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Jetzt reagieren Hisbollah und Hamas

Nächster Angriff auf Huthi-Rebellen: Cameron lobt „unmissverständliche Botschaft“

Die Lage im Nahen Osten bleibt brandgefährlich. Auch am Samstag werden wieder Stellungen der Huthi-Rebellen angegriffen. Der News-Ticker.

Update vom 16. Januar, 13.10 Uhr: Nachdem der Iran Ziele im Nordirak und dem Norden Syriens attackiert hatte, hat das irakische Außenministerium seinen Botschafter aus dem Iran abgezogen. Das Außenministerium gab an, dass sich der Beschuss gegen die Souveränität des Landes und die Sicherheit der Bevölkerung richte, meldetet der Deutschlandfunk. Der Angriff solle vor den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gebracht werden. Außerdem habe das Außenministerium dem iranischen Geschäftsträger eine Protestnote überreicht.

Bei den Angriffen in der Nähe des US-Konsulats, das sich gerade im Bau befindet, sollen vier Menschen ums Leben gekommen sein, berichtet die Tagesschau. Die iranische Revolutionsgarde habe die Angriffe als Vergeltungsschlag für ihren im Dezember getöteten Kommandeur bezeichnet. Außerdem wolle man Vergeltung für Anschläge in der iranischen Stadt Kerman üben. Anfang Januar starben dort mehr als 100 Menschen. Der sogenannte Islamische Staat hatte sich zu den Anschlägen bekannt.

Cameron verteidigt Angriffe auf Huthi-Rebellen

Update vom 14. Januar, 11.19 Uhr: Der britische Außenminister David Cameron hat die Militärschläge gegen die Huthi-Rebellen im Jemen verteidigt. Es sei richtig gewesen, dass man gehandelt habe, um eine wichtige Schifffahrtsroute offenzuhalten, meinte der frühere Premier Cameron einem Beitrag im Sunday Telegraph.

Seit dem 19. November habe es 26 Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer gegeben. Wenn man in dieser Situation nicht handle, akzeptiere man, dass die Huthi diese Schiffsroute mit ihren Angriffen praktisch nahezu ungestraft lahmlegen könnten. „Wir haben eine unmissverständliche Botschaft an die Huthi gesendet: Eure Angriffe müssen aufhören.“

In der BBC dementierte Cameron an diesem Sonntag, dass die Militärschläge gegen die Huthi eine Eskalation darstellten. Die Eskalation sei vielmehr von den Rebellen selbst verursacht worden.

Huthi-Vertreter meldet neuen Angriff im Jemen in Hodeida

Update vom 13. Januar, 22.55 Uhr: Im Jemen hat es nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Samstag einen weiteren Angriff auf Stellungen der Huthi-Miliz in der Hafenstadt Hodeida gegeben. Wie ein Militärvertreter aus dem Umfeld der Miliz der Nachrichtenagentur AFP sagte, war das Ziel des Angriffs eine Stellung am Stadtrand von Hodeida, von der aus die Huthis kurz zuvor eine Rakete abgefeuert hatten.

Unklar war zunächst, ob der Angriff aus der Luft oder von einem Schiff aus erfolgte. Polizeikreise bestätigten den erneuten Angriff. Ein AFP-Korrespondent in Hodeida hörte das Geräusch einer Rakete und dann eine starke Explosion. Nach Angaben eines US-Militärvertreters handelte es sich aber nicht um einen US-Angriff.

Update vom 13. Januar, 18.40 Uhr: Im Jemen hat es nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Samstag einen weiteren Angriff auf Stellungen der Huthi-Miliz in der Hafenstadt Hodeida gegeben. Wie ein Militärvertreter aus dem Umfeld der Miliz der Nachrichtenagentur AFP sagte, war das Ziel des Angriffs eine Stellung am Stadtrand von Hodeida, von der aus die Huthis kurz zuvor eine Rakete abgefeuert hatten.

