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Selfies auf Büro-Balkon

Heimlich von SPD-Mann fotografiert - Zoff um CSU-Kandidatin Kristina Frank

Münchens SPD-Vize Roland Fischer hat Kommunalreferentin und OB-Kandidatin Kristina Frank (CSU) fotografiert, als diese ein Selfie auf dem Kommunalreferat machte. Dafür gab es ein paar Lacher, aber auch Kritik.
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Münchens SPD-Vize Roland Fischer hat Kommunalreferentin und OB-Kandidatin Kristina Frank (CSU) fotografiert, als diese ein Selfie auf dem Kommunalreferat machte. Dafür gab es ein paar Lacher, aber auch Kritik.

Weil ein SPD-Funktionär in München die CSU-OB-Kandidatin Kristina Frank ungefragt beim Posen auf dem Büro-Balkon fotografiert und die Bilder dann ins Internet gestellt hat, gibt es jetzt neuen Zoff zwischen den Parteien.

Die Stimmung zwischen CSU und SPD wird immer gereizter. Nun beharken sich Vertreter beider Parteien im Internet. SPD-Parteivize Roland Fischer hat heimlich Fotos von Kommunalreferentin und OB-Kandidatin Kristina Frank (CSU) gemacht und diese auf Facebook veröffentlicht. Fischer hatte Münchens Kommunalreferentin auf dem Balkon des Referates gesehen, als diese offenbar ein Selfie machte. Die Parteizentrale der Genossen liegt vis-à-vis.

Auf Facebook schrieb Münchens SPD-Vize: „Jetzt weiß ich wenigstens, was die OB-Kandidatin der CSU in ihrem offenbar Teilzeitjob als Kommunalreferentin so an einem Freitagnachmittag während der Arbeitszeit macht. Kleiner Tipp: Vielleicht das Posen beim nächsten Mal nicht gegenüber der SPD-Zentrale üben.“

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OB-Wahl München 2020: Facebook-Zoff um Kandidatin Kristina Frank (CSU)

Fischer hatte einige Lacher auf seiner Seite, ein paar Benutzer (vorwiegend Genossen) ließen auch kein gutes Haar an Kristina Frank. Es gab aber auch Kritik, und entsprechend scharfe Worte – nicht nur von der CSU. Es gehöre sich nicht, den politischen Gegner wie ein Paparazzo bloßzustellen. „Das ist definitiv nicht die Ebene politischer Auseinandersetzung, die ich mir wünsche“, schrieb beispielsweise ein Nutzer, der zugleich Mitglied der SPD ist. Fischer stimmte zu: „Kann man zweifellos so sehen und lasse ich gelten.“ Wer austeile, müsse auch mal einstecken können. „Ich konnte einfach nicht widerstehen, die Versuchung war zu groß.“ Man solle das alles aber so sehen, wie es gemeint war: mit einem kräftigen Augenzwinkern.

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Frank reagierte cool: „Das nächste Mal winke ich gerne. Übrigens: Das nennt sich Social Media, liebe SPD.“ CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl war weniger versöhnlich. Der tz sagte er: „Wenn es jetzt Schule machen sollte, mit heimlich geschossenen Fotos Wahlkampf zu machen, dann Gute Nacht politische Kultur. Ich bin fassungslos über diese Niveaulosigkeit.“ Die SPD scheine von nackter Panik ergriffen zu sein. „Ganz abgesehen davon, dass die älteren Herren in der SPD nicht zu verstehen scheinen, dass das Handy heutzutage ein ganz normales Kommunikationsmittel ist. Wenn Herr Fischer einen Rest von Anstand hat, entschuldigt er sich bei Frau Frank.“

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