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Donald Trumps Militärparade: Güterzüge bringen Panzer nach Washington
Panzer, Kampffahrzeuge, Haubitzen und andere Ausrüstung treffen bereits in Washington ein: Das zeigt unter anderem ein Video, das die US Army in den sozialen Medien veröffentlichte. „Pünktlich!“, heißt es in dem Post auf X: „Die Ausrüstung für unser 250. Geburtstagsfest und die Parade am 14. Juni auf der National Mall ist eingetroffen.“ Die Aufnahmen aus der Luft zeigen Güterzüge, die Militärfahrzeuge für Donald Trumps Parade nach Washington transportieren.
Party mit pompöser Militärparade: Trump feiert Geburtstag in Washington DC
Der US-Präsident hatte vor rund einem Monat von einer „spektakulären Militärparade“ gesprochen, „die ihresgleichen sucht“. In einem Interview mit dem US-Sender NBC sagte Trump in gewohnter Manier: „Wir haben die besten Raketen der Welt. Wir haben die besten U-Boote der Welt. Wir haben die größten Panzer der Welt. Wir haben die besten Waffen der Welt. Und wir werden sie feiern.“
Donald Trumps Militärparade: Von Panzern über Hubschrauber bis hin zu Kampffahrzeugen
Armeesprecher Steve Warren hatte Ende Mai angekündigt, dass allein rund 90 Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge an der Parade teilnehmen werden. Zudem sollen mehr als 50 Kampfhubschrauber über die Paradestrecke in Washington hinwegfliegen: von M1A2/Abrams-Panzern über Black Hawk-, Apache- und Chinook-Hubschrauber bis hin zu Bradley-Kampffahrzeugen, zitiert Kyiv Independent eine Erklärung der US-Armee.
Right on schedule! ⏱️ Equipment arrives for our 250th Birthday Festival & parade on 14 June at the National Mall. Stay tuned to Army social media all week for more news on preparations! https://t.co/QF516plxCD
Vor Donald Trump sollen zum Abschluss Fallschirmspringer landen und ihm eine US-Flagge überreichen. Die Gesamtkosten der Feier liegen nach Angaben des Armeesprechers zwischen 25 und 45 Millionen US-Dollar (22 bis 40 Millionen Euro).
Ungünstiger Zeitpunkt für Trumps Militärparade: Präsident droht möglichen Protestierenden
Ohnehin warfen Kritiker Trump vor, mit der Parade ein Eitelkeits-Projekt umzusetzen – vor allem, weil die Veranstaltung an seinem Geburtstag stattfindet. Angesichts der sich ausbreitenden Proteste in den USA ist der Zeitpunkt der Parade brisant: Der US-Präsident hätte sich keinen ungünstigeren Zeitpunkt aussuchen können, schreibt etwa das Time Magazine.
Donald Trump hatte möglichen Protestierenden anlässlich der Parade bereits mit einem harten Vorgehen gedroht. „Das sind Leute, die unser Land hassen“, sagte der Präsident im Weißen Haus. Sollte es zu Demonstrationen kommen, würden diese „mit sehr großer Härte“ beantwortet.
Demonstrationen in den USA weiten sich aus: „No Kings“-Proteste für Trumps Militärparade angekündigt
In Los Angeles demonstrieren seit Tagen Menschen gegen Trumps harten Migrationskurs und Abschieberazzien. Die US-Regierung hat deshalb 4.000 Soldaten der Nationalgarde und 700 Marineinfanteristen der regulären Streitkräfte für den Einsatz in L.A. mobilisiert – gegen den Willen des Gouverneurs von Kalifornien, Gavin Newsom. Kritiker werfen Trump vor, die Lage mit der Mobilisierung von Nationalgarde und Marineinfanteristen selbst erst angeheizt zu haben.
Nun sollen am Samstag im gesamten Land Demonstrationen am „No Kings Day“ stattfinden. Mehr als 1500 Protestveranstaltungen sind angekündigt, eine konkrete Zahl von Teilnehmenden wurde bislang noch nicht genannt. „In Amerika halten wir nichts von Königen“, heißt es auf der Website für die Trump-Proteste. „Sie haben sich über unsere Gerichte hinweggesetzt, Amerikaner deportiert, Menschen von der Straße verschwinden lassen, unsere Bürgerrechte angegriffen und unsere Leistungen gekürzt. Die Korruption geht zu weit.“ (pav)