Unklar war zunächst, ob der Angriff aus der Luft oder von einem Schiff aus erfolgte. Polizeikreise bestätigten den erneuten Angriff. Die USA hatten nach gemeinsamen Luftangriffen mit Großbritannien zuletzt am frühen Samstagmorgen Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bombardiert. Das US-Kriegsschiff „USS Canrey“ feuerte dabei nach Angaben der US-Streitkräfte auf eine Radaranlage der Huthis ab. Der Miliz zufolge wurden bei den Angriffen fünf ihrer Kämpfer getötet.

Britische und amerikanische Luftangriffe im Jemen: Huthis halten sich weiterhin für stark

Update vom 13. Januar, 11.45 Uhr: Die Huthis im Jemen sehen ihre Schlagkraft durch die jüngsten Angriffe der USA nicht beeinträchtigt. Die Islamisten erklären, sie könnten weiter Schiffe mit Verbindungen zu Israel an der Passage durch das Rote und Arabische Meer hindern. Es gebe in dieser Hinsicht keine signifikanten Beeinträchtigungen, sagte Huthi-Sprecher Mohammed Abdulsalam der Nachrichtenagentur Reuters. Ein Vertreter der Huthi-Gruppe Ansarulla sagte dem Sender Al Jazeera, es habe keine Verletzten und keine materiellen Verluste bei den Angriffen auf Sanaa gegeben.

Update vom 13. Januar, 6.45 Uhr: Die US-Streitkräfte haben erneut eine Stellung der Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. Ziel des Angriffs in der Nacht zum Samstag sei eine Radaranlage der Huthi gewesen, teilte das US-Militär mit. Der Fernsehsender der vom Iran unterstützten Huthi berichtete von „einer Reihe“ von Angriffen der USA und Großbritanniens auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa. Über mögliche Opfer war zunächst nichts bekannt.

Erneut wurden Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen. (Archivfoto)

Huthi-Rebellen feuern Antischiffsrakete ab

Update vom 12. Januar, 21.38 Uhr: Nach den Angriffen der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen hat die Miliz nach Angaben Washingtons eine Antischiffsrakete abgefeuert. „Wir wissen, dass sie mindestens eine Rakete als Vergeltungsmaßnahme abgefeuert haben“, sagte der US-Generalleutnant Douglas Sims am Freitag in Washington. Die Rakete habe kein Schiff getroffen.

Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum Freitag als Reaktion auf die wochenlangen Attacken der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer Stellungen der Miliz im Jemen bombardiert. Sims zufolge griffen die Verbündeten 30 Stützpunkte der Huthis an. Die Miliz drohte nach den Luftangriffen mit Vergeltung.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Antonio Guterres mahnt Huthis

Update vom 12. Januar, 20.15 Uhr: Nach den Militärschlägen gegen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres von beiden Seiten die Einhaltung einer Resolution des Weltsicherheitsrates angemahnt. Die Angriffe der Huthi auf Handelsschiffe seien nicht akzeptabel, sagte Guterres am Freitag in New York laut Mitteilung. Die Rebellen müssten sich an eine diese Woche vom UN-Sicherheitsrat verabschiedete Resolution halten, die eine sofortige Einstellung dieser Angriffe fordert.

Gleichzeitig müssten sich aber auch alle UN-Mitgliedstaaten, die ihre Schiffe verteidigten, an internationales Recht halten, so wie es auch in der Resolution dargelegt sei, sagte Guterres weiter. Er forderte alle Beteiligten auf, die Situation nicht noch weiter zu eskalieren.

Iran verurteilt Angriffe auf Huthis

Update vom 12. Januar, 17.35 Uhr: Der iranische Außenamtssprecher Nasser Kanaani verurteilte die Angriffe auf die Huthis im Roten Meer. „Diese Angriffe sind eine klare Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität des Jemen und ein Verstoß gegen internationales Recht“, sagte er in einem Statement.

