstützung im Ukraine-Krieg: Ukrainischer Verteidigungsminister trifft Südkoreas Präsidenten

Update vom 27. November, 14.38 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov soll den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol in dieser Woche treffen, um Südkorea um militärische Hilfe im Ukraine-Krieg zu bitten. Medienberichten zufolge reise eine ukrainische Delegation nach Südkorea.

Die Ukraine hatte Südkorea bereits in der Vergangenheit um Waffenlieferungen gebeten. Vor dem Hintergrund der nordkoreanischen Soldaten, die Berichten zufolge für Russland im Ukraine-Krieg kämpfen, hat die südkoreanische Regierung zuletzt erklärt, je nach künftigen Maßnahmen Russlands und Nordkoreas eine solche Hilfe in Betracht ziehen zu können.

News im Ukraine-Krieg: Russland startet erneut Drohnenangriffe – Kiew meldet Verletzte

Update vom 27. November, 13.35 Uhr: Nach einem Rekordangriff mit Drohnen hat Russland die Ukraine auch in dieser Nacht mit zahlreichen Drohnen attackiert. Nach Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte am Morgen gab es Schäden, aber keine Toten und Verletzten. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hatte dagegen in der Nacht bei Telegram von zwei Verletzten in der Hauptstadt geschrieben. Herabfallende Trümmerteile hätten ein Hausboot getroffen, in dem sich einer der Betroffenen aufgehalten habe, schrieb er bei Telegram.

Der Flugabwehr zufolge griff Moskau das Land in der Nacht mit 89 Drohnen an. Die Luftstreitkräfte meldeten den Abschuss von 36 Drohnen. Die Ortung von 48 Drohnen sei abgebrochen, was vermutlich auf elektronische Gegenmaßnahmen zurückzuführen sei. Fünf Drohnen seien nach Russland, Belarus und in die besetzten Gebiete der Ukraine geflogen.

General sieht Deutschland als „Hauptziel russischer Hybridoffensiven“

Update vom 27. November, 12.42 Uhr: Generalmajor Christian Freuding, Leiter des Planungsstabs und des Sondereinsatzkommandos für die Ukraine im Verteidigungsministerium, geht davon aus, dass Deutschland derzeit ein „Hauptziel russischer Hybridoffensiven“ ist. Freuding erklärte dies gegenüber European Pravda und begründete seine Einschätzung mit der führenden Rolle Deutschlands bei der Unterstützung der Ukraine. Der Generalmajor äußerte sich vor dem Hintergrund des Absturzes eines Frachtflugzeugs für DHL in der Nähe von Vilnius. Freuding fordert, Deutschland fordert aufgrund seiner Einschätzung: „Darauf müssen wir uns vorbereiten.“

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Russische Armee erzielt in Ostukraine Geländegewinne

Update vom 27. November, 11.48 Uhr: Die russische Armee hatte in der Ostukraine in den vergangenen Monaten deutliche Geländegewinne erzielt. Die Truppen hätten bereits „Kiews beste Einheiten zerstört“ und damit die ukrainische „Kampagne“ für das neue Jahr „durchkreuzt“, befand Verteidigungsminister Andrej Beloussow kürzlich. Mehrere Frontabschnitte im Osten und Süden des Landes sind nun akut bedroht. Mehr dazu in unserem Artikel: Front im Osten der Ukraine droht zu kollabieren.

Russland arbeitet offenbar weiter an Interkontinentalrakete Sarmat

Update vom 27. November, 9.36 Uhr: Russland arbeitet weiter daran, die Interkontinentalrakete Sarmat für den Einsatz vorzubereiten. Sie soll Atomsprengköpfe tragen können und tausende Kilometer überbrücken können. Das meldet die russische Nachrichtenagentur Tass. Laut. Die Nachrichtenagentur Reuters – welche die Meldung aufgriff – ergänzt jedoch, dass Rüstungsexperten von Verzögerungen und Rückschläge bei der Sarmat-Entwicklung berichten. Der letzte Test endete offenbar in einer Panne.