„Die Angriffe erfolgen in dem Bestreben, die volle Unterstützung der USA und Großbritanniens für die Kriegsverbrechen des zionistischen Regimes gegen das palästinensische Volk und die belagerten Bürger des Gazastreifens in den letzten 100 Tagen auszuweiten“, so das Außenministerium in einer Erklärung. Zuvor hatte die Nato auf eine Mitverantwortung des Irans verwiesen.

Massendemonstration in Jemen nach Angriffen im Roten Meer auf Huthi-Stellungen

Update vom 12. Januar, 15.11 Uhr: Zehntausende Menschen sind am Freitag in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa auf die Straße gegangen, um gegen die Angriffe der USA, Großbritanniens und weiterer Verbündeter gegen Huthi-Stellungen im Jemen zu demonstrieren. Der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah zeigte Bilder, wie sich Zehntausende in der Hauptstadt Sanaa versammelten. Wütende Demonstranten riefen demnach: „Wir lassen uns nicht entmutigen. Lass es einen großen Weltkrieg geben!“

Nato fordert von Iran Einflussnahme auf Huthi-Rebellen

Update vom 12. Januar, 14.25 Uhr: Die Nato hat nach den Angriffen von Bündnismitgliedern gegen Huthi-Stellungen im Jemen auf eine Mitverantwortung des Iran verwiesen. Die Huthi-Kräfte würden vom Iran unterstützt, versorgt und ausgerüstet, sagte Nato-Sprecher Dylan White am Freitag. Teheran trage deswegen eine besondere Verantwortung, seine „Stellvertreter“ zu kontrollieren. „Die Angriffe der Huthi müssen ein Ende haben“, sagte er.

Huthis erklären „amerikanisch-britische Interessen“ zu Zielen nach Angriffen im Roten Meer

Update vom 12. Januar, 13.31 Uhr: Als Reaktion auf den Militärschlag der USA, Großbritanniens und weiterer Staaten gegen Huthi-Stellungen im Jemen haben die Huthi-Rebellen „amerikanisch-britische Interessen“ zu Zielen erklärt. Das berichtete die von den Huthi geführte Nachrichtenagentur Saba unter Berufung auf eine Erklärung des obersten politischen Rates der Rebellen. „Die Amerikaner und Briten sollten nicht glauben, dass sie der Strafe unserer tapferen Streitkräfte entgehen können“, hieß es.

Erdogan wettert gegen Angriffe auf Huthis: „Sie wollen das Rote Meer in ein Meer aus Blut verwandeln“

Update vom 12. Januar, 12.45 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete die Angriffe durch die USA und Großbritannien auf die Huthi-Rebellen als „nicht verhältnismäßig.“ „Sie wollen das Rote Meer in ein Meer aus Blut verwandeln. Dasselbe macht gerade Israel in Palästina. Wir erhalten Informationen aus verschiedenen Kanälen und haben erfahren, dass die Huthis erfolgreich auf die Angriffe reagieren“, sagte Erdogan nach dem Freitagsgebet in Istanbul gegenüber Journalisten. Das berichtet die staatliche Agentur Anadolu.

Hamas und Hisbollah verurteilen Angriff auf Huthis und werfen „Terrorakt“ vor

Update vom 12. Januar, 11.51 Uhr: Die islamistische Hamas hat die Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen als „eklatante Aggression“ gegen die Souveränität des Landes verurteilt. Der Militärschlag stelle eine „Bedrohung für die Sicherheit der Region“ dar, erklärte die von den USA und der EU als Terrororganisation eingestufte Hamas am Freitag auf ihrem Telegramkanal. Es handle sich um einen „unberechenbaren Terrorakt“.

Auch die mit der Hamas verbündete Hisbollah im Libanon kritisierte die Angriffe als „eklatante amerikanisch-britische Aggression.“ Sie bestätige einmal mehr, dass die USA ein vollwertiger Partner des „zionistischen Feindes“ (gemeint ist Israel) und dessen Angriffe gegen das palästinensische Volk seien.

Russland verurteilt Luftangriffe der USA auf Huthi-Rebellen im Roten Meer

Update vom 12. Januar, 10.18 Uhr: Das russische Außenministerium hat die Luftangriffe der USA und anderer Länder auf die Huthi-Rebellen im Jemen verurteilt. Sie seien eine völlige Missachtung internationalen Rechts, schrieb Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa am Freitag auf Telegram.

Die angelsächsischen Länder ließen die Lage in der Region eskalieren, „um ihrer zerstörerischen Ziele willen.“ Bei ihrer wöchentlichen Pressekonferenz in Moskau sagte Sacharowa: „Wir verurteilen die verantwortungslosen Handlungen der USA und ihrer Verbündeten.“

Sunak bestätigt „gezielte Angriffe“ gegen Huthi-Rebellen

Update vom 12. Januar, 3.50 Uhr: Der britische Premierminister Rishi Sunak hat „gezielte Angriffe“ der britischen Luftwaffe auf militärische Einrichtungen der Huthi-Rebellen im Jemen bestätigt. „Trotz der wiederholten Warnungen der internationalen Gemeinschaft haben die Huthis weiterhin Angriffe im Roten Meer durchgeführt, darunter auch gegen britische und amerikanische Kriegsschiffe, erst diese Woche. Dies kann nicht hingenommen werden“, hieß es in einer von der britischen Nachrichtenagentur PA veröffentlichten Erklärung Sunaks am frühen Freitagmorgen.

Dem amerikanischen Verteidigungsministerium zufolge haben die Angriffe aus der Luft und von See aus stattgefunden und nur den militärischen Stellungen der Huthi-Miliz gegolten. Wie US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einer Erklärung mitteilte, zielten die Angriffe auf Drohnen, ballistische Raketen und Marschflugkörper, Küstenradar und die Luftüberwachung der Huthi-Rebellen ab.

Wie mehrere Zeugen vor Ort gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters berichteten, wurde ein Militärstützpunkt neben dem Flughafen der Hauptstadt Sanaa sowie ein Standort in der Nähe des Flughafens Taiz getroffen. Zudem sollen ein Huthi-Marinestützpunkt in Hodeidah und Militärstandorte im Gouvernment Hadschah Ziel der Angriffe gewesen sein.

Typhoon-Kampfjets gegen Huthis

Update vom 12. Januar, 2.20 Uhr: Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps veröffentlichte erste Aufnahmen von britischen Typhoon-Kampfjets, die an den Angriffen gegen die Huthis im Jemen teilnahmen. Laut dem britischen Sender BBC und der US-Zeitung Washington Post sind die britischen Jets vom Luftwaffenstützpunkt Akrotiri auf Zypern gestartet. Vier Typhoon-Jets und ein Voyager-Lufttanker hätten am Angriff teilgenommen, wobei man Einrichtungen und Stützpunkte zum Abfeuern von Drohnen und Raketen der Huthis zerstört habe, berichtete BBC.

Vergeltungsschlag gegen Huthis im Jemen: Israel wurde vor Angriff benachrichtigt

Update vom 12. Januar, 2.05 Uhr: Ein israelischer Beamter sagte dem Nachrichtenportal Axios, die USA hätten Israel vor den Vergeltungsschlägen gegen Huthis im Jemen benachrichtigt. Nun sei Israel in Alarmbereitschaft gegen mögliche Vergeltungsangriffe pro-iranischer Milizen in der Region, erklärte der Beamte.