Massiver russischer Drohnenangriff im Ukraine-Krieg – „Rekordzahl“

Update vom 27. November, 5.55 Uhr: Die Ukraine hat eine „Rekordzahl“ von 188 russischen Drohnenangriffen gemeldet. Die Attacke sei in der Nacht zum 27. November erfolgt. Verschiedene Landesteile waren dabei im Visier, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Dabei seien unter anderem Wohnhäuser und wichtige Infrastruktur beschädigt worden. Es habe sich um iranische Kampfdrohnen von Typ Shahed sowie nicht-identifizierte Drohnen gehandelt. Auch vier ballistische Raketen vom Typ Iskander-M seien zum Einsatz gekommen. In 17 Regionen des Landes wurden demnach insgesamt 76 russische Drohnen abgeschossen. Weitere 95 Drohnen seien entweder vom Radar verschwunden oder durch elektronische Störsender aus der Luft geholt worden.

Update vom 26. November, 5.54 Uhr: Der Militärexperte Carlo Masala hat bei der Unterstützung der Ukraine auch die Möglichkeit zur Entsendung europäischer Bodentruppen aufgeworfen, sollte der designierte US-Präsident Donald Trump die Militärhilfen für Kiew drastisch zurückfahren. „Wir brauchen eine Rückfalloption für den Fall, dass die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen“, sagte Masala dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dabei gehe es um eine „Koalition der Willigen, die im Zweifel auch bereit ist, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden“. Diesbezüglich sei derzeit „viel in Bewegung, in Frankreich, Großbritannien und Polen“, führte Masala aus. Mit Blick auf Deutschland sagte Masala: „Deutschland ist bei den meisten Entwicklungen außen vor.“ Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) verfolge aber „offenbar das Ziel, Deutschland wieder ins Spiel zu bringen“.

Erstmeldung vom 25. November: Frankfurt – Die Lage auf dem Schlachtfeld in der russischen Region Kursk im Ukraine-Krieg spitzt sich in Erwartung einer russischen Gegenoffensive weiter zu. Russische und nordkoreanische Bodentruppen sind in der Region an der Grenze zur Ukraine stationiert, um die ukrainischen Soldaten vollständig aus dem Gebiet zurückzudrängen – ein erklärtes Ziel von Präsident Wladimir Putin. Während die Nato-Staaten mit Sorge auf die militärischen Vorgänge in Kursk blicken, setzt Kiew sich wohl mit westlichen Raketen zur Wehr.

„Russland geht gerade aufs Ganze, um die russische Region Kursk zurückzuerobern“, sagte der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur am Montag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die Situation an der Front wird jetzt zunehmend ernster und die Gefechte auf dem Schlachtfeld werden immer schwieriger, insbesondere wegen der beginnenden Winterperiode“, sagte Pevkur weiter.

Nach Zahlen der Nachrichtenagentur Reuters sollen die russischen Streitkräfte bereits 40 Prozent der Gebiete in Kursk, welche die Ukraine nach ihrer überraschenden Offensive im August eingenommen hatte, zurückerobert haben. Der Vorstoß tief in russisches Gebiet war der erste seiner Art im seit über 1000 Tagen andauernden Ukraine-Krieg.

News zum Ukraine-Krieg: Kiew greift russische Truppen in Kursk mit Raketen an

Die Streitkräfte der Ukraine versuchen derweil offenbar, ein Vorrücken russischer Truppen in der Region durch Angriffe mit westlichen Raketen und Marschflugkörpern zu verhindern. Russische Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des Gouverneurs in der Nacht zum Montag sieben ukrainische Raketen über der Region abgefangen.

Der pro-russische Militäranalyst Roman Aljochin, Berater des Gouverneurs, spricht auf seinem Telegram-Kanal von einem „massiven Angriff mit Raketen ausländischer Produktion auf Kursk“. Die Meldung kann jedoch nicht unabhängig verifiziert werden. In der vergangenen Woche soll Kiew Kursk bereits mit britischen Marschflugkörpern vom Typ „Storm Shadow“ angegriffen haben. Laut dem Thinktank Institute for the Study of War (ISW) galt der Angriff dem russischen Hauptquartier für die Kursk-Offensive. Dabei soll es auch zu Verlusten für Russland gekommen sein.

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion, mit Agenturmaterial von dpa und afp)

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