Update vom 12. Januar, 1.50 Uhr: Die USA und Großbritannien haben nach Angaben von US-Präsident Joe Biden „erfolgreich“ Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen bombardiert. Unterstützung habe es dabei von Australien, Bahrain, Kanada und den Niederlanden gegeben, erklärte Biden am Donnerstag (Ortszeit). Ein US-Beamter sagte der US-Zeitung New York Times, diese Länder hätten bei Logistik und Geheimdienstinformationen Unterstützung gegeben. Er werde „nicht zögern“, sollten weitere Maßnahmen gegen die Huthi nötig sein, die seit Beginn des Gazakriegs verstärkt Handelsschiffe im Roten Meer angreifen, sagte Biden außerdem in seiner schriftlichen Stellungnahme und sprach von einer „defensiven Aktion“.

So äußerte sich auch der britische Premierminister Rishi Sunak. Die Huthis hätten Warnungen der internationalen Gemeinschaft ignoriert, sagte er laut dem Sender Sky News. Daher habe man eine „begrenzte, nötige und verhältnismäßige“ Operation zur „Selbstverteidigung“ unternommen.

Huthis im Jemen: Miliz droht mit Angriffen trotz Vergeltung durch USA und Großbritannien

Update vom 12. Januar, 1.40 Uhr: Trotz der gemeinsamen Vergeltungsschläge von Washington und London drohen die pro-iranischen Huthi-Milizen im Jemen weiterhin mit Angriffen gegen Schiffe. „Unsere Operationen im Roten Meer werden andauern, bis die Aggression gegen Gaza endet“, sagte ein hochrangiger Huthi-Chef gegenüber dem arabischen Sender Al-Jazeera. Er warnte außerdem, man werde amerikanische und britische Stützpunkte in der Region ins Visier nehmen, sollte sich der Krieg ausweiten.

Update vom 12. Januar, 1.30 Uhr: Die Vergeltungsangriffe der USA und Großbritannien gegen die Huthis im Jemen sind beendet, wie ein US-Beamter gegenüber dem arabischen Sender Al-Jazeera mitteilte. Allerdings behalte man sich das Recht vor, erneut anzugreifen, falls es eine Bedrohung geben sollte. Im Laufe der Angriffe meldeten lokale Quellen Explosionen in den Städten Hodeidah, Hajjah, Taiz sowie der Hauptstadt Sanaa. Besonders Hodeidah und Taiz gelten als Huthi-Hochburgen.

Ein US-Beamter sagte dem Sender CNN, die Angriffe auf mehr als ein Dutzend Ziele seien mit Kampfflugzeugen sowie Tomahawk-Raketen erfolgt. Der Beamte sagte auch, US-Außenminister Antony Blinken habe bei den diplomatischen Treffen während seiner jüngsten Nahost-Reise gesagt, mögliche Angriffe gegen die Huthis würden nicht auf Eskalation, sondern Selbstverteidigung abzielen. Ein weiterer Beamter sagte der Zeitung Politico, Australien, Niederlande, Kanada und Bahrain hätten die Attacken unterstützt.

Huthis im Jemen: USA und Großbritannien greifen Stellungen der Miliz an.

Update vom 12. Januar, 1.00 Uhr: Ein US-Beamter teilte gegenüber der arabischen Ausgabe des britischen Senders Sky News mit, man greife derzeit Huthi-Ziele rund um den Hafen von Hodeidah sowie in der Nähe der Hauptstadt Sanaa an. Die Angriffe erfolgen demnach sowohl mit Flugzeugen als auch mit Schiffen und U-Booten.

Update vom 12. Januar, 00.45 Uhr: Der Chef der Saba-Nachrichtenagentur der Huthis im Jemen, Nasr al-Din Amer, bestätigte, dass die USA und Großbritannien Luftangriffe gegen mehrere Standorte im Jemen durchführen. „Jemen steht an der Seite Palästinas und wird von dieser Position nicht abweichen“, verkündete er im Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Man werde auf jede „Aggression“ antworten, schrieb er zudem.

USA und Großbritannien starten Vergeltung gegen Huthis: Laute Explosionen im Jemen

Update vom 12. Januar, 00.35 Uhr: Der arabische Sender Al-Arabiya berichtet von lauten Explosionen in der Nähe der Stadt Hodeidah im Jemen. Die Stadt ist eines der Hochburgen der pro-iranischen Huthi-Milizen. Auch Quellen aus dem Jemen und dem Iran sowie dessen Milizen nahestehende Sender wie Sabereen News im Kurznachrichtendienst Telegram sprechen vom Beginn der gemeinsamen amerikanischen und britischen Luftangriffe. Zudem wird wohl auch die Hauptstadt Sanaa ins Visier genommen. Dies berichtete der libanesische Sender Al Mayadeen, der der Hisbollah nahesteht.

Update vom 12. Januar, 00.30 Uhr: Offenbar hat die Regierung von US-Präsident Joe Biden Mitglieder des US-Kongresses benachrichtigt, dass man Luftangriffe gegen die Huthis im Jemen durchführen werde. Dies berichtete das Nachrichtenportal Huffington Post unter Berufung auf einen US-Beamten. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte indes unter Berufung auf drei Quellen in der Stadt Hodeidah im Jemen mit, Huthis würden ihre militärischen Lager evakuieren. Die Stadt befinde sich im Alarmzustand.

Erstmeldung vom 11. Januar: Washington – Die Befürchtungen über eine Ausweitung des Krieges in Israel, was bislang unwahrscheinlich schien, könnte in der Nacht von Donnerstag (11. Januar) auf Freitag zur Realität werden. Zuletzt hatten die pro-iranischen Huthis im Jemen einen neuen Angriff auf Schiffe im Roten Meer gestartet und dabei sogar direkt britische sowie amerikanische Kriegsschiffe im Gebiet ins Visier genommen. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps hatte angekündigt: „Genug ist genug.“

Huthi-Angriffe im Roten Meer: Vergeltung durch USA und Großbritannien „in wenigen Stunden“

Jetzt ist der Geduldsfaden mit den Huthis wohl entgültig gerissen. Unter Berufung auf US-Beamte, den Huthis nahestehende Personen sowie eigene Quellen berichteten der britische Sender Sky News und die US-Zeitung Wall Street Journal (WSJ), die USA würden sich gemeinsam mit Großbritannien auf Vergeltungsangriffe gegen die Huthis vorbereiten. Die Angriffe würden „in nur wenigen Stunden“ anfangen, hieß es am Donnerstagabend von Sky News unter Berufung auf Quellen der Zeitung The Times.

Die US-Zeitung meldete sogar Details zu den geplanten Schlägen. Demnach werde man Einrichtungen zum Abfeuern von Drohnen und Raketen sowie Waffendepots und Radarsysteme der Huthis rund um die Städdte Hajjah und Al-Hodeidah ins Visier nehmen. Die vom Iran ausgebildete und unterstützte Miliz habe bereits einige ihrer Waffendepots an andere Orte verlegt und ihre Einrichtungen befestigt. Offenbar, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.

USA und Großbritannien wollen Huthis im Jemen aus der Luft angreifen

Das britische Kabinett hatte sich unter Premierminister Rishi Sunak zu einer Dringlichkeitssitzung versammelt. Unmittelbar nach dem Treffen hieß es in britischen Medien, man bereite sich auf eine Vergeltung vor. Die hochrangige Tory-Abgeordnete Alicia Kearns sagte Sky News, die Situation im Roten Meer sei nicht mehr tolerierbar. Daher sei jede geplante militärische Aktion gegen die Huthis „verhältnismäßig“.

Kearns sagte, Luftschläge würden die Abschreckung wiederherstellen und die Bedrohung gegen Schiffe im Roten Meer beseitigen. Auch ein israelischer Beamter bestätigte gegenüber dem Nachrichtenportal Axios, Angriffe gegen die Huthis würden bevorstehen und seien „sehr nah“. (bb)

Rubriklistenbild: © Newscom/ EyePress/imago